DE3009406A1 - Kabel, insbesondere lichtleiterkabel - Google Patents

Kabel, insbesondere lichtleiterkabel

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DE3009406A1 DE19803009406 DE3009406A DE3009406A1 DE 3009406 A1 DE3009406 A1 DE 3009406A1 DE 19803009406 DE19803009406 DE 19803009406 DE 3009406 A DE3009406 A DE 3009406A DE 3009406 A1 DE3009406 A1 DE 3009406A1
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Peter Ing.(grad.) 4000 Düsseldorf Rautenberg
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Kabel Rheydt AG
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AEG Telefunken Kabelwerke AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4479Manufacturing methods of optical cables

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  • Surface Treatment Of Glass Fibres Or Filaments (AREA)

Description

  • Kabel, insbesondere Lichtleiterkabel
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kabel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten und nach der De-OS 26 41 166 bekannten Art.
  • Als Material. für die bekannten zur Aufnahme von Zugkräften dienenden Schnüre werden als eine der möglichen Alternativen auch Glasfasern vorgeschlagen, welche mit einem die Fasern zusammenhaltenden Bindemittel beschichtet sind.
  • Die im Kabel angeordneten Schnüre sollen Zugkräfte aufnahmen.
  • ohne daß dabei die leitenden Adern des Kabels unzulässig beansprucht werden. Bei Lichtleiterkabeln müssen die empfinalichen Lichtleitfasern insbesondere auch gegen Stauchkräfte geschützt werden, welche beispielsweise bei Temperaturänderungen und Beigebeanspruchungen entstehen. Die Schnüre müssen deshalb zug- und stauchfest sein. Andererseits dürfen sie aber nicht zu steif sein, damit eine Biegung des Kabels beispielsweise beim Aufspulen möglich ist.
  • Diesen Anforderungen kann man am besten entsprechen, wenn man um die Kabelseele eine Mehrzahl von dünnen Schnüren anordnet, welche nicht nur zugfest sind, sondern auch einer wiederholten Stauchbeanspruchung standhalten, ohne daß sich dabei Glasfasern aus dem Klebeverband lösen.
  • Die für die Kabelherstellung, verwendeten Schnüre sollen möglichst lang sein, im Idealfall endlos, damit Unterbrechungsstell en auf ein Minimum reduziert werden.
  • Durch die bekannte Verklebung der die Schnüre bildenden Glasfasern erzielt man hohe Zugfestigkeit. Allerdings ist die Widerstandsfähigkeit gegen wiederholte Stauchbeansprüchungen nich voll zufriedenstellend. Ein schwerwiegender Nachteil bekannter verklebter Schnüre ist, daß sie wegen der Eigentümlichkeit des Klebeverfahrens nur in begrenzter Länge und mit Druchmessern von mehr als 3 mm herstellbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es bei guter Biegefähigkeit dauerhaft zugfest und stauchfest ist.
  • Die Lösung gelingt durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet. Vorteilhafte Verfahren zur Herstellung der für die erfindungsgemäßen Kabel verwendeten Schnüre sind in den Ansprüchen 6 und 7 gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäßen Schnüre haben beronders niedrige Temperatur ausdehnungskoeffizienten in der Größenordrung der bei Stahl bekannten Werte. Der hohe Anteil en Glasfasern bzw. ein geringer Kleberanteil von weniger als 30 % wird durch den erfindungsgemäß verwendeten Kleber ohne Beeinträchtigung der festen zaftwirkung ermöglicht.
  • Die Herstellung von in erwünschtem Maße dünnen Schnüren wird dadurch ermöglicht, daß ein Kleber mit niedriger Viskosität verwendet wird. Beim Ziehen der unbehfandelten Slasfasergerne durch ein Kleberbad sind dann nur nach sehr geringe Abzugekräfte erforderlich, so daß dabei auch exten dünne Garne nicht reißen. Es können sogar Schrüre mit einem Durchmesser von 0,2 mm hergestellt werden. Trotzdem kann die Abzugsgeschwindigkeit sehr hoch sein. Da die erfindungsgemäß verwendeten Kleber sehr schnell ausharten, ist bis zum Aufspulen der Schnüre eine kurze Verweilzeit in einer Umgebungsluft mit 40 - 70 % Luftfeuchtigkeit erforderlich. Lange und Beibung verursachunde Trocknungsstrecken sind nicht erforderlich, was sich ebenfals vorteilhaft im Sinne niedriger Abzugskräfte auswirkt.
  • Die erfindungsgemäß verklebten Schnüre können in unterschiedlicher und bekannter Weise im Kabel angeordnet werden. Besondars vorteilhaft ist es, eine Vielzahl dieser Schnüre über der Kabelseele zu verseilen. Die Zugentlastungselemente können beim Extrudieren eines Schutzmantels eingebracht werden, wobei sie mit dem Mantel verkleben. Sie können aber auch zwischen Trägerfolien bei der Mantelextrusion mit einlaufen. Für zentral in einem Kabel angeordnete Zugentlastungselemente werden oft Elemente mit Druchmessern von mehr als 2,5 mm benötigt. Es hat sich gezeigt, daß Schnüre mit großem Durchmesser bei hoher Abzugsgeschwindigkeit im Kleberbad nicht genügend durchgetränkt werc'en.
  • In solchen Fällen werden erfindungsgemäßen zunächst dünne Einzelschnüre hergestellt. Nach deren Aushärtung werden mehrere davon nebeneinander oder verseilt erneut durch en Kleherbad gezogen, wobei dann der Kleber lediglich zur Verbindung der bereit verklebten Einzelschnüre dient. In diesem Fall sind köhere Viskositätswerte für den Kleber vielfach empfehlenswert und ohne weiteres zulässig, denn die bereits verklehten Einzelschnüre können ohnehin höheren Abzugskräften standhalten.
  • In üblicher Weise können die Glasfasern vor der Verklebung mit einem Haftvermittler überzogen werden. Insbesondere bei Verwendung von Klebern auf der Basis Zyanakrylatr haben sich Chromod er Silan-Haftvermittler als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Mit den erfindungsgemäß hergestellten Schnüren ergeben sicÄ außerordentlich zug- und stauchfeste Kabel mit ausgezeichneter Biegefähigkeit. Wegen des geringen Druchmessers der Schnüre kann auch die Kabeldicke verringert werden. Die Schnüre können mit geringem Aufwand an Fertigungseinrichtungen schnell und in beliebiger Länge hergestellt werden.
  • 7 Patentansprüche 4 Seiten Beschreibung

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Kabel, insbesondere Lichtleiterkabel, in welchem im wesentlichen in Längsrichtung verlalufende, aus miteinander verklebten Glasfasern bestehende, der Aufnahme von z kräften dienende Schnüre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schnüre kleiner als 2,5 mm ist und daß als Klebemittel für die Glasfasern ein durch Feuchtigkeit polymerisierender Einkompenentenkleber mit einem Volumenanteil von weniger als 30 % verwendet ist, dessen Viskosität im Verarbeitungszustand geringer als 1500 mPas, insbesondere kleiner als 200 mPas, ist
  2. 2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleber auf der Basis Zyanakrylat verwendet ist
  3. 3. Kabel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern vor der Verklebung mit einem Chrom-Haftvermittler versehen sind.
  4. 4. Kabel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern vor der Verklebung mit einem Silan-Haftvermittler versehen sind.
  5. 5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der bereits verklebten Schnüre zu einem Strang zllsammengekl-ebt sind.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Schnüren für ein Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus Glasfasern bestehende Garne durch einen den flüssigen Kleber enthaltenden Behälter gezogen, anschließend in einer 40 - 70 O/o Luftfeuchtigkeit aufweisenden Umgebungsluft ausgehärtet und schließlich aufgespult werden.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Stränger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Einzelchnüre verklebt werden, daß darauf mehrere der fertigen Einzelschnüre gemeinsam durch einen flüssigen Kleber enthaltenden Behälter gezogen, anschließend in 40 - 70 % Luftfeuchtigkeit aufweisender Umgebungsluft ausgehärtet und schließlich aufgespult werden.
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AT111581A AT388054B (de) 1980-03-12 1981-03-11 Verfahren zur herstellung von schnueren zur verwendung als im wesentlichen in laengsrichtung verlaufende verstaerkungselemente in kabeln

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ABC der Lack- und Kunstharzisolierung für die Elektrotechnik 2. Aufl. 1974, S.148,149
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Zeitschr."ETZ" Okt. 1959, H 10, S.391-397
Zeitschr."ETZ" Okt. 1959, H 10, S.391-397 ABC der Lack- und Kunstharzisolierung für die Elektrotechnik 2. Aufl. 1974, S.148,149 Prospekt "EURECRYL" der Schering AG *

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AT388054B (de) 1989-04-25
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NL8101144A (nl) 1981-10-01

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