DE3009624A1 - Anordnung zum abdichten von armbanduhren - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abdichtung von elek-
• trischen oder elektronischen Armbanduhren.
• Die Abdichtung von Armbanduhren gege-n Wasser und Staub ist vor allem durch mögliche Druckunterschiede zwischen dem Uhrinneren und dem Außendruck kompliziert. Da die Uhren in der Regel innerhalb ihres Gehäuses Luft enthalten, ist bei einer Erhöh ung des Außendruckes die Gefahr gegeben daß Wasser z.B. beim Tauchen eindringt und dabei die Luft solange komprimiert wird bis ein Druckausgleich stattgefunden hat.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin die Drucke innerhalb des Uhrengehäuses dem wechselnden Außendruck anzugleichen, ohne daß ein Einströmen von Luft oder Wasser von innen nach außen bzw. von außen nach innen erfolgt und möglich ist.
• Die bisher in der Uhrentechnik verwendeten Verfahren zur Abdichtung bestanden aus mechanischen Dichtungen und Druckausgleichssystemen. Die Abdichtung von Taucheruhren sah zusätzlich eine starke Verdickung der Uhrgläser vor, um bei den Druckunterschieden bis zu über 100 atm eine entsprechende Stabilität zu gewährleisten.
• Die bisher verwendeten Druckausgleichssysteme bestanden aus elastischen Kammern innerhalb des Uhrgehäuses, in die llasser bzw. Luft zum Zwecke des Druckausgleiches eindringen konnte.
• Der Nachteil der bisherigen Verfahren besteht in der aufweridigen Gestaltung von mechanischen Dichtungen, um bei Uhren ohne Druckausgleich die möglichen Druckunterschiede aufrechterhalten zu können. Bei Uhren mit Druckausgleich ist die Abdichtung der elastischen Kammern problematisch und darüberhinaus ist die Druckausausgleichszeit nicht besonders kurz.
• Das Ausmass des Druckausgleichs ist ebenfalls begrenzt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Anordnung zum Abdichten von elektronischen Uhren zu finden, die einen schnellen und sicheren Druckausgleich herstellt und ein Eindringen von Wasser oder oder Staub verhindert.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß das Gehäuse G der Uhr mit einer schwer komprimierbaren Flüssigkeit S ausgefüllt ist.
• Zur Gewährung der Lesbarkeit von Flüssigkeitskristallanzeigen bzw. von Leuchtdioden ist die Flüssigkeit transparent.
• Damit durch Temperaturschwankungen der Innendruck der Uhr nicht Schwankungen unterworfen wird und eine Ausdehnung der Flüssigkeit verhindert wird, hat die Flüssgkeit einen geringen Temperaturausdehnungskoiffizienten .
• Zur Sicherung der elektrischen Funktionsfähigkeit der Bauteile in der Uhr, hat die Flüssigkeit einen hohen elektrischen Widerstand Zur Verhinderung des Eindringens von Vlasser dureh die Dichtun-@en ist die @@üssi@keit @@@@@@@@@ gen ist die Flüssigkeit hydrophob.
• Zur Erzielung eines schnellen Druckausgleich, sind das Gehäuse oder Teile des Gehäuses der Uhr elastisch und erlauben kleine Veränderungen des Gehäusevolumens.
• Eine Flüssigkeit, die sich besonders für diesen Anwendungszweck eignet ist Siliconöl Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigt Fig. 1. den querschnitt einer Armbanduhr.
• Dabei stellt G das Gehäuse einer Armbanduhr dar.
• D entspricht dem Uhrglas.
• F zeigt die Flüssigkeitskristallanzeige.
• E zeigt den Elektronikblock B zeigt die Batterie.
• L zeigt den elastischen Boden der Uhr.
• Die Flüssigkeit S (z.B. Silikonöl) befindet sich in den schraffierten Bereichen.
• Eine Druckerhöhung außen würde sich über den elastischen Boden L unter der Batterie B auf die Flüssigkeit S übertragen und eine Druck angleichung im Inneren des Gehäuses bewirken.
• Eine Flüssigkeit z.B. Wasser kann dann nicht von außen nach innen strömen.
• Leerseite

Claims (7)

1. PATENTANSPUCHE Anordnung zum Abdichten von elektrischen und elektronischen Armbanduhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (G) der Uhr mit einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit (S) ausgefüllt ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit transparent ist.
3. 3. Anspruch nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü che dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssgkeit einen geringen Temperaturausdehnungskoiffizienten hat.
4. 4. Anspruch nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü ehe dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit einen hohen elektrischen Widerstand hat.
5. 5. Anspruch nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü che dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit uasserabweisend ist.
6. 6. Anspruch nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü che dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oder Teile des Gehauses der Uhr elastiseh sind und e 1 n e kleine Veränderung des Gehäusevolumens erlauben.
7. 7. Anspruch nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Flüssigkeit aus Siliconöl besteht.