DE3003394C2

DE3003394C2 -

Info

Publication number: DE3003394C2
Application number: DE19803003394
Authority: DE
Inventors: Friedrich 6805 Heddesheim De Wuerfel
Original assignee: Matek Maschinentechnik 6805 Heddesheim De GmbH
Current assignee: Matek Maschinentechnik 6805 Heddesheim De GmbH
Priority date: 1980-01-31
Filing date: 1980-01-31
Publication date: 1989-04-27
Also published as: DE3003394A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor richtung zur Herstellung entlüfteter Getränke aus zwei Komponenten, insbesondere aus Sirup und Wasser.The invention relates to a method and a Direction for the production of deaerated drinks from two Components, especially syrup and water.

Bei der Herstellung von Getränken tritt immer wieder das Problem auf, daß die zur Herstellung des Getränkes verwendeten Komponenten entlüftet werden müssen. Dies ist deshalb notwendig, weil zu viel Luft im Getränk in diesem eine verringerte Haltbarkeit verursacht. Das Getränk wird infolge Anwesenheit von Luftsauerstoff rasch trüb und schmeckt schlecht; dies ist weder erwünscht noch erlaubt.When making beverages occurs again and again the problem is that the manufacture of the drink used components must be vented. This is necessary because there is too much air in the drink this causes a reduced shelf life. The Drink becomes due to the presence of atmospheric oxygen quickly cloudy and tastes bad; this is neither desired still allowed.

Bislang wurden entlüftete Getränke dadurch hergestellt, daß als Trägerkomponente, insbesondere nämlich Wasser, eine schon vorab entlüftete Komponente eingesetzt wurde. Im Falle von Wasser heißt das konkret, daß bislang dieses Wasser vor Mischung mit der zweiten Komponente in einem getrennten Verfahrensschritt und einer eigenen Vorrichtung entlüftet wurde. Die Entlüftung der zweiten Komponente, insbesondere nämlich des Sirups, oder die Entlüftung beider Komponenten gleichzeitig, also die Entlüftung der Rohlimonade, wurde bislang von Fachleuten für undurchführbar gehalten. Die Ablehnung der Fachwelt stützte sich dabei auf die bekannte Tatsache, daß die Entlüftung der geschmackstragenden Komponente, insbesondere nämlich des Sirups, sei es alleine oder auch zusammen mit der Trägerkomponente, also z. B. mit Wasser, die Geschmacksgüte der Limonade nur ungünstig beeinflussen kann; der Grund liege darin, daß durch die Entlüftung der geschmackstragenden Komponente zu viel Aromastoffe entzogen werden würden.So far, deaerated drinks have been produced by that as a carrier component, especially water, a previously vented component was used. In the case of water this means specifically that so far this Water before mixing with the second component in a separate process step and its own Device has been vented. The second vent Component, in particular the syrup, or the Ventilation of both components at the same time, i.e. the Venting the raw lemonade has so far been used by experts considered impracticable. The rejection of the professional world relied on the well known fact that Deaeration of the flavor-bearing component, especially the syrup, be it alone or also together with the carrier component, e.g. B. with Water, the taste of the lemonade only unfavorable can influence; the reason is that the Venting of the flavor-bearing component too much Flavors would be withdrawn.

Dabei ist es jedoch so, daß nicht immer die geschmacks tragende Komponente, z. B. der Sirup oder der Frucht- Rohsaft, luftfrei ist.It is however the case that not always the taste load-bearing component, e.g. B. the syrup or the fruit Raw juice that is air free.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das es ermöglicht, die separate Entlüftung der Trägerkomponente, insbesondere nämlich des Wassers, in einem eigenen Verfahrensschritt einzusparen und nach Möglichkeit außerdem noch eine Entlüftung der geschmacks tragenden Komponenten, nämlich insbesondere des Sirups, ebenfalls ohne in Anspruchnahme eines separaten, eigenen Verfahrensschrittes durchzuführen.The invention has for its object a method to create, which enables the separate ventilation the carrier component, especially the water, save in a separate process step and after Possibility of venting the taste load-bearing components, namely in particular the syrup, also without using a separate, own Perform step.

Der Erfindung liegt daneben die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, die separate Entlüftungsvorrichtung für die Trägerkomponente, insbe sondere nämlich für das Wasser, einzusparen und die nach Möglichkeiten eine Entlüftung auch der geschmackstragenden Komponenten, nämlich insbesondere des Sirups, ermöglicht.The invention is also based on the object To create a device that allows the separate Venting device for the carrier component, esp especially for the water, to save and the after Possibility of venting even the flavor-bearing ones Components, namely the syrup in particular.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß Patentansprüche 1 und 2.The task is solved by a procedure and a Device according to claims 1 and 2.

Das erfindungsgemäße Verfahren läuft wie folgt ab:The method according to the invention proceeds as follows:

In einem Mischbehälter werden die beiden Komponenten, also die Trägerkomponente, insbesondere Wasser, und die geschmackstragende Komponente, insbesondere Sirup, zu sammengeführt; dies ergibt eine Mischung, die als Rohlimonade bezeichnet wird. Dabei verdrängen natürlich diese beiden Komponenten den im Mischbehälter vorbefindlichen Luft raum. Diese zu verdrängende Luft wird aus dem Mischbehälter einfach ohne Zwang abgelassen. Ist der Mischbehälter im gewünschtem Maße gefüllt, so beginnt der zweite Ver fahrensschritt. Dann nämlich wird die Rohlimonade durch die Limonadenpumpe aus dem Mischbehälter in den Imprägnier behälter umgepumpt. Dabei wird jedoch dafür Sorge getragen, daß in den Mischbehälter keine Außenluft eindringen kann. Insbesondere wird erfindungsgemäß dafür Sorge getragen, daß sich in dem Mischbehälter ein Unterdruck bildet, eben einfach deshalb, weil das freie Volumen in dem Misch behälter durch Entnahme von Rohlimonade durch die Limonade pumpe vergrößert wird. Dies hat zur Folge, daß die in der Roh limonade gelöste Luft ausgast; dies geschieht insbesondere durch sichtbares Aufschäumen der Rohlimonadenoberfläche, ähnlich dem Entweichen von Kohlensäure aus einer Sprudelflasche. Dadurch wird sowohl diejenige Luft, die in der Trägerkomponente, insbesondere dem Wasser, ursprünglich gelöst war, als auch diejenige Luft, die in der geschmackstragenden Komponente, insbesondere dem Sirup, ursprünglich gelöst war, der Rohlimonade entzogen; also wird eine Entlüftung durchgeführt, die, da sie auch die geschmackstragende Komponente umfaßt, über die bekannten Entlüftungsmaßnahmen hinausgeht. Der von der Fachwelt gefürchtete Verlust an Aromastoffen infolge von Entlüftung der Limonade wird jedoch erfindungsgemäß ver hindert, dadurch, daß dem Mischbehälter die aus dem Imprägnierbehälter verdrängte Atmoshäre zurückgeführt wird. Denn in dem Maße, wie der Mischbehälter durch Ent nahme von Rohlimonade geleert wird, füllt sich der Imprägnierbehälter. Daher wird aus dem Imprägnierbehälter ein entsprechender Gasraum verdrängt, der also dann dem Mischbehälter zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Zurückführung von Atmosphäre aus dem Imprägnierbehälter wird jedoch so begrenzt, daß in dem Mischbehälter ein Unterdruck aufrecht erhalten bleibt. Dadurch, daß Atmos phäre aus dem Imprägnierbehälter in den Mischbehälter zurückgeführt wird, wird der Verlust an Aromastoffen der Roh limonade in dem Mischbehälter wirkungsvoll verhindert; nämlich diese Atmosphäre aus dem Imprägnierbehälter besitzt selbstverständlich eben genau die gasförmigen Aromastoffe, die zu der Limonade gehören. Denn in dem Imprägnierbehälter herrscht der der fertigen Limonade eigene Partialdruck der Aromastoffe, der durch diese Rückführung vom Imprägnierbehälter in den Mischbehälter der in dem Mischbehälter befindlichen Rohlimonade auf gelastet wird. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme die Geschmacksgüte der fertigen Limonade erhalten bleibt. In dem Imprägnierbehälter kann die Limonade z. B. mit Kohlendioxid imprägniert werden, um eine sprudelnde Limonade zu ergeben. Ist der Mischbehälter schließlich entleert worden, dann beginnt das erfindungsgemäße Verfahren von neuem, indem in dem Mischbehälter die beiden Komponenten zusammengeführt werden unter Ver drängung der dort befindlichen Restatmosphäre.The two components, So the carrier component, especially water, and the flavor-bearing component, especially syrup brought together; this results in a mixture called a raw lemonade referred to as. Of course, these two are ousting Components of the air in the mixing tank room. This air to be displaced comes from the mixing container simply drained off without constraint. Is the mixing tank filled to the desired extent, the second ver driving step. Then the raw lemonade is through the lemonade pump from the mixing container into the impregnator pumped over. However, care is taken that no outside air can enter the mixing container. In particular, according to the invention, care is taken that a negative pressure forms in the mixing container, just simply because the free volume in the mix container by removing raw lemonade through the lemonade pump is enlarged. This has the consequence that the in the raw lemonade degassed dissolved air; this happens in particular by visibly foaming the raw lemonade surface, similar to the escape of carbon dioxide from a Soda bottle. This will both air in the carrier component, especially the water, was originally dissolved as well as the air that was in the flavor-bearing component, especially the Syrup, originally dissolved, was removed from the raw lemonade; so a bleeding is done, since they too comprises the flavor-bearing component through which known ventilation measures goes beyond. The one from the Dreaded loss of flavorings due to Venting the lemonade is, however, according to the invention prevents, in that the mixing container from the Impregnated container returned displaced atmosphere becomes. Because to the extent that the mixing container through Ent emptied of raw lemonade, it fills up Impregnation tank. Therefore, the impregnation container a corresponding gas space is displaced, which is then the Mixing containers can be provided. These Return of atmosphere from the impregnation tank is so limited, however, that in the mixing container Negative pressure is maintained. In that Atmos sphere from the impregnation container into the mixing container is attributed, the loss of flavorings becomes the raw lemonade effectively prevented in the mixing container; namely this atmosphere from the impregnation container has of course exactly the gaseous Flavorings that belong to the lemonade. Because in that The finished lemonade is impregnated own partial pressure of the flavoring substances caused by this Return from the impregnation tank to the mixing tank the raw lemonade in the mixing container is charged. It has been shown that through this Measure the flavor of the finished lemonade remains. In the impregnation container, the lemonade z. B. impregnated with carbon dioxide to create a bubbly To yield lemonade. Finally, the mixing tank have been emptied, then the invention begins Process anew by adding the both components are merged under Ver pushing the remaining atmosphere there.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in einem Prozeß ventil auf dem Mischbehälter. Dieses Prozeßventil ist eine mechanische Vorrichtung, die, wenn sie mit Über druck beaufschlagt wird, diesem nachgibt; d. h. ein schon auch nur geringer in den Mischbehälter herrschender Über druck öffnet das Prozeßventil, so daß Luft aus dem Misch behälter nach außen austreten kann. Das Prozeßventil schließt jedoch bei geringem Unterdruck in dem Misch behälter. Erst ab einem bestimmten, einstellbaren Unter druck, öffnet das Prozeßventil, jedoch nicht zur Außen atmosphäre hin, sondern zu einer Rückgasleitung hin, die in dem Imprägnierbehälter mündet.The device according to the invention consists of one process valve on the mixing tank. This process valve is a mechanical device that, when used with over pressure is applied, yields; d. H. one already even little over in the mixing container pressure opens the process valve so that air from the mix container can escape to the outside. The process valve closes at low vacuum in the mix container. Only from a certain, adjustable sub pressure, opens the process valve, but not to the outside atmosphere, but towards a return gas line, which opens into the impregnation container.

Die Verkörperung eines solchen Prozeßventiles in Form einer rein mechanischen Vorrichtung besteht in einer Ventilhülse mit einem Zwischenboden mit unteren Lüftungs bohrungen. Die Ventilhülse ist als Drehteil gearbeitet. In diesem Zwischenboden ist eine Innenhülse, ebenfalls als Drehteil gearbeitet verschieblich angeordnet. Diese Innenhülse trägt ein oberes Hülsengewinde, in das eine Ringscheibe mit entsprechendem Gewinde eingreift. Diese Ringscheibe ist in der Ventilhülse verschieblich ange ordnet, schlägt also mit ihrem Rand an die Innenwandung der Ventilhülse an. Die Ringscheibe weist desweiteren enge, mittlere Lüftungsbohrungen auf. Gegen die Unterseite der Rinscheibe schlägt eine Feder, insbesondere eine Spiralfeder vom Zwischenboden aus an. Das heißt, daß das andere Ende der Feder an dem Zwischenboden anschlägt. Durch die Federkraft wird die Ringscheibe vom Zwischen boden weggedrückt. Dies hat zur Folge, daß die gesamte Innenhülse vom Zwischenboden weg nach oben gedrückt wird. Sie wird jedoch nicht vollständig durch den Zwischenboden nach oben gedrückt. Denn unten unterhalb des Zwischen bodens besitzt die Innenhülse ein unteres Hülsengewinde. The embodiment of such a process valve in the form a purely mechanical device consists in one Valve sleeve with an intermediate floor with lower ventilation holes. The valve sleeve is worked as a turned part. In this intermediate floor is an inner sleeve, too worked as a rotating part slidably arranged. These Inner sleeve carries an upper sleeve thread into one Ring disc engages with the appropriate thread. These The washer is slidably mounted in the valve sleeve arranges, thus strikes the inner wall with its edge the valve sleeve. The ring disc also has narrow, medium ventilation holes. Towards the bottom the spring disc beats a spring, especially one Coil spring from the mezzanine. It means that the other end of the spring strikes the intermediate floor. Due to the spring force, the washer is separated from the intermediate floor pushed away. As a result, the entire Inner sleeve is pushed up away from the mezzanine. However, it is not completely through the mezzanine pushed up. Because below the intermediate bottom, the inner sleeve has a lower sleeve thread.

In dieses untere Hülsengewinde greift eine Mutter ein. Auf dieser Mutter ist auf einem Ring eine Dichtung gelagert. Diese Dichtung schlägt gegen eine ring förmige Lippe, die auf der Unterseite des Zwischen bodens nach unten absteht, an. Die Dichtung schlägt somit mit der Federkraft gegen diese Lippe an. Innen in der Innenhülse ist eine Kugel gelagert. Diese Kugel liegt im Ruhezustand in einer Verengung in der Innen bohrung der Innenhülse. Schließlich ist im Bereich des Zwischenbodens eine seitliche Begasungsbohrung angeordnet. Sie öffnet sich nur ausschließlich über dem Zwischenboden durch die Ventilhülse. Oben auf der Ventilhülse greift in das Ventilhülsengewinde, das auf der Außenwandung der Ventilhülse eingearbeitet ist, die Kappe ein. Diese Kappe weist eine obere, insbesondere zentrale Lüftungsbohrung und seitliche Lüftungsbohrungen auf. Die obere Lüftungsbohrung befindet sich insbesondere über der Innenbohrung der Innenhülse. Ihr Durchmesser ist jedoch geringer als derjenige der Kugel.A nut engages in this lower sleeve thread. On this nut there is a seal on a ring stored. This seal strikes a ring shaped lip on the bottom of the intermediate protrudes downwards. The seal strikes thus with the spring force against this lip. Inside A ball is stored in the inner sleeve. This bullet is at rest in a constriction in the interior bore of the inner sleeve. After all, is in the area a gassing hole on the side of the intermediate floor arranged. It only opens via the intermediate floor through the valve sleeve. On top of the Valve sleeve engages in the valve sleeve thread is worked into the outer wall of the valve sleeve, the cap. This cap has an upper one, in particular central ventilation hole and side ventilation holes on. The upper ventilation hole is in particular over the inner bore of the inner sleeve. Your diameter is however less than that of the ball.

Die Arbeitsweise des Prozeßventils sei erst im nach folgenden anhand der Fig. 3 beschrieben.The operation of the process valve will be described in the following with reference to FIG. 3.

Verfahren und Vorrichtung sind in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Es zeigt Method and device are in the following Figures shown. It shows

Fig. 1 ein Verfahrensschema nach dem Stande der Technik; FIG. 1 is a process scheme according to the prior art;

Fig. 2 ein Verfahrensschema gemäß der Erfindung; Fig. 2 is a process scheme according to the invention;

Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Prozeßventil, das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Fig. 3 shows a process valve according to the invention, which is suitable for performing the method according to the invention.

In Fig. 1 wird dem Mischbehälter 19 durch die Sirupzuleitung 23 die geschmackstragende Komponente zugeführt. Durch die Wasserüberführleitung 28 wird vermöge der Speisepumpe 30 in den Mischbehälter 19 die Trägerkomponente eingespeist. Diese Trägerkomponente wurde zuvor in dem Wasserentlüftungsbehälter 29 ent lüftet. Dazu wird durch die Wasserzuführleitung 20 in den Wasserentlüftungsbehälter 29 die Trägerkomponente, im vorliegenden Falle Wasser, zugeführt. Durch die Entlüftungspumpe 27 wird dem Wasserentlüftungsbehälter 29 ständig Luft entnommen; d. h., daß im Wasserentlüftungs behälter 29 stets ein Unterdruck aufrecht erhalten wird. Die dem Wasser somit in dem Wasserentlüftungs behälter 29 entnommene Luft wird von der Entlüftungs pumpe 27 durch die Abluftleitung 26 ausgestoßen. Im Mischbehälter 19 werden also dann die beiden Komponenten zusammengeführt. Die im Mischbehälter 19 gebildete Roh limonade wird dann durch die Limonadepumpe 24 über die Limonadeleitung 21 in den Imprägnierbehälter 25 eingespeist. Ein Druckausgleich kann durch die Rück gasleitung 17 zwischen dem Imprägnierbehälter 25 und dem Mischbehälter 19 stattfinden. Die fertige Limonade wird dem Imprägnierbehälter über die Getränkeleitung 22 entnommen.In Fig. 1, the flavor-bearing component is supplied to the mixing container 19 through the syrup feed line 23 . The carrier component is fed through the water transfer line 28 into the mixing container 19 by virtue of the feed pump 30 . This carrier component was previously vented in the water vent tank 29 ent. For this purpose, the carrier component, in the present case water, is fed through the water supply line 20 into the water venting container 29 . Air is constantly removed from the water ventilation tank 29 by the ventilation pump 27 ; that is, that a vacuum is always maintained in the water venting container 29 . The water thus removed from the water in the water venting container 29 is expelled from the venting pump 27 through the exhaust line 26 . The two components are then brought together in the mixing container 19 . The raw lemonade formed in the mixing container 19 is then fed into the impregnation container 25 by the lemonade pump 24 via the lemonade line 21 . A pressure compensation can take place through the return gas line 17 between the impregnation tank 25 and the mixing tank 19 . The finished lemonade is removed from the impregnation container via the beverage line 22 .

Erfindungsgemäß entfällt der Entlüftungsverfahrensschritt für die Trägerkomponente. Damit zusammen entfällt auch eine eigene, separate Entlüftungsvorrichtung für die Trägerkomponente, insbesondere nämlich des Wassers. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Das Wasser bzw. die Trägerkomponente wird direkt dem Mischbehälter 19 über die Wasserzuführleitung 20 eingespeist; ebenso wird der Sirup bzw. die geschmackstragende Komponente durch die Sirupzuleitung 23 dem Mischbehälter 19 zugeführt. Somit wird der Mischbehälter 19 gefüllt; das Prozeßventil 18 sorgt währenddessen dafür, daß die aus dem Mischbehälter 19 zu verdrängende Luft nach außen entweichen kann. Ist der Mischbehälter 19 im gewünschten Maße gefüllt, so wird die Zufuhr beider Komponenten gesperrt. Dann wird der Mischbehälter 19 über die Limonadenpumpe 24 ent leert. Die Limonadeleitung 21 speist die aus dem Misch behälter 19 abgepumpte Limonade in den Imprägnier behälter 25 ein. Das Prozeßventil 18 sorgt dafür, daß im Mischbehälter 19 ein Unterdruck hervorgerufen und aufrechterhalten wid. Dieses Aufrechterhalten des Unter druckes geschieht durch begrenzte Zugabe der aus dem Imprägnierbehälter 25 verdrängten Atmosphäre durch die Rückgasleitung 17 in den Mischbehälter 19 vermöge des Prozeßventils 18. Die fertige Limonade kann schließlich über die Getränkeleitung 22 entnommen werden. Ist der Mischbehälter 19 somit geleert worden, so kann ein Verfahrenscyclus von neuem beginnen.According to the invention, the venting process step for the carrier component is omitted. Together with this, there is also no need for a separate ventilation device for the carrier component, in particular the water. This is shown in Fig. 2. The water or the carrier component is fed directly to the mixing container 19 via the water supply line 20 ; likewise the syrup or the flavor-bearing component is supplied to the mixing container 19 through the syrup feed line 23 . Thus, the mixing container 19 is filled; the process valve 18 ensures that the air to be displaced from the mixing container 19 can escape to the outside. If the mixing container 19 is filled to the desired extent, the supply of both components is blocked. Then the mixing container 19 is emptied via the lemonade pump 24 . The lemonade line 21 feeds the lemonade pumped out of the mixing container 19 into the impregnating container 25 . The process valve 18 ensures that a negative pressure is created and maintained in the mixing container 19 . This maintenance of the vacuum is done by limited addition of the atmosphere displaced from the impregnation tank 25 through the return gas line 17 in the mixing tank 19 by the process valve 18th The finished lemonade can finally be removed via the beverage line 22 . If the mixing container 19 has thus been emptied, a process cycle can begin again.

In Fig. 3 ist nun eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, abgebildet. In Fig. 3 ist diese Vorrichtung im Querschnitt dargestellt. Die Vorrichtung ist bis auf die mittlere Begasungsbohrung 7, die als Rohranschlußstück aus gebildet ist, zylindersymmetrisch. Es handelt sich also bei ihr um ein gewöhnliches Drehteil. Die Vorrichtung wird gebildet von der Ventilhülse 34, an der seitlich in Höhe des Zwischenbodens 31 die Begasungsbohrung 7 angeordnet ist. Der Zwischenboden 31 weist eine Bohrung auf, in der die Innenhülse 3 frei verschieblich ist. Die Innenhülse 3 schlägt jedoch gegen die Bohrungswandung des Zwischen bodens 31 an, so daß an dieser Stelle kein Gasdurchtritt ermöglicht ist. Die Innenhülse 3 wird nun durch die Feder 9 nach oben gedrückt. Denn die Feder 9 schlägt gegen die Ringscheibe 6, die in das obere Hülsengewinde 12 eingreift. Die Feder 9 drückt sich dabei gegen den Zwischen boden 31 ab. In der Ringscheibe 6 sind mittlere Lüftungs bohrungen 33 eingebracht. Diese mittleren Lüftungsbohrungen sind insbesondere enger als die unteren Begasungsbohrungen 4. Durch diese Federkraft wird die Innenhülse 3 ständig nach oben gedrückt. Die Federkraft kann dabei dadurch einge stellt werden, daß die Ringscheibe 6 in unterschiedlicher Höhe im oberen Hülsengewinde 12 eingedreht ist. Dadurch, daß die Innenhülse 3 nach oben gedrückt wird, wird schließlich auch die Dichtung 16 gegen die Lippe 8 gedrückt. Diese Lippe 8 ist kreisförmig nach unten unter dem Zwischenboden 31 hervorstehend ausgebildet. Die Dichtung 16 wird von einem Ring 15, der inbesondere als Nutring ausgebildet sein kann, getragen, wobei der Ring 15 von der Mutter 11 nach oben gedrückt wird. Die Mutter 11 greift mit ihrem Gewinde in das untere Hülsengewinde 14 ein. Wenn nun im Mischbehälter 19 durch Befüllung ein leichter Überdruck entsteht, so wird die Kugel 10 in der Innenbohrung der Innenhülse 3 nach oben gehoben. Die Luft kann aus dem Mischbehälter 19 an der Kugel 10 vorbei durch die Innenbohrung der Innenhülse 3 entweichen und zwar durch die obere Lüftungsbohrung 1 in der Kappe 5 und die seitlichen Lüftungsbohrungen 2 vermöge der im Oberteil der Innenhülse 3 angeordneten Hülsenbohrungen 32 aus der Kappe 5. Diese Kappe 5 greift in das Ventilhülsen gewinde 13 auf der Außenseite der Ventilhülse 34 ein. Durch einen solchen Überdruck im Inneren des Misch behälters 19 wird die Innenhülse 3 umso fester mit ihrer Dichtung 16 gegen die Lippe 8 gedrückt. Wenn nun der Misch behälter 19 geleert wird, indem Rohlimonade durch die Limonadepumpe 24 über die Limonadeleitung 21 in den Imprägnierbehälter 25 gepumpt wird, fällt die Kugel 10 wieder nach unten und versperrt dort in der Verengung den Luftweg von außen nach innen. Wenn der Unterdruck weiter ansteigt, wird schließlich die Innenhülse 3 gegen die Kraft der Feder 9 nach unten gezogen, so daß Gas durch die unteren Begasungsbohrungen 4 im Zwischenboden 31 zwischen der Lippe 8 und der Dichtung 16 hindurchtreten kann. Dieses Gas könnte zwar von der Außenluft kommen, indem dise durch die obere Lüftungsbohrung 1 und die seitlichen Lüftungsbohrungen 2 über die mittleren Lüftungs bohrungen 33 der Ringscheibe 6 bis zu den unteren Begasungs bohrungen 4 im Zwischenboden 31 vordringen würde. Dies ist jedoch nicht möglich, da die mittlere Begasungsbohrung 7 mit der Rückgasleitung 17 verbunden ist. Über die Rückgas leitung 17 wird die aus dem Imprägnierbehälter 25 von der Limonade verdrängte Atmosphäre zurückgeführt und zwar in die mittlere Begasungsbohrung 7, so daß sie bis über die untere Begasungsbohrungen 4 dringen kann. Nun sind aber insbesondere die mittleren Lüftungsbohrungen 33 enger ausgebildet, als die unteren Begasungsbohrungen 4, so daß es die von außen kommende Luft schwerer hat bis zu den unteren Begasungs bohrungen 4 vorzudringen, als die Atmosphäre, die aus dem Imprägnierbehälter 25 über die Rückgasleitung 17 in der mittleren Begasungsbohrung 7 ankommt. Daher wird dem Misch behälter 19 ausschließlich Atmosphäre aus dem Imprägnier behälter 25 zugeführt. Da jedoch in dem Mischbehälter 19 ein verminderter Druck herrscht, wird nicht die gesamte, aus dem Imprägnierbehälter 25 verdrängte Atmosphäre zur Aufrechterhaltung des Unterdrucks im Mischbehälter 19 benötigt. Der Überschuß der Atmosphäre aus dem Imprägnier behälter 25 kann vielmehr durch die mittleren Lüftungs bohrungen 33, die seitlichen Lüftungsbohrungen 2 und auch die obere Lüftungsbohrung 1 nach außen entweichen. Damit ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens be schrieben.In Fig. 3 is now an apparatus according to the invention, which is suitable for carrying out the method according to the invention, depicted. In Fig. 3, this device is shown in cross section. The device is cylindrical except for the central gassing hole 7 , which is formed as a pipe connector. So it is an ordinary turned part. The device is formed by the valve sleeve 34 , on which the gassing bore 7 is arranged laterally at the level of the intermediate floor 31 . The intermediate floor 31 has a bore in which the inner sleeve 3 is freely displaceable. However, the inner sleeve 3 strikes against the bore wall of the intermediate floor 31 , so that no gas passage is made possible at this point. The inner sleeve 3 is now pressed up by the spring 9 . Because the spring 9 strikes against the washer 6 , which engages in the upper sleeve thread 12 . The spring 9 presses against the intermediate floor 31 . In the annular disc 6 medium ventilation holes 33 are made . These middle ventilation holes are in particular narrower than the lower gassing holes 4 . The inner sleeve 3 is constantly pressed upwards by this spring force. The spring force can be set in that the washer 6 is screwed in at different heights in the upper sleeve thread 12 . Because the inner sleeve 3 is pressed upward, the seal 16 is finally pressed against the lip 8 . This lip 8 is designed to protrude in a circular manner downwards under the intermediate floor 31 . The seal 16 is carried by a ring 15 , which can in particular be designed as a grooved ring, the ring 15 being pressed upwards by the nut 11 . The nut 11 engages with its thread in the lower sleeve thread 14 . If a slight excess pressure is created in the mixing container 19 by filling, the ball 10 is lifted upwards in the inner bore of the inner sleeve 3 . The air can escape from the mixing container 19 past the ball 10 through the inner bore of the inner sleeve 3, namely through the upper ventilation hole 1 in the cap 5 and the lateral ventilation holes 2 due to the sleeve bores 32 arranged in the upper part of the inner sleeve 3 from the cap 5 . This cap 5 engages in the valve sleeve thread 13 on the outside of the valve sleeve 34 . Such an overpressure inside the mixing container 19 , the inner sleeve 3 is pressed all the more firmly with its seal 16 against the lip 8 . If the mixing container 19 is now emptied by pumping raw lemonade through the lemonade pump 24 via the lemonade line 21 into the impregnation container 25 , the ball 10 falls down again and blocks the airway from the outside to the inside in the constriction. If the negative pressure continues to rise, the inner sleeve 3 is finally pulled downward against the force of the spring 9 , so that gas can pass through the lower gassing bores 4 in the intermediate floor 31 between the lip 8 and the seal 16 . This gas could come from the outside air by dise through the upper ventilation hole 1 and the side ventilation holes 2 through the middle ventilation holes 33 of the washer 6 to the lower fumigation holes 4 in the intermediate floor 31 would penetrate. However, this is not possible since the middle gassing bore 7 is connected to the return gas line 17 . About the return gas line 17 , the atmosphere displaced from the impregnation tank 25 by the lemonade is returned to the middle gassing hole 7 so that it can penetrate through the lower gassing holes 4 . Now, in particular, the middle ventilation holes 33 are formed narrower than the lower gassing holes 4 , so that it is more difficult for the air coming from outside to penetrate to the lower gassing holes 4 than the atmosphere, which from the impregnation container 25 via the return gas line 17 in the middle gassing hole 7 arrives. Therefore, the mixing container 19 is supplied exclusively atmosphere from the impregnating container 25 . However, since there is a reduced pressure in the mixing container 19 , the entire atmosphere displaced from the impregnation container 25 is not required to maintain the negative pressure in the mixing container 19 . The excess of the atmosphere from the impregnating container 25 can rather escape through the middle ventilation holes 33 , the side ventilation holes 2 and the upper ventilation hole 1 to the outside. Thus, the operation of the device according to the invention for performing the method according to the invention is described.

Das erfindungsgemäße Prozeßventil gestattet zudem noch eine leichte Reinigung des Mischbehälters 19. Dazu wird die Kappe 5 so weit in dem Ventilhülsengewinde 13 nach unten gedreht, daß zwischen Lippe 8 und Dichtung 16 ein freier Spalt gebildet wird. Zu achten ist dabei lediglich darauf, daß die seitlichen Lüftungsbohrungen 2 frei bleiben. Dann läßt sich der Mischbehälter 19 mit einer Reinigungs flüssigkeit, insbesondere mit gewöhnlichem Wasser, vollständig füllen und zwar sogar überfüllen. Das Über schußwasser kann dann durch den Spalt zwischen der Lippe 8 und der Dichtung 16 über die untere Begasungsbohrungen 4 nach außen dringen und zwar über die mittleren Lüftungs bohrungen 33 und die seitlichen Lüftungsbohrungen 2. Entsprechend kann das Wasser auch durch die Rückgasleitung 17 bis in den Imprägnierbehälter 25 dringen, so daß auch diese Vorrichtungswege gereinigt werden.The process valve according to the invention also permits easy cleaning of the mixing container 19 . For this purpose, the cap 5 is rotated downward so far in the valve sleeve thread 13 that a free gap is formed between the lip 8 and the seal 16 . It is only important to ensure that the side ventilation holes 2 remain free. Then the mixing container 19 can be completely filled with a cleaning liquid, in particular with ordinary water, and even overfilled. The excess water can then penetrate through the gap between the lip 8 and the seal 16 through the lower gassing holes 4 to the outside, namely through the middle ventilation holes 33 and the side ventilation holes 2 . Accordingly, the water can also penetrate through the return gas line 17 into the impregnation container 25 , so that these device paths are also cleaned.

ZeichenerklärungExplanation of symbols

1 obere Lüftungsbohrung
2 seitliche Lüftungsbohrung
3 Innenhülse
4 untere Begasungsbohrung
5 Kappe
6 Ringscheibe
7 mittlere Begasungsbohrung
8 Lippe
9 Feder
10 Kugel
11 Mutter
12 oberes Hülsengewinde
13 Ventilhülsengewinde
14 unteres Hülsengewinde
15 Ring
16 Dichtung
17 Rückgasleitung
18 Prozeßventil
19 Mischbehälter
20 Wasserzuführleitung
21 Limonadeleitung
22 Getränkeleitung
23 Sirupzuleitung
24 Limonadepumpe
25 Imprägnierbehälter
26 Abluftleitung
27 Entlüftungspumpe
28 Wasserüberführleitung
29 Wasserentlüftungsbehälter
30 Speisepumpe
31 Zwischenboden
32 Hülsenbohrung
33 mittlere Lüftungsbohrungen
34 Ventilhülse 1 upper ventilation hole
2 ventilation holes on the side
3 inner sleeve
4 lower gassing hole
5 cap
6 washer
7 middle gassing hole
8 lip
9 spring
10 bullet
11 mother
12 upper sleeve threads
13 valve sleeve thread
14 lower sleeve thread
15 ring
16 seal
17 return gas line
18 process valve
19 mixing container
20 water supply line
21 lemonade line
22 Beverage line
23 Syrup supply
24 lemonade pump
25 impregnation containers
26 Exhaust duct
27 bleed pump
28 water transfer line
29 water ventilation tank
30 feed pump
31 intermediate shelf
32 sleeve bore
33 medium ventilation holes
34 valve sleeve

Claims

1. A process for the production of deaerated drinks from two components, in particular from syrup and water, characterized in that the two components, in particular water and syrup, are supplied in a mixing container ( 19 ), where the to be displaced from the mixing container ( 19 ) Air is discharged until the mixing container is filled to the desired extent and then the raw lemonade formed in the mixing container ( 19 ) is pumped into an impregnation container ( 25 ), a vacuum being created in this by emptying the mixing container ( 19 ) and by limited addition of the air displaced from the lemonade from the impregnation container ( 25 ) is maintained.

2. Device suitable for carrying out the method according to claim 1, characterized in that a process valve ( 18 ) is arranged on the mixing container ( 19 ), in the valve sleeve ( 34 ) in an intermediate floor ( 31 ) with lower gassing bores ( 4 ) an inner sleeve ( 3 ) is arranged displaceably, in the upper sleeve thread ( 12 ) engages in the valve sleeve ( 34 ) displaceable annular disc ( 6 ) with narrow, central ventilation holes ( 33 ) which is pushed away by the spring ( 9 ) from the intermediate floor ( 31 ) is so that the seal ( 16 ) arranged on the ring ( 15 ) is pressed by the nut ( 11 ) engaging in the lower sleeve thread ( 14 ) against the lip ( 8 ) on the underside of the intermediate base ( 31 ), and in the Inner sleeve ( 3 ), a ball ( 10 ) rests on a constriction, a gassing bore ( 7 ) being arranged in the area of the intermediate floor ( 31 ) and the cap ( 5 ) with upper ventilation bore ( 13 ) in the valve sleeve thread ( 13 ). 1 ), which is narrower than the diameter of the ball ( 10 ), and lateral ventilation holes ( 2 ) engages, and the central gassing bore ( 7 ) via the return gas line ( 17 ) is connected to the impregnation tank ( 25 ).