DE3006661C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten
Diffusion eines Gases in eine Flüssigkeit, mit einem in
die Flüssigkeit eingetauchten Diffusor, der als unten
offenes Gehäuse ausgebildet ist, mit einer in den oberen
Bereich des Diffusors mündenden Zuleitung für das Gas
und mit einem selbsttätig regelnden Druckregelventil in
der Zuleitung.
Eine solche Vorrichtung, die zum Anreichern von Aquarium-
Wasser mit CO2 vorgesehen ist, ist aus dem DE-GM 78 15 350
bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird CO2 durch einen
Schlauch zu einem Rückstau-Abblaseventil eingeleitet. Ein
Ventilgummi öffnet, wenn ein entsprechender Abblasdruck er
reicht ist. Das CO2 soll mit Niederdruck regelbar in den
CO2-Schlauch eingeblasen werden.
Eine dosierte Diffusion ist nicht
möglich.
In der Aquaristik, wo kleindimensionierte Vorrichtungen er
forderlich sind, stellt sich aber insbesondere das Problem
einer dosierten Anreicherung des Aquariumwassers mit CO2.
Dieses Gas wirkt nicht nur als Pflanzennährstoff, sondern
ist als chemische Gleichgewichtskomponente im Bikarbonat-
Kohlensäuresystem von Bedeutung. Aus diesem Grund ist aber
die dosierte und damit geregelte Zufuhr von CO2 wichtig.
Eine von Hand bedienbare zur portionsweisen Zuführung von
CO2 in Aquariumwasser vorgesehene Vorrichtung weist einen
Diffusionszylinder auf, der in vertikaler Stellung an der
Innenwand des Aquariums montiert wird. Die obere Stirnflä
che des Diffusionszylinders ist als Diffusionsmembran ge
staltet, über die sich das Gas direkt in das Wasser löst.
Die Membran muß dabei vollständig mit Wasser bedeckt sein
und vorzugsweise in einer Höhe von etwa 4 cm unterhalb des
Wasserspiegels liegen. Der Diffusionszylinder wird über
einen nahe der Membran am Zylindermantel angeformten Schlauch
stutzen befüllt. Während des Füllvorgangs wird im Diffusions
zylinder stehendes Wasser durch CO2-Überdruck verdrängt. Dazu
ist in der der Membran gegenüberliegenden Stirnfläche eine
Bodenöffnung vorgesehen, durch die auch während des allmäh
lichen Diffusionsverlustes an CO2 im Druckgleichgewicht
Wasser nachströmt. Die Befüllung erfolgt durch ein Regelven
til, in dem eine CO2-Patrone untergebracht ist. Zur Kontrolle
des Füllstandes ist der Diffusionszylinder aus Glas oder ei
nem durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Ein solcher Diffu
sionszylinder muß mindestens einmal täglich manuell mit CO2
aufgefüllt werden. Dies erfordert regelmäßig die Aufmerksam
keit einer Bedienungsperson. Aber auch technische Nachteile
sind vorhanden. So ist die Größe der Diffusionsmembran kon
struktionsbedingt vorgegeben, so daß sich die Diffusionsrate
nur durch eine umständliche Parallelschaltung mehrerer Diffu
sionszylinder dem tatsächlichen CO2-Bedarf anpassen läßt. Die
Folge sind aufwendige Umbauten im Aquarium. Ferner liegt der
Diffusionsdruck nahe der Wasseroberfläche, d. h. im Bereich
des niedrigsten Wasserdrucks. Die Befüllung des Diffusions
zylinders von Hand kann extreme Schwankungen im Füllstand
sowie gelegentliche Unregelmäßigkeiten zur Folge haben, die
sich auf die Konstanz der CO2-Diffusionsrate nachteilig aus
wirken.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die sich als Kleingerät insbeson
dere auch in der Aquaristik bewährt, die handlich und leicht
bedienbar ist und die selbsttätig reguliert und dabei gleich
zeitig automatisch dosiert, wobei die Diffusionsrate ohne
Umbauten über einen weiten Bereich variiert und damit wech
selnden Bedürfnissen dynamisch angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß das Druckregelventil eine er
ste Kammer, eine zweite Kammer und zwischen diesen ein Klein
ventil aufweist, das aus einem Ventilkopf, einer Druckfeder
und einem Dichtring besteht, wobei die Zuleitung für das Gas
in die erste Kammer mündet und aus der zweiten Kammer aus
tritt, und wobei zur Absperrung die vorgespannte Druckfeder
den Ventilkopf gegen den Dichtring drückt, daß an dem Ventil
kopf auf der der Druckfeder gegenüberliegenden Seite ein axial
bewegbarer Stößel und ein mit diesem bewegbarer Druckpilz an
geordnet sind, daß der Druckpilz auf einer elastischen, schei
benförmigen Membran aufliegt, die die zweite Kammer dichtend
abschließt, und daß die dem Druckpilz gegenüberliegende Seite
der Membran mit einer wählbaren Kraft beaufschlagbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verzichtet auf eine kosten
aufwendige Diffusionsmembran, die zudem in einer biologisch
aktiven Umgebung ständig der Gefahr des Zusetzens durch
Schwebeteilchen und Pflanzenwuchs ausgesetzt ist. Sie ist
durch Vorwahl eines Regelgasdrucks einstellbar und der Gas
druck ist durch das Druckregelventil um den vorgewählten
Wert selbsttätig stabilisierbar. Entsprechend dem gewünsch
ten Stellbereich kann die Form des Diffusors in weiten Berei
chen variieren. Nach erfolgter Einstellung wird der gewünschte
Druck mit geringen Regelausschlägen über lange Zeit konstant
gehalten. Die erfindungsgemäße Automatik zum Selbstbefüllen
des Diffusors gestattet erstmalig eine Druckregelung mit ei
nem Schalthub von ±10 mb. Der so gestaltete Diffusor kann
auf den Boden eines Aquariums gestellt werden, derart, daß
die Gasaustrittsöffnung in Bodennähe liegt. Dies hat den Vor
teil, daß das CO2 im Wurzelbereich der gesetzten Pflanzen zu
geführt wird, was sich günstig auf das Wachstum auswirkt.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines Diffusors;
und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht in axialer Richtung
eines Druckregelventils, das dem Diffusors vorgeschal
tet ist.
Der Diffusor 1 ist ein in seinem Bereich offener
Hohlkörper. Seine Formgebung richtet sich im einzelnen nach
der
gewünschten Veränderung der wirksamen Diffusionsgrenzfläche
mit dem eingestellten Regelgasdruck. Fig. 1 zeigt eine Aus
führungsform mit einer konisch sich nach unten weitenden
Kontur, bei dem also eine Erhöhung des Regeldrucks mit einer
Vergrößerung der Diffusionsgrenzfläche einhergeht. Der Diffu
sor 1 wird vorzugsweise auf dem Boden eines Flüssigkeitsbe
hälters, beispielsweise eines Aquariums (nicht dargestellt)
aufgestellt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu an den ko
nischen Teil 2 des Diffusors 1 ein zylindrisches Randstück 3
angeformt, das mit großflächigen Ausnehmungen 4 durchbrochen
ist. Über diese Ausnehmungen 4 kommuniziert das Innere des
Diffusors 1 mit der umgebenden Flüssigkeit. Die Oberkante 5
der Ausnehmungen 4 begrenzt den maximalen Füllstand des
Diffusors 1 mit Gas. Die Mantelfläche des Randstücks 3 zwi
schen den Ausnehmungen 4 bildet eine Reihe von Füßen 6, die
einen hinreichenden Abstand zwischen dem Boden des Flüssig
keitsbehälters (nicht dargestellt) und der Linie maximalen
Füllstands in den Diffusor 1 und damit einen ungehinderten
Flüssigkeitsaustausch gewährleistet. Anstelle der Ausnehmun
gen 4 im zylindrischen Randstück 3 können am Unterrand des
Diffusors 1 auch Einkerbungen, Auflagenocken usw. vorgesehen
sein (nicht dargestellt).
Die Fixierung bzw. Verankerung des Diffusors 1 auf dem Boden
des Behälters wird für Anwendungen in der Aquaristik durch die
dargestellte konische Formgebung erleichtert. Der Diffusor 1
kann so in einfacher Weise zwischen zeitlich angelegte Steine
verkantet und dadurch zugleich kaschiert werden. Zur Auflage
von beschwerendem Material kann das bodennahe Randstück 3 des
Diffusors 1 mit einer umlaufenden oder unterbrochenen flansch
artigen Auskragung 7 versehen sind. Alternativ oder zusätzlich
können am Außenmantel des Diffusors 1 weitere Auskragungen 7′
ausgeformt werden und die Oberseite des Diffusors 1 als Auf
lagefläche, beispielsweise in Form eines Auflagetellers 8 aus
gestaltet sein. In einer besonders vorteilhaften Ausführungs
form ist der Diffusor 1 an seiner Unterseite mit einem
lösbar eingesetzten oder eingeklebten Deckel 8′ verschlossen,
so daß beschwerendes Material auch in das Innere des Diffu
sors 1 eingebracht werden kann.
An der Oberseite des Diffusors 1 ist ein Ansatzstutzen 9 an
geformt, der den Gaseintritt in das Innere des Diffusors 1
vermittelt. Auf den Ansatzstutzen 9 wird ein zur Ausstoßseite
des Druckregelventils führender Schlauch (nicht dargestellt)
aufgeschoben. Der Diffusor 1 ist vorzugsweise einstückig aus
Glas oder einem durchsichtigen bzw. durchscheinenden Kunst
stoff hergestellt.
Die Funktionsteile des Druckregelventils 10 (Fig. 2) sind in
ein Gehäuse 11 montiert. Dieses ist ein stirnseitig offenes,
axialsymmetrisches Formteil mit einer durchgehenden, im Durch
messer gestuften Axialbohrung 12. Das Gehäuse 11 besteht aus
einem weit ausgelegten Basiszylinder 13 und einem daran ange
formten, konisch sich verjüngenden Abschnitt 14, der seiner
seits in einen zylindrischen Gehäuseansatz 15 mit vergleichs
weise geringem Durchmesser übergeht. Die Axialbohrung 12 im
Gehäuseansatz 15 ist in etwa halber Höhe durch eine radiale
Einschnürung 16 verengt, die das Innere des Gehäuseansatzes
15 in zwei annähernd gleichgroße Kammern 17 und 18 teilt. Die
dem freien Ende des Gehäuseansatzes 15 zugeordnete äußere, erste
Kammer 17 nimmt ein federbelastetes Kleinventil 19 auf und ist
mit dem eingangsseitigen Gasdruck beaufschlagt. Eine innere zweite Kam
mer 18 gehört zum Regeldruckbereich des Druckregel
ventils 10. Die Steuerbewegung aller Komponenten dieses Druck
regelventils 10 erfolgt in Axialrichtung des Gehäuses 11.
Das Kleinventil 19 besteht aus einer beidseitig offenen, axial
durchbohrten Hülse 20, die koaxial passend in die erste Kam
mer 17 des Gehäuseansatzes 15 einsetzbar ist. Die Hülse 20
liegt mit einem radial nach außen abstehenden Flansch 21 dich
tend auf der Stirnseite des Gehäuseansatzes 15 auf. Als Dichtung
dient ein auf die Hülse 20 gegen den Flansch 21 aufgeschobener
Rundschnurring 22, der in eine konische Phase am Ende der
Axialbohrung 12 des Gehäuses 11 gepreßt wird. Den Anpreßdruck
vermittelt eine auf der Rückseite des Flansches 21 gleitend
anliegende Überwurfmutter 23, die auf ein Außengewinde am Ge
häuseansatz 15 aufgeschraubt wird.
In axialer Verlängerung ist einstückig an die Hülse 20 ein An
satzstutzen 24 angeformt, der bei montierter Hülse 20 über die
Überwurfmutter 23 hinausragt und das Aufschieben eines zur
Druckquelle, beispielsweise einer CO2-Patrone, führenden
Schlauches (nicht dargestellt) gestattet. Die lichte Weite
des Ansatzstutzens 24 ist gegenüber der Hülse 20 verengt. Die
Verengungsstelle 25 bildet das Widerlager für eine im Inneren
der Hülse 20 angeordnete Druckfeder 26. Diese Druckfeder 26
arbeitet gegen einen Ventilkopf 27, der im Inneren der Hülse
20 geführt und axial beweglich gelagert ist. Das axiale Be
wegungsspiel ist dabei durch eine Stufe 28 in der Wandung der
Hülse 20 begrenzt. Die Druckfeder 26 ist auf einen an den Ven
tilkopf 27 angeformten Zapfen 29 aufgeschoben. Durch die Vor
spannung der Druckfeder 26 liegt der Ventilkopf 27 dichtend an
einem Dichtring 30 an. Der Eingangsdruckbereich des Druckregel
ventils wird dadurch gegen den Regeldruckteil abgesperrt. Der
Dichtring 30 ist in einem Dichtsitz auf der Einschnürung 16 ge
lagert, die die Kammern 17, 18 des Gehäuseansatzes 15 trennt.
Das Innenmaß des Dichtringes 30 entspricht dabei in etwa der
lichten Weite der Einschnürung 16.
Der Ventilkopf 27 wird von der Regeldruckseite des Druckregel
ventils aus seiner Dichtstellung ausgehoben. Dazu dient ein
Druckpilz 31, dessen zylindrischer Schaft axial in der inneren
Kammer 18 des Gehäuseansatzes 15 gleitet. Auf der Stirnfläche
des Schaftes ist ein Stößel 32 angeordnet, der durch die Ein
schnürung 16 des Gehäuseansatzes 15 und die mittige Öffnung
des darauf aufliegenden Dichtringes 30 durchgreift. Der Stößel
32 wirkt arbeitsmäßig gegen den Ventilkopf 27, an dem er lose
anliegt. Der Druckpilz 31 liegt lose auf einer elastischen
Membran 35 auf, die den Regelteil des Druckregelventils
10 dichtend abschließt. Die Membran 35 besteht aus einer
runden Membranscheibe, die an ihrem Umfangsrand von der einen
Seite durch eine Schulter 36 an der Innenwand des Gehäuses 11
und von der anderen Seite durch einen Haltering 37 gehalten
wird. Die Membran 35 bildet die Basis des konischen Gehäuse
abschnitts 14 und liegt in der Schließstellung des Kleinven
tils 19 etwa eben. Die Druckplatte 33 des Druckpilzes 31 be
deckt den Mittelbereich der Membran 35 und ist im Inneren des
membranbegrenzten konischen Gehäuseabschnitts in axialer Rich
tung beweglich. Das Bewegungsspiel des Druckpilzes 31 ent
spricht dabei wenigstens dem Schalthub des Kleinventils 19.
Die Membran 35 ist zwischen Haltering 37 und Gehäuse 11 druck
dicht gelagert. Der Haltering 37 ist ein dem Innenmaß des
Basiszylinders 13 entsprechendes Paßteil. Es wird von der
dem Gehäuseansatz 15 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
11 koaxial in den Basiszylinder 13 eingesetzt, gegen die ela
stische Membran 35 gepreßt und durch eine oder mehrere Blech
schrauben 38 in der Dichtstellung arretiert.
Die Außenluftseite der Membran 35 ist durch einen Kolben 39
belastet, der bis auf einen freien randnahen Bereich annähernd
die gesamte Fläche der Membran 35 bedeckt. Der Kolben 39 ist
federbelastet und in axialer Richtung beweglich gelagert. Zu
diesem Zweck ist in den Haltering 37 ein relativ zu der Auf
lagefläche des Druckregelventils 10 von unten aus nach innen
versetzter Zwischenboden 40 eingezogen. Dieser Zwischenboden
40 ist mit einer mittigen, axialen Gewindebohrung 41 versehen,
in die eine Stellbüchse 42 eingeschraubt ist. In der Stell
büchse 42 ist die Kolbenstange 43 des die Membran 35 belasten
den Kolbens 39 mit axialem Gleitspiel gehalter und geführt.
In der Kolbenstange 43 ist eine axiale Sackbohrung 44 vorge
sehen, in die eine Druckfeder 45 eingesetzt ist, die gegen
den Boden der Stellbüchse 42 wirkt. Die Einschraubtiefe der
Stellbüchse 42 bestimmt somit die Kraft, mit der der Kolben
39 gegen die Membran 35 drückt.
Die von dem Mantel und dem Zwischenboden 40 des Halteringes
37 sowie der Membran 35 gebildete Kammer 46 ist durch die Ge
windegänge der Stellbüchse 42 mit der Außenluft verbunden.
Der Druckausgleich ist dadurch in hinreichender Weise ge
währleistet.
Seitlich am Gehäuse 11 des Druckregelventils 10 ist schließ
lich ein Gasauslaß angeordnet. In der dargestellten Ausfüh
rungsform ist dazu durch die Wand des Gehäuses 11 eine Boh
rung 47 in die Kammer 18 geführt und somit den Regeldruckbereich des Ventils trifft.
In die Bohrung 47 ist von außen ein Schlauchstutzen 48 einge
fügt, dessen Wandung im unteren Bereich eine umlaufende Rund
nut zur Aufnahme eines Dichtringes 49 sowie im oberen Bereich
einen Haltekragen 50 aufweist. Der Schlauchstutzen 48 ist
dichtend in die Bohrung 47 eingeschoben und an dem Haltekragen
50 mit einer Blechschraube 51 gegen das Gehäuse 11 arretiert.
Das zu einer Schlaucholive erweiterte Ende des Schlauchstutzens
48 ist mit einem Gewinde versehen, in das von außen eine Redu
zierschraube 52 eingeschraubt ist. Der Gasstrom tritt im
wesentlichen durch die Gewindegänge der Reduzierschraube 52
aus und ist dadurch stark gedrosselt. Die Reduzierschraube
52 kann entsprechend den Erfordernissen mit einer oder mehreren
Einfräsungen senkrecht zu den Gewindegängen versehen sein,
und demgemäß einen geringeren Strömungswiderstand bieten.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Druckregelventils 10 ist
gekennzeichnet durch ein Kräftegleichgewicht am Ventilkopf
27, der gegen den auf der Gaseinlaßseite herrschenden Druck
und die Vorspannung der Druckfeder 26 aus seinem Dichtsitz
ausgehoben werden muß. Im Interesse einer geringen Betätigungs
kraft muß dazu die einlaßseitig druckbeaufschlagte Fläche des
Ventilkopfes 27 minimal sein und die Betätigung des Ventil
kopfes 27 möglichst reibungsarm erfolgen. Die erforderliche
Betätigungskraft wird von dem federbelasteten Kolben 39 über
die elastische Membran 35 auf den Druckpilz 31 übertragen,
der mit dem Stößel 32 auf den Ventilkopf 27 wirkt. Bis zum
Absinken des Regeldrucks unter einen durch die Federvorspan
nung des Kolbens 39 bestimmten Sollwert wird diese Betäti
gungskraft durch den auf die großflächige Membran 35 wirken
den Regeldruck kompensiert und der Ventilkopf 27 bleibt in
der Dichtstellung. Der Sollwert wird an der Stellbüchse 42
vorgewählt. Nach erfolgtem Abheben des Ventilkopfes 27 muß
sich im Regeldruckbereich, also der zweiten Kammer 18 eine hinreichende Druckerhöhung er
geben, um den Gaseinlaß erneut zu schließen. Zu diesem Zweck
wird das Ausströmen des Gases aus dem Regeldruckbereich durch
eine starke Drosselung verhindert.
Durch die Möglichkeit der Druckregelung im Niederdruckbereich
mit Toleranzen von etwa ±10 mb ist eine präzise Füllstands
regelung des erfindungsgemäßen Diffusors gegeben. Erfindungs
wesentliche Konstruktionsmerkmale des Druckregelventils sind
dabei die Verwendung eines reibungsarmen Kleinventils auf der
Gaseinlaßseite, einer großflächigen, elastischen Membran in der
zweiten Kammer 18 sowie die starke Reduzierung des Gasstromes
im Auslaß.
Das erfindungsgemäße Druckregelventil ist für einen Eingangs
druck zwischen 100 mb und 2 bar ausgelegt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird das Gas dem Druckregelventil über
einen Schlauchstutzen zugeführt. Gegebenenfalls erforderliche,
dem Druckregelventil separat vorgeschaltete Druckminderer,
Reduzierventile und/oder Expansionskammern (alle nicht darge
stellt) können selbstverständlich auch einstückig mit dem
Druckregelventil verbunden sein.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur dosierten Diffusion eines Gases in eine
Flüssigkeit, mit einem in die Flüssigkeit eingetauchten
Diffusor, der als unten offenes Gehäuse ausgebildet ist,
mit einer in den oberen Bereich des Diffusors mündenden
Zuleitung für das Gas und mit einem selbsttätig regelnden
Druckregelventil in der Zuleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Druckregelventil (10) eine erste Kammer (17), eine
zweite Kammer (18) und zwischen diesen ein Kleinventil (19)
aufweist, das aus einem Ventilkopf (27), einer Druckfeder
(26) und einem Dichtring (30) besteht, wobei die Zuleitung
für das Gas in die erste Kammer mündet und aus der
zweiten Kammer austritt, und wobei zur Absperrung die
vorgespannte Druckfeder den Ventilkopf gegen den
Dichtring drückt, daß an dem Ventilkopf auf der
der Druckfeder gegenüberliegenden Seite ein axial beweg
barer Stößel (32) und ein mit diesem bewegbarer Druckpilz
(31) angeordnet sind, daß der Druckpilz auf einer ela
stischen, scheibenförmigen Membran (35) aufliegt, die die
zweite Kammer dichtend abschließt, und daß die dem Druck
pilz gegenüberliegende Seite der Membran mit einer
wählbaren Kraft beaufschlagbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf die Membran (35) wirkende Kraft ein axial bewegbarer
Kolben (39) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkopf (27), der Druckpilz (31) und der Kolben
(39) in der Achsenrichtung eines das Druckregelventil (10)
umschließenden Gehäuses (11) beweglich geführt sind und
die Membran (35) an ihrem Umfangsrand in einer Schulter
(36) an der Innenwand des Gehäuses (11) gehaltert ist.
4. Vorrichtung nach Anpruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (35) durch einen in das Gehäuse (11) ein
setzbaren Haltering (37) dichtend gegen die Schulter (36)
gepreßt wird und in dem Haltering (37) ein Zwischenboden
(40) mit einer mittigen Gewindebohrung (41) eingezogen ist,
in die eine Stellbüchse (42) einschraubbar ist, die das
Widerlager für eine Kolbenstange (43) des die Membran (35)
belastenden Kolbens (39) bildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstange (43) in der Stellbüchse (42) mit axialem
Bewegungsspiel gehaltert ist und eine Sackbohrung (44) auf
weist, in die eine gegen die Stellbüchse (42) wirkende
Druckfeder (45) eingesetzt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand des Gehäuses (11)
ein mit der zweiten Kammer (18) des Druckregelventils (10)
kommunizierender Gasauslaß mit einem Schlauchstutzen (48)
vorgesehen ist, auf den ein zu dem Ansatzstutzen (9) des
Diffusors (1) führender Schlauch aufschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schlauchstutzen (48) ein Gewinde vorgesehen ist, in
das eine den Gasstrom stark drosselnde Reduzierschraube (52)
einschraubbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803006661 DE3006661A1 (de) | 1980-02-22 | 1980-02-22 | Vorrichtung zur dosierten diffusion von gasen in fluessigkeiten |
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Cited By (2)
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DE10112085A1 (de) * | 2001-03-12 | 2002-09-19 | Bwt Wassertechnik Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Zudosieren von Wirkstoffen in einen Flüssigkeitsstrom |
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