DE3010606C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0042—Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubenspindelpumpe mit einer
Antriebsspindel und zumindest einer dieser gegenüber einen
geringeren Kerndurchmesser aufweisenden sowie mit einer
einen Radialbund der Antriebsspindel aufnehmenden Ringnut
und einem Schubausgleichskolben versehenen Laufspindel, die
mit einer Stirnfläche an einer Gegenfläche der Antriebs
spindel anläuft, wobei diese mit einem Schubausgleichskolben
versehen ist.
Bei einer derartigen Schraubenspindelpumpe laufen gemäß
DE-OS 29 31 675 die ringförmigen Stirnflächen der
Schubausgleichskolben der Laufspindeln an dem vom
Schubausgleichskolben der Antriebsspindel gebildeten
Radialbund an; der scheibenartig ausgebildet ist, also eine
geringe axiale Dicke besitzt. Sein Durchmesser entspricht
dem Spindelaußendurchmesser.
Von den Stirnflächen der Laufspindeln ragen dünne Zapfen als
Verbindungselemente zur Lagerung dienenden Scheiben ab, die
mit jenen Stirnflächen jeweils eine um den Zapfen liegende
Ringnut begrenzen. Die Ringnuten nehmen einen Teil des
Schubausgleichskolbens der Antriebsspindel auf, und die
innere Stirnfläche der Scheibe liegt der druckseitigen
Oberfläche des Schubausgleichskolbens der Antriebsspindel
an.
Aufgrund des strukturellen Aufbaus des Fördergewindes in
bezug auf Achsabstände, Außen- und Kerndurchmesser des
Fördergewindes sowie der daraus resultierenden Maße für den
Durchmesser der Schubausgleichskolben ist der die
Lagerungsscheibe tragende Zapfen im Durchmesser nur kleiner
auszuführen als der ohnehin bei modernen
Schraubenspindelpumpen sehr klein gehaltene Kerndurchmesser
des Fördergewindes, bei dem der Kerndurchmesser des
Laufspindelgewindes ein Drittel des Gewindeaußendurchmessers
beträgt. Durch die sehr schwache Dimensionierung des Zapfens
besteht schon bei der Fertigung die Gefahr, daß durch rauhen
Transport oder unvorsichtiges Spannen eine Unrundheit oder
ein Schlag hervorgerufen werden, die den späteren Lauf in
der Pumpe negativ beeinflussen oder ganz verhindern können.
Da Laufspindeln auch häufig gehärtet oder nitriert werden,
können durch den sehr schroffen Durchmesserunterschied
zwischen dem vollen Laufspindeldurchmesser und dem sehr
dünnen Zapfen Spannungsrisse oder Kerbspannungen entstehen,
wodurch die Bruchgefahr sehr groß wird. Zu diesen
geschilderten Nachteilen kommt noch hinzu, daß die
Laufspindeln verhältnismäßig lang sind und eine wesentliche
Baulängenverkürzung konstruktiv nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Schraubenspindelpumpe der genannten Art so zu verbessern,
daß der Durchmesser des beschriebenen Zapfens zwischen der
Laufspindel einerseits und der zugehörigen endseitigen
Scheibe andererseits vergrößert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe greift in die Ringnut der
Laufspindel ein in Abstand zum Schubausgleichskolben der
Antriebsspindel verlaufender Bund ein, dessen
Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des
Fördergewindes der Antriebsspindel.
Erfindungsgemäß greift also nicht der Schubausgleichskolben
der Antriebsspindel in die Ringnut der Laufspindel ein
sondern ein besonderer Bund, der vom Schaft der
Antriebsspindel abkragt und im Abstand zum
Schubausgleichskolben verläuft; die Laufspindel wird also
von einer Art Rastring der Antriebsspindel gehalten, der
einen völlig anderen Durchmesser haben kann als der
Schubausgleichskolben bzw. Spindelkern. Der genannte Zapfen
kann also dicker gewählt werden, zudem ist man in der Wahl
der axialen Länge des Schubausgleichskolbens nicht begrenzt
- letzterer kann deutlich länger sein als die Weite der
Ringnut, was seine Dichtwirkung erheblich verbessert.
Obwohl die Lage der Schubausgleichskolben der Laufspindeln
druck- oder saugseitig zum Bund gewählt werden kann, hat es
sich als günstig erwiesen, diese Schubausgleichskolben
zwischen dem Bund der Antriebsspindel und deren
Schubausgleichskolben vorzusehen.
Bei der erfindungsgemäßen ausgeführten Schraubenspindelpumpe
wird auch die Länge der Laufspindel gegenüber der bekannten
Ausführung verkürzt, da die dort vorhandenen Überlängen der
Laufspindeln vor dem Ausgleichskolben wegfallen. Durch
genaues Zusammenlegen der anlaufenden Wand oder Flanke der
Ringnut mit dem Ende des Fördergewindeauslaufes, das in
jedem Falle vor dem Ausgleichskolben liegen muß, beansprucht
die erfindungsgemäße Lösung gegenüber der bekannten
Ausführungen auch innerhalb des eigentlichen Pumpenbereichs
keine Mehrlänge. Die Spindellänge kann daher optimal kurz
gehalten werden. Dadurch, daß die Ringnut im Auslaufbereich
des Fördergewindes liegt und relativ schmal sein kann, steht
für die Ausgestaltung des Innendurchmessers annähernd der
volle Laufspindelquerschnitt zur Verfügung. Der
Innendurchmesser kann daher so reichlich bemessen werden,
daß der vor der Ringnut liegende Bereich der Laufspindel mit
dem Ausgleichskolben sicher gehalten wird und keine Gefahr
des Unrundlaufs bzw. des Abbrechens besteht. Alle zu
erwartenden mechanischen Beanspruchungen können mit
Sicherheit aufgenommen werden.
Als genügende Dimensionierung für den Innendurchmesser der
Ringnut der Laufspindel wird der 1,5 bis 2fache Wert des
Kerndurchmessers des Fördergewindes der Laufspindel
vorgeschlagen.
Im übrigen kann die andere Wand der Ringnut durch Anlaufen
an der anderen Schulterfläche des Bundes ein Hilfslager
bilden.
Dadurch wird die Anlaufstelle zwischen der (den) Stirnseite
(n) des (der) Schubausgleichskolben (s) der Laufspindel (n)
und der Stirnfläche des Schubausgleichskolbens der
Antriebsspindel entlastet. Dies trifft bei einer
Schraubenspindelpumpe zu, bei der laut Oberbegriff des
Anspruches 1 die druckseitige Stirnfläche der Laufspindel
die Stirnfläche ihres Schubausgleichkolbens ist, die an der
Stirnfläche des Schubausgleichskolbens der Antriebsspindel
anläuft. Besagte Anordnung kann besonders vorteilhaft sein,
wenn am Fördergewinde große Verzahnungsschübe auftreten,
beispielsweise wenn das Fördergewinde einen kleinen
Steigungswinkel hat oder wenn mit der Pumpe Flüssigkeit mit
großer Viskosität gefördert wird.
Es hat sich also gezeigt, daß die eingangs genannte
Schraubenspindelpumpe mit Antriebsspindel und zumindest
einer Laufspindel die vom Erfinder gesehene Aufgabe löst,
wenn die saugseitige Stirnfläche des Ausgleichskolbens der
Laufspindel die Flanke einer Ringnut ist, die an der
Schulterfläche des Bundes der Antriebsspindel anläuft. Diese
Ringnut ist in der Laufspindel zumindest im Bereich der
anlaufenden Flanke am vollen Durchmesser der Laufspindel
zwischen dem Fördergewindeauslauf und dem Ausgleichskolben
ausgebildet und weist einen Innendurchmesser auf, der größer
ist als der Kerndurchmesser des Fördergewindes, wobei der
Außendurchmesser D r des Bundes der Antriebsspindel geringer
ist als der Außendurchmesser von deren Fördergewinde.
Die Erfindung wird anhand der Beschreibung eines in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schraubenspindelpumpe;
Fig. 2 den Querschnitt durch den Spindelbereich der
Schraubenspindelpumpe nach Fig. 1 entlang deren
Schnittlinie A-B.
Ein Pumpengehäuse 1 einer Schraubenspindelpumpe umschließt
eine Antriebsspindel 2 und zwei radial gelagerte
Laufspindeln 3, 4. Bei Rechtsdrehung der Antriebsspindel 2 in
eingezeichneter Pfeilrichtung wird von einem Saugraum 5 zu
einem Druckraum 6 gefördert; der Anschluß 7 einer
Saugleitung und der Anschluß 8 einer Druckleitung sind dabei
mit gestrichelten Linien angedeutet. Das Pumpengehäuse 1 ist
saugseitig durch einen Deckel 9 sowie druckseitig von einem
eine Wellenabdichtung 10 aufnehmenden Deckel 11
verschlossen.
Die Antriebsspindel 1 ist mit einem Kugellager 12 axial
fixiert. Antriebsspindel 2 und Laufspindel 3, 4 laufen mit
engem Spiel an dem Außendurchmesser d a und D a in drei sich
überschneidenden Gehäusebohrungen 13, 14, 15 des
Pumpengehäuses 1 um. Der Außendurchmesser d a der
Laufspindeln 3, 4 ist hier gleichgroß wie der Kerndurchmesser
D K der Antriebsspindel 2. Bei modernen Fördergewinden von
Schraubenspindelpumpen ist dabei der Kerndurchmesser d k der
Laufspindeln 3, 4 sehr klein, d. h. er mißt in der Regel ein
Drittel des Außendurchmessers d a der Laufspindeln 3, 4.
Hieraus ergibt sich, daß für die miteinander kämmenden
Fördergewinde der Außendurchmesser D a der Antriebsspindel
5/3 × d a ist.
Sowohl jede der Laufspindeln 3, 4 als auch die
Antriebsspindel 2 ist mit einem Schubausgleichskolben 16, 17
bzw. 18 ausgestattet. Diese Schubausgleichskolben 16, 17, 18
haben den Außendurchmesser des jeweils zugehörigen
Fördergewindes und laufen wie dieses ebenfalls mit engem
Spiel in den Gehäusebohrungen 13, 14, 15 um, wobei die
Laufspindeln 3, 4 mit den Stirnflächen 19, 20 ihrer
Schubausgleichskolben 16, 17 an der benachbarten Stirnfläche
21 des Schubausgleichskolbens 18 der Antriebsspindel 2
anlaufen und den Druckraum 6 gegenüber einem Ringraum 22 im
Bereich des Kugellagers 12 und des Ausgleichskolbens 18 der
Antriebsspindel 2 abdichten. Über einen Kanal 23 und eine
Bohrung 24 im Pumpengehäuse 1 ist der Ringraum 22 - und
somit auch jede der Stirnflächen 19, 20, 36 der
Schubausgleichskolben 16, 17, 18 - vom Förderdruck entlastet,
so daß die hydraulischen Schubkräfte ausgeglichen sind.
In jeder Laufspindel 3 bzw. 4 ist eine Ringnut 25 bzw. 26
angebracht, deren eine Seitenwand oder Flanke 27 bzw. 28 an
einer Schulterfläche 29 eines Bundes 30 der Antriebsspindel
2 anläuft. Die Ringnut 25 bzw. 26 der Laufspindel 3 bzw. 4
weist im Bereich der anlaufenden Flanken 27 bzw. 28 durch
die unmittelbare Nachbarschaft des Schubausgleichskolbens 17
bzw. 16 dessen vollen Durchmesser auf. Die andere Flanke 33
bzw. 34 der Ringnut 25 bzw. 26 grenzt an den
Fördergewindeauslauf 31 bzw. 32 der Laufspindel 3 bzw. 4 an.
Insbesondere Fig. 2 verdeutlicht, daß der Innendurchmesser
d i der Ringnut 25, 26 größer als der Kerndurchmesser d k des
Fördergewindes der Laufspindeln 3 bzw. 4 ist. Außerdem ist
der Außendurchmesser D r jenes Bundes 30 der Antriebsspindel
2 kleiner als der Außendurchmesser D a ihres Fördergewindes.
Der kleinere Durchmesser D r des Bundes 30 ist bei der
Fördergewindefertigung für den Fräserauslauf vorteilhaft.
Vorzugsweise ist der Innendurchmesser d i der Ringnut 25, 26
der Laufspindeln 3, 4 ca. 1,5 bis 2,0mal so groß wie ihr
Kerndurchmesser d k .
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist auch die
saugwärtige Flanke 33, 34 der Ringnut 25, 26 der Laufspindel
3, 4 vor dem Fördergewindeauslauf 31, 32 am vollen
Durchmesser ausgeführt. Hierdurch kann durch Anlaufen an der
anderen Schulterfläche 35 des Bundes 30 die Funktion eines
Hilfslagers übernommen werden, wodurch die Anlaufstelle
zwischen den Stirnseiten 19, 20 der Schubausgleichskolben
16, 17 der Laufspindeln 3, 4 und der Stirnfläche 21 des
Schubausgleichskolbens 18 der Antriebsspindel 2 entlastet
wird. Diese Anordnung kann besonders vorteilhaft sein, wenn
am Fördergewinde große Verzahnungsschübe auftreten,
beispielsweise, wenn das Fördergewinde einen kleinen
Steigungswinkel hat oder wenn mit der Pumpe Flüssigkeit
hoher Viskosität gefördert wird.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden die Laufspindeln
3, 4 bei ausreichender Stabilität sicher in ihrer axialen
Lage festgelegt, wobei die bisher erforderlichen Überlängen
an jeweils einem Ende wegfallen.
Claims (3)
1. Schraubenspindelpumpe mit einer Antriebsspindel und
zumindest einer dieser gegenüber einen geringeren
Kerndurchmesser aufweisenden sowie mit einer einen Bund
der Antriebsspindel aufnehmenden Ringnut und einem
Schubausgleichskolben versehenen Laufspindel, die mit
einer Stirnfläche an einer Gegenfläche der Antriebs
spindel anläuft, wobei diese mit einem Schubaus
gleichskolben versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Ringnut (25, 26) ein in Abstand zum
Schubausgleichkolben (18) der Antriebsspindel (2)
verlaufender Bund (30) eingreift und dessen
Außendurchmesser (D r ) kleiner ist als der
Außendurchmesser (D a ) des Fördergewindes der
Antriebsspindel.
2. Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schubausgleichkolben (16, 17)
der Laufspindel (3, 4) zwischen dem Schubausgleichkolben
(18) der Antriebsspindel (2) und deren Bund (30)
angeordnet ist.
3. Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (d i ) der
Ringnut (25, 26) der Laufspindel (3, 4) etwa den 1,5- bis
2fachen Wert ihres Kerndurchmessers (d k ) hat.
Priority Applications (1)
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DE19803010606 DE3010606A1 (de) | 1980-03-20 | 1980-03-20 | Schraubenspindelpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010606 DE3010606A1 (de) | 1980-03-20 | 1980-03-20 | Schraubenspindelpumpe |
Publications (2)
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DE3010606A1 DE3010606A1 (de) | 1981-10-15 |
DE3010606C2 true DE3010606C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6097705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE412630B (sv) * | 1978-08-22 | 1980-03-10 | Imo Industri Ab | Hydraulisk skruvmaskin |
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