DE3012186A1 - Zeitmessverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Zeitmessverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung

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DE3012186A1 DE19803012186 DE3012186A DE3012186A1 DE 3012186 A1 DE3012186 A1 DE 3012186A1 DE 19803012186 DE19803012186 DE 19803012186 DE 3012186 A DE3012186 A DE 3012186A DE 3012186 A1 DE3012186 A1 DE 3012186A1
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Hoiko Dipl.-Ing. 8000 München Chaborski
Walter Dipl.-Ing. 8012 Ottobrunn Mehnert
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Mitec Moderne Industrietechnik 8012 Ottobrunn GmbH
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich-
  • tung zur Messung des Zeitabstandes zwischen jeweils zwei nacheinander erscheinenden Zeitmarkierungssignalen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 11 gemäß Patentanmeldung P 28 42 450.2.
  • Dieser älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung ist eine elektronische Schaltung zur Messung des Zeitbstandes zwischen genau zwei Zeitmarkensignalen entnehmbar, von denen das erste als Startsignal und das zweite als Stopsignal bezeichnet werden.
  • Diese beiden Signale können beliebigen Ursprungs sein und prinzipiell eine beliebige Form aufweisen. Im vorliegenden Zusammenhang ist lediglich von Bedeutung, daß für irgendwelche Meß- bzw. Auswertungszwecke der zeitliche Abstand zwischen diesen beiden Signalen bzw. zwischen genau definierten Teilen dieser Signale möglichst genau ausmessen werden soll, wobei sich früher insbesondere dann, wenn dieser Zeitabstand relativ groß war, die Schwierigkeit ergab, daß keine Meßverfahren bzw. -vorrichtungen zur Verfügung standen, die die erforderliche Dynamik besaßen, um solche langen Zeiträume mit hohem Auflösungsvermögen und einer entsprechend hohen Genauigkeit auszumessen.
  • Dieser Problematik wird gemäß der deutschen Patentanmeldung P 28 42 450.2 dadurch abgeholfen, daß das erste der beiden Zeitmarkensignale dazu verwendet wird, einen auf Null gesetzten Zähler frei~zuschalten, der mit der nächsten steigenden Impulsflanke eines rechtecksförmige Ausgangssignale liefernden, freilaufenden, quarzgesteuerten Oszillators beginnt, diese Oszillatorimpulse abzuzählen. Wird dann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt das zweite Zeitmarkensignal empfangen, so wird der Zähler nach der nächsten steigenden Impulsflanke des quarzgesteuerten Oszillators angehalten und die durch Multiplikation des erreichten Zählerstandes mit dem Kehrwert der sehr genau bekannten und mit relativ einfachen technischen Mitteln auch über lange Zeiträume hinweg konstant zu haltenden Oszillatorfrequenz ermittelte Zeitspanne liefert in erster Näherung einen Grobmeßwert für den interessierenden Zeitabstand.
  • Um zu einem noch genaueren Meßergebnis zu gelangen, werden die beiden, der Einfachheit halber als rechteckförmige Impulse angenommenen Zeitmarkensignale einer Analogmeßschaltung zugeführt, die in einem ersten Meßkanal den zeitlichen Abstand zwischen der Vorderflanke des früheren Zeitmarkensignals und der nächsten auf diese Vorderflanke folgenden und den Beginn des Abzählens der Oszillatorschwingungen startenden, steigenden Oszillatorimpulsflanke und in einem nahezu identisch aufgebauten zweiten Kanal den Abstand der Vorderflanke des späteren Zeitmarkensignals zu der hierauf folgenden, die Abzählung der Oszillatorimpulse beendenden, steigenden Oszillatorimpulsflanke mißt, so daß durch vorzeichenrichtige Kombination dieser beiden Feinmeßwerte mit dem Grobmeßwert insgesamt ein sehr genaues Maß für den Abstand der Vorderflanken der beiden Zeitmarkensignale gewonnen werden kann.
  • Nach der Erfassung dieser drei Zeitmeßwerte wird dann bei der Zeitmeßvorrichtung gemäß der deutschen Patentanmeldung P 28 42 450.2 durch eine Ablaufsteuerung eine ganze Reihe von weiteren Eich- und Korrekturschritten durchgeführt, die zur Verbesserung der Meßgenauigkeit unter anderem auch die als "Nullablage" bezeichneten Laufzeitunterschiede in den beiden getrennten Kanälen der Analogmeßschaltung erfassen und zu einer noch genaueren Bestimmung des interessierenden Zeitabstandes mit auswerten.
  • Bei der Konzeption dieser zum Stand der Technik gehörenden Zeitmeßanordnung wurde davon ausgegangen, daß immer nur der Zeitabstand zwischen gen nacheinander folgenden Zeitmarkensignalen gemessen werden soll, die überdies auf zwei getrennten Leitungen erscheinen, so daß sie ohne weiteres in die beiden getrennten Kanäle der Analogmeßschaltung eingespeist werden können.
  • Nun treten aber sehr häufig Anwendungsfälle auf, bei denen nicht nur zwei sondern eine ganze Reihe von Zeitmarkensignalen entweder auf cfetrennten oder aber auch auf einer einzigen Leitung nacheinander erscheinen und entweder sämtliche Zeitabstände aller unmittelbar aufeinanderfolgender Zeitmarkensignale und/oder beliebig herausgegriffener Paare von Zeitmarkensignalen von Interesse sind. Zur Bewältigung derartiger Meß- und Auswerteaufgaben ist die oben beschriebene, der deutschen Patentanmeldung P 28 42 450.2 entnehmbare Zeitmeßanordnung nicht geeignet.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu sch;iffen, die es mit einem möglichst geringen technischen Aufwand ermöglichen, eine beliebige Anzahl von Zeitabständen zwischen beliebig herausgegriffenen Zeitmarkensignale einer ganzen Reihe von derartigen Signalen mit hoher Genauigkeit und großem Auflösungsvermögen zu messen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die in den Ansprüchen 1 (Verfahren) und 11 (Vorrichtung) niedergelegten Merkmale vor.
  • Gemäß der Erfindung ist also für den allgemeinsten Fall vorgesehen, daß die Abzählung der Schwingungsperioden des freilaufenden Oszillators beim Auftreten des ersten Zeitmarkensignals der auszumessenden Signalreihe bereits läuft.
  • Zwar kann mit dieser Abzählung auch hier erst unmittelbar nach dem Auftreten des ersten Zeitmarkensignals der auszumessenden Reihe beispielsweise mit einem der hierauf folgenden Nulldurchgänge der Oszillatorschwingung begonnen werden, wobei dann die Ana]ogmeßschaltung die zugehörige Feinzeitmessung bis zu diesem Nulldurchgang durchführen muß, doch stellt dies lediglich den spätest möglichen Zeitpunkt dar und es ist ohne weiteres möglich, mit der Zählung der Oszillatorimpulse bereits bei einem der auszumessenden Zeitmarkenreihe vorausgehendei und mit dieser Reihe ansonsten zeitlich nicht korrelierten Vorbereitungssignal zu beginnen. Allerdings ist dabei zu beachten, daß die von der zeitlichen Länge der auszumessenden Impulsreihe abhängende Zählkapazität des die Oszillatorschwingungen abzählenden Zählers um so größer sein muß, je früher mit der Zählung vor dem ersten Zeitmarkensignal begonnen wird.
  • Auch ist es gemäß der Erfindung nicht mehr erforderlich, daß der Zähler zu Beginn der Zählung der Oszillatorschwingungen auf einem bestimmten Zählerstand insbesondere auf dem Zählerstand Null gebracht worden ist, obwohl letzteres für eine optimale Ausnutzung der vorhandenen Zählerkapazität von Vorteil ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dann die Abzählung der Oszillatorschwingungen nicht wie bei der Vorrichtung gemäß der deutschen Patentanmeldung P 28 42 450.2 nach dem Erscheinen des zweiten Zeitmarkensignals abgebrochen sondern es wird lediglich zu diesem Zeitpunkt der momentan erreichte Zählerstand ausgelesen und zwischengespeichert, ohne daß dadurch die weiterlaufende Zählung in irgendeiner Weise beeinflußt wird. Dieser Auslese- und Zwischenspeichervorgang wird bei jedem weiteren Zeitmarkensignal wiederholt, so daß am Ende der Signalreihe eine Vielzahl von Zählerständen zur Verfügung steht, von denen jeder einem bestimmte Zeitmarkensignal zugeordnet ist.
  • Interessiert nun der Zeitabstand zwischen zwei beliebig herausgegriffenen Zeitmarkensignalen, so genügt es zur Gewinnung des Grobmeßwertes die beiden zugehörigen Zählerstände von.lnander zu subtrahieren und die Differenz mit dem Kehrwert der sehr genau bekannten Schwingungs- bzw.
  • Impulsfolgefrequenz des vorzugsweise quarzgesteuerten Oszillators zu multiplizieren.
  • Da es gemäß der Erfindung ohne weiteres möglich ist, die Zählerstände sämtlicher Zeitmarkensignale in der eben beschriebenen Weise zu verarbeiten, können die Grobmeßwerte der Zeitabstände beispielsweise auch sämtlicher unmittelbar aufeinanderfolgender Zeitmarkensignale berechnet werden.
  • Parallel zu der eben geschilderten Auslesung, Speicherung und Verarbeitung der Zählerstände zu Grobmeßwerten wird auch für jedes Zeitmarkensignal der zugehörige Feinmeßwert, d.h. der zeitliche Abstand beispielweise der Vorderflanke dieses Signals bis zum Ende der Oszillatorschwingung ausgemessen, nach der der zugehörige Zählerstand ausgelesen wird.
  • Erhält man also z.B. für dasyl-te Zeitmarkensignal den Zählerstand n µ und den Feinmeßwert dt und für das unmittelbar darauf folgende (µ + 1)-te Zeitmarkensignal die entsprechenden Werte n + 1 und # t µ + 1, so gilt für den Grobmeßwert, wenn # die Periodendauer des Oszillators ist: dT f P + 1 G = (n µ + 1 - n µ) # (1) und für den exakten Zeitabstand dieser beiden Zeitmarkensignale #T µ, µ + 1 = #T µ, µ + 1 G+#t µ - #t µ + 1 (2) Entsprechend gilt für den Zeitabstand zwischen dem (/u + 1)-ten und dem (/u + 2)-ten Zeitmarkensignal: AT/u + 1, /u + 2 = #T µ+1, µ+2 G+ #t µ+1 - #t µ+2 (3) Für den Abstand zwischen dem ersten und dem letzten der drei eben genannten Zeitmarkensignale folgt aus den Gleichungen (2) und (3) #T µ, µ+2 = #T µ+1, µ+2 G + #t µ -- #t µ+1 + #t µ+1 - #t µ+2 (4) man Aus Gleichung (4) entnimmt unmittelbar, daß die exakten Zeitabstände unmittelbar aufeinanderfolgender Zeitmarkensignale gemäß der Erfindung zur Bildung der Zeitabstände weiter auseinander liegender Zeitmarkensignale addiert werden können, ohne daß sich hierbei die im wesentlichen in den Feinzeitmeßwerten #t µ enthaltenen Meßfehler aufsummieren, was darauf zurückzuführen ist, daß aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens der Endpunkt einer jeden vorausgehenden Zeitabstandsmessung exakt mit dem Anfangspunkt der nachfolgenden Zeitabstandsmessung zusammenfällt.
  • Anderes ausgedrückt erhält man auch dann, wenn man mehrere Zeitabstandmeßwerte sümmiert,für den sich aus diesen einzelnen Summanden zusammensetzenden Gesamtzeitabstand exakt denselben Grobmeßwert wie man ihn auch durch Differenzbildung zwischen den Zählwerten erhalten würde, die dem den aufsummierten Zeitraum einleitenden bzw. abschließenden Zeitmarkensignal zugeordnet sind; zu diesem Grobmeßwert treten dann noch die beiden zu den eben genannten Zeitmarkensignalen gehörenden Feinmeßwerte in der eben beschriebenen Weise hinzu.
  • Bevorzugterweise erfolgen die Analogmessungen zur Gewinnung dieser Feinmeßwerte mit Hilfe von Zeit/Amplituden-Wandlerschaltungen, die nach Triggerung durch ein Start-Signal ein in seiner Amplitude mit der Zeit stetig und monoton anwachsendes und somit ein Maß für die seit dem Start-Signal verstrichene Zeit bildendes analoges Ausgangssignal liefern.
  • Bei einer solchen Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung handelt es sich im wesentlichen um einen zunächst im entladenen Zustand gehaltenen Kondensator, der beginnend mit dem der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung zugeführten Start-Signal vermittels einer Konstantstromquelle solange aufgeladen wird, bis ein entsprechendes Stop-Signal den Auf ladevorgang beendet. Da die am Kondensator abfallende Spannung nach einer kurzen nichtlinearen Anlaufphase mit der Zeit linear ansteigt, stellt der am Ende des Meßvorganges erhaltene Wert dieser Spannung ein gutes Analogmaß für die zwischen Start- und Stop-Signal verstrichene Zeit dar.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird jedes der beiden Zeitmarkensignale, deren Abstand bestimmt werden soll, in der Analogmeßschaltung einem eigenen Meßkanal zugeführt, der jeweils eine gesonderte Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung zur Bestimmung des zu dem betreffenden Zeitmarkensignal gehdrenden Feinmeßwertes enthält. Obwohl nun bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Regelfall die Zeitabstände nicht nur von zwei sondern einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Zeitmarkensignalen ausgemessen werden sollen, ist bei einer besonders bevorzugten Variante dieses Verfahrens vorgesehen, daß die Analogmessungen für die Gewinnung der Feinmeßwerte sämtlicher Zeitmarkensignale mit ein und derselben Zeit/ Amplituden-Wandlerschaltung durchgeführt werden. Die Analogmeßschaltung umfaßt also nur noch einen einzigen Meßkanal, in den sämtliche der Reihe nach erscheinenden Zeitmarkensignale eingespeist werden. Dies hat neben einer erheblichen Verringerung des für die Durchführung des erfindungsgemäßen Zeitmeßverfahrens erforderlichen schaltungstechnischen Aufwandes den Vorteil, daß die gemäß dem Stand der Technik zur Bestimmung der Laufzeitunterschiede und der unterschiedlichen Meßcharakteristiken der beiden verschiedenen Meßkanäle erforderlichen Vergleichsmessungen entfallen können. Es wird also der zur Bestimmung der einzelnen Zeitabstände erforderliche Meß- und Verarbeitungsaufwand erheblich verringert, so daß das erfindungsgemäße Verfahren auch in solchen Fällen anwendbar ist, in denen die einzelnen Zeitmarkensignale sehr rasch aufeinander folgen.
  • Es ist besonders günstig, wenn die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung jeweils durch das betreffende Zeitmarkensignal gestartet, durch einen hierauf folgenden Nulldurchgang an der Oszillatorschwingung gehalten und nach Speicherung der so gewonnenen Ausgangsamplitude als Feinmeßwert zurückgesetzt wird und wenn der nach diesem Nulldurchgang erhaltene Zählwert zur Bestimmung des Grobmeßwertes herangezogen wird. Werden die zwischen zwei Zeitmarkensignalen liegenden Oszillatorperioden durch Abzählung der in diesem Zeitraum auftretenden Oszillator-Halbperioden erfaßt, so ist vorzugsweise vorgesehen, daß zum Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung der erste nach dem jeweiligen Zeitmarkensignal auftretende Nulldurchgang der Oszillatoischwingung Verwendung findet.
  • Werden dagegen nur ganze Oszillatorperinden abgezählt, so ist vorgesehen, daß zum Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung der erste nach dem jeweiligen Meßfühlersignal auftretende, in vorgegebener Richtung erfolgende Nulldurchgang der Oszillatorschwingung Verwendung findet.
  • Da die üblichen Zeit/Amplituden-Wandlerschaltungen über längere Zeiten hinweg Drifterscheinungen aufweisen können, wobei sich die jeweils innerhalb bestimmter Zeitspannen nach dem Start-Signal erreichte Ausgangsamplitude ändert, ist gemäß einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäsen Verfahrens vorgesehen, daß die Zeit/-Amplituden-Wandlerschaltung zwischen den Zeitabstandsmessungen immer wieder dadurch nachgeeicht wird, daß sie durch einen Nulldurchgang der Oszillatorschwingung gestartet und durch einen nachfolgenden Nulldurchgang der Oszillatorschwingung angehalten wird, und daß der so erhaltene Eichmeßwert der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung mit dem zwischen diesen beiden Nulldurchgängen der Oszillatorschwingungen liegenden Zeitraum verglichen wird.
  • Dadurch, daß die im allgemeinen die Langzeitkonstanz eines Quarzes besitzende Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung mit Hilfe des Quarzes ständig nachgeeicht wird, erhält das gesamte Zeitmeßverfahren dieselbe Genauigkeit und Langzeitkonstanz wie der Qu(lrz, ohne daß an die übrigen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dieser Hinsicht irgendwelche besonderen Forderungen gestellt werden müßten. Da auch über sehr lange Zeit hinweg sehr genau schwingende Quarze kostengünstig zur Verfügung stehen, liefert das erfindungsgemäße Verfahren eine außerordentlich preiswerte und dennoch extrem genau arbeitende Zeitmeßvorrichtung.
  • Wie bereits erwähnt, weisen die üblichen Zeit/Amplituden-Wandlerschaltungen überdies die Eigenschaft auf, daß die Amplitude jedes Ausgangssignals erst nach einer gewissen Anlaufzeit nach jedem Start-Signal linear mit der Zeit anwächst, während unmittelbar nach dem Start-Signal eine mehr oder weniger starke Nichtlinearität vorhanden ist.
  • Da der freilaufende Oszillator mit den Zeitmarkensignalen in keiner Weise synchronisiert ist, ist es ohne weiteres möglich, daß zwischen dem die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung startenden Zeitmarkensignal und dem nächsten, zum Anhalten verwendeten Nulldurchgang der Oszillatorschwingung ein so kurzer Zeitraum liegt, daß die Zeit/Amplitiden-Wandlerschaltung im nichtlinearen Bereich arbeitet bzw.
  • daß der nichtlineare Teil einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtmeßwert Liefert, was zu einer Verfälschung des so gewonnenen Feinmeßwertes führen kann.
  • Um hier zu noch besser reproduzierbaren und genaueren Ergebnissen zu gelangen, sieht die Erfindung vor, daß das Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung durch den entsprechenden Nulldurchgang der Oszillatorschwingung bei jeder Zeitabstandsmessung und bei jeder Eichmessung mit einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung erfolgt und daß die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung nach jeder dieser Messungen durch ein schaltugsintern erzeugtes Start-Signal gestartet und durch ein gleichzeitig mit diesem Start-Signal erzeugtes, ebenfalls der vorbestimmten zeitlichen Verzögerung unterworfenes Stop-Signal wieder angehalten wird und daß der so gewonnene Korrekturwert von dem vorausgehend gewonnenen Zeitmeßwert subtrahiert wird.
  • Durch diese Maßnahmen wird also zunächst die Zeitspanne, während derer die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung bei jeder Feinmessung und auch bei jeder Eichmessung arbeitet, um einen vorgegebenen Zeitraum verlängert, der so gewählt ist, daß er mit Sicherheit größer ist als der Zeitraum, während dessen die Amplitude des Ausgangssignals der Zeit/Amplitudenwandlerschaltung in nichtlinearer Weise anwächst. Sofort nachdem der so gewonnene Meßwert zwischengespeichert ist, wird die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung auf den Ausgangszustand zurückgesetzt und dann durch ein intern erzeugtes Start-Signal neu gestartet. Gleichzeitig mit diesem Start-Signal wird auch ein Stop-Signal intern erzeugt und der Zeit/Amplituden-Wandlerscilaltung auf dem gleichen Weg zugeführt, auf dem sie bei den eigentlichen Zeitmessungen das vom Nulldurchgang der Oszillatorschwingung herrührende Stop-Signal erhält.
  • Dieses gleichzeitig mit dem intern erzeugten Start-Signal erzeugte Stop-Signal erfährt auch also die oben erwähnte Verzögerung, so daß die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung trotz der gleichzeitigen Erzeugung der beiden Signale für einen Zeitraum arbeitet, der dieser Verzögerung (und eventuell zwischen Start- und Stoppleitung vorhandenen LaufzeituntcrschiedeII , die bei der eigentlichen Zeitmessung in gleicher Weise vorhanden sind) entspricht. Es wird somit ein Korrekturwert erzeugt, mit dessen Hilfe exakt die in der gerade vorausgegangenen Zeitmessung enthaltenen Laufzeitdifferenzen und Nichtlinearitäten erfaßt werden.
  • Dieser Korrekturwert wird von dem noch zwischengespeicherten Zeit-Feinmeßwert oder Eichmeßwert abgezogen. Die Differenz stellt einen Meßwert dar, wie man ihn mit einer ideal linear arbeitenden und ohne Lauf zeitdifferenzen angesteuerten Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung erhalten würde und ist somit für eine weitere Verarbeitung optimal geeignet. Da die Korrekturwerte immer sofort unmittelbar nach der zu korrigierenden Messung gewonnen werden, wird auch der Einfluß von an dieser Stelle eventuell auftretenden Langzeitdriften eliminiert.
  • Vorzugsweise findet ein Oszillator mit rechteckförmigem Ausgangssignal Verwendung, wobei an die Stelle der Nulldurchgänge der Oszillatorschwingung die Durchgänge der Impulsflanken durch einen vorgegebenen Spannungspegel treten.
  • Eine zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe geeignete Zeitmeßvorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruches 11 zusammengefaßten Merkmalen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zähler spätestens beim Auftreten des ersten Zeitmarkensignals freigebende und frühestens nach dem Auftreten des letzten Zeitmarkensignals der auszumessenden Signalreihe anhaltende Steuerschaltung vorgesehen ist, und daß die Analogmeßschaltung eine einzige, für sämtliche Zeitmarkensignale die Feinmeßwerte bestimmende Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung umfaßt. Es werden also durch die erfindungsgemäß ausgebildete Steuerschaltung für den die Schwingungen bzw. Impulse des freilaufenden quarzgesteuerten Oszillators abzählenden Zähler die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß dieser Zähler seinen Zählbetrieb bereits vor spätestens aber unmittelbar nach dem Eintreffen des ersten Zeitmarkensignals aufnimmt und in unveränderter Weise so lange fortsetzt, bis das letzte Zeitmarkensignal einer ganzen Reihe solcher Signale eingetroffen und der zugehörige Zählwert erfaßt und ausgelesen ist.
  • Bei einer speziellen, bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerschaltung für den Zähler gemäß Anspruch 12 ausgebildet, was dazu führt, daß der Zähler tatsächlich erst unmittelbar nach dem Eintreffen des ersten Zeitmarkensignals gestartet wird. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer optimalen Ausnutzung der durch die Stufenzahl des Vorwärtszählers gegebenen Zählkapazität. Es ist vorteilhaft, zwischen das den Zähler steuernde Flipflop und das dieses Flipflop ansteuernde "Start-Monoflop" noch ein Verzögerungsglied zu schalten, um sicherzustellen, daß auch in den Fällen, in denen das erste Zeitmarkensignal in einem Zeitraum auftritt, in dem der frei laufende quarzgesteuerte Oszillator gerade einen positiven Ausgangsimpuls gibt, vom Zähler nicht bereits dieser sondern erst der nächste positive Ausgangsimpuls mitgezählt wird.
  • Die Auslösung des Auslesen des nach dem Auftreten eines Zeitmarkensignals jeweils erreichten Zählerstandes erfolgt vorteilhafterweise gemäß Anspruch 14 mit Hilfe eines UND-Gatters, das einerseits durch Abfrage des Q-Ausgangs des Startmonoflops erkennt, daß ein unmittelbar auf das Eintreffen eines Zeitmarkensignals folgender Zeitraum vorliegt und das andererseits erst dann einen Auslesebefehl an die den Zählerstand weiter verarbeitende Rechenschaltung abgibt, wenn es über seinen zweiten Eingang festgestellt hat, daß der quarzgesteuerte Oszillator seinen ersten auf das Zeitmarkensignal folgenden positiven Ausgangs impuls erzeugt, wodurch sichergestellt wird, daß der diese positiven Ausgangsimpulse abzählende Vorwärtszähler einen definierten Zählerstand erreicht hat.
  • Die Ansteuerung der in dem vorzugsweise einzigen Analogmeßkanal der erfindungsgemäßen Zeitmeßvorrichtung enthaltenen Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung erfolgt vorteilhafterweise gemäß Anspruch 15 über ein Setz"-Flipflop, dessen Q-Ausgang mit dem Starteingang ?r Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung verbunden ist und das erst dann zurückgesetzt wird, wenn die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung ihren Meßvorgang beendet hat und der von ihr dabei erzeugte Ausgangssignalwert weiterverarbeitet worden ist. Durch das Zurücksetzen dieses "Setz"-Flipflops wird die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung wieder in ihren Ausgangszustand zurückgebracht, in dem sie für den Beginn einer neuen Feinzeitmessung bereit ist.
  • Das Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung erfolgt vorteilhafterweise nach Anspruch 16 durch ein "Rücksetz"-Flipflop, das nur dann gesetzt werden kann, wenn das "Setz"-Flipflop gesetzt ist und ihm ein Stoppsignal zugeführt wird, das entweder von der nächsten auf das Zeitmarkensignal folgenden, steigenden Oszillatorimpulsflanke oder von einer Start-Stop-Steuerung stammen kann, deren Funktion und Aufbau im folgenden noch erläutert wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß das Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung durch das "leucksetz"-Flipflop nicht unmittelbar sondern über ein Verzögerungsglied mit einer vorgegebenen Zeitkonstante erfolgt, die so gewählt ist, daß sie mit Sicherheit größer als derjenige Zeitraum ist, in dem das Ausgangssignal der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung in nichtlinearer Weise anwächst.
  • Bei der eben erwähnten Start-Stop-Steuerung handelt es sich um eine Schaltungsanordnung, die gemäß Anspruch 17 auf gebaut und ansteuerbar ist. Sie dient bei Ansteuerung ihres einen Triggereingangs dazu, durch die Abgabe von Start- und Stoppsignalen deren einer genau einer Oszillatorhalb- bzw. Vollperiode bzw.
  • einem ganzzahligen Vielfachen hiervon entspricht und von denen das Start-Signal der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung auf dem gleichen Weg wie die Zeitmarkensignale und das Stop-Signal auf dem gleichen Weg wie die bei der Feinzeitmessung zum Anhalten dienenden steigenden Oszillatorimpulsflanken zugeführt wird, die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung immer wieder mit Hilfe des äußerst genau schwingenden quarzgesteuerten Oszillators nachzueichen.
  • Daneben ist die Start-Stop-Steuerung dann, wenn sie an ihrem anderen Triggereingang angesteuert wird, in der Lage, auf ihren Ausgangsleitungen exakt gleichzeitig ein Start-und ein Stoppsignal abzugeben. Auch diese Signale werden der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung auf den eben beschriebenen Wegen zugeführt, so daß die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung genau für einen Zeitraum arbeitet, der der Verzögerung des oben erwähnten Verzögerungsgliedes entspricht.
  • Bei dieser Ansteuerung der Start-Stop-Steuerung wird also ein Korrekturwert erzeugt, der es ermöglicht, den nichtlinearen Anfangsverlauf des Ausgangssignals der Zeit/-Amplituden-Wandlerschaltung sowie eventuell zwischen der Start- und der Stoppleitung vorhandene Laufzeitunterschiede zu kompensieren.
  • Diese Korrekturwert~erzeugung erfolgt gemäß Anspruch 18 zweckmäßigerweise immer unmittelbar nach einer Feinzeitmessung bzw. einer Eichwertmessung, damit diese Werte sofort korrigiert werden können und eventuelle Drifterscheinungen im nichtlinearen Teil des Ausgangssignals der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung keine Rolle spielen.
  • Zwar ist es möglich, die von der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung abgegebenen analogen Meß-, Eich- und Korrekturwerte jeweils für sich zu digitalisieren und erst dann weiter zu verarbeiten. Bevorzugt ist jedoch gemäß Anspruch 19 vorgesehen, daß der Zeit/Ampli:llden-Wandlerschaltung in paralleler Anordnung zwei Analogspeicher (Sample-and-H.'.d-Schaltungen) nachgeschaltet sind, die so angesteuert werden, daß immer die eine den von der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung erzeugten Feinzeitmeßwert bzw. Eichmeßwert speichert, während die andere den unmittelbar danach erzeugten Korrekturwert aufnimmt. Da gemäß Anspruch 21 bevorzugterweise die Ausgänge dieser beiden Analogspeicher mit den Eingängen eines differenzbildenden Gliedes, beispielsweise eines Differenzverstärkers verbunden sind, erscheint am Ausgang dieses differenzbildenden Gliedes immer dann, wenn der zu dem jeweiligen Meß- bzw. Eichwert gehörende Korrekturwert erzeugt worden ist, der korrigierte, analoge Meß- bzw. Eichwert, der unmittelbar dem Eingang eines Analog/Digital-Wandlers zugeführt und von diesem in eine digitale Form umgesetzt wird.
  • Schließlich ist nach Anspruch 22 vorteilhafterweise vorgesehen, daß immer dann, wenn der Analog/Digitalwandler die Umsetzung des ihm zugeführten analogen, korrigierten Meß- bzw. Eichwertes in eine digitale Form beendet hat, ein Befehlssignal an die Rechenschaltung geht, das diese Schaltung veranlaßt, den Dateninhalt des Analog/Digital-Wandler-Ausgangspuffers abzufragen und einer weiteren Verarbeitung zuzuführen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer besonders bevorzugten, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Zeitmeß-Schaltung und Fig. 2 ein das Arbeiten wesentlicher Teile der Schaltung aus Fig. 1 erläuterndes Signaldiagramm.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Zeitmeßschaltung erhält die Zeitmarkensignale, deren Abstände ausgemessen werden sollen am Eingang E,von wo sie an den einen Eingang eines ODER-Gatters 1 gelangen, das sie an den einen Eingang eines UND-Gatters 2 weiterleitet, dessen zweiter Eingang über eine Leitung 3 mit dem Q-Ausgang eines Sperr-Flipflops 5 verbunden ist.
  • Der Rücksetz-Eingang des Sperr-Flipflops 5 ist über eine Diode 6 mit dem einen Anschluß eines mit seinem anderen Anschluß ail der bystemmasse liegenden Widerstandes und mit dem einen Anschluß eines mit seinem anderen Anschluß an der Versorgungsspannung liegenden Kondensators 8 verbunden. Diese Schaltungsanordnung sorgt dafür, daß das Sperr-Flipflop 5 nach dem Einschalten der gesamten Schaltungsanordnung zunächst zwangsläufig zurückgesetzt wird, so daß an seinem Q-AusgarltJ eine logische Null erscheint und das UND-Gatter 2 sowie eine Reihe von weiteren mit der Leitung 3 verbundenen UND-Gatternzunächst solange gesperrt ist, bis die in die Schaltungsanordnung mit einbezogene Rechenschaltung 10, die im vorliegenden Fall von einem Mikroprozessor gebildet wird, betriebsbereit ist und über eine Leitung 12 einen die gesamte Schaltungsanordnung in einen definierten Ausgangs zustand bringenden Rücksetzimpuls abgibt.
  • Dieser Rücksetzimpuls gelangt auch an den Takteingang eines Steuerflipflops 9,dessen Dateneingang D mit dem Q-Ausgan von Flipflop 5 verbunden ist und daher zu diesem Zeitpunkt auf einer logischen 1 liegt. Daher wird durch den vom MikrGl,rozessor 10 kommenden Steuerimpuls das Steuerflipflop 9 gesetzt, so daß an seinem Q-Ausgang eine logische 1 erscheint, die an den Takteingang des Sperr-Flipflops 5 gelangt und dieses setzt. Das Sperr-Flipflop bleibt während des ganzen weiteren Betriebsablaufes der Schaltungsanordnung im gesetzten Zustand, so daß die von ihm über die Leitung 3 angesteuerten UND-Gatter 2,28 und 47 im folgenden für die an ihren jeweils anderen Eingang angelegten Signale als durchlässig betrachtet werden können.
  • Die an den Eingang E der Zeitmeßschaltung angelegten Zeitmarkensignale gelangen also über das ODER-Gatter das 2 1 und UND-Gatter an den Takteingang eines Setz-Flipflops 15, dessen Dateneingang D permanent mit der positiven Versorgungsspannuny verbunden ist, so daß das Setz-Flipflop 15 aufgrund des Taktsignales gesetzt wird und an seinem Q-Ausgang eine logische 1 erscheint. Diese logische 1 wird einerseits an den Starteingang der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 gelegt, die somit beginnt, an ihrem Ausgang eine mit der seit dem Eintreffen des Zeitmarkensignals verstrichenen Zeit monoton anwachsende Spannung abzugeben. Außerdem gelangt die vom Q-Ausgang des Setzflipflops 15 abgegebitle logische 1 an den Dateneingang eines Stop-Flipflops 18, das somit vorbereitet ist, an seinem Q-Ausgany eine logische 1 abzugeben, sobald es an seinem Takteingang ein entsprechendes Steuersignal erhält.
  • Da gegenwärtig von einem Zeitraum die Rede ist, der unmittelbar nach dem Eintreffen eines Zeitmarkensignals am Eingang E liegt, muß dieses Steuersignal von dem quarzgesteuerten Oszillator 20 kommen, der mit dem Takteingang des Stoppflipflops 18 über das UND-C.rttter 21, das ODER-Gatter 27 und das UND-Gatter 28 verbunden ist.
  • Da, wie oben bereits erwähnt, das vom Sperr-Flipflop 5 über die Leitung 3 angesteuerte UND-Gatter 28 einfach als durchlässig für die an seinem zweiten Eingang angelegten Signale betrachtet werden kann, ist die einzige Bedingung für die Ansteuerung des Stopp-Flipflops 18 durch den Oszillator 20, daß das UND-Gatter 21 an seinem zweiten Eingang eine logische 1 aufweist, die es iiber die Leitung 23 von Start-Monoflop 24 erhält, das llllt seinem Takteingang am Eingang E der Schaltungsanordnung liegt und somit durch jedes neu hereinkommende Zeitmarkensignal getriggert wird.
  • Die Länge der vom Start-Monoflop 24 an seinem Q-Ausgang auf die Leitung 23 abgegebenen positiven Impulse ist so gewählt, daß sie wenigstens etwas größer als eine Vollperiode des Oszillators 20 ist. Hierdurch wird erreicht, daß tatsächlich nur diejenige steigende Oszillatorimpulsflanke zum Stop-Flipflop 18 gelangt, die unmittelbar auf ein eintreffendes Zeitmarkensignal folgt.
  • Ausserdem gelangt der vom Start-Monoflop 24 über die Leitung 23 abgegebene Impuls über das ODER-Gatter 25 an den Rücksetzeingang einer Start-Stop-Steuerung 26, deren Funktion im folgenden noch genauer erläutert wird.
  • Zunächst wird weiterhin die Situation betrachtet, daß, wie oben beschrieben, das Setz-Flipflop 15 und das Start-Monoflop 24 durch ein am Eingang E erschienenes Zeitmarkensignal gesetzt bzw. getriggert worden sind und daß daher einerseits die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 arbeitet, und andererseits am Dateneingang des Stop-Flipflops 18 eine logische 1 anliegt. Das über die Leitung 23 vom Q-Ausgang des Start-Monof]ops 24 angesteuerte Gatter 21 läßt den nächsten positiven Ausgangsimpuls des Oszillators 20 durch, der über das ODER-Gatter 27 und das UND-Gatter 28 an den Takteingang des vorbereiteten Stopp-Flipflops 18 gelangt und mit seiner steigenden Flanke dieses Flipflop setzt. Die hierauf am Q-Ausgang des Stopp-Flipflops 18 erscheinende logische 1 gelangt mit der durch das Verzögerungsglied 30 vorgegebenen Verzögerungs eit t einerseits an den Stoppeingang der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16, die damit angehalten wird und an ihrem Ausgang ein Spannungssignal abgibt, dessen Amplitude ein Maß für die zwischen dem Start- und dem Stop-Signal verstrichene Zeit darstellt.
  • Weiterhin gelangt das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 30 an den Takteingang eines Monoflops 31, dessen positiver Ausgangsimpuls jeweils an einen Eingang der UND-Gatter 33 und 34 gelegt ist.
  • Diese beiden Gatter werden über eine Leitung 35 bzw. ein ODER-Gatter 37 und dessen Ansteuerleitungen 38 und 71 von einer Ablaufsteuerung 40 angesteuert, die als Johnson-Zähler ausgebildet ist, und im vorliegenden Fall acht Ausgänge besitzt, von denen maximal einer eine logische 1 abgibt, während alle anderen auf logische liegen.
  • Durch den beim Eintreffen des Zeitmarkensignals vom Start-Monoflop 24 abgegebenen Impuls ist diese Ablaufsteuerung 40 über das ODER-Gatter 41 zurückgesetzt worden, so daß zunächst keiner seinebrewuutszgtaQnnge eine logische 1 zeigt.
  • über das Verzögerungsglied 43 und das ODER-Gatter 45 wurde der Ausgangsimpuls des START-Monoflops 25 jedoch auch auf den Takteingang eines Trigger-Monoflops 46 gelegt, das über das als ständig offen zu betrachtende UND-Gatter 47 ein Taktsignal an den Takteingang der Ablaufsteuerung 40 weitergegeben hat, so daß diese im gegenwärtig betrachteten Zeitpunkt an ihrem Ausgang Q1 eine logische 1 abgibt.
  • Dieses Signal gelangt über die Leitung 38 und das ODER-Gatter 37 an das UND-Gatter 34, so daß dieses Gatter den ab vom Monoflop 31 gegebenen Impuls durchläßt, während das UND-Gatter 33 über die zum ODER-Gatter 58 führende Leitung 35 gesperrt ist, da das ODER-Gatter 58 mit den Ausgängen Q2 und Q6 der Ablaufsteuerung 40 verbunden ist, die zu diesem Zeitpunkt beide eine logische Null aufweisen.
  • Der vom Steuer-Monoflop 31 in dem unmittelbar nach dem Auftreten eines Zeitmarkensignals am Eingang E liegenden, durch das Ausgangssignal Q1 der Ablaufsteuerung 40 gekennzeichneten Zeitraum abgegebene Ausgangsimpuls wird also nur durch das UND-Gatter 34 weitergegeben und steuert den als Sample-and-Hold-Schaltung ausgebildeten Analogspeicher 48 so an, daß dieser über die Leitung 49 den zu diesem Zeitpunkt am Ausgang der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 anliegenden, und den Feinmeßwert des betreffenden Zeitmarkensignals darstellenden Spannungswert übernimmt.
  • Während des eben beschriebenen Zeitraums hat der vom Start-Monoflop2abgegebene und durch das Verzögerungsglied 43 verzngerte Impuls über die Leitung 51 dann, wenn es sich um das erste Zeitmazsens1gnal der auszumessenden Reihe handelt, auch das Zähler-Steuerflipflop 5 gesetzt, so daß der Zähler 53 mit dem Abzählen der ihm über die Leitung 54 vom Oszillator 20 zugeführten Impulse begonnen hat.
  • Das vom Gatter 21 aufgrund des Ausgangsimpulses des Start-Monoflops 24 beim Auftreten der ersten steigenden Oszillatorimpulsflanke nach dem Zeitmarkensignal abgegebene Steuersignal wurde außerdem über die Leituny 57 d(, Interrupt-Anforderung des Mikroprozessors 10 zugeleitet:, der daraufhin über das UND-Gatter 55 einen Lesebefehl an den Zähler 53 abgegeben hat, so daß ihm über den gemeinsamen Daten-Bus der nach der interessierenden steigenden Oszillatorimpulsflanke im Zähler enthaltene Zählerstand zugeführt worden ist.
  • Alle diese Abläufe ereignen sich, wie gesagt, während der Zeit Q1' die dadurch beendet wird, daß der Ausgangs impuls des Steuer-Monoflops 31 über das Verzögerungsglied 56 an das ODER-Gatter 45 und von diesem an das Trigger-Monoflop 46 gelangt, das nun die Ablaufsteuerung 40 auf die Zeit Q2 weiterschaltet.
  • Außerdem werden durch das vom Verzögerungsglied 56 abgegebene und das St Stop-ilipf op 18 Signal das noch immer gesetzte Setz-Flipflop 1EYzuruckgesetzt, wodurch auch die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 in ihren Ausgangszustand zurückgebracht und für den nächsten Meßvorgang vorbereitet wird.
  • Durch das Takten der Ablaufsteuerung 40 erscheint an deren Ausgang Q2 eine logische 1, die über das ODER-Gatter 50 und die Leitung 35 einerseits an den Eingang El der Start-Stopp-Steuerung 26 und andererseits an den zweiten Eingang des UND-Gatters 33 gelegt wird, das somit für den gesamten, nun beginnenden Zeitraum Q2 geöffnet bleibt.
  • Die Ansteuerung der Start-Stop -Steuerung 26 über den Eingang El bewirkt, daß die Start-Stop-Steuerung 26 über ihre beiden Ausgänge genau gleichzeitig jeweils ein Signal abgibt. Das am Start-Ausgang abgegebene Signal gelangt über die Leitung 59 an den zweiten Eingang des ODER-Gatters 1 und von diesem über das zur Zeit offene UND-Gatter 2 an den Setzeingang des Setz-Flip-Flop 15, das über steinen Q-Ausgang die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 startet und das Stop -Flip-Flop 18 für den Empfany eines Stopimpulses vorbereitet. Dieser Stopimpuls kommt ebenfalls von der Start-Stop-Steuerung 26 übel das ODER-Gatter 28 und das zur Zeit offene UND-Gatter 28, so daß also das Stop-Flipflop 18 praktisch gleichzeitig mit dem Start-Flipflop 15 gesetzt wird. Da das Ausgangssignal des Stop-Flipflops 18 aber durch das Verzögerungsglied um die Zeit r verzögert anale Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 gelangt, arbeitet letztere für einen entsprechenden Zeitraum und erzeugt an ihrem Analogausgang eine Signalspannung, die aufgrund der speziellen Wahl von'im wesentlichen den nichtlinearen Anfangsteil eines jeden Meßsignales kennzeichnet und darüber hinaus auch eventuelle vorhandene Laufzeitunterschiede auf den Wegen von den ODER-Gattern 1 bzw. 27 zur Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 beinhaltet.
  • Aut der Leitung 49 erscheint also ein Korrekturwert, der nun durch den vom Steuer-Monoflop 31 abgegebenen Impuls, der über das geöffnete UND-Gatter 33 an den Analogspeicher 60 gelangt, in letzteren eingeschrieben wird. Da in diesen Zeitraum Q2 die Ab]«ufsteuerung 40 sowohl auf ihrem Ausgang Q1 als auch auf ihrem Ausgang Q5 eine logische Null abgibt, die über die Leitungen 38 bzw. 71 an das ODER- Gatter 37 gelangen, ist das UND-Gatter 34 gesperrt, so daß der den während der vorausgehenden Zeit Q1 gewonnenen leinmeawert enthaltende Analogspeicher 42 nicht angesteuert wird.
  • Wie am Ende der Zeit Q1 wird auch jetzt der vom Monoflop 31 abgegebene Ausgangsimpuls über das Verzögerungsglied 56 einerseits zum Zurücksetzen an das und andererseits über das ODER-Gatter 45 an den Takteingang desTrigger -Monoflops 46 gelegt, das die Ablaufsteuerung 40 auf die Zeit Q3 weiter schaltet.
  • Die somit am Ausgang Q3 erscheinende logische 1 gelangt über das ODER-Gatter 36 und die Leitung 67 einerseits an den START-Eingang des Analog/Digital-Wandlers 65, der die an seinem Analogeingang von dem Differenzverstärker 62 abgegebene Signalspannung erhält, die einem korrigierten Zeit-Feinmeßwert des empfangenen Zeitmarkensignals entspricht, wie er mit einer ideal linear arbeitenden und ohne Laufzeitunterschiede angesteuerten Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 gewonnen worden wäre.
  • Sobald der Analog/Digitalwandler 65 diese analoge Signalspannung digitalisiert hat, gibt er über seinen ENDE-Ausgang ein Signal ab, das durch das vermittels der auf der Leitung 67 im Zeitraum Q3 erscheinendeal,ogischen 1 aufgesteuerte UND-Gatter 68 an die Interrupt-Anforderung des Mikroprozessors 10 gelangt und diesen veranlaßt, über das UND-Gatter 69 den Puffer-Enable-Eingang des Analog/-Digitalwandlers 65 anzusteuern, so daß der korrigierte Feinzeitmeßwert in digitaler Form über den gemeinsamen Daten-Bus an den Mikroprozessor 10 weitergegeben wird.
  • Die eben beschriebenen Vorgänge laufen so rasch ab, daß das vom ODER-Gatter 36 abgegebene Signal über die Leitung 67 auch an einen der ingän des ODER-Gatters 45 gelegt werden kann, so daß das Trigger-Monoflop 46 getaktet wird und die Ablaufsteuerung 40 auf den Ausgang Q4 weiterschaltet. Die hier erscheinende logische 1 wird lediglich dazu benutzt, über das ODER-Gatter 25 die Start-Stop-Steuerung 26 wieder in ihren Ausgangszustand zurückzuversetzen und über das ODER-Gatter 45 und das Trigger-Monoflop 46 die Ablaufsteuerung 40 auf die Zeit Q5 weiterzuschalten.
  • Die somit am Ausgang Q5 erscheinende logische 1 gelangt über die Leitung 71 einerseits an den Eingang E2 der Start-Stop-Steuerung 26 und andererseits an den einen der beiden Eingänge des ODER-Gatters 37, das diese logische 1 an das UND-Gatter 34 weitergibt, so daß dieses Gatter während des nun folgenden Zeitraums Q5 geöffnet bleibt.
  • Die Ansteuerung der Start-Stop-Steuerung 26 über den Eingang E2 führt dazu, daß die Start-Stop-Steuerung 26 zunächst über die Leitung 59 ein Startsignal abgibt, das mit den über die Leitung 72 an die Start-Stop-Steuerung 26 gelangenden Impulsen des Oszillators 20 zeitlich genau korreliert ist und beispielsweise exakt einer steigenden Flanke eines solchen Oszillatorimpulses entspricht. Durch dieses Startsignal wird über das ODER-Gatter 1 und das Setz-FlipfloL wieder die Zeit/Amplitu(len-Wandlerschaltung 16 in Betrieb genommen. Anders als bei der zur Zeit Q2 erfolgenden Ansteuerung der Start-Stop-Steuerung 26 über den Eingang El wird nunmehr das Stop-Signal aber nicht gleichzeitig sondern später als das Start-Signal abgegeben und zwar so, daß auch das Stop-Signal exakt beispielsweise mit einer steigenden Impulsflanke des Oszillators 20 zusammenfällt. Dieses Stop-Sianal gelangt ebenfalls über das ODER-Gatter 27, das Stop -Flipflop 18 und das Verzögerungsglied 30 an die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16, die somit an ihrem Ausgang ein Signal liefert, dessen Amplitude durch den sehr genau bekannten Abstand der beiden von der Start-Stop-Steuerung 26 weitergeleiteten Oszillatorimpulsflanken und die hierzu addierte Verzögerungszeit z des Verzögerungsgliedes 30 festgelegt ist.
  • Zur Nacheichung der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 wird dieses Ausgangssignal über die Leitung 49 an die beiden Analogspeicher 48 und 60 gelegt, von denen allerdings nur der Speicher 48 durch den Ausgangsimpuls des Monoflops 31 über das geöffnete UND-Gatter 34 zum Einlesen angesteuert wird. Das UND-Gatter 33 ist über die Leitung 35 gesperrt, da im gegenwärtigen Zeitraum Q5 weder am Ausgang Q2 noch am Ausgang Q6 der Ablaufsteuerung 40 eine logische 1 anliegt.
  • Der durch das Verzögerungsglied 56 weitergegebene Ausgangsimpuls des Steuer-Monoflops 31 setzt in der beschriebenen Weise die Flipflop 15 und 18 zurück und schaltet über das ODER-Gatter 45 und das Triqger-Monoflop 46 die Ablaufsteuerung auf die Zeit Q6 weiter.
  • Die somit am Ausgang Q6 erscheinende logische 1 gelangt über das ODER-Gatter 58 auf die Leitung 35 und löst somit die gleichen Steuerfunktionen aus, wie sie oben bereits im Zusammenhang mit der Zeit Q2 beschrieben wurden. Es wird also wieder ein der Verzögerungszeit cf entsprechender Korrekturwert der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 erzeugt und in den Analogspeicher 60 eingelesen. Die Weiterschaltung der Ablaufsteuerung 40 erfolgt wieder über den Ausgangsimpuls des Steuermonoflops 31, so daß dann am Ausgang Q7 eine logische 1 erscheint.
  • Diese logische 1 gelangt über das ODER-Gatter 36 auf die Leitung 67 und löst dort die gleichen Funktionen aus, wie dies oben für die Zeit Q3 beschrieben wurde. Es wird nunmehr der am Ausgang des Differenzverstärkers 62 erscheinende korrigierte Eichwert für die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 in den Analog/Digital-Wandler 65 eingelesen, von diesem digitalisiert und an den Mikroprozessor weitergegeben.
  • Da die am Ausgang Q7 erschienene logische 1 über die Leitung 67 auch an das ODER-Gatter 45 weitergegeben wird, wird durch das Trigger-Monoflop 46 die Ablaufsteuerung 40 auf die Zeit Q8 weitergeschaltet. Die am entsprechenden Ausgang erscheinende logische 1 gelangt über das ODER-Gatter 41 unmittelbar an den Rücksetzeingang der Ablaufsteuerung 40, so daß diese in ihren Bereitschaftszustand zurückgesetzt wird, in dem an keinem der Ausgänge Q1 bis Q8 eine logische 1 vorhanden ist. Damitzdie gesamte Schaltungsanordnung bereit, das nächste Zeitmarkensignal zu empfangen.
  • Die wesentlichste zur Bildung der interessierenden Zeitabstände und zur Durchführung der Korrektur- und Eichwertbildung erforderlichen Vorgänge werden nun nochmals anhand von Fig. 2 im einzelnen erläutert.
  • In der obersten Zeile E sind beispielsweise drei Zeitmarkensignale einer Signalreihe wiedergegeben, deren Zeitabstände t T1 und tT2 ausgemessen werden sollen.
  • In der zweiten Zeile zeigt Fig. 2 die am Ausgang des ODER-Gatters 1 erscheinenden Impulse. Dies sind zunächst einmal die drei jeweils den Signalen E zugeordneten Impulse, deren steigende Flanken aufgrund der Gatterlaufzeit um s gegen die steigenden Flanken der Zeitmarkensignale verzögert sind, doch ist diese Verzögerung - anders als in Fig. 2 dargestellt - außerordentlich klein und spielt auch bei einer an.Jestrebten sehr hohen Meßgenauigkeit keine Rolle, da sie über die kurzen Zeiten # T1 bzw. #T2 als konstant angenommen werden kann.
  • Zur Ermittelung von # T1 und # T2 ist es also ohne Fehler möglich, die Zeitabstände der steigenden Flanken der in Rede stehenden Impulse am Ausgang des Gatters 1 zu messen.
  • Da Zeitmarkensignale über das Start-Monofbp 24, die Leitung 23 und das Gatter 21 auch an den Mikroprozessor 10 gelangen, kann/diesen aus dem Zähler 53 der nach dem ersten dieser drei Impulse erreichte Zählwert ausgelesen werden.
  • Gemäß Fig. 2, in deren dritter Zeile von oben die Rechtecksimpulse des Oszillators 20 dargestellt sind, ist dies der Zählwert n + 2.
  • In entsprechender Weise werden nach dem zweiten Zeitmarkensignal aus dem Zähler 20 der Zählwert n + 6 und nach dem dritten Zeitmarkensignal der Zählwert n + 10 ausgelesen.
  • Somit erhält man für die interessierenden Zeitabstände #T1 und t T2 die Grobmeßwerte #T1G = [(n + 6) - (n+ 2)] # = = 4 # # T2G = [(n + 10) - (n +6)] # = = 4 # Man sieht, daß aufgrund der hier angenommenen Tatsache, daß zwischen den einzelnen Zeitmarkensignalen nur wenige Oszillatorimpulse auftreten, diese Grobmeßwerte nicht geeignet sind, um den vorhandenen Unterschied zwischen #T1 und #T2 sichtbar zu machen.
  • Daher wird gleichzeitig mit der steigenden Flanke eines jeden einem Zeitmarkensignal entsprechenden Ausgangsimpulses des Gatters 1 die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 gestartet, deren Ausgangssignal, wie in der untersten Zeile von Fig. 2dargestellt, zunächst in nichtlinearer Weise, spätestens aber nach der Zeit r streng proportional mit der Zeit anwächst.
  • Die auf die steigenden Flanken der den Zeitmarkensitnalen zugeordneten Impulse am Ausgang des Gatters 1 jeweils unmittelbar folgenden steigenden Impulsflanken des Oszillators 20 sind in Fig. 2 mit den Zählwerten n + 2, n + 6 und n + 10 gekennzeichnet und besitzen von den ersteren die als Zeit-Feinmeßwerte interessierenden Zeitabstä'1ide d t1 d t2 und bs;3. Die eben genannten steigenden Impulsflanken des Oszillators 20 werden über die Gatter 21,27 und 28 und das Stop-Flipflop 18 an das Verzögerungsglied 30 gegeben, das, wie in der zweiten Zeile von unten in Fig. 2 dargestellt, mit der vorbestimmten Verzögerungszeit r einen Stopbefehl an die ZeitiAmplituden-Wandlerschaltung 16 weitergibt.
  • Somit stehen am Ausgang der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 zu den Zeiten tt1 + S , A t2 + Z und ß t3 + & die Amplituden A1, A2 und A3 zur Verfügung, die jeweils in die zuvor gelöschte erste Sample-and-Hold-Schaltung 48 eingegeben werden, worauf die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung 16 auf ihren Ausgangspegel zurückgesetzt wird.
  • Mit der jeweils nächsten fallenden Oszillatorimpulsflanke erzeugt nun die über ihren Eingang E2 von der Ablaufsteuerung 40 aktivierte Start-Stop-Steuerung 26 gleichzeitig einen Start- und einen Stop-Impuls.
  • Der Start-Impuls erscheint am Ausgang des Gatters 1 praktisch ohne Verzögerung, wie dies in Zeile 2 der Fig. 2 dargestellt ist und bewirkt das in der untersten Zeile dieser Figur dargestellte erneute Ansteigen des Ausgangssignals der ZeitAmplituden-Wandlerschaltung 16.
  • Der Stop-Impuls durchläuft die Verzögerungsschaltung 30 und erscheint mit der Verzögerung t an deren Ausgang.
  • Nach jeder Meßwerterfassung wird also die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung nochmals für die Zeit T in Betrieb gesetzt, was zur Erzeugung der in der untersten Zeile der Fig. 2 ebenfalls dargestellten Korrekturwerte α1, α2 und α3 führt.
  • Diese Korrekturwerte werden jeweils in die zweite Sampleand-Hold-Schaltung 60 eingegeben und durch den Differenzverstärker 62 von den in derersten Sample-and-Hold-Schaltung 48 jeweils gerade enthaltenen Meßwerten A1 bzw. A2 bzw. A3 subtrahiert, so daß nach den Gleichungen A1 - α1 = #A1 A2 - α2 = #A2 A3 - α3 = #A3 in den Analog/Digitalwandler 65 die zu den interessierenden Zeit-Feinmeßwerten a t1 A t2 und d t3 streng proportionalen Amplitudenwerte eingegeben werden.
  • Hieraus kann der Rechner 10 dann die Zeit-Feinmeßwerte bestimmen und gemäß den Gleichungen #T1 = #T1G + #t1 - #t2 #T2 = #T2G + #t2 - #t3 die gesuchten Zeitabstände #T1 T, und #T2 berechnen.
  • Es sei hier nochmals darauf hingewiesen, daß sich die so gewonnenen Zeitabstände #T1, #T2, ... auf summieren lassen, ohne daß es zu einer Summierung der Meßfehler kommt. Aus den beiden obigen Gleichungen folgt nämlich #T1 + #T2 + ... = # T1G + #t1 - #t2 + + # 2G + #t2 - #t3 + + ....
  • Man sieht, daß hier mit Ausnahme von d t1 sämtliche mit Meßfehlern behaftete Feinzeitmeßwerte t2, d t3 ...
  • herausfallen, so daß sich ihre Fehler nicht summieren können.
  • Die die Messung der Korrekturwerte s 1 K 2 ot3 ...
  • einleitenden intern erzeugten Start-Impulse müssen nicht unbedingt in der dargestellten Weise zeitlich mit den fallenn Oszillatorimpulsflanken korreliert sein, die unmittelbar auf die die Aufnahme der Meßwerte A1, A2, A3 endenden steigenden Oszillatorimpulsflanken folgen. Wesentlich ist nur, daß sie so rechtzeitig nach der jeweils vorausgegangenen Meßwerterfassung erzeugt werden, daß der durch sie erhaltene Korrekturwert α1, α2, α3 ... ein vernünftiges Maß für den im zugehörigen Meßwert enthaltenen im wesentlichen nichtlinearen Anteil darstellt. Außerdem muß dafür gesorgt sein, daß die Korrekturwerterfassung abgeschlossen ist, bevor die nächste Meßwert- bzw. Eichwerterfassung beginnt.
  • Weiterhin ist in Fig. 2 eine in Zeitraum 8 T1 stattfindende Eichwerterfassung zum Nacheichen der ZeitlAmplituden-Wandlerschaltung 16 mit Hilfe des Quarzoszillators 20 dargestellt.
  • Zu diesem Zweck erzeugt die über den Eingang El von der Ablauf steuerung 40 getriggerte Start-Stop-Steuerung 26 zunächst einen Start-Impuls, der exakt mit dem Ausgangssignal des Oszillators 20 synchronisiert ist. In Fig. 2 ist dies der dritte Impuls von links in der Zeile ODER 1.
  • Ebenso exakt mit dem Oszillatorsignal synchronisiert gibt die Start-Stop-Steuerung 26 um eine vorgegebene Anzahl von Oszillatorhalb- oder voliperioden verzögert ein Stop-Signal über das ODER-Gatter 27 ab. In Fig. 2 ist der einfacheren Darstellung halber angenommen, daß der Stop-Impuls genau eine Quarz-Halbperiode nach dem Start-Impuls erzeugt wird.
  • Er durchläuft ebenfalls das Verzögerungsglied 30, so daß also die ZeittAmplituden-Wandlerschaltung nach der Zeit t 2 + v angehalten wird; an ihrem Ausgang liegt dann ein Signal mit der Amplitude AE an, das wie ein normaler Zeitmeßwert zunächst in der ersten Sample-and-Hold-Schaltung 48 zwischengespeichert wird. Hierauf wird durch Ansteuerung des Eingangs E2 der Start-Stop-Steuerung 26 in der gleichen Weise, wie dies oben für die Zeitmeßwerte beschrieben wurde, ein Korrekturwert i E erzeugt, so daß der Differenzverstärker 62 den eigentlich interessierenden Eichwert d AE erzeugen kann, der dann ebenfalls digitalisiert und vom Rechner 10 weiter verarbeitet wird.
  • Jedesmal wenn zwischen aufeinanderfolgenden Zeitmarkensignalen eine genügend große Anzahl von Oszillatorimpulsen auftritt, ist es innerhalb des betreffenden Zeitraumes AT möglich, eine Nacheichung der Zeitl Amplituden-Wandlerschaltung6 n der eben beschriebenen Weise vorzunehmen, so daß die gesamten Zeitabstandsmessungen letztlich mit der Genauigkeit und Langzeitkonstanz des quarzgesteuerten Oszillators durchgeführt werden kann.

Claims (22)

  1. Zeitmeßverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung Patentansprüche dem 1. Zeitmeßverfahren, beider Zeitabstand zwischen jeweils zwei nacheinander erscheinenden Zeitmarkensignalen durch vorzeichenrichtige Summation eines durch Multiplizieren der Anzahl der während dieses Zeitraumes aufgetretenen Schwingungsperioden eines frei laufenden Oszillators mit der Periodenlänge des Oszillators gewonnenen Grobmeßwertes und die zeitliche Lage der Signale bezüglich der Oszillatorschwingungen darstellender, jeweils durch eine Analogmessung erhaltener Feinmeßwerte berechnet wird, nach Patentanmeldung P 28 42 450.2, durch g e k e n n z e i c h n e t , daß die spätestens beim Auftreten des ersten Zeitmarkensignals einer aus mehr als zwei nacheinander erscheinenden Zeitmarkensignalen bestehenden Signalreihe begonnene Abzählung der Oszillatorschwingungen ohne Unterbrechung fortgesett und der nach jedem Auftreten eines weiteren Zeitmarkensignals erreichte Zählwert ausgelesen und gespeichert wird und daß zur Berechnung des C;robmeßwtes für den Zeitabstand zweier beliebiger Zeitmarkensignale der nach dem früheren der beiden Zcitmarkensignale erreichte Zählwert von dem nach dem späteren der beiden Zeitmarkensignale erreichten Zählwert subtrahiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der frei laufende Oszillator quarzgesteuert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Analogmessungen zur Gewinnung der Feinmeßwerte mit Hilfe von Zeit/Amplituden-Wandlerschaltungen durchgeführt werden, die nach Triggerung durch ein Start-Signal ein in seiner Amplitude mit der Zeit stetig und monoton anwachsendes und somit ein Maß für die seit dem Start-Signal verstrichene Zeit bildendes Ausgangssignal liefern.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Analogmessungen für die Gewinnung der Feinmeßwerte sämtlicher Zeitmarkensignale mit ein und derselben Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung durchgeffihrt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zei.t/Amplituden-Wandlerschaltung jeweils durch das betreffende Zeitmarkensignal gestartet, durch einen hierauf folgenden Nulldurchgang der Oszillatorschwingung angehalten und nach Speicherung der so gewonnenen Ausgangsamplitude als Feinmeßwert zurückgesetzt wird und daß der nach diesem Nulldurchgang erhaltene Zählwert zur Bestimmung des Grobmeßwertes herangezogen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung der erste nach dem jeweiligen Zeitmarkensignal auftretende Nulldurchgang der Oszillatorschwingung Verwendung findet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung der erste nach dem jeweiligen Zeitmarkensignal auftretende, in einer vorgegebenen Richtung erfolgende Nulldurchgang der Oszillatorschwingung Verwendung findet.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung zwischen den Feinzeitmessungen immer wieder dadurch nachgeeicht wird, daß sie durch einen Nulldurchgang der Oszillatorschwingung gestartet und durch einen nachfolgenden Nulldurchgang der Oszillator schwingung angehalten wird und daß der so erhaltene Eichmeßwert der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung mit dem zwischen diesen beiden Nulldurchgängen der Oszillatorschwingung liegenden Zeitraum verglichen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Anhalten der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung durch den entsprechenden Nulldurchgang der Oszillatorschwingung bei jeder Feinzeitmessung und bei jeder Eichmessung mit einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung erfolgt und daß die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung nach jeder dieser Messungen durch ein schaltungsintern erzeugtes Startsignal gestartet und durch ein gleichzeitig mit diesem Startsignal erzeugtes, ebenfalls der vorbestimmten zeitlichen Verzögerung unterworfenes Stopsignal wieder angehalten wird und daß der so gewonnen Korrekturwert von dem vorausgehend gewonnenen Zeitmeßwert bzw. Eichmeßwert subtrahiert wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Oszillator mit rechteckförmigem Ausgangssignal Verwendung findet, wobei an die Stelle der Nulldurchgänge der Oszillatorschwingungen die Durchgänge der Impulsflanken durch einen vorgegebenen Spannungspegel treten.
  11. 11. Zeitmeßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem freilaufenden Oszillator, einem zur Erfassung von Grobmeßwerten die Schwingungsperioden des Oszillators abzählenden Zähler, einer zur Erfassung von Feinzeitmeßwerten die zeitliche Lage der Zeitmarkensignale bezüglich der Oszillatorschwingungen ausmessenden Analogmeßschaltung, einer aus den Grob- und Feinmeßwerten die interessierenden Zeitabstände berechnenden Rechenschaltung und einer Ablaubsteuerung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine den Zähler (53) spätestens beim Auftreten des ersten Zeitmarkensignals freigebende und frühestens nach dem Auftreten des letzten Zeitmarkensignals der auszumessenden SignaLreihe anhaltende Steuerschaltung (52) vorgesehen ist und daß die Anaiogmeßschaltung eine einzige, für sämtliche Zeitmarkensignale die Feinmeßwerte bestimmende Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung (16) umfaßt.
  12. 12. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerschaltung (52) ein Flipflop ist, dessen Q- bzw. Ausgang mit dem Freigabe- bzw. Sperreingang des Zählers (53) verbunden ist, dessen Setzeingang durch den Ausgangsimpuls eines durch die Zeitmarkensignale getriggerten "Start"-Monoflops (24) und dessen Rücksetzeingang durch die das Ende der Zeitmarkensignalreihe feststellende Rechenschaltung (10) ansteuerbar ist.
  13. 13. Zeitmeßverfaliren nach Anspruch 12, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen das "Start"-Monoflop (24) und den Setzeingang des den Zähler (53) ansteuernden Flipflops (nie) ein Verzögerungsglied (43) geschaltet ist.
  14. 14. Zeitmeßvurrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem Q-Ausgang des "Start"-Monoflops (24) ein UND-Gatter (21) verbunden ist, dessen zweiter Eingang die Ausgangssinale des Oszillators (20) erhält und dessen Ausgang an die Rechenschaltung (10) ein Befehlssignal zum Auslesen des momentan im Zähler (53) enthaltenen Zählwertes liefert.
  15. 15. Zeitmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Start-Eingang der Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung (16) mit dem Q-Ausgang eines "Setz"-Flipflops (15) verbunden ist, dessen Setzeingang durch die Ausgangs signale eines ODER-Gatters (1) ansteuerbar ist, dessen einem Eingang die Zeitmarkensignale zugeführt sind.
  16. 16. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stopeingang der Zeit/ Amplituden-Wandlerschaltung (16) über ein Verzögerungsglied (30) mit dem Q-Ausgang eines "Rücksetz"-Flipflops (18) verbunden ist, dessen Dateneingang (D) am Q-Ausgang des "Setz"-Flipflops (15) liegt und dessen Takteingang durch die Ausgangssignale eines ODER-Gatters (27) anansteuerbar ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des jeweils das erste nach dem Auftreten eines Zeitmarkensignals erscheinende Oszillatorausgangssignal durchlassenden UND-Gatters (21) verbunden ist.
  17. 17. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine zwei Triggereingänge (El, E2), einen Takteingang und zwei Signalausgänge (START, STOP) aufweisende, bei Ansteuerung des einen Triggereingangs (El) auf beiden Ausgängen (START, STOP) genau gleichzeitig jeweils ein Signal und bei Ansteuerung des anderen Triggereingangs (E2) auf den beiden Ausgängen (START, STOP) nacheinander und mit den am Takteingang anliegenden Signalen zeitlich streng korrelierte Ausgangssignale abgebende Start-Stop-Steuerung (26) vorgesehen ist, deren einer Ausgang (START) mit dem zweiten Eingang des die Zeitmarkensignale empfangenden ODER-Gatters (1) und dessen anderer Ausgang (STOP) mit dem zweiten Eingang des das 11Stop"-Flipflop (18) ansteuernden ODER-Gatters (27) verbunden ist und an deren Takteingang die Ausgangssignale des Oszillators (20) anliegen.
  18. 18. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Triggereingang (E2) der Start-Stop-Steuerung (26) durch die Ablaufsteuerung (40) zwischen den Feinzeitmessungen zur Durchführung einer Eichmessung für die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung (16) und der erste Triggereingang (El) der Start-Stop-Steuerung (26.) durch die Ablaufsteuerung (40) nach jeder Feinzeitmessung ur.t nach jeder Eichmessung zu einer Korrekturwertmessung für die Zeit/Amplituden-Wandlerschaltung (16) ansteuerbar ist.
  19. 19. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß dem Ausgang der Zeit/ Amplituden-Wandlerschaltung (16) in paralleler Anordnung die Eingänge von zwei Analogspeichern (48, 60) nachgeschaltet sind, die zur Übernahme des von der Zeit/ Amplituden-Wandlerschaltung (16) abgegebenen Signales durch ein Monoflop (31) ansteuerbar sind, das durch das Ausgangssignal des dem "Rücksetz"-Flipflop (18) nachgeschalteten Verzögerungsgliedes (30) triggerbar ist.
  20. 20. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß dem Steuereingang des einen Analogspeichers (48) das Ansteuersignal des Monoflops (31) über ein UND-Gatter (34) zuführbar ist, an dessen zweiten Eingang ein Freigabesignal der Ablaufsteuerung (40) zumindest am Ende einer jeden Feinzeitmessung und am Ende einer jeden Eichwertmessung anliegt, und daß dem Steuereingang des anderen Analog speichers (60) das Ansteuersignal Ç s Monoflops (31) über ein UND-Gatter (33) zuführbar ist, an dessen zweiten Eingang ein Freigabesignal der Ablaufsteuerung (40) immer gleichzeitig mit dem Ansteuersignal des ersten Triggereingangs (El) der Start-Stop-Steuerung (26) anliegt.
  21. 21. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausgang des einen Analogspeichers (48) mit dem positiven Eingang und der Ausgang des anderen Analogspeichers (60) mit dem negativen Eingang eines differenzbildenden Gliedes (62) verbunden ist, dessen Ausgangm&tm Analogeingang eines Analog/ Digital-Wandlers (65) verbunden ist.
  22. 22. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rechenschaltung (10) durch die Ablaufsteuerung (40) nach jeder Korrekturwertmessung zur Übernahme des am Digitalausgang des Aflalog/Digital-Wandlers (65) erscheinenden, korrigierten, digitalisierten Fein- bzw. Eichmeßwertes ansteuerbar ist.
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