DE3004515A1 - Apparatur zur messung einer hypersensitivitaet der luftwege - Google Patents

Apparatur zur messung einer hypersensitivitaet der luftwege

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Description

  • Apparatur zur Messung einer Hypersen-
  • sitivität der Luftwege Die Erfindung betrifft allgemein die Messung von Lungenfunktionen und näherin eine Apparatur zur Messung der Hypersensitivität der Atemwege, Man sagt, daß der Ursprung chronischer Lungenkrankheiten, insbesondere von Bronchialasthma, in einer durch eine Hypersensitivität der Luft- bzw. Atemwege verursachten Verengung des Atemwegs bzw. der Luftröhre besteht. Daher kommt der Untersuchung der Atemweg-Hypersensitivität eine große Bedeutng für die Diagnose und die therapeutische Behandlung von Lungenerkrankungen zu.
  • Bisher wurden verschiedene Verfahren zur Messung der Luftweg-Hypersensitivität entwickelt.
  • Eines dieser Verfahren besteht darin, daß die Versuchs- /.
  • person bzw. der Proband zur Untersuchung der Symptome bzw. des Ansprechverhaltens Antigen in Aerosolform inhaliert.
  • Ein anderes Verfahren besteht darin, daß man jeweils periodisch eine forcierte Ausatmung vornimmt, nachdem die Versuchsperson bzw. der Proband ein luftröhrenverengendes oder Bronchoko#jstriktor-Medikament-Aerosol inhaliert hat, ausgehend von niedrigen Konzentrationen, um auf diese Weise die Ansprechschwelle, beispielsweise eine 15%ige oder 20%ige Abnahme des forcierten Ausatmungsvolumens (in l/s) zu ermitteln.
  • Das ersterwähnte bekannte Verfahren ist zwar bequem durchzuführen, hat jedoch den entscheidenden Nachteil, daß es keine quantitative Analyse ermöglicht; das zweite Verfahren, welches den unmittelbaren Ausgangastand der Technik für die vorliegende Erfindung bildet, weist mehrere, nachstehend aufgeführte Nachteile auf: (1) Die Messung erfordert wegen ihrer komplizierten und diskontinuierlichen einzelnen Verfahrensschritte und Vorgangsweisen einen hohen Zeitaufwand.
  • (2) Für die forcierte, erzwungene Ausatmung ist eine erhebliche Kraft aufwendung bzw. Anstrengung der Versuchsperson erforderlich, was eine Ituftröhrenverengung auslöst und das Ausmaß der Luftröhrenverengung nach (und aufgrund) der Inhalation beeinfluBt.
  • (3) Der Luftweg neigt zu einer Reaktion auf den Reiz beln Inhalieren des Aerosols und beim Messen des forcierten Ausatmungsvolumens.
  • (lot) Das Verfahren eignet sich nicht für Sichtungs-bzw. Klassifizierungstests, bzw. Übersichtsuntersuchungen.
  • Durch die Erfindung soll daher die Möglichkeit geschaffen werden, mit einer einfach zu bedienenden Apparatur eine rasche und zuverlässige, auch für Reihen- und Klassifizierungsuntersuchungen geeignete Bestimmung und Untersuchung einer Hypersensitivität der Luftwege durchzuführen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist crfindungsgemäß eine Apparatur zur Messung der Hypersensitivität der Atmungswege vorgesehen, welche eine Vorrichtung zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen verschiedener Konzentration, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Sinus-Druckwelle sowie Vorrichtungen zur kontinuierlichen Messung des Mund-Drucks und des Strömungsdurchsatzes und zur kontinuierlichen Berechnung des Atmungswiderstandes aus diesen Meßgrößen aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind den einzelnen Aerosol-Generatoren jeweils elektromagnetische Ventil zugeordnet, die sequentiell, d.h. schrittweise aufeinanderfolgend betätigt werden, und die einzelnen Aeros<#l-Generatoren münden jeweils in gleicher Entfernung von eine t Strömungsweg- bzw. -kanal. Gemäß einer weiteren Ausgestalt ng weist die Vorrichtung zur Erzeugung von Medikament-Ae osolen Vorrichtungen für luftröhrenverengende oder Bronci okonstriktor- und luftröhrenerweiternde oder Bronchodilator-Medikamente auf.
  • Zur Messung einer Hypersensitivität der Atemluftwege unter Verwendung der erfindungsgemäßen Apparatur wird dabei in der Weise vorgegangen, daß man die Versuchsperson aufeinanderfolgend Medikament-Aerosole unterschiedlicher Konzentration mit jeweils stufenweise zunehmender Konzentration, ausgehend von niedrigen Konzentrationen, inhalieren läßt, daß man kontinuierlich den Atmungswiderstand nach der Oszillationsmethode bestimmt und berechnet, und daß man, sobald der Atmungswiderstand das Zweifache des Anfangswertes erreicht und die Versuchsperson Anzeichen von Atemnot zeigt, ein luftröhrenerweiterndes oder Bronchodilator-Medikament einführt, zur Messung der Erholungsgeschwindigkeit des Atmungswiderstandes.
  • Der Erfindung liegt, ausgehend von den erwähnten bekannten Verfahren, die Erkenntnis zugrunde, daß die forcierte, erzwungene Ausatmung als solche unerwünscht ist. Zur Messung von Lungenfunktionen werden der Luftweg-Widerstand, der Lungenwiderstand und der Atmungswiderstand untersucht, und es ist zweckmäßig, zur Messung einer Hypersensitivität der Luftwege nur die Änderung des Luftweg-Widerstandes zu messen.
  • Aus klinischen gründen ist jedoch die Messung des Atmungswiderstandes einfacher als die des Luftweg-Widerstandes.
  • Außerdem bildet der Atmungswiderstand eine Annäherung an den Luftweg-Widerstand und für die Messung ist keinerlei Gewalt-oder Kraft aufwendung der Versuchsperson erforderlich.
  • Indem nach dem Grundgedanken der Erfindung zur Messung einer Luftweg-Hypersensitivität der Atmungswiderstand herangezogen wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Apparatur eine Messung des Atmungswiderstandes bei ruhigem Atmen ohne eine Gewalt- oder Kraft aufwendung der Versuchsperson bzw. des Probanden. Das erfJndungsgel-näße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung lassen des weiteren sofort eine Änderung des Atmungswiderstandes erkennen. Die erfindungsgemäße Messung erfolgt dabei unter Bedingungen, welche nicht zur Auslösung von krampfartigem Bronchialasthma führen, und sie gewährleistet eine stabile Meßkurve.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Apparatur zur Messung einer lIuftwege-Hypersensitivität gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 speziell die Ausbildung einer Vorrichtung zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 ein Fließschema zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Apparatur, Fig. 4 eine mit einer erfindungsgemäßen Apparatur erhaltene Meßkurve für den Atmungswiderstand, Figg. 5 und 6 graphische Darstellungen zur Veranschaulichung von erfindungsgemäß erhaltenen klinischen Ergebnissen.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung inhaliert die Versuchsperson bzw. der Proband Medikamente in Aerosolform in verschiedenen Konzentrationen in jeweils stufenweiser Erhöhung der Konzentration von den niedrigen Konzentrationen ausgehend, und gleichzeitig wird kontinuierlich der Atmungswiderstand nach dem Oszillationsverfahren berechnet; sobald der Widerstand den doppelten Betrag des Anfangswertes erreicht und der Proband Anzeichen von Atemnot zeigt, wird ein Bronchodilator, d. h. ein die Luftröhre erweiterndes Mittel, eingeführt, um die Erholungs- oder Regenerationsgeschwindigkeit des Atmungswiderstandes zu messen.
  • Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Apparatur zur Messung der Hypersensitivität bzw. Überempfindlichkeit weist eine Vorrichtung 10 zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen verschiedener Konzentration, eine Vorrichtung 12 zur Erzeugung eines sinusförmigen Drucks mittels eines Lautsprechersystems, sowie eine Vorrichtung 14 zur laufenden Bere,chnung des Atmungswiderstandes 14 vermittels Messung des Mund-Drucks und der Strömungsgeschwindigkeit auf.
  • Die Vorrichtung 10 zur Erzeugung der Medikament-Aerosole weist, wie in Fig. 2 mit näheren Einzelheiten gezeigt, Aerosolgeneratoren 16 zur Erzeugung von Aerosolen eines luftröhrenverer genden Mittels bzw. Bronchokonstriktor-Medikaments mit werschiedenen Konzentrationen auf sowie einen weiteren Aerosolgenerator 18 für ein luftröhrenerweiterndes oder Bronchodilator-Medikament. Den einzelnen Aerosolgeneratoren 16, 18 sind jeweils elektromagnetische Ventile 20 zugeordnet, die jeweils mittels einer nicht dargestellten Schaltung aufeinanderfolgend, ausgehend von den niedrigen Konzentrationen zugeordneten Ventilen, betätigt werden. Die einzelnen Generatoren 16, 18 münden dabei jeweils in gleicher Abstandsentfernung von einem Strömungsweg bzw. -kanal 24, welcher die Sinus-Druckwellengeneratorvorrichtung 12 mit einem Mundstück 22 verbindet, derart, daß die Aerosol-Medikamente jeweils nach gleicher Zeit in den Mund gelangen.
  • Es gibt verschiedene Möglichlreiten zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen, beispielsweise mittels Druckluft oder mittels Ultraschallwellen. In jedem Fall sollen die Aerosolgeneratoren 16, 18 wie erwähnt in gleichem Abstand vom Strömungsweg bzw. -kanal 24 münden. Mit 26 ist ein Nebenschlußweg bezeichnet, der zum Abblasen von C02 durch den Probanden während der Untersuchung dient.
  • Die Sinus-Druckwellengeneratorvorrichtung 12 erzeugt eine 3-Hz-Sinuswelle, ohne den Einfluß durch die spontane Atmung der Versuchsperson. Die Sinus-Druckwellengeneratorvorrichtung 12 umfaßt einen Lautsprecher, einen Verstärker sowie einen Druckgenerator. Diese Vorrichtung 12 dient zur Beaufschlagung der Lunge und des Brustkastens der Versuchsperson mit sinusförmigen Druckwellen. Die Strömungsgeschwindigkeit bzw. der Durchsatz wird mittels eines Pneumotachographen oder Differenz-Meßwandlers 28 gemessen, der zwischen der Vorrichtung 10 zur Erzeugung der Medikament-Aerosole und der Sinus-Druckwellengeneratorvorrichtung 12 angeordnet ist. Der Mund-Luftdruck des Probanden wird mittels eines im Bc?reich des Mundstücks 22 angeordneten Druckmessers 30 gemessen.
  • Die Vorrichtung 14 zur Berechnung des Atmungswiderstandes umfaßt einen Verstärker 32, ein Filter 34, einen Computer 36 sowie eine Anzeigevorrichtung 38. Die Vorrichtung 14 zeichnet die dem ruhigen Atmen und der Sinus-Druckwelle zugeordneten Wellenformen auf der Grundlage des vom Pneumotachographen 28 gemessenen Strömungsdurchsatzes und des vom Druckmesser 30 gemessenen Mund-tuftdrucks auf.
  • Die zugehörigen Wellenformen werden sodann durch das Filter 34 voneinander taetrennt und das Verhältnis der Amplitude der Sinuswelle zur Amplitude des Strömungsdurchsatzes, d. h. der Atmungswiderstand, wird auf der Anzeigevorrichtung 38 angezeigt.
  • Im folgenden wird nunmehr die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Apparatur anhand des Fließschemas aus Fig. 3 beschrieben. Die von der Sinus-Druckwellengeneratorvorrichtung 12 erzeugte Luft strömung konstanten Drucks gelangt - nach Messung des Strömungsdurchsatzes vermittels des in dem Strömungsweg bzw. -kanal 24 vorgesehenen Pneumotachographen 28 - in den Strömungsweg bzw. -kanal 24, in welchem die Vorrichtungen 10 zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen münden. Sodann wird der Luftstrom zusammen mit den das luftröhrenverengende bzw. Bronchokonstriktor-Medikament enthaltenden Aerosolen von der Versuchsperson inhaliert. Der Druck des Ausatmungsvolumens bei ruhigem Atmen wird, nach Abscheidung des C02 über den Nebenschluß 26, mittels des Druckmessers 30 gemessen. Die Vorrichtung 14 berechnet den Atmungswiderstand auf der Grundlage des Strömungsdurchsatzes und des Mund-Drucks, und der so ermittelte Atmungswiderstand wird schließlich an der Anzeigevorrichtung 38 wiedergegeben.
  • Fig. 4 zeigt eine typische Meßkurve für den Atmungswiderstand. Die Abszissenabschnitte bedeuten jeweils Konzentrationen der Medikament-Aerosole (Metacholin) gemäß einer Verdünnungsreihe mit gleichem Volumen; die Ordinatenabschnitte bedeuten jeweils den Atmungswiderstand der Versuchsperson, welche die Medikament-Aerosole jeweils in einer Minute inhalierte. Wie ersichtlich, zeigt der Atmungswiderstand bei Inhalation des luftröhrenverengenden oder Bronchokonstriktor-Medikments, ausgehend von niedrigen Konzentrationen, eine Zeitlang keine Änderung.
  • Bei einer bestimmten Konzentration jedoch steigt der Widerstand rasch an. In diesem Zeitpunkt wird der Aerosolgenerator 18 für das luftröhrenerweiternde oder Bronchodilator-Medikament betätigt, derart, daß die Versuchsperson nunmehr das luftröhrenerweiternde oder Bronchodilator-Medikament inhaliert, zur wiederherstellenden Erholung des Atmungswiderstandes.
  • Zur Auswertung der Meßkurve des Atmungswiderstandes werden die folgenden Indexwerte verwendet: (A) Primärer Widerstandswert: Widerstandswert beim Inhalieren von Salzlösung in Aerosolform.
  • (B) Ansprech-Schwellwert: diejenige Konzentration, bei welcher der Atmungswiderstard zuzunehmen beginnt, oder auch die kumulative Dosis bis zum Beginn des Anstiegs des Attnungswiderstandes.
  • (C) Anstiegsrate des Widerstands: Wert des Verhältnisses des Widerstandsanstiegs zur Nedikamentmenge, die während zwei Minuten nach dem Zeitpunkt des Beginns des Widerstandsanstiegs inhaliert wird.
  • (D) Erholungsgeschwindigkeit: Erholungsgeschwindigkeit des Atmungswiderstandes bei Verabreichung des luftröhrenerweiternden oder Bronchodilator-Medikaments.
  • (E) Endwert des Widerstands: stationärer Widerstandswert, wie er sich nach der Erholung einstellt.
  • Die Figg. 5 und 6 veranschaulichen klinische Ergebnisse der Untersuchung von Luftrö.hren-Hypersensitivität bei verschiedenen Lungenkrankheiten, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Apparatur. Als Versuchspersonen bzw. Probanden dienten acht normal Gesunde, vierzehn an akuter Bronchitis Erkrankte, sechzehn Fälle chronischer Bronchitis und sechzig Fälle vonBronchialasthma. Fig. 5 zeigt die Verteilung des primären Widerstandswertes in Prozent. Fig. 6 zeigt die Verteilung der Anstiegsrate des Widerstandes, ebenfalls in Prozent.
  • Bei den gesunden Versuchspersonen war bis zur Inhalation kumulativer Dosen von 50 Einheiten überhaupt kein Anstieg des Atmungswiderstandes feststellbar. Demgegenüber war ein Anstieg feststellbar in 50 % der Fälle mit akuter Bronchitis, bei 63 °S der Fälle mit chronischer Bronchitis und bei 100 % der Fälle mit Bronchialasthma. In ähnlicher Weise zeigt Fig. 6 eine Änderung der Anstiegsrate des Atmungswiderstandes in Abhängigkeit von der Klassifikation der Lungenkrankheiten.
  • Daraus ist im einzelnen ersichtlich, daß eine deutliche Unterscheidung anhand der Indexwerte für die Auswertung von Luftröhren4{ypersensitivität hinsichtlich Lungenkrankheiten wie beispielsweise Bronchialasthma, chronischer Bronchitis und akuter Bronchitis getroffen werden kann. Die erfindungsgemäße Apparatur ermöglicht somit eine Lösung des Mechanisnus der Luftröhren-Hypersensitivität. Ferner gestattet sie die Messung des Widerstandes beim ruhigen Atmen, und die Testuntersuchung läßt sich mit dieser Apparatur in kurzer Zeit abschließen.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben, das jedoch selbstverständlich in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Zusammenfassung Gegenstand der Erfindung ist eine Apparatur zur Messung der Hypersensitivität der Luftwege, bei welcher die Versuchsperson Medikament-Aerosole von stufenweise erhöhter Konzentration inhaliert, bei gleichzeitiger kontinuierlicher Messung und Berechnung des Atmungswiderstandes während der Inhalation nach dem Oszillationsverfahren.
  • Die erfindungsgemäße Apparatur umiaßt eine Vorrichtung zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen verschiedener Konzentration, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Sinus-Druckwellen, sowie Vorrichtungen zur kontinuierlichen Berechnung des AtmungswiderstandBs vermittels Messung des Mund-Luftdrucks und des Strömwlgsdurchsatzes.

Claims (3)

  1. Neue Patentansprüche: 1Apparatur zur Messung einer Hypersensitivität der Luftwege, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Vorrichtung (10, Fig. 1; Fig. 2) zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen verschiedener onzentration, eine Lautsprechervorrichtung (12) zur Erzeugung einer Sinus-Druckwelle zur Beaufschlagung des Mundes der Versuchsperson mit einem konstanten Druck, Vorrichtungen (28,30) zur Messung des Strömungsdurchsatzes bzw. des Mund-Luftdrucks sowie Vorrichtungen (32,34,36,14, 38) zur kontinuierlichen Berechnung des Atmungswiderstandes aus den gemessenen Werten des Strömungsdurchsatzes und des Mund-Luftdrucks.
  2. 2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Vorrichtung (10) zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen Aerosolgeneratoren (16,18, Fig. 2) aufweist, welchen sequentiell aufeinanderfolgend betätigbare Elektromagnetventile (20) zugeordnet sind, und daß die Aerosolgeneratoren (16,18) jeweils in gleichem Abstand von einem Strömungsweg bzw. -kanal (24) münden.
  3. 3. Apparatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Vorrichtung (10) zur Erzeugung von Medikament-Aerosolen Aerosolgeneratoren (16) für ein luftröhrenverengendes oder Bronchokonstriktor-Medikament enthaltende Aerosole und einen Aerosolgenerator (18) zur Erzeugung eines ein luftröhrenerweiterndes oder Bronchodilator-Medikament enthaltenden Aerosols aufweist.
DE19803004515 1979-08-01 1980-02-07 Apparatur zur Bestimmung einer Hypersensitivität der Atemluftwege Expired DE3004515C2 (de)

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