DE3013398A1 - Verfahren zur herstellung von flachteilen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von flachteilen

Info

Publication number
DE3013398A1
DE3013398A1 DE19803013398 DE3013398A DE3013398A1 DE 3013398 A1 DE3013398 A1 DE 3013398A1 DE 19803013398 DE19803013398 DE 19803013398 DE 3013398 A DE3013398 A DE 3013398A DE 3013398 A1 DE3013398 A1 DE 3013398A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
coding
containing data
flat parts
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803013398
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 6831 Reilingen Schneiderhan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical BBC Brown Boveri AG Germany
Priority to DE19803013398 priority Critical patent/DE3013398A1/de
Publication of DE3013398A1 publication Critical patent/DE3013398A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/12Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers
    • G05B19/128Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers the workpiece itself serves as a record carrier, e.g. by its form, by marks or codes on it

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flachteilen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Flachteilen, beispielsweise von Möbelelementen, Blechformteilen und Kunststoffplatten.
  • Bei der Produktion von Flachteilen durchlaufen diese Teile die verschiedensten Fertigungsprozesse, bis am Ende das gewünschte Produkt zum Versand bereit steht. Bei der Herstellung beispielsweise einer Schichtpreßstoffplatte werden die lagermäßig bereitstehenden Platten zurechtgesägt. Dazu wird bei einer Schneidvorrichtung von der Bedienungsperson die erforderliche Einstellung vorgenommen. Eine programmierbare (durch Lochstreifen eingebbare) Steuerung der Schneidvorrichtung ist aber auch möglich. In Abhängigkeit von der geforderten Dicke des Endproduktes müssen mehrere Schneidvorgänge vorgenommen werden. Die geschnittenen Platten werden gereinigt, zusammengestellt und zu einer Preßvorrichtung transportiert. Hier werden unter hohem Druck die einzelnen Platten zu einer Schichtpreßplatte zusammengefügt. Nach manueller Entnahme erfolgt die weitere Bearbeitung. Kanten werden abgerundet, Umleimer werden aufgetragen, Dekor aufgebracht, weitere Säge- bzw. Fräsvorgänge schließen sich an.
  • Diese wechselnden Fertigungsvorgänge sind sehr arbeitsintensiv. Das Bedienen der Geräte, der Materialtransport und-die Fertigungskontrollen erfordern hohen Personalaufwand und sind dadurch fehlerbehaftet und langsam.
  • Eine Codierung von Briefen für automatische Verteilanlagen ist ebenfalls bekannt. Doch ist hier nur eine Wegcodierung möglich. Auch die Codierung von Waren mittels eines Strichcodes in Kaufhäusern oder Supermärkten ist bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei der Herstellung von Flachteilen eine gleichmäßige Bearbeitungsgeschwindigkeit, höhere Auslastung der Maschinen und größere Maßgenauigkeit zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß die Flachteile mit einer Codierung versehen sind, die zur Steuerung der Arbeitswege durch die Fertigung, von Bearbeitungsmaschinen und einer Qualitätsprüfung verwendet wird. Die Codierung auf den Flachteilen kann in Form von Etiketten, Magnetkarten und Löchern erfolgen. An den Rändern der Flachteile können aber auch Einkerbungen oder aufsetzbare Kennzeichnungen angebracht werden.
  • Vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der erreichbare hohe Automatisierungsgrad und der weitgehende Fortfall von Bedienungspersonen, die durch wenige Aufsichtspersonen ersetzt werden. Damit entfallen all die Fehler, die durch menschliches Eingreifen entstehen können. Die jetzt entstehenden Endprodukte können billiger, maßgenauer und schneller hergestellt werden, die Fertigungsfläche kann zudem reduziert werden. Personen werden nur noch zu Kontrollzwecken eingesetzt. Durch die Codierungstechnik an den Flachteilen können auch weitere betriebliche Funktionen wie Qualitätsnachweise (Kapazitätsnachweis) und Entlohnungsmerkmale (Stückzahl, Güte) ermittelt werden. Da jetzt alle Daten an den zu bearbeitenden Teilen angebracht sind, entfallen jegliche Bearbeitungsanweisungen und Materialbegleitpapiere, es ergibt sich eine beleglose Organisation.
  • Innerhalb der Fertigung entfällt die Zwischenstapelung von Halbprodukten, und damit ergeben sich reduzierte Umlaufbestände und deutlich geringere Lagerbestände. Weitere Vorteile sind aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ersichtlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Eine Fertigungsstraße zur Herstellung von Flachteilen besteht aus verschiedenen Bearbeitungsmaschinen und unterschiedlichen Arbeitswegen. Die vom Materiallager angelieferten unbearbeiteten Platten werden in einer Codierstelle 1 mit Codierzeichen versehen. Diese Zeichen können auf der Platte in Form von Etiketten (Balkencode), Magnetkarten oder Lochrastern (auf Rand, der später abgeschnitten wird) aufgebracht werden. Auf den Rand der Platte können Einkerbungen oder aufsetzbare Kennzeichnungen angebracht werden. In den Codierzeichen sind sämtliche Informationen zur weiteren Bearbeitung enthalten.
  • Nach der Codierstelle 1 schließt sich die Bearbeitung durch eine Säge an. Die codierten Flachteile werden in der Bearbeitung 2 in geforderten Größen zugeschnitten. Danach teilt sich der Bearbeitungsweg auf in eine Bearbeitungsmaschine 3 zur Kantenbehandlung und eine Bearbeitungsmaschine 4 zur Seitenformung.
  • Die codierten Flachteile wandern automatisch über die verschiedenen Bearbeitungsstationen. Bei jeder Maschine oder vor jeder-Wegteilung sind Lesestationen angeordnet, die entsprechend der Codierung die weitere Bearbeitung vorbereiten. Jede Bearbeitungsmaschine stellt sich über die erkannte Codierung selbsttätig den richtigen Arbeitsvorgang ein. Bei komplizierten Arbeitsabläufen kann aber auch ein Prozeßrechner zwischengeschaltet werden. Bedingt durch den begrenzten Platz auf dem codierten Etikett muß eine sparsame Codierung zum Einsatz kommen, so daß oft durch die Fülle der Informationen der zusätzliche Rechner erforderlich wird. Es ist aber ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß bei Einfachteilen eine direkte Ansteuerung der Arbeitsmaschinen erfolgt.
  • Nach jedem Arbeitsweg ist eine Qualitätsprüfung vorgesehen.
  • Hier wird verglichen, ob die auf dem Flachteil in codierter Form aufgebrachten Befehle auch ausgeführt wurden. Eine Endkontrolle ist noch zusätzlich vorhanden.
  • Nach der Behandlung der Flachteile durch Sägen und Formen können die Teile bereits fertig sein oder je nach Verbraucherwünschen weitere Fertigungsprozesse durchlaufen. So werden beispielsweise die geformten Teile in zusätzlichen Bearbeitungsmaschinen 5 und 6 auf weitere Abmessungen gebracht. Anschließend werden die geschnittenen Flachteile zusammengefügt und beispielsweise in einer Presse 7 zu einer Schichtpreßstoffplatte zusammengefügt. Bei Bedarf kann sich noch eine Vorrichtung 8 anschließen, die ein besonderes Dekor auf die Preßplatte aufbringt. Das Dekor kann aber auch in einem vorherliegenden Bearbeitungsvorgang aufgebracht werden. Am Ende aller Arbeitswege ist eine Endprüfeinrichtung 9 vorgesehen, so daß gewährleistet ist, daß keine beschädigten oder nicht entsprechend der Codierung gefertigten Teile den Fertigungsprozeß verlassen. Eine zusätzliche Überprüfung durch eine Fernsehkamera kann an dieser Stelle ebenfalls erfolgen.
  • Zusammengefaßt ergibt sich also folgender Herstellungsweg: Eine Platte wird in bearbeitungsfähige Teile zugeschnitten und mit einem Code versehen. Die Codierung kann am Rande durch Kerben, durch aufgeklebte Markierungen oder eingestanzte Löcher erfolgen. Die Platte wandert automatisch über die einzelnen Bearbeitungsstationen (Säge, Fräse, Dekor). An mehreren Stellen sind Lesestationen vorgesehen, so daß die Platte den richtigen Weg nimmt. Die Platten mit den gleichen Abmessungen werden durch optische Sensorsysteme zusammengestellt und zu einer Preßvorrichtung transportiert.
  • Je nach codierten Verbraucherwünschen werden weitere Fertigungsprozesse vorgenommen. Dabei stellt sich jede Bearbeitungsmaschine über die abgelesene Codierung, beispielsweise auch unter Einschaltung eines Rechners, selbsttätig den richtigen Arbeitsvorgang ein.
  • Durch die Codierung ergeben sich also Weg-, Maschinen- und Kontrollfunktionen auf dem Bearbeitungsweg. Jede Bearbeitungsmaschine ist dabei mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Leseeinrichtung versehen. Im Ausführungsbei spiel wurde die Herstellung einer Schichtpreßstoffplatte in Sandwich-Bauweise beschrieben. Es können aber auch andere Teile hergestellt werden, wie beispielsweise metallische Bleche, Mobelelemente, Kunststofformteile u.dgl.
  • Dabei können die angelieferten Teile die unterschiedlichsten Abmessungen aufweisen. Durch die aufgebrachte Codierung wird jedes Teil entsprechend vorbereitet.

Claims (2)

  1. Ansprüche Verfahren zur Herstellung von Flachteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachteile mit einer Codierung versehen sind, die zur Steuerung der Arbeitswege durch die Fertigung, von Bearbeitungsmaschinen und einer Qualitätsprüfung verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung auf den Flachteilen in Form von Etiketten,'Magnetkarten oder Löchern erfolgt.
    3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung an den Rändern der Flachteile durch Einkerbungen oder aufsetzbare Kennzeichnungen erfolgt.
DE19803013398 1980-04-05 1980-04-05 Verfahren zur herstellung von flachteilen Withdrawn DE3013398A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803013398 DE3013398A1 (de) 1980-04-05 1980-04-05 Verfahren zur herstellung von flachteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803013398 DE3013398A1 (de) 1980-04-05 1980-04-05 Verfahren zur herstellung von flachteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3013398A1 true DE3013398A1 (de) 1981-10-08

Family

ID=6099442

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803013398 Withdrawn DE3013398A1 (de) 1980-04-05 1980-04-05 Verfahren zur herstellung von flachteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3013398A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0189918A2 (de) * 1985-01-29 1986-08-06 E.I. Du Pont De Nemours And Company Schmelzrohrverbindungssystem
EP0252066A1 (de) * 1986-06-23 1988-01-07 Peter Lisec Steuerung einer Anlage zur Herstellung von Isolierglas
US5084829A (en) * 1989-01-12 1992-01-28 Mitsubishi Denki K.K. Robot machining system having supply and discharge conveyor belts and pallets
GB2282628A (en) * 1993-10-06 1995-04-12 Anglian Windows Ltd Production of window and door frames
EP0727277A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-21 Pax GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Vormontieren und -bearbeiten von Rahmenprofilen
EP1780621A1 (de) * 2005-10-25 2007-05-02 Intellametric B.V. Verfahren zur Plattenbehandlung, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt dafür
IT201900020258A1 (it) * 2019-11-04 2021-05-04 Scm Group Spa Metodo di controllo per una macchina bordatrice

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0189918A2 (de) * 1985-01-29 1986-08-06 E.I. Du Pont De Nemours And Company Schmelzrohrverbindungssystem
EP0189918A3 (en) * 1985-01-29 1987-06-24 E.I. Du Pont De Nemours And Company Heat-fusion pipe fitting system
EP0252066A1 (de) * 1986-06-23 1988-01-07 Peter Lisec Steuerung einer Anlage zur Herstellung von Isolierglas
US5084829A (en) * 1989-01-12 1992-01-28 Mitsubishi Denki K.K. Robot machining system having supply and discharge conveyor belts and pallets
GB2282628A (en) * 1993-10-06 1995-04-12 Anglian Windows Ltd Production of window and door frames
EP0727277A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-21 Pax GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Vormontieren und -bearbeiten von Rahmenprofilen
EP1780621A1 (de) * 2005-10-25 2007-05-02 Intellametric B.V. Verfahren zur Plattenbehandlung, Vorrichtung und Computerprogrammprodukt dafür
IT201900020258A1 (it) * 2019-11-04 2021-05-04 Scm Group Spa Metodo di controllo per una macchina bordatrice
EP3815863A1 (de) * 2019-11-04 2021-05-05 SCM Group S.p.A. Kontrollverfahren für eine kantenanleimmaschine, und kantenanleimmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3095075B1 (de) Verfahren und einrichtung zur bearbeitung eines substrats
EP0750048A2 (de) Verfahren zum Schneiden oder Stanzen einzelner Teile aus einer Tierhaut
DE4340646A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines als Prototyp dienenden Werkstückes
DE3222657A1 (de) Einrichtung und verfahren zum automatischen montieren von teilen auf chassis
EP2090441A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Druckprodukten
DE3013398A1 (de) Verfahren zur herstellung von flachteilen
DE102008021997B4 (de) Plattenaufteilanlage
DE2910399A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine automatisierte pressenanordnung
EP3372331B1 (de) Verfahren zum aufteilen eines plattenförmigen werkstücks
EP3090848B1 (de) Verfahren zur bearbeitung plattenförmiger werkstücke
EP3867717B1 (de) Verfahren zum absortiervorgang unterstützenden anzeigen von werkstück-darstellungen
DE102013102143B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Möbeln
EP0276634A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Werkstücken
DE20107572U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von rechteckigen Möbelplatten mit angeleimter Kante
WO1983004012A1 (en) Device for taking and removing plane pieces, particularly textile products
EP2857161A1 (de) Anlage sowie Verfahren zum Erfassen und Schneiden von Flachbahnmaterial
DE4406057C2 (de) Anlage zur Herstellung und Fertigbearbeitung von Kunststoff-Formteilen
EP3405308B1 (de) System zur handhabung von kennzeichen-platinen in prägepressen, sowie verfahren zum betreiben des systems
DE4234284C2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von oberflächengeschliffenen Holzwerkstoffplatten
DE202004011250U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen
AT395404B (de) Einrichtung bei einer buntaufteilanlage
DE4200662A1 (de) Verfahren zur verwertung von gummibloecken mit stahleinlagen
DE465230C (de) Presse zum Ausschneiden und Formen von Werkstuecken mittels Mehrfachwerkzeugen
DE3501801A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen bearbeitung von plattenfoermigen arbeitsstuecken
DE1548087C (de) Verfahren zur Herstellung von Tei len kleiner Abmessungen, wie aufgesetzte Zifferblattzeichen, fur Uhrenzifferblat ter, Uhrzeiger und Aufzugskronen fur kleine Uhren od dgl

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee