DE3008861A1 - Transformatorkern fuer einen gegentaktsaettigungsumrichter - Google Patents

Transformatorkern fuer einen gegentaktsaettigungsumrichter

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DE3008861A1
DE3008861A1 DE19803008861 DE3008861A DE3008861A1 DE 3008861 A1 DE3008861 A1 DE 3008861A1 DE 19803008861 DE19803008861 DE 19803008861 DE 3008861 A DE3008861 A DE 3008861A DE 3008861 A1 DE3008861 A1 DE 3008861A1
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DE
Germany
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transformer
cross
section
push
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Withdrawn
Application number
DE19803008861
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English (en)
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Rudolf 8034 Germering Schierjott
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F3/00Cores, Yokes, or armatures
    • H01F3/10Composite arrangements of magnetic circuits
    • H01F3/14Constrictions; Gaps, e.g. air-gaps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/255Magnetic cores made from particles

Description

  • Transformatorkern für einen Gegentaktsättigungsumrichter
  • Die Erfindung betrifft einen Gegentaktsättigungsumrichter mit zwei im Primärkreis angeordneten, periodisch schaltenden Halbleiterschaltelementen unter Verwendung eines Übertragers mit einem Transformatorenkern, bei dem die Ubertragerwicklungen auf einem Mittelschenkel des Transformatorenkernes angeordnet sind.
  • In Schaltumrichtern wird die Umwandlung einer Gleichspannung in eine oder mehrere galvanisch getrennte Gleichspannungen durchgeführt. Dabei wird die Eingangsgleichspannung durch schnellschaltende Transistoren in eine Rechteckspannung im kHz-Bereich umgeformt und mit Hilfe eines Transformators übersetzt. Der Transformator dient zur galvanischen Trennung von Ausgangs- und Eingangskreisen und bei Sperrwandlern auch zur Energiespeicherung. Um die benötigte Ausgangsgleichspannung zu erhalten, wird die Sekundärspannung des Transformators gleichgerichtet und gefiltert.
  • Ein Schaltumrichter mit besonders geringem Innenwiderstand und großem Wirkungsgrad ist der Gegentaktsättigungsumrichter. Er besteht im allgemeinen aus dem eigentlichen Transformator mit Primär- und Sekundärwicklung, wobei primärseitig der Gegentaktsättigungsumrichter über zwei Schalttransistoren angesteuert wird. Die Schalttransistoren selbst sind dabei über ihre Steuereingänge mit -einer gemeinsamen Basiswicklung im Primärkreis des Übertragers verknüpft. Die Funktion eines derartigen Gegentaktsättigungsumrichters ist wie folgt. Ausgehend von einer Eingangs spannung wird über die Basiswicklung der höherverstärkende Transistor durchgeschaltet und bleibt über den durch die Basiswicklung eingeprägten Basisstrom solange leitend, bis der Übertrager selbst in Sättigung geht und der nun durch das Absinken der Induktivität rasch ansteigende Kollektorstrom so hoch wird, daß der Basissteuerstrom den Transistor nicht mehr in der Sättigung halten kann und sich die Spannung am Übertrager durch die abnehmende magnetische Induktion umpolt. Dadurch wird gleichzeitig die Basisspannung am ersten Transistor negativ und der zweite Transistor wird leitend, bis nach erneuter Sättigung des Übertragers wiederum eine Umschaltung auf den ersten Transistor bewirkt wird.
  • Gegentaktsättigungsumrichter haben einen Stromflußwinkel von fast 3600 und somit geringe Innenwiderstände. Die erreichbare Ausgangsleistung entspricht denen fremdgesteuerter Gegentaktumrichter, da auch hier der Übertrager in beiden Richtungen magnetisiert wird und sich damit eine große Induktionsänderung ergibt. Bei konstanter Eingangsspannung erhält man in einem weiten Lastbereich weitgehend konstante Ausgangsspannungen. Werden mehrere Ausgangsspannungen benötigt, so können diese über entsprechende Sekundärwicklungen in Verbindung mit Gleichrichtern ohne weiteren Aufwand entnommen werden. Ein besonderer Schaltungsaufwand, wie bei sonstigen Schaltumrichtern für die Ansteuerung der Schalttransistoren entfällt.
  • Trotz dieser Vorteile und der günstigen aufwandarmen Realisierung, ist der Anwendungsbereich der Sättigungsumrichter auf die Übertragung kleiner Leistungen bei geringem Wirkungsgrad beschränkt. Eine wesentliche Ursache dafür sind die Ummagnetisierungsverluste im Übertrager; da der Übertragerkern voll ausgesteuert wird, ergeben sich elektromagnetische Abstrahlungen, die die Funk-Entstörung erschweren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gegentaktsättigungsumrichter in einfacher Weise so zu verändern, daß sich die Ummagnetisierungsverluste im Ubertrager reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Mittelschenkel mindestens eine den Querschnitt des Mittelschenkels verengende kerbartige Ausformung aufweist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht der Transformatorkern aus zwei E-förmigen, stumpf aufeinander stoßenden Einzelelementen, wobei mindestens ein Einzelelement im Bereich der Vorderkante des Mittelschenkels einen Anschliff aufweist.
  • Durch den Anschliff des Kernes und die damit erzeugte gewollte Schwachstelle im Mittelschenkel, reduzieren sich die Ummagnetisierungsverluste im Übertrager wesentlich.
  • Damit wird gleichzeitig die elektromagnetische Abstrahlung herabgesetzt. Durch geeigneten Anschliff des Kernes kann außerdem die Arbeitsfrequenz des Umrichters in weiten Grenzen variiert werden, da der verbleibende luftspaltlose Querschnitt annähernd proportional dem reziproken Wert der Schaltfrequenz ist. Damit wird insgesamt der Wirkungsgrad des Sättigungsumrichters wesentlich erhöht und die erheblich verringerten Leerlaufverluste ergeben zudem einen wesentlich höheren Teillastwirkungsgrad.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beispielsweise näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten Gegentaktsättigungsumrichters und Fig. 2 eine schematische Darstellung des Transformatorenkernes.
  • Der in der Fig. 1 dargestellte Gegentaktsättigungsumrichter besteht aus dem eigentlichen Übertrager TR, der über zwei Schalttransistoren T1, T2 angesteuert wird. Die beiden Schalttransistoren T1 und T2 sind mit ihrer Basis über eine Basiswicklung BW des Primärkreises des Übertragers TR miteinander verknüpft. Die Funktion eines derartigen Gegentaktsättigungsumrichters ist wie folgt.
  • Ausgehend von einer an einem Glättungskondensator C anliegenden Eingangsspannung UE wird über einen Widerstand R1 in Verbindung mit der Basiswicklung BW Strom zu den Steuereingängen der Transistoren T1 und T2 eingeprägt.
  • Der höherverstärkende Transistor, in diesem Falle der Transistor T1, schaltet durch und bleibt über den durch die Basiswicklung BW und den Widerstand R2 eingeprägten Basistrom solange leitend, bis der Übertrager in die Sättigung geht und der nun durch das Absinken der Induktivität rasch ansteigende Kollektorstrom so hoch wird, daß der Basissteuerstrom den Transistor nicht mehr in der Sättigung halten kann und sich die Spannung am Ubertrager durch die abnehmende magnetische Induktion umpolt.
  • Dadurch wird gleichzeitig die Basisspannung am Transistor T1 negativ und der Transistor T2 leitend. Nach der erneuten Sättigung des Übertragers erfolgt eine Wiederholung dieses Vorganges mit einer erneuten Umschaltung auf den Transistor Tl.
  • Bei durchgeschaltetem Transistor T1 ist gleichzeitig eine cm Ausgang der Sekundärwicklung SW liegende Diode D1 leitend und gibt Energie an den Ausgang UA mit dem Glättungskondensator C2 ab. Das gleiche gilt für die am anderen Wicklungsausgang der Sekundärwicklung SW liegenden Diode D2. Sie gibt Energie an den Ausgang A dann ab, wenn dr Transistor T2 leitend ist. Aus Gründen der Leistungsersparnis wird im allgemeinen im Betrieb der Widerstand R1 abgeschaltet. Zusätzlich zu dem dargestellten Ausgang ist es noch möglich, mehrere Ausgänge entsprechend-der gestrichelten Darstellung parallel zu schalten.
  • Ein wesentliches Problem derartiger Gegentaktsättigungsumrichter bilden nun die Ummagnetisierungsverluste im Übertrager und die Abschaltverluste der Schalttransistoren T1 und T2.
  • Durch die Verwendung des in der Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Transformatorkernes können diese Ummagnetisierungsverluste wesentlich reduziert werden. Der in der Fig. 4 dargestellte Transformatorkern K besteht aus zwei E-förmigen Einzelelementen, die in bekannter Weise aus weichmagnetischem Material, z.B. Ferrit, bestehen.
  • Der Mittelschenkel MS ist nun mit einem schrägen Anschliff SA versehen, der in dem die Wicklungen des Übertragers tragenden Mittelschenkel MS eine gewollte Schwachstelle erzeugt. Durch Veränderung des Anschliffes FA ist es möglich, die Arbeitsfrequenz des Umrichters in weiten Grenzen zu variieren, da der verbleibende luftspaltlose Querschnitt des Mittelschenkels MS annähernd proportional dem reziproken Wert der Schaltfrequenz ist.
  • Da der Kern nur an der gewollten Schwachstelle im Mittelschenkel MS voll ausgesteuert wird, reduzieren sich die Ummagnetisierungsverluste im Ubertrager stark. Der geschwächte Teil des Ubertragermittelschenkels geht dabei zuerst in Sättigung. Der Magnetisierungsstrom im Ubertrager steigt verhältnismäßig langsam an, da durch die gescherte Permeabilität der Induktivitätsabfall im Ubertrager langsam vor sich geht. Durch das langsame Ansteigen des Magnetisierungsstromes zu Beginn der Ubertragersättigung, treten an den Transistoren T1 und T2 nur geringe Abschaltverluste auf, da der Kollektorstrom im Abschaltmoment nur ca 10- bis 3096 höher ist als der Arbeitsstrom, während ohne Schenkelanschliff 5 bis 10 mal höhere Kollektorströme geschaltet werden müssen, was zu hohen Verlusten führt.
  • 2 Figuren 2 Patentansprüche Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Gegentaktsättigungsumrichter mit zwei im Primärkreis ugeordneten, periodisch an den Halbleiterschaltelementen unter Verwendung eines Ubertragers mit einem Transformatorkern, bei dem die Ubertragerwicklungen auf einem Mittelschenkel des Transformatorkernes angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Mittelschenkel (MS) mindestens eine den Querschnitt des Mittelschenkels (MS) verengende kerbartige Ausformung (SA) aufweist.
  2. 2. Gegentaktumrichter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Transformatorkern (K) aus zwei E-förmigen, stumpf aufeinander stoßenden Einzelelementen besteht, und daß mindestens ein Einzelelement im Bereich der Vorderkanten des Mittelschenkels (MS) einen Anschliff (SA) aufweist.
DE19803008861 1980-03-07 1980-03-07 Transformatorkern fuer einen gegentaktsaettigungsumrichter Withdrawn DE3008861A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0185149A1 (de) * 1984-09-24 1986-06-25 Siemens Aktiengesellschaft Speicherdrossel
DE3614492A1 (de) * 1986-04-29 1987-11-05 Electronic Werke Deutschland Elektrischer wandler
EP0302433A1 (de) * 1987-08-04 1989-02-08 Siemens Aktiengesellschaft Sperrumrichter

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