DE3006830A1

DE3006830A1 - Strahlenverzweigung fuer lichtleiter

Info

Publication number: DE3006830A1
Application number: DE19803006830
Authority: DE
Inventors: Lothar Dipl.-Ing. 8501 Eckental Mannschke
Original assignee: Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH; Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1980-02-23
Filing date: 1980-02-23
Publication date: 1981-09-10
Also published as: DE3006830C2

Description

Strahl enverzweigung für Lichtleiter
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ein-bzw. Auskoppeln eines vorgebbaren Strahlenanteiles von in Lichtleitfasern übertragenen Nachrichten mit optischer Strahlenverzweigung und mit Hilfe mindestens eines Strahlungsteilers. Der ausgeXoppelte Strahlenanteil dient beispielsweise der Leistungsregelung einer Lichtquelle, z.B. eines Halbleiterlasers als optischer Strahlenquelle.
Bei einer aus der DE-OS 29 00 895 bekannten Einrichtung zum Verzweigen optischer Strahlung mit Hilfe eines Strahlungsteilers werden dieser rund weitere Bauelemente mit optischen Abbildungseigenschaften zu einem System zusammengefügt. Bei derartigen Einrichtungen treten jedoch Verluste an der Vielzahl noch vorhandener Übergabeflächen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst verlustfrei arbeitende, kostengünstig herstellbare und einfach aufgebaute Strahlungsteilungsanordnung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Strahlungsteiler eine Stablinse mit einer teilreflektierenden Fläche ist, die gegenüber der Linsenachse um einen vorgegebenen Winkel geneigt ist. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die bei der Strahlenverzweigung erforderlichen Bauelemente direkt als Strahlenverzweigungsmittel umgestaltbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen, wie sie in den Unteransprüchen enthalten sind, werden anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Beispiele näher erläutert.
Es zeigen: Fig.1 in dreidimensionaler Ansicht einen Justierungsblock zum Ausrichten von drei Lichtleitfasern auf eine strahlenteilende Stablinse.
Fig.2 in Draufsicht senkrecht zur Strahlenteilungsebene den Ausschnitt einer Stablinse.
In Fig.1 ist eine Verzweigungseinrichtung dargestellt, bei der zur Vermeidung von Verlusten an den Übergabestellen eine genaue Ausrichtung der Lichtleitfasern 12 auf den Strahlungsteiler stattfindet. Der Strahlungsteiler besteht aus einer Stablinse 10, in derem Inneren eine in Fig.2 erkennbare und mit Bezugszeichen 24 versehene teilreflektierende Fläche angebracht ist. In Richtung der von dieser Fläche abgehenden Strahlung hat die Stablinse T-förmig einen Ansatz aus einem Material mit optischen Eigenschaften, beispielsweise einen Ansatz gebildet aus einer Stablinse. Über den Ansatz wird eine dritte, die abgezweigte Strahlung aufnehmende Lichtleitfaser angekoppelt.
Zur genauen Justierung der anzukoppelnden Lichtleitfasern dienen Koordinatenführungen der auf Rinnen 13 des Bodenstückes 14 in den Block ragenden Lichtleitfasern 12. Zu diescm Zweck ist die Stablinse 10 fest mit dem Deckel 11 verbunden.
Eine Justierungsmöglichkeit besteht nun einerseits in der Längsverschiebung einer federnd auf dem Boden 14 abgestützten Kugelschale mit Hilfe von Stellschrauben 18, andererseits in der Drehung des Deckels gegenüber dem Bodenteil 14 mit Hilfe der Stellschraube 19 und darüber hinaus in der Winkelbewegung des Deckels 11 gegenüber dem Boden 14 mit Hilfe von weiteren Stellschrauben 20.
Nach Verkleben oder Vergießen mit aushärtendem Kunstharz kann das zur Justierung erforderliche Werkzeug von den Anschlußstücken der Lichtleitfasern entfernt werden. Das dabei endgültig eingestellte Verhältnis der durchgehenden zur abgezweigten Strahlung kann selbstverständlich auch mit anderem als dem dargestellten Werkzeug eingestellt werden. Bei jeder mechanischen Justierung sollte jedoch der Lichtverlust möglichst klein gehalten werden.
In einer anderen aus Fig.2 ersichtlichen Version ist in Draufsicht die Verzweigungsstelle einer Stablinse 21 erkennbar, bei der die Lichtaustrittsfläche 22 für die abgezweigte Strahlung angeschliffen ist, um eine dritte Stablinse 23 stumpf aufsetzen zu können.
In der Ebene der Strahlenteilungsfläche befindet sich ein elektrisch regelbares Bauelement 24 mit gitterartiger Struktur, beispielsweise ein Flüssigkristall mit Gitterelektroden oder ein Bauelement aus ferroelektrischem Material, das von der Steuerung 25 aus impulsweise oder kontinuierlich anregbar ist. Bei einer nicht dargestellten, optisch steuerbaren Strahlenteilungsfläche würde die durchgehende Strahlung z.B. durch Absorptionsverluste in Abhängigkeit von der Intensität ohne zusätzliche Steuerung geregelt.
Bezugszeichen 10, 21, 23 Stablinse 11 Deckel 12 Lichtleitfaser 13 V-Rinne 14 Boden 18, 19, 20 Stellschraube 22 Lichtaustrittsfläche 24 regelbares Bauelement 25 Steuerung

Claims

Ansprüche Anordnung zum Ein- bzw. Auskoppeln von in Lichtleitfasern übertragbaren Nachrichten mit optischer Strahlenverzweigung eines vorgebbaren Strahlungsanteiles durch mindestens einen Strahlungsteiler, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Strahlungsteiler (10) eine Stablinse mit einer teilreflektierenden Fläche (24) ist, die gegenüber der Linsenachse um einen vorgegebenen Winkel geneigt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (24) im Inneren der Stablinse angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die teilreflektie-ede Fläche (24) mindestens 20 zur Linsenachse geneigt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3 d.g., daß eine mit einem nach außen abnehmenden Brechungsindex hergestellte Stablinse (21) vorgesehen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 4 d . g., daß der Austrittsbereich der abgehenden Strahlung der Stablinse (21) abgeflacht ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5 d.g., daß die Stablinse im Austrittsbereich der abgehenden Strahlung den Querschnitt eines Vierkant hat.
7. Anordnung nach Anspruch 1 d.g., daß zwischen zwei Stablinsenhälften ein würfelförmiger Strahlungsteiler angeordnet ist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche d.g., daß die teilreflektierende Fläche (24) eine gitterartige Struktur hat.
9. Anordnung nach Anspruch 1 oder 8 d.g., daß die teilreflektierende Fläche optisch oder elektrisch veränderbar ist.