DE3010177C2 - Vorlagen-Abtaster zum Erzeugen von Fernsehsignalen mit simultaner Farbübertragung - Google Patents
Vorlagen-Abtaster zum Erzeugen von Fernsehsignalen mit simultaner FarbübertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorlagen-Abtaster zum Erzeugen von Fernsehsignalen mit simultaner Farbübertragung,
insbesondere Dia-Converter für die Wiedergabe von Diapositiv-Vorlagen auf dem Bildschirm
eines Fernsehgeräts, mit einer Raster-Lichtquelle, die Lichtpunkte in einer der verwendeten Fernsehnorm
entsprechenden Zeitfolge und Lage erzeugt, einem ersten optischen System, das die Raster-Lichtquelle
auf die Vorlage abbildet, einem Satz von fotoelektrischen Sensoren für die Farben, einem
zweiten optischen System, das ein von der Vorlage ausgehendes Lichtbündel unter Einsatz eines mehrere
Farben enthaltenden Strahlenganges auf die Sensoren leitet, und Mitteln zur Zuordnung der Farben zu den
Sensoren.
Im Vergleich zu Mehrfarben-Abtastern, die mit je
einer Aufnahmeröhre für die Grundfarben arbeiten, sind Abtaster der eingangs beschriebenen Art wegen des bei
ihnen angewandten »Flying Spot«-Prinzips frei von Farbdeckungsfehlern und einfacher im Aufbau, da statt
der Aufnahmeröhren lediglich einfache Sensoren, beispielsweise Fotodioden, vorgesehen sind. Auch die
Taktgeber- und Signalverarbeitungseinrichtungen sind beim »Flying Spot«-Prinzip grundsätzlich einfacher als
bei Verwendung mehrerer Aufnahemröhren. Es sind ,Flying Spot«-Abtaster bekannt (Electronics World Juli
1968, Seiten 34, 35 und 72), bei denen das von der Vorlage kommende Lichtbündel wie bei den mit
mehreren Aufnahmeröhren arbeitenden bekannten Abtastern mit Hilfe dichroitischer Spiegel in Farbauszäge
zerlegt wird. Der dafür erforderliche Aufwand, auch hinsichtlich des Platzbedarfs, ist so beträchtlich, daß an
eine breite Anwendung derartiger Abtaster für den privaten Gebrauch nicht zu denken ist; besonders gilt
dies für im Vergleich zu Schmalfilm (8 mm Filmbreite) größere Vorlagen-Formate, insbesondere Kleinbildfilm-Diapositive
mit 36 mm Breite.
Bei einein bekannten Abtaser der eingangs angegebenen Art (US-PS 37 98 355) wird ausgegangen von
Diapositiv-Vorlagen in Form eines Paares aus zwei Schwarz-Weiß-Vorlagen, eine für das Chrominanz-und
eine für das Luminanzsignal. Die beiden Schwarz-Weiß-Vorlagen
werden synchron von je einem Lichtpunkt einer Raster-Zwillingslichtquelle abgetastet, und für
jede der Schwarz-Weiß-Vorlagen gilt, daß das von ihr
ausgehende Schwarz-Weiß-Lichtbündel, also ein mehrere Farben enthaltendes Bündel, in einen zugeordneten
Sensor-Kanal geleitet wird. Die Signale der Sensoren werden dann mit bekannten Mitteln weiter verarbeitet.
Bei diesen bekannten Abtastern können somit keine üblichen bunten Vorlagen verarbeitet werden, und es
müssen zwei mit Fernsehnorm wandernde Lichtpunkte mit hoher Genauigkeit synchron und parallel über je
eine der Schwarz-Weiß-Vorlagen geführt werden. Besonders die letztgenannte Forderung ist bei Abtastern,
die über längere Zeiten wartungsfrei betrieben werden sollen, kaum zuverlässig zu erfüllen. Auch die
Anschaffungskosten sind notwendigerweise hoch.
Bei einem anderen bekannten Abtaster (DE-AS 20 35 821, insbesondere Fig. 5) wird in dem zweiten
Strahlengang die Vorlage, bei der es sich um ein normales Farb-Diapositiv handeln kann, unter Verwendung
einer Zylinderlinse derart auf zwei nebeneinenader liegende Sensoren abgebildet, daß der jeweils
beleuchtete Punkt der Vorlage in eine quer zur Abtast-Zeilenrichtung verlaufende Linie auf den Sensoren
abgebildet wird. Beim Abtasten einer Vorlagen-Zeile wandert diese Linie quer zu sich selbst über die
Sensoren. Der eine Sensor ist grünempfindlich. Der andere Sensor hat zwei quer zu der abgebildeten Linie
verlaufende Farbfilterstreifen für die Farben Rot und Blau. Diese Filterstreifen haben Linienraster, deren
Linien parallel zu der abgebildeten Linie verlaufen, und die Linienabstände (Rasterkonstanten) der beiden
Raster sind derart voneinander verschieden, daß in dem Ausgangssignal des Sensors die Rot- und Blauanteile
durch die ihnen von des Rastern aufmodulierten
Frequenzen voneinander unterschieden werden können. Da die abgebildete Linie beim Weiterwandern von
Zeile zu Zeile der Vorlage in ihrer Längsrichtung wandert, muß sie mindestens doppelt so lang sein wie
die Summe der Breiten der nebeneinanderliegenden Sensorflächen, damit auch in der ersten und in der
letzten Abtastzeile die beiden Sensorflächen voll von der Linie abgedeckt werden. Zwar ist der dadurch
bedingte Lichtverlust von 50% grundsätzlich noch tragbar, doch multipliziert sich damit noch ein etwa
gleich großer Verlust durch die Rasterung, und noch schwerer wiigt es, daß die Sensorfläche nur zu einem
sehr kleinen Bruchteil ausgenutzt wird, der etwa dem Verhältnis des Lichtpunkt-Durchmessers zur Länge
einer Abtastzeile der Vorlage entspricht. Insgesamt kann man deshalb die Sensorfläche nur etwa mit dem
Bruchteil4 χ 10—'ausnutzen.
Bei einem weiteren bekannten Abtaster (US-PS 40 93 976) wird die Farbzerlegung mittels eines
weiterbewegten akustisch-optischen Phasengitters bewirkt, das in einem piezoelektrischen K>
«stall durch einen an dessen Oberfläche entlanglaufenden Ultraschall-Impuls erzeugt wird. Die Vorlage, bei der es sich
wieder um ein übliches Farb-Diapositiv handeln kann, wird nicht mit einem nach Fernsehnorm bewegten
Lichtpunkt, sondern mit einer Lichtlinie (Zeile) beleuchtet, die aus dem Strahl dreier kolinearer Grundfarben-Laser
durch eine Zylinderlinse hergestellt wird. Zum Abtasten wird die Vorlage zeilenweise weiterbewegt.
Die auf der Vorlage beleuchtete Zeije wird in den Raumbereich des sich mit dem Ultraschallimpuls
weiterbewegenden akustisch-optischen Gitters abgebildet. Das sich dabei ergebende weiterwandernde
Beugungsbild wird von ortsfesten Sensoren für die Grundfarben abgetastet. Bei diesen bekannten Abtastern
ist der konstruktive Aufwand sehr hoch. Der optische Wirkungsgrad ist sehr gering, so daß eine hohe
Verstärkung erforderlich ist. Die optische Auflösung hängt im wesentlichen von der Kürze des Ultraschallimpulses
ab; für eine gute Auflösung sind steile und kurze Impulse erforderlich, deren Erzeugung eines entsprechend
hohen Aufwandes bedarf.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Vorlagen-Abtaster zu schaffen, der bei guter Wiedergabequalität
einen erheblich geringeren Aufwand erfrodert als die bekannten Abtaster.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einem Vorlagen-Abtaster der eingangs angegebenen
Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Strahlengang des zweiten optischen Systems alle Farben enthält,
und daß die Sensoren in der Austrittspupille des optischen Gesamtsystems nebeneinander angeordnet
und auf je eine der Farben selektiv sensibilisiert sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorlagen-Abtaster werden weder dichroitische Spiegel noch andere Mittel zur
Farbauszug-Zerlegung des von der Vorlage kommenden Lichtbündels verwendet; der für derartige Einrichtungen
erforderliche Aufwand und Platzbedarf entfällt somit. Da nur ein einziger abtastender Lichtpunkt
verwendet wird, ist der Aufwand entsprechend gering, und es entfallen jegliche zeitliche und örtliche
Gleichlaufprobleme. Es können normale Vorlagen, insbesondere übliche Farb-Diapositive (und auch
Schwarz-Weiß-Vorlagen) verwendet werden. Es gibt wenig Lichtverluste, und es können verhältnismäßig
kleine Sensoren verwendet und mit ihrer ganzen Fläche ausgenutzt werden. Im einfachsten Fall können
Sensoren verwendet werden, die ihrer Art nach nur auf Licht der gewünschten Grundfarbe ansprechen. Derartige
monochromatische Sensoren erfordern zu ihrer Herstellung keinen größeren Aufwand als Sensoren, die
auf mehrere Farben ansprechen. Vielfach wird es aber vorzuziehen sein, daß die Sensoren durch vorgeschaltete
additive Farbfilter auf die einzelnen Farben selektiv sensibilisiert sind. Man kommt dann mit einer einzigen
Sorte Sensoren aus und hat vielfältigere Möglichkeiten der Variierung der Farb-Ansprechcharakteristik. Die
ίο erforderlichen additiven Farbfilter benötigen nur
verschwindend wenig Platz und sind mit geringstem Aufwand herstellbar; insbesondere kann man ohne
weiteres gewöhnliche Massivglas-Farbfilter verwenden. Die Farbfilter können in der Eintrittspupille des
optischen Gesamtsystems oder deren Bildern in den Pupillen-Teilflächen angeordnet sein, die den zugeordneten
Sensoren entsprechen. Baulich einfach ist die Anordnung der Farbfilter in der Austrittspupille
unmittelbar vor den Sensoren. Bei davon getrennter Anordnung, also bei den normalerweise anzuwendenden
einfachen optischen Systemen in der Eintrittspupille des Gesamtsystems, können die Farbfilter leichter
ausgetauscht werden, und sowohl die Farbfilter als auch die Sensoren können genauer in der betreffenden
Pupillenfläche angeordnet werden.
Die vorliegende Erfindung macht von der Tatsache Gebrauch, daß in der Eintrittspupille und deren
Abbildungen, also auch in der Austrittspupille, jeder Punkt der Pupillenfläche Licht von allen Seiten der
Vorlage empfängt, so daß in jeder Teilfläche der Pupille der gesamte Informationsinhalt der Vorlage vorhanden
ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Abtaster empfängt jeder Sensor nur einen der Anzahl der verwendeten
Grundfarben entsprechenden Bruchteil des von der Vorlage her zugeführten Lichtbündels; deshalb ist im
Vergleich zu idealen dichroitischen Spiegeln das erhaltene Nutzsignal um den genannten Bruchteil
kleiner. Für die Praxis ist dies aber nur von geringer Bedeutung; so kann mit geringem Aufwand dieser
Unterschied leicht durch eine Erhöhung der Punkt-Intensität und/oder eine Auslegung des optischen
Gesamtsystems mit entsprechend großer relativer öffnung leicht ausgeglichen werden kann. Bei der
üblichen Verwendung von drei Grundfarben ist auch ohne derartige Maßnahmen die Verringerung des
Nutzsignal-Pegels im Vergleich zu Abtastern, die mit dichroitischen Spiegeln arbeiten, praktisch vernachlässigbar.
Wichtiger ist die Tatsache, daß alle Vorzüge des
so bekannten »Flying Spot«-Abtastverfahrens, insbesondere der Wegfall von Farbdeckungsfehlern und die
bauliche Einfachheit, auch bei dem erfindungsgemäßen Abtaster unverändert vorliegen.
Der erfindungsgemäße Abtaster läßt sich ohne weiteres mit so geringem Aufwand in Serienfertigung
herstellen, daß eine breite Anwendung für private Zwecke ohne weiteres möglich ist, insbesondere als
Dia-Converter zur Wiedergabe von Diapositiven auf Heim-Fernsehgeräten.
Für die Beeinflussung der Wiedergabe, z. B. hinsichtlich Farbverschiebung, Farbsättigung, Kontrast usw.
können die dafür üblichen Einrichtungen vorgesehen sein, etwa wie bei den mit den mit dichroitischen
Spiegeln arbeitenden Abtastern.
Da'j geschilderte Funktionsprinzip läßt sich grundsätzlich
auch für die Wiedergabe undurchsichtiger Bilder verwenden; die dafür erforderlichen Änderungen
des optischen Gesamtsystems sind dem Fachman
geläufig.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 erläutert in ganz schematischer Darstellung nach Art einer Draufsicht einen erfindungsgemäßen
Vorlagen-Abtaster in Form eines Dia-Converters.
F i g. 2 ist eine schematische Ansicht in Richtung des Pfeils 11 der Fig. 1.
F i g. 3 ist eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 4 erläutert in ähnlicher Darstellung wie in F i g. 1 eine abgewandelte Ausführungsform, und
F i g. 5 erläutert in gegenüber F i g. 1 vergrößerter und mehr ins Detail gehender Darstellung eine
Ausführungsform eines optischen Gesamtsystems.
F i g. i zeigt einen Voriagen-Abtasier in Form eines
Dia-Converters für die Wiedergabe von Diapositiv-Vorlagen auf dem (nicht dargestellten) Bildschirm eines
Fernsehgeräts. Der Converter enthält ein Gehäuse (2), an welchem seitlich ein Dia-Magazin (4) üblicher
Ausführung vorgesehen ist. Aus dem Dia-Magazin wird durch (nicht dargestellte) bekannte Vorrichtungen
jeweils ein Dia als Vorlage (6) ausgewählt und an einen Vorlageort (8) auf der Achse (10) eines optischen
Gesamtsystems gebracht. Die verwendete Dia-Vorlage (6) wird mittels einer Raster-Lichtquelle (12), die auf
einer ebenen kreisförmigen Schirmfläche einer Kathodenstrahlröhre (14) gebildet ist, in bekannter Weise mit
einem gemäß Fernsehnorm wandernden weißen Lichtpunkt beleuchtet. Die Kathodenstrahlröhre (14) und ihre
Steuereinrichtungen (16) werden aus einer Versorgungseinrichtung (18) gespeist, die über einen Anschluß
(20) die gebildeten Fernsehsignale abgibt und über einen zweiten Anschluß (22) mit der erforderlichen Betriebsleistung
versorgt wird. Bei Auslegung als Dia-Converter für Heim-Fernsehgeräte ist die Versorgungseinrichtung
(18) so ausgelegt, daß der Anschluß (20) mit dem Antennen-Anschluß des Heim-Fernsehgeräts und der
Anschluß (22) mit dem Haushalts-Stromnetz zu verbinden ist.
Im Betrieb werden auf dem die Raster-Lichtquelle bildenden Schirm (12) der Kathodenstrahlröhre (14)
Lichtpunkte in einer der verwendeten Fernsehnorm entsprechenden Zeitfolge und Lage erzeugt. Mit Hilfe
eines ersten optischen Systems (24) wird die Raster-Lichtqueile (12) auf die Vorlage (6) abgebildet.
Aus Platzgründen ist bei der dargestellten Ausführungsform der Strahlengang mittels eines unter 45° zur
optischen Achse 10 angeordneten Spiegels 26 um 90° geknickt. Hinter der Vorlage 6 ist ein zweites optisches
System 28 angeordnet, das im wesentlichen als Kondensor arbeitet und einen mögiiciisi grüßen Anteil
des von der Vorlage 6 ausgehenden Lichtstromes erfaßt und bündelt Das zweite optische System 28 hat nur
einen einzigen, alle Farben enthaltenden Strahlengang und leitet das von der Vorlage 6 abgenommene
Lichtbündel zur Austrittspupille 30 des optischen Gesamtsystems. Die Austrittspupille 30 ist von einer
Blende 32 begrenzt und stellt ein Bild der Eintrittspupil-Ie 34 dar, die bei der dargestellten Ausführungsform
durch eine Blende 36 vor dem ersten optischen System dargestellt wird. In der Austrittspupille 30 sind drei
fotoelektrische Sensoren 38, 40 und 42 angeordnet und durch vorgesetzte additive Farbfilter 44,46,48 auf jede
eine der verwendeten drei Grundfarben selektiv sensibilisiert Als Farbfilter werden einfach Massivglasfilter
verwendet. Die von den Sensoren gelieferten Signale werden der Versorgungseinheit 18 zugeführt
und dort nach entsprechender Signalverarbeitung über den Anschluß 20 in das zur Wiedergabe dienende
Betrachtungssystem geleitet; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das Betrachtungssystem
durch ein Heim-Fernsehgerät dargestellt ist.
Fig. 2 erläutert die Anordnung der Sensoren in der Austrittspupille bei Verwendung von Sensoren mit
kreisförmigem Querschnitt.
F i g. 3 erläutert die Aufteilung der Austrittspupille 32 bei Verwendung von sektorförmigen Sensoren 338,340,
342, die sich jeweils über etwa 120" erstrecken. Wie auch in F i g. 2 ist zwischen den wirksamen Empfangsflächen
der Sektoren jeweils ein geringfügiger Zwischenraum 350 freigelassen, damit geringfügige Fehljustierungen
des optischen Gesamtsystems sich nicht störend auf die Farbtrennung auswirken können.
F i g. 4 erläutert eine Ausführungsform, die grundsätzlich derjenigen der F i g. 1 gleicht. Es werden deshalb in
Fig.4 die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1, jedoch unter Voransteilung der Ziffer 4, so daß
insoweit auch die Beschreibung zu F i g. 1 herangezogen werden kann. Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 sind
die Sensoren 438, 440 und 442 in der gleichen Weise angeordnet wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Die zugehörigen additiven Farbfilter 444, 446, 448 sind jedoch in der Eintrittspupille 434 angeordnet, die durch
eine Blende 436 definiert ist. Man erkennt aus F i g. 4, daß entsprechend den Gesetzen der optischen Abbildung
die Farbfilter in der Eintrittspupille 434 des Gesamtsystems nebeneinander in den auf die zugeordneten
Sensoren abgebildeten Pupillenteilflächen liegen. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich
um eine spiegelbildliche Zuordnung symmetrisch zur optischen Achse 410. Die Anordnung der Farbfilter in
der Eintrittspupille kann zweckmäßig sein, um die Sensoren leichter austauschen zu können. In F i g. 4 wie
auch in F i g. 1 sind die Sensoren nebeneinanderliegend dargestellt. Es ist natürlich auch möglich, die Sensoren in
Richtung der optischen Achse 410 geringfügig versetzt gegeneinander anzuordnen, solange man nur im
wesentlichen im Bereich der Austrittspupille bleibt. Auch Anordnungen der Sensoren auf einer Kugel-Teilfläche
und/oder mit gegenseitiger Überlappung sind natürlich grundsätzlich möglich.
F i g. 5 erläutert in gegenüber F i g. 1 vergrößerter Darstellung ein anwendbares optisches Gesamtsystem.
Der Strahlengang ist nicht geknickt dargestellt. Es werden wieder die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1
verwendet, jedoch unter Voranstellung der Ziffer 5, so daß insoweit auch die Beschreibung zu F i g. 1
herangezogen werden kann.
F i g. 5 zeigt eine flächenhafte Raster-Lichtquelle 512, eine die Eintrittspupille 534 bildende Blende 536, ein
erstes optisches System 524 in Form eines Taylor-Triplets, einen Vorlage-Ort 508 mit einer Diapositiv-Vorlage
506, ein zweites optisches System 528, das als zweilinsiger Kondensor ausgebildet ist, und eine
Austrittsblende 548 an der Stelle der Austrittspupille 530. Die Festlegung der Konstruktionsdaten der
optischen Systeme ist dem Fachmann ohne weiteres möglich, so daß derartige Einzelheiten hier nicht
erläutert zu werden brauchen.
In der Austrittspupille 530 sind wieder drei fotoelektrische
Sensoren 538,540,542 nebeneinander angeordnet
Die zugehörigen Farbfilter 544,546,548 sind in der
Eintrittspupille 534 angeordnet und an deren Blende 536
gehaltert. Diese Blende 536 ist gegen eine zweite Blende
austauschbar, die bei 552 teilweise angedeutet ist. Der Austausch ist durch den Pfeil 554 symbolisiert und kann
z. B. durch Verschieben oder Verdrehen eines gemeinsamen Blendenrahmens 556 erfolgen. Auf diese Weise
kann man insbesondere den ersten Satz Farbfilter durch einen zweiten Satz Farbfilter für die Komplementärfarben
ersetzen und dadurch, in Kombination mit einem gleichzeitigen elektrischen Schaltvorgang, den Abtaster
für die Wiedergabe von Farbnegativen geeignet
machen. Es können natürlich auch weitere Schaltstellungen vorgesehen sein, z. B. für Betriebsarten ohne
Farbfilter zur besseren Wiedergabe von positiven oder negativen Schwarzweiß-Dias.
Fig. 5 zeigt auch noch, daß in bekannter Weise der Abbildungsmaßstab zwischen Eintrittspupille 536 und
Austriltspupille 530 von 1 : 1 verschieden gemacht werden kann. Das kann z. B. zweckmäßig sein, wenn die
Größe der Austrittspupille 530 an die Abmessungen verfügbarer Sensoren anzupassen ist.
Hierzu 1 Blatt Zcichnunacn
Claims (9)
1. Vorlagen-Abtaster zum Erzeugen von Fernsehsignalen
mit simultaner Farbübertragung, insbesondere Dia-Converter für die Wiedergabe von
Diapositiv-Vorlagen auf dem Bildschirm eines Fernsehgeräts, mit einer Raster-Lichtquelle, die
Lichtpunkte in einer der verwendeten Fernsehnorm entsprechenden Zeitfolge und Lage erzeugt, einem
ersten optischen System, das die Raster-Lichtquelle auf die Vorlage abbildet, einem Satz von fotoelektrischen
Sensoren für die Farben, einem zweiten optischen System, das ein von der Vorlage
ausgehendes Lichtbündel unter Einsatz eines mehrere Farben enthaltenden Strahlenganges auf die is
Sensoren leitet, und Mitteln zur Zuordnung der Farben zu den Sensoren, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlengang des zweiten optischen Systems (28) alle Farben enthält, und daß
die Sensoren (38,40,42) in der Austrittspupille (30)
des optischen Gesamtsystems nebeneinander angeordnet und auf je eine der Farben selektiv
sensibilisiert sind.
2. Abtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren durch vorgeschaltete
additive Farbfilter selektiv sensibilisiert sind.
3. Abtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter (44, 46, 48) in der
Austrittspupille (30) vor den Sensoren angeordnet sind.
4. Abtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbfilter (444, 446, 448) in der Eintrittspupille (434) des Gesamtsystems nebeneinander
in den auf die zugeordneten Sensoren (438, 440,442) abgebildeten Pupillen-Teilflächen angeordnet
sind.
5. Abtaster nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbfilter Massivglasfilter
sind.
6. Abtaster nach einem vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren
in einer Ebene angeordnet sind.
7. Abtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
optische System (24) eine die Eintrittspupille (34) des Gesamtsystems bestimmte Blende (36) aufweist.
8. Abtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtsystem
für einen von 1 :1 verschiedenen Abbildungsmaßstab zwischen Eintrittspupille (536)
und Austrittspupille (530) ausgelegt ist
9. Abtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Sätze verschiedener Farbfilter austauschbar vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010177 DE3010177C2 (de) | 1980-03-17 | 1980-03-17 | Vorlagen-Abtaster zum Erzeugen von Fernsehsignalen mit simultaner Farbübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010177 DE3010177C2 (de) | 1980-03-17 | 1980-03-17 | Vorlagen-Abtaster zum Erzeugen von Fernsehsignalen mit simultaner Farbübertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010177A1 DE3010177A1 (de) | 1981-09-24 |
DE3010177C2 true DE3010177C2 (de) | 1982-11-04 |
Family
ID=6097435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010177 Expired DE3010177C2 (de) | 1980-03-17 | 1980-03-17 | Vorlagen-Abtaster zum Erzeugen von Fernsehsignalen mit simultaner Farbübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010177C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2035821C3 (de) * | 1970-07-18 | 1974-11-07 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Farbfilmabtaster |
JPS58230B1 (de) * | 1971-06-24 | 1983-01-05 | Sony Corp | |
US4093976A (en) * | 1976-08-26 | 1978-06-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Acousto-optic image scanner |
-
1980
- 1980-03-17 DE DE19803010177 patent/DE3010177C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3010177A1 (de) | 1981-09-24 |
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