DE3007319A1

DE3007319A1 - Tonnenkupplung

Info

Publication number: DE3007319A1
Application number: DE19803007319
Authority: DE
Inventors: Günter 4018 Langenfeld Huth
Original assignee: Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Malmedie und Co Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1980-02-27
Filing date: 1980-02-27
Publication date: 1981-09-03
Also published as: ES255620Y; ES255620U

Description

Tonnenkupplung Die Erfindung betrifft eine Tonnenkupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Tonnenkupplungen werden insbesondere in Trommelantrieben des Kranbaus und der Fördertechnik eingesetzt. Sie können bei Aufnahme großer radialer Kräfte Winkelverlagerungen und axiale Verschiebungen ausgleichen.
Besonderes Augenmerk ist auf die Sicherung der als Wälzkörper verwendeten Tonnenrollen gegen unzulässig große axiale Verschiebungen zu richten, da ein Verlust der Wälzkörper bei belasteter Tonnenkupplung zu einem Lastabsturz führt. Ein solcher Verlust der Tonnenrollen könnte beispielsweise bei Bruch des Außen- bzw. Innendeckels der Tonnenkupplung auftreten.
Bei bekannten Tonnenkupplungen werden die Tonnenrollen durch zusätzliche Sicherungsringe gesichert, die den Aufbau der Tonnenkupplung und deren Montage komplizieren und verteuern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Tonnenkupplung mit vereinfachten Mitteln zur Sicherung der als Wälzkörper verwendeten Tonnenrollen anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Figur 1: in Form einer Explosionszeichnung die wesentlichen Teile einer Tonnenkupplung; Figur 2: in Form einer Ausschnittszeichnung eine Lagerfläche der auf der Nabe der Tonnenkupplung angeordneten Außenverzahnung.
Figur 1 zeigt in Form einer Explosionszeichnung die wesentlichen Teile einer Tonnenkupplung. Diese besteht aus mittels Befestigungsschrauben 12 miteinander verschraubbaren Gehäuseteilen 3, 14 sowie einer konzentrisch im Gehäuse angeordneten Nabe 2. Das Gehäuseteil 3 ist mit einer kreisförmigen Innenverzahnung 9 versehen, während die Nabe 2 eine kreisförmige Außenverzahnung 10 trägt. Die Kraftübertragung innerhalb der Tonnenkupplung 1 erfolgt formschlüssig über als Kraftübertragungselemente dienende, gehärtete Tonnenrollen 8, die in die aus beiden Kreisverzahnungen 9, 10 gebildete Bohrungen eingesetzt sind. Innendeckel 4 und Außendeckel 5, die mittels Deckelschrauben 11 an die Gehäuseteile 3, 14 anschraubbar sind, verhindern in Verbindung mit den Dichtungen 6, 7 ein Eindringen von Fremdkörpern in das Innere der Tonnenkupplung bzw. ein Austreten von Schmiermittel.
Bei bekannten Tonnenkupplungen sind die Lagerflächen 13, 15 in den Kreisverzahnungen 9, 10 als Mantelflachen eines Kreiszylinders ausgebildet. Bei derartigen Tonnenkupplungen ist es erforderlich, die Tonnenrollen 8 durch gesonderte Sicherungsringe gegen ein Auswandern in axialer Richtung zu sichern. Diese Sicherungsringe werden beidseitig der auf der Nabe 2 angeordneten Außenverzahnung 10 in dafür vorgesehene Nuten eingesetzt. Wie bereits erwähnt, ist eine derartige Sicherung gegen axiales Auswandern der Tonnenrollen erforderlich, da diese ansonsten beispielsweise bei Bruch eines Außendeckels aus ihrer Lagerfläche herausgleiten könnten. Ein Herausgleiten von Tonnenrollen hätte jedoch unvermeidlich einen Lastabsturz zur Folge.
Erfindungsgemäß wird eine axiale Sicherung der Tonnenrollen 8 auf wesentlich einfachere Weise dadurch erreicht, daß zumindest die Lagerflächen 13 der auf der Nabe 2 angeordneten Außenverzahnung 10 als Mantelfläche einer Tonne ausgebildet sind. Diese Maßnahme ist an Hand von Fig. 2 erläutert, die in Form einer Ausschnittszeichnung eine einzige Lagerfläche 13 der auf der Nabe 2 angeordneten Außenverzahnung 10 darstellt.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet insbesondere den Vorteil, daß die Tonnenkupplung aus weniger Teilen besteht. Dies kommt einer preiswerteren Fertigung und einer leichteren Montage bzw. Demontage für die Wartung zugute.
Damit die Tonnenkupplung 1 weiterhin Winkelverlagerungen sowie aziale Verschiebungen ausgleichen kann, werden zweckmäßig die Krümmungsradien r der Mantelfläche der Tonnenrolle 8 (gemeint ist also der Krummungsradius r, der in Längsrichtung der Tonnenrolle 8 verlaufenden Mantelfläche) sowie der Krümmungsradius R der Lagerfläche 13 derart ausgebildet, daß für beide Krümmungsradien r, R Solgende Beziehung gilt: r < R Das heißt, der Krümmungsradius R der Lagerfläche 13 ist größer als der Krümmungsradius r der Mantel fläche der Tonnenrolle 8.
Je nach Anwendungsfall wird der Krümmungsradius R der Lagerfläche 13 so gewählt, daß für ihn folgende Bedingung gilt: r < R < Das heißt, je nach Anwendungsfall kann der Krümmungsradius n der Lagerfläche 13 in relativ weiten Grenzen variiert werden, in einem Extremfall entspricht er nahezu dem Krümmungsradius r der Mantelfläche der Tonnenrolle 8; im anderen Extremfall wird der Krümmungsradius lt der Lagerfläche 13 so ausgebildet, daß er im Vergleich zum Krümmungsradius r der Mantelfläche der Tonnenrolle 8 einen relativ großen Wert annimmt.
Weiterhin werden, wie auch bei bekannten Tonnenkupplungen, die Lagerfläche 15 bei der Innenverzahnung 9 des Gehäuseteils 3 als Mantel flächen eines Kreiszylinders ausgebildet.
Bezugszeichneliste 1 Tonnenkupplung 2 Nabe 3 Gehäuse 4 Innendeckel 5 Außendeckel 6 Dichtung 7 Dichtung 8 Tonnenrolle 9 Innenverzahnung 10 Außenverzahnung 11 Deckelschraube 12 Befestigungsschraube 13 Lagerfläche 14 Gehäuse 15 Lagerfläche r Krümmungsradium der Mantel fläche der Tonnenrolle 8 R Krümmungsradius der Lagerfläche 13 L e e r s e i t e

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Tonnenkupplung mit einer Kupplungsnabe, einem Kupplungsgehäuse sowie mit in den durch Kreisverzahnungen der Kupplungshabe und des Kupplungsgehäuses gebildeten Hohlräumen angeerdneten Tonnenrollen, mit Mitteln zur Sicherung der Tonnenrollen gegen deren axiale Verschiebung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Verhinderung einer unzulässig großen axialen Verschiebung der Tonnenrollen (8) zumindest die Lagerflächen (13) der auf der Nabe (2) angeordneten Außenverzahnung (10) als Mantelfläche einer Tonne ausgebildet sind.
2. Tonnenkupplung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z c i c h n e t, daß für den Krümmungsradius (r) der Mantelfläche der Tonnenrolle (8) und den Krümmungsradius (R) der Lagerfläche (13) folgende Bezichung gilt: r < R
3. Tonnenkupplung nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n c t, daß für die Krümmungsradien (r, R) von Mantelfläche der Tonnenrolle (8) und Lagerfläche (13) folgende Beziehung gilt: r < R <