DE3009566A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung des co (pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) -gehaltes von gasen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung des co (pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) -gehaltes von gasen

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DE3009566A1 DE19803009566 DE3009566A DE3009566A1 DE 3009566 A1 DE3009566 A1 DE 3009566A1 DE 19803009566 DE19803009566 DE 19803009566 DE 3009566 A DE3009566 A DE 3009566A DE 3009566 A1 DE3009566 A1 DE 3009566A1
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Rolf 7103 Schwaigern Bissinger
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H5/00Measuring propagation velocity of ultrasonic, sonic or infrasonic waves, e.g. of pressure waves
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur
  • Messung des C02-Gehaltes von Gasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung des 002 Gehaltes von Gasen sowie eine Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens.
  • Zur Bestimmung des Kohlendioxid-Gehaltes von Gasen, insbesondere von Luft, Rauchgasen, Atemluft und dgl. sind bereits die unterschiedlichsten Methoden angewandt worden, wie beispielsweise Absorptions- und Adsorptions-Verfahren, Auch ist es bekannt, die in Abhängieit vom C02-Gehalt unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit des Gases zur Bestimmung des Kohlendioxid-Gehaltes heranzuziehen.
  • Alle bekannten Verfahren haben jedoch gewisse Nachteile, die teils in der umständlichen Handhabung, dem großen apparativen Aufwand oder geringen Meßgenauigkeit begründet sind.
  • Eine physikalische Eigenschaft des Kohlendioxids, die sich auch im C02-haltigen Gas bemerkbar macht, ist noch nicht zur Bestimmung des C02-Gehaltes herangezogen worden, nämlich die Schallgeschwindigkeit. Diese beträgt, bezogen auf OOC und 1 Bar bei Luft 331,8 m/sec, bei Sauerstoff 315 m/sec, bei Stickstoff 334 m/sec und bei Kohlendioxid nur 258 m/sec. Bereits aus diesen Zahlen läßt sich erkennen, daß der C02-Gehalt eines Gases sich erheblich auf dessen Schallgeschwindigkeit auswirken muß. Dabei sind die Anforderungen bezüglich des Meßbereiches sehr groß, weil dieser praktisch von einem Gehalt von 0,032 % (atmosphärische Luft) bis etwa 20 % (verbrennungsabgase) reicht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein neues, in seiner Handhabung bequemes und eine gute Genauigkeit erzielendes Verfahren zur Bestimmung des C02-Gehaltes in Gasen anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß in einer das zu messende Gas enthaltenden Meßstrecke die Schallgeschwindigkeit ermittelt und als Maß für den C02-Anteil verwendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich aufgrund der starken Abweichung der Schallgeschwindigkeit von C02 gegenüber den anderen in Luft und Verbrennungsgasen vorkommenden Gasanteilen mit hoher Meßgenauigkeit durchführen, wobei der apparative Aufwand relativ gering ist, weil die elektronische Messung der Schallgeschwindigkeit keine großen Probleme aufwirft. Dabei läßt sich das Verfahren so ausgestalten, daß es auch von Laien ohne große Vorkenntnisse durchgeführt werden kann.
  • Die Bestimmung der Schallgeschwindigkeit kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Bei einer bevorzugten Durchführungsform der Erfindung wird die Schallgeschwindigkeit aus der Laufzeit eines Schallimpulses, vorzugsweise eines Ultraschallimpulses durch die Meßstrecke ermittelt. Bei einer anderen Durchführungsform der Erfindung wird die Schallgeschwindigkeit aus Wellenlänge und Frequenz ermittelt. Dazu wird gemäß einer Ausbildung eine stehende Welle in der Meßstrecke durch Änderung der Meßstreckenlänge und/oder durch Anderung der Frequenz erzeugt und die Schallgeschwindigkeit aus der Meßstreckenlänge und der Frequenz in bekannter Weise ermittelt. Zweckmäßigerweise wird dabei die Länge der Meßstrecke und die Frequenz so gewählt, daß Fehlmessungen durch Mehrdeutigkeit (Mehrfaches der halben Wellenlänge bei an den Enden geschlossener Meßstrecke) vermieden sind.
  • In vielen Fällen ist eine Absolut-Messung weder erforderlich noch praktisch. Bei einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher ein Vergleichsverfahren eingesetzt, bei dem zwei identische Meßstrecken verwendet werden, von denen eine ein Vergleichsgas bekannter Zusammensetzung und die andere das zu messende Gas unter gleichem Druck und gleicher Temperatur enthält; als Maß für den C02-Anteil des zu messenden Gases wird dabei die Laufzeitdifferenz ermittelt und ausgewertet. Ein derartiges Vergleichsverfahren hat vor allem den Vorteil, daß weder die Temperatur noch der Druck, die beide das Meßergebnis beeinf]ussen, berücksichtigt wurden müssen, wenn dafür gesorgt wird, daß in beiden Meßstrecken gleiche Temperaturen und Drücke herrschen. Dadurch wird das Meßverfahren stark vereinfacht, weil weder die Temperatur noch der Druck ermittelt und berUcksichtigt werden müssen, wie dies bei Absolutmessungen mit nur einer Meßstrecke der Fall ist.
  • Die Erfindung betrifft jedoch nicht nur ein Verfahren, sondern auch eine Vorrichtung zur Messung des CO2-Gehaltes von Gasen. Die zu lösende Aufgabe besteht dabei darin, eine in der Handhabung einfache Anordnung zu schaffen, die eine hohe Meßgenauigkeit bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens bietet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Vorrichtung zumindest eine Moßstrecke umfaßt, die das zu messende Gas enthält, daß an einem Ende der Meßstrecke ein Schallsender und an dem anderen Ende ein Schallempfänger angebracht sind, und daß ein Laufzeitmesser mit einer Anzeige angeschlossen ist. Eine derartige Meßvorrichtung ges-tattet ein problemloses und, wie nachher noch ausgeführt wird, wahlweise analoges oder digitales Erfassen des C02-Gehaltes über sehr große Meßbereiche hinweg.
  • Bei einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung sind zwei identische Meßstrecken vorgesehen, die thermisch und pneumatisch miteinander verbunden sind, zur Erzielung gleicher Temperaturen und gleicher Drücke, und es ist der Laufzeitmesser als Differenzmesser ausgebildet und angeschlossen. Es wird also in beiden MeßstnEken gleichzeitig ein Impuls erzeugt und dann festgestellt, wieviel der eine Impuls länger zum Durchmessen der gleichlangen Meßstrecke braucht wie der andere Impuls.
  • Der Laufzeitmesser startet also seine Zeitmessung bei Eintreffen des ersten Impulses und beendet sie bei Eintreffen des zweiten Impulses. Es kann jedoch auch eine kontinuierliche Messung vorgesehen sein, wenn, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, ein Oszillator zur Speisung der Schallsender verwendet ist und der Differenzmesser als Phasenmesser ausgebildet und an die beiden Schallempfänger angeschlossen ist. Der gemessene Phasenunterschied ist unmittelbar ein Maß für das Verhältnis der C02-Anteile in den Gasen der beiden Meßstrecken (bei im übrigen unveränderter Zusammensetzung der beiden Gase).
  • Bei einer bevorzugten weiteren Ausbildung der Erfindung umfaßt der Phasenmesser für jeden seiner beiden Eingänge einen Verstärker und einen Amplitudendiskriminator (Schmitt-Trigger); ein Schaltglied ist in den Stromkreis einer Konstantstromquelle und eines Anzeigeinstrumentes geschaltet, wobei das Schaltglied durch das Schalten des einen Amplitudendiskriminators ein-und durch das Schalten des anderen Amplitudendiskriminators ausschaltbar ist. Durch diese Ausbildung des Phasenmessers wird also erreicht, daß ein Stromimpuls konstanter Stärke von dem Schaltglied dem Anzeigeinstrument zugeführt wird, wobei die Dauer dieses Stromimpulses, der in regelmäßiger Periode wiederkehrt, von der Phasenverschiebung und damit unmittelbar vom C02-Anteil abhängt. Das Anzeigeinstrument des Phasenmessers kann eine Skala aufweisen, die unmittelbar in Prozent C02 eingeteilt ist. Jegliche Umrechnungen von Anzeigewerten in C02-Anteile sind dadurch vermieden.
  • Bei einer anderen Ausfahrungsform des Phasenmessers, die ebenfalls mit einer Analoganzeige durch ein Instrument arbeitet, weist der Phasenmesser für jeden seiner beiden Eingänge einen Verstärker auf, deren Ausgänge mit dem invertierenden bzw. dem nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers verbunden sind wobei ein Anzeigeinstrument an dem Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen ist. Für Eichung und Skaleneinteilung des Instrumentes gilt das zuvor Gesagte ebenfalls.
  • Eine Analoganzeige stellt zwar den Meßwert sehr anschaulich dar und zeigt auch auf einleuchtende Weise Änderungen der Meßgröße unmittelbar an, doch erfordert sie beim Ablesen eine bestimmte Ubung und Aufmerksamkeit, damit richtig interpoliert wird und Ablesefehler durch Parallaxe vermieden werden. Es wird daher in vielen Fällen eine unmittelbare Ziffernanzeige bevorzugt, bei der Ablese- und Interpolationsfehler ausgeschlossen sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Meßvorrichtung umfaßt hierzu der Laufzeitdifferenzmesser für jeden seiner beiden an je einen der Schallempfänger angeschlossenen Eingänge einen Verstärker und eine Impulsformerstufe, wobei die Impulsformerstufen einen elektronischen Zähler ein- bzw. ausschalten, der während seiner Einschaltdauer Impulse eines Steueroszillators erhält und zählt; an dem Zähler ist eine Digitalanzeige angeschlossen, die den erreichten Zählerstand anzeigt. Das Ein- bzw. Ausschalten des elektronischen Zählers durch die Impulsformerstufen kann unmittelbar durch Signalgabe an einen der Steuereingänge des Zählers erfolgen. Es kann jedoch auch, wie bei einer anderen Ausführungsform vorgesehen, zwischen Oszillator und Zähler eine von den Impulsformerstufen (Schmitt-Trigger) angesteuerte Torschaltung angeordnet sein, die von den beiden Impulsformerstufen in den offenen bzw.
  • den geschlossenen Zustand geschaltet wird. Während des offenen Zustandes erhält der Zähler die Impulse des Steueroszillators und zählt sie.
  • Die Zeitdauer, während der der Zähler Impulse erhält, ist die Laufzeitdifferenz der Schallimpulse in den beiden Meßstrecken. Die erhaltene Digitalanzeige ergibt sich aus der Oszillatorfrequenz und dieser Laufzeit. Angestrebt wird nun, daß die Anzeige unmittelbar den C02-Gehalt angibt und nicht der Anzeigewert mittels einer Tabelle in den tatsächlichen C02-Gehalt umgerechnet werden muß. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher die Oszillatorfrequenz des Steueroszillators auf die Länge der Meßstrecke sowie gegebenenfalls die Richtung und Geschwindigkeit der Strömung in der Meßstrecke so abgestimmt, daß die Digitalanzeige unmittelbar den CO2-Gehalt in Prozent oder Promille anzeigt. Die Oszillatorfrequenz ergibt sidl dabei aus dem Reziprokwert der Differenz der Verhältnisse von Meßstreckenlänge zu jeweiliger Schallgeschwindigkeit. Wird beispielsweise eine Meßstrecke mit einer Länge von 90 mm verwendet, so erhält man eine Oszillatorfrequenz von 13,259 kHz (das Verhältnis von Meßstreckenlänge zu Schallgeschwindigkeit ist bei C02: 0,09 m : 266,9 m/sec; für Luft gilt: 0,09 m : 343,8 m/ sec. Der Kehrwert aus der Differenz der beiden vorstehenden Verhältnisse ist die Oszillatorfrequenz).
  • Um eine höhere Anzeigegenauigkeit zu erhalten, kann auch eine um den Faktor 10 oder 100 vergrößerte Oszillatorfrequenz verwendet werden.
  • Die angegebene Oszillatorfrequenz gilt unter der Voraussetzung, daß das Gas in der Meßstrecke ruht.
  • Wird, beispielsweise bei kontinuierlichen Messungen, das Gas durch die Meßstrecke geleitet, so sind die Strömungsrichtung und die Strömungsgeschwindigkeit konstant zu halten und zu berücksichtigen (soweit die Strömungsgeschwindigkeit nicht so gering ist, daß sie auch in der letzten Anzeigestelle sich nicht mehr auswirkt).
  • In den Fällen, in den eine Vorgleichsmeßstrecke nicht erwünscht oder technisch nicht gut möglich ist, wird nur eine Meßstrecke verwendet, und die Vergleichsmeßstrecke durch eine elektrische Nachbildung mit Druck-und Temperaturkorrektur ersetzt. Allerdings dürfte der Aufwand für diese Nachbildung einschließlich der Korrekturanordnungen größer sein als der Aufwand für eine Vergleichsmeßstrecke, so daß diese Anordnung nur dann zweckmäßig ist und eingesetzt wird, wenn die Vergleichsmeßstrecke nicht verwirklicht oder eingesetzt werden kann.
  • Die Meßstrecken können sehr unterschiedlich gestaltet und ausgebildet sein. Bei Messungen in der freien Atmosphäres beispielsweise bei Uberwachungen der Atmosphäre, kann die Meßstrecke offen sein,und und es sind lediglich Schallsender und Schallempfänger in einer vorgegebenen Entfernung zueinander starr gehalten. Bevorzugt werden jedoch mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Gase in einer räumlich eng umgrenzten Meßstrecke erfaßt. Dabei wird über vor- oder nachgeschaltete Pumpen und Leitungen das Gas der Meßstrecke zugeführt. Hierbei bestehen bevorzugt die Meßstrecken aus je einem Rohr, an deren Stirnseiten Schallsender und Schallempfänger schallisoliert angebracht sind; die beiden Meßstrecken sind thermisch gut leitend miteinander verbunden, und es sind Mittel zum Aufrechterhalten des gleichen Druckes in beiden Meßstrecken vorgesehen. In weiterer Ausgestaltung sind die Rohrinnenoberflächen aufgerauht oder mit einer nicht schallreflektierenden Beschichtung versehen, die beispielsweise aus einer offenporigen Schaumgummiauflage bestehen kann.
  • Um Herstelltoleranzen bequem ausgleichen zu können, ist bevorzugt eines der Rohre zur Justierung mittels eines Schraubgewindes in seiner Länge veränderbar. Dabei kann das Schraubgewinde entweder am Boden oder auch in der Rohrmitte vorgesehen sein. Im ersteren Fall wird einer der Böden relativ zum Rohr verschoben, wogegen im zweiten Fall zwei Rohrhalften axial gegeneinander verstellbar sind.
  • Die Zu- und Ableitungsanschlüsse für das zu messende Gas müssen zweckmäßig angeordnet sein, um eine vollständige und gleichmäßige Füllung der Meßstrecke zu erreichens da nur auf diese Weise eine einwandfreie und reproduzierbare Messung gewährleistet werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind daher der Zu- und der Ableitungsanschluß für das zu messende Gas an entgegengesetzten Seiten des Rohres angebracht.
  • Beispielsweise befinden sich die beiden Anschlüsse jeweils am Ende der Meßstrecke, wodurch tote Winkel vermieden werden.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Zu- und der Ableitungsanschluß im Bereich der halben Länge des Rohres (einander diametral gegen-Uberliegend) vorgesehen, und es ist in dem Rohr ein Innenrohr konzentrisch angeordnet, das die eigentliche Meßkammer bildet und das in den dem Zu- und Ableitungsanschluß entfernten Bereichen perforiert ist. Hierdurch wird innerhalb der Meßkammer eine praktisch strömungsfreie und dennoch gleichmäßige Verteilung des zu messenden Gases erzielt. Diese Ausführungsform wird vor allem zur Messung an Abgasen von Verbrennungsanlagen und Verbrennungsmaschinen eingesetzt. Dabei ist vor allem darauf zu achten, daß das Gas, wenn es sich in der Meßkammer befindet, die Temperatur dec Gases in der Vergleichskammr aufweist. Selbstverständlich sind in die Zuleitung zur Meßkammer Kühler (wozu häufig bereits die Zuleitungen auareichen), Ventile, Kondensatabscheider u.dgl. eingeschaltet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die zur Durchführung atmosphärischer Messungen vorgesehen ist, ist die Meßstrecke mit dem Vergleichsgas dicht abgeschlossen und mit C02-freier Luft gefüllt. Dabei ist an das Rohr der Vergleichsmeßstrecke eine Druckausgleichsblase angeschlossen. Diese Blase nimmt bei Temperaturanderungen Gas aus der Vergleichsmeßstrecke auf, ohne daß sich der Druck meßerheblich ändert.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Ansprüchen. Es zeigen in vereinfachter-und schematisierter Darstellung unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten und Teile: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung mit analo Er Anzeige, Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Meßvorrichtung mit digitaler Anzeige, Fig. 3 einen Langsschnitt durch zwei Meßstrecken, und Fig. 4 einen Längsschnitt durch zwei andere Meßstrecken.
  • Ein Oszillator, der eine Frequenz von 38 kHz erzeugt, speist phasensynchron über Leitungen 2 und 3 je einen piezokeramischen Ultraschallwandler 4 und 5. Die Ultraschallwandler 4 und 5 sind einander parallel geschaltet und erzeugen aus den ihnen zugeführten elektrischen Schwingungen mechanische Schwingungen. Sie sind am Ende je einer von einem Rohr 6 bzw. 7 umschlossenen Meßstrecke 8 bzw. 9 angeordnet. Am anderen Ende der Rohre 6 und 7 bzw. der Meßstrecken 8 und 9 sind gleichartige Ultraschallwandler 10 und 11 angeordnet, die als Empfänger dienen. In der geschlossenen Meßstrecke 9 befindet sich ein Vergleichsgas. Dagegen ist das di Meßstrecke 8 umgebende Rohr 6 an seint beiden Enden mit jeweils einem Zulaufanschlußstutzen 12 bzw. einem Ablaßanschlußstutzen 13 versehen, durch die das zu messende Gas zu- und abgeleitet wird.
  • Die beiden Empfänger-Wandler 10 und 11 sind einpolig miteinander und mit Masse über eine Masseleitung 14 verbunden. Die beiden anderen Anschlüsse der Wandler 10 und 11 sind über je eine Meßleitung 15 und 16 mit einem Verstärker 17 bzw. 18 verbunden. Die Ausgänge der beiden Verstärker 17 und 18 sind über Steuerleitungen 19 bzw.
  • 20 mit dem invertierenden bzw. dem nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 21 verbunden. An dessen Ausgang ist ein Anzeigeinstrument 22 angeschlossen.
  • Die beiden Ultraschallwandler 4 und 5 erzeugenfrleich phasige) phasensynchrone mechanische Schwingungen, die sich als Schall durch die Meßstrecke 8 bzw. die Vergleichsmeßstrecke 9 hindurch bis zu den Empfänger-Schallwandlern 10 und 11 ausbreiten. Die Abstände zwischen den Wandlern 4 und 10 bzw. 5 und 11 sind gleich groß,und es erhalten die Wandler 10 und 11 gleichphasige Schallschwingungen, falls in den beiden Meßstrecken 8 und 9 ein Gas mit der gleichen Zusammensetzung bzw. mit der gleichen Schallausbreitungsgeschwindigkeit vorhanden ist (gleicher Druck und gleiche Temperatur in den beiden Meßstrecken 8 und 9 urausgesetzt). Weicht jedoch in der Meßstrecke 8 die Gazzusammensetzung von der in der Vcrgleichsmeßstrecke 9 ab, beispielsweise aufgrund eines etwas höheren CO2-Anteiles, dann ergibt sich eine Phasendifferenz zwischen den von den beiden Wandlern 10 und 11 erze ten Signalen, weil die Schallwellen den Wandler 10 geringfügig verzögert und daher nicht mehr phasensynchron erreichen. Die Verstärker 17 und 18 verstärken die Signale. Bei phasensynchronen elektrischen Signalen der Wandler 10 und 11 gelangen diese entsprechend verstärkt an die Eingänge des Opcrations verstärkers 21, dessen Ausgangssignal dann Null ist, weil die Differenz der beiden Eingangssignale ebenfalls Null ist. Ergibt sich jedoch eine Phasenabweichung, dann ist die Differenz der Eingangssignale nicht mehr Null, und am Ausgang des Operationsverstärkers 21 erscheint ein dieser Phasendifferenz proportionales Signal, das als Strom das Anzeigeinstrument 22 speist. Das Anzeigeinstrument 22 weist eine in Prozent C02 eingeteilte Skala auf.
  • Es versteht sicht daß anstelle des Operationsverstär kers 21 auch eine elektrische Anordnung verwendet werden kann, die zwei von den Steuerleitungen 19 und 20 angesteuerte Impulsformor umfaßt, denen ein ODER-Gliedinachgeschaltet ist, das seinerseits das Anzeigeinstrument 22 ansteuert.
  • Bei der mechanischen Bemessung~der Meßstrecken 8 und 9, also der Länge der Rohre 6 und 7 sowie der Wahl der Frequenz des Generators 1 ist darauf zu achten, daß *bzw. ein Flip-Flop über den gewünschten Meßbereich hinweg die Phasenvorschiebung den Wert von 1800 nicht überschreitet, weil ab 1800 der Ausschlag sich wieder vermindern würde.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform speist ein Impulsgenerator 23 über Leitungen 2 und 3 wieder die Wandler 4 und 5. Die nachgeschaltete Anordnung bis einschließlich der Verstärker 17 und 18 ist unverändert gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Der Impulsgenerator erzeugt jedoch nicht eine gleichmäßige Schwingung, sondern schmale Impulse mit einer Impulsbreite von ca. 26 sec, die einen Abstand von ungefähr 1 msec voneinander aufweisen. Die auf die Eigen-Resonanz der Ultraschallwandler 4 und 5 abgestimmte Impulsbreite regt die Wandler 4 und 5 zu einer aperiodisch gedämpften mechanischen Schwingung an, von denen jeweils der erste mit der größten Amplitude ausgenutzt wird. Je nach der Schallausbreitungsgeschwindigkeit im Gas der Meßstrecke 8 bzw. 9 trifft dieser aperiodische Schwingungszug nach unterschiedlichen Zeiten bei den Wandlern 10 und 11 ein und ergibt ein entsprechendes elektrisches Signal, das von den Verstärkern 17 und 18 verstärkt wird. Die Steuerleitungen 19 und 20 führen dieses Signal einem Amplitudendiskriminator in Gestalt eines Schmitt-Triggers 24 bzw. 25 zu, dessen Ansprechschwelle so eingestellt ist, daß er auf die erste Halbschwingung der aperiodisch gedämpften Schwingung anspricht. Am Ausgang der beiden Schmitt-Trigger 24 und 25 erscheint dann jeweils ein Impuls, wobei die beiden Impulse zueinander zeitlich versetzt sind. Der zuerst ankommende Impuls des Schmitt-Triggers 25 wird über eine Impulsleitutlg 27 einom Betriebseingang eines elektronischen Zählers 28 zugeführt. Der zeitlich danach erscheinende Impuls des Schmitt-Triggers 24 wird über eine Impulsleitung 26 einem Stillsetzeingang des elektronischen Zählers 28 zugeführt. Der Zähleingang des elektronischen Zählers 28 ist über eine Zählleitung 2q mit einem Oszillator 30 verbunden. Mit Eintreffen des Impuls es auf der Impulsleitung 27 beginnt der Zähler 28 die Impulse des Oszillators 30 zu zählen. Er beendet diesen Zähivorgang mit Beginn des Eintreffens des Impulses auf der Impulsleitung 26. Der erreichte Zähler stand wird auf einer Digitalanzeige 31 dargestellt.
  • Die Frequenz des Oszillators 30 ist so auf die Länge der Meßstrecken 8 und 9 abgestimmt, daß die Anzeige 31 unmittelbar dem C02-Anteil des zu messenden Gases in der Meßstrecke 8 in Prozent anzeigt.
  • Statt die Impulsleitungen 26 und 27 an Steuereingänge des elektronischen Zählers 28 zu führen, können diese Leitungen auch eine Torschaltung ansteuern, die in den Verlauf der Zählleitung 29 eingeschaltet ist und die Impulse des Oszillators 30 nur vom Beginn des Impulses auf der Impulsleitung 27 bis zum Beglnn des Impulses auf der Impulsleitung 26 durchläßt.
  • In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch zwei Meßstrecken 8 und 9 dargestellt, die sich für die Rauchgacmessung an Heizungsanlagen eignen. Die beiden aus Metall bestehenden Rohre 6 und 7 sind durch je eine gut temperaturleitfähige Brücke 32 im Abstand von ihren Enden starr miteinander verbunden. Der Zulaufanschluß 12' ist diametral gegenüberliegend dem Ablaufanschluß 131 etwa in der halben Länge des Rohres Ó angeordnet. Innerhalb des Rohres 6 befindet sich ein Innenrohr 33,. das außer in seinem mittleren, den Anschlußstutzen 12' und 13' gegenüberliegendem Bereich perforiert ist. Das Innenrohr 33 ist an seinen beiden Enden im Rohr 6 durch je einen Gummiring 34 konzentrisch gehalten und fixiert. Die Enden des Innenrohres 33 sind durch den Wandler 4 und den Wandler 10 verschlossen. Das zu messende Gas strömt durch den Zulauf anschlußstut zcn 12' zu, verteilt sich im Ringraum und dringt durch die Perforation in die durch das Innenrohr 33 gebildete Meßkammer ein. Von dort aus gelangt es wieder in den Ringraum und strömt zum Ablaßanschlußstutzen 13' hinaus, Die das Durchströmen bewirkende Pumpe sowie weitere Aggregate, wie Ventile, Leistungen, Kondensatabscheider usw., sind nicht dargestellt.
  • Das Rohr 7, das die Vergleichsmeßstrecke 9 umschließt, besteht aus zwei Rohrabschnitten jeweils etwa halber Länge, die an ihren einander zugewandten Enden mit einem Feingewinde versehen sind, und durch einen Uberwurfring 35 miteinander verbunden sind. Durch Aus-und Eindrehen der beiden Rohrhälften kann die Länge, also der Abstand des Wandlers 5 vom Wandler 11 exakt eingestellt werden. Die beiden Wandler 5 und 11 sind durch Gummiringe 36 schallisoliert-gehäLen. Die Innenoberfläche des Rohres ist durch eine Schaumgummiauskleidung 37 reflexionsarm gemacht.
  • Bei der erstmaligen Justage wird die Meßstrecke 9 mit demselben Gas gefüllt wie die Meßstrecke 8, und es wird dann durch Einstellung der beiden Rohrhälften des Rohres 7 das Ausgangssignal der Meßvorrichtung auf Null eingestellt. Diese Stellung wird fixiert. Danach kann durch Einbringen des zu messenden Gases in die Meßstrecke 8 die Bestimmung des COZ-Gehaltes dieses Gases in der zuvor beschriebenen Weise erfolgen. Die in Fig. 3 dargestellte und zuvor beschriebene Anordnung eignet sich zur kontinuierlichen Rauchgasmessung.
  • Werden nur Einzelmessungen durchgeführt, dann genügt es, die Meßstrecke 8 ohne Innenrohr 33 auszubilden, die Anschlußstutzen 12 und 13 an einander entgegengesetzte Enden des Rohres 6 anzubringen und die Innenoberflache des Rohres mit einer Schaumgummiauskleidung 37 zu wrsehen. Die Anordnung gemäß Fig. 3 dient vor allem dazu, um Beeinflussungen des Meßergebnisses durch Strömung in der Meßstrecke zu verhindern.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten AusfUhrungaform handelt es sich um ein Gerät für atmosphärische Messungen, also für Messungen mit sehr geringem C02-Anteil( dabei werden hohe Anforderungen an die Meßempfindlichkeit gestellt. Die Meßstrecken 8 und 9' sind erheblich länger als bei den zuvor beschriebenen AusfUhrungsformen; beide Meßstrecken sind mit einer Schaumgummiauskleidung 37 versehen. Die Meßstrecke für das zu messende Gas weist an den Enden die beiden Anschlußstutzen 12 und 13 auf. Die Vergleichsmeßstrecke 9' enthält völlig CO2-freie Luft, die dadurch erhalten wird, daß sie vor dem Einfüllen mehrmals grdndlich mit Kalilauge gespült wird, Die Meßstrecke 9' ist abgeschlossen und über einen Anschlußstutzen 38 mit einer Druckausglelchsblase 39 verbunden, die dazu dient, bei Temperatiiränderungen, die beide Meßstrecken 8' und 9' mitmachen, eilen gleichbleibenden atmosphärischen Druck in der Meßstrecke 9' sicherzustellen. Das die Meßstrecke 9' bildende Rohr 7 ist ungeteilt. Die Anfangsjustage kann dadurch erfolgen, daß einer der beiden Wandler 5 oder 11 axial verschiebbar und fixierbar angebracht ist.
  • Zur Messung des C02-Cchaltes von at;mosphirischer LuSt kann auch ein Syutem mit nur einer Meßstrecke §' verwendet werden. Dabei wird die Vergleichsmeßstrecke elektrisch dargestelLt durch Verzögerungsglieder, Signalformstufen und Temperatur- und Druckkorrektoren.
  • Um Atemanalysen oder sonstige relativ schnelle Momentanmessungen durchführen zu können, wird in der Meßstrecke 8 eine nach Stärke und Richtung gleichmäßige Strömung des zu messenden Atemgases mittels einer Pumpe sehr konstanter Leistung erzeugt, die durch Zwischenschalten von Drosseln und Ausgleichskammern hinsichtlich ihrer Konstanz noch verbessert wird. Die durch die Strömung erzeugte Phasenverschiebung oder Laufzeitveränderung wird bei Durchströmung mit Vergleichsgas oder Normalluft durch Nulljustierung ausgeglichen, worauf dann die Messung erfolgen kann. Bei digitaler Meßwert erfassung wird außerdem die Oszillatorfrequenz des Oszillators 30, der den elektronischen Zähler 28 speist, entsprechend angepaßt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne Erfindungsmerkmale fiir sich oder zu mehreren kumbinlert Anwendung finden.
  • Bevorzugt arbeiten das Gerät bzw. die Vorrichtung nicht mit hörbarem Schall, sondern mit Ultraschall. Dies hat den Vorteil, daß das Gerät eine sehr handliche Größe erhält und ermöglicht außerdem eine Abschirmung des Gerätes. Diese Abschirmung hat den VorteiL, daß weder Störungen von aussen auf das Gerät einwirken noch umgekehrt das Gerät Störstrahlung nach aussen abstrahlt.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patent ansprUche 1. Verfahren zur Messung des C02-Gehaltes von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer das zu messende Gas enthaltenden Meßstrecke (8 bzw. 82) die Schallgeschwindigkeit ermittelt und als H für den CO2-Anteil verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schallgeschwindigkeit aus der Laufzeit eines Schallimpulses durch die Meßstrecke ermittelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallgeschwindigkeit aus Wellenlänge und Frequenz ermittelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine stehende Welle in der Meßstrecke durch Meßatreckenlängenanderung und/oder durch Frequenzänderung erzeugt und die Schallgeschwindigkeit aus der Meßstreckenlänge und der Frequenz ermittelt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische Meßstrecken (8 und 9 bzw. 81 und 9') verwendet werden, von denen eine (9 bzw. 98) ein Vergleichsgas bekannter Zusammensetzung und die andere (8 bzw. 8') das zu messende Gas unter gleichem Druck und gleicher Temperatur enthält, und daß die Laufzeitdifferenz als Maß für den C02-An'-eil des zu messenden Gases verwendet wird.
    6. Vorrichtung zur Messung des C02-Gehaltes von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest eine Meßstrecke(8 bzw. 8t) umfaßt, die das zu messende Gas enthält, daß an einem Ende der Meßstrecke ein Schailsender (4) und an dem anderen Ende ein Schallempfänger (10) angebracht sind, und daß ein Laufzeitmesser (17 bs 21 bzw. 17 bis 30) mit einer Anzeige (22 bzw 31) angeschlossen ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei identische Meßstrecken(8 und 9 bzw. 8r und 9,) vorgesehen sind, die thermisch (32) miteinander verbunden sind zur Erzielung gleicher Temperaturen und in denen gleiche Drücke herrschen, und daß der Laufzeitmesser als Differenzmesser ausgebildet und angeschlossen ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oszillator (1) zur Speisung der Schallsender (4 und 5) vorgesehen ist und daß der Differenzmesser als Phasenmesser ausgebildet und an die beiden Schallempfänger (10 und 11) angeschlossen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenmesser für jeden seiner beiden Eingänge einen Verstärker und einen Amplitudentskriminator (Schmitt-?rigger) umfaßt, daß ein Schaltglied durch das Schalten des einen Amplitudendiskriminators ein- und durch das Schalten des anderen Amplitudendiskiminators ausachaltbar ist, und daß das Schaltglied in den Stromkreis einer Konstantstromquelle und eines Anzeigeinstrumentes geschaltet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenmesser für jeden seiner beiden Eingänge einen Verstärker (17 bzw. 18) aufweist, deren Ausgänge mit dem invertierenden bzw. dem nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers (21) verbunden sind, und daß ein Anzeigeinstrument (22) an den Ausgang des Operationsverstärkers (21) angeschlossen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der laufzeitdifferenzenmesser für jeden seiner beiden an Je einen der Schallempfänger (10 und 11) angeschlossenen Eingänge einen Verstärker (17 bzw.
    18) und eine Impulsformerstufe (24 bzw. 25) umfaßt, daß die Impulsformerstufen einen elektronischen Zähler (28) ein- bzw. ausschalten, der während seiner Einschaltdauer Impulse eines Steueroszillators (30) erhält und zählt, und daß an den Zähler (28) eine Digitalanzeige (31) angeschlossen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oszillator und Zähler eine von den Impulsformerstufen angesteuerte Torschaltung angeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorfrequenz auf die Länge der Meßstrecke (8 und 9) sowie gegebenenfalls die Richtung und Geschwindigkeit der Strömung in der Meßstrecke so abgestimmt ist, daß die Digitalanzeige unmittelbar den C02-Gehalt in Prozent oder Promille anzeigt.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsmeßstrecke durch eine elektrische Nachbildung mit Druck- und Temperaturkorrektur ersetzt ist.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstrecken (8 bzw.
    8' und 9 bzw. 9t) aus je einem Rohr (6 bzw. 7) bestehen, an deren Stirnseiten Schallsender (4 und 5) und Schallempfänger (10 und 11) schallisoliert angebracht sind, daß die beiden Meßstrecken thermisch gut leitend (32) miteinander verbunden sind, und daß Mittel zum Aufrechterhalten des gleichen Drucks in beiden Meßstrecken vorgesehen sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß dieXRohrinnenoberfläche aufgerauht oder mit einer schall-nicht-reflektierenden Beschichtung (37) versehen ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Rohre (7) zur Justierung mittels eines Schraubgewindes in seiner Länge veränderbar ist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu- und der Ableitungsanschluß (12 und 13 bzw. 12' und 13') für das zu messende Gas an entgegengesetzten Seiten des Rohres (6) angebracht sind.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu- und der Ableitungsanschluß (12 bzw.
    13') im Bereich der halben Länge des Rohres (6) vorgesehen sind, und daß in dem Rohr ein Innenrohr (33) konzentrS ch angeordnet ist, das die eigentliche Meßkammer bildet und das in dem den Zu- und Ableitungsanschluß (12'und 13') entfernten Bereichen perforiert ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18 zur Durchführung atmospharischer Messungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstrecke (9') mit dem Vergleichsgas dicht abgeschlossen und mit C02-freier Luft gefüllt ist und &ß an dieses Rohr eine Druckausgleichsblase (39) angeschlossen ist.
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