DE3003133C2 - - Google Patents
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- G01N21/956—Inspecting patterns on the surface of objects
- G01N21/95607—Inspecting patterns on the surface of objects using a comparative method
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ermittlung von Män
geln in Mustern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beispielsweise bei Herstellung von Halbleitern oder gedruck
ten Schaltungen ist es üblich, eine Fotomaske zu verwenden, die
ein bestimmtes Muster enthält. Ein Mangel in dem Muster der
Fotomaske verursacht Ausschußprodukte, weshalb die Untersu
chung auf Mängel und deren Ermittlung ein sehr wesentlicher
Vorgang sind.
Bei der eingangs genannten bekannten Vorrichtung gemäß der
US-PS 35 60 093 wird eine teilweise reflektierende Platte zwi
schen zwei zu überprüfende Masken eingefügt. Sich gegenüber
liegende Seiten der Maske und der partiell reflektierenden
Plattenanordnung werden abwechselnd beleuchtet. Eine Fernseh
kamera nimmt ein Bild der Masken von einer Seite her auf. Bei
Betrachtung von der Fernsehkamera her liefert die Reflektion
von der partiell reflektierenden Platte ein Bild der Maske
zwischen der partiell reflektierenden Platte und der Fernseh
kamera. Bei Betrachtung von der anderen Seite ermöglichen
zueinander ausgerichtete transparente Bereiche der beiden Mas
ken einen Lichtdurchtritt, während Muster jeder Maske den
Lichtdurchtritt verhindern. Auf diese Weise sind Unterschiede
zwischen den beiden Masken auf dem Fernsehschirm als Flimmern
erkennbar, das auf die Differenz zwischen dem reflektierten
Bild, das die der Fernsehkamera näherliegende Maske zeigt, und
dem beide Masken zeigenden übertragenen Bild zurückgeht. Diese
Vorgehensweise ist ziemlich aufwendig und für den Betrachter
äußerst anstrengend. Darüber hinaus ist eine automatische
Auswertung des Fernsehbildes auf einfache Weise nicht mög
lich.
Eine weitere eine Auswertung ermöglichende Vorrich
tung ist aus der US-PS 41 23 170 bekannt.
Als Beispiel wird die bekannte Vorrichtung nach der US-PS
41 23 170 zur Ermittlung von Mängeln an Mustern nachfolgend
anhand der Fig. 1, 2 und 3 erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Abschnitt einer Photomaske 1
bzw. 1′, die durch ein Mikroskop vergrößert ist und die aus
durchsichtigem Material wie Glas oder dgl. aufgebaut ist. Ein
Muster 2, 2′ ist beispielsweise mit verdampftem Metall oder
dgl. auf den Photomasken 1 und 1′ gebildet, wobei durchsich
tige Abschnitte 3 der durchsichtigen Grundplatte der Photo
masken 1 und 1′ und durch das aufgedampfte Material nicht
transparente oder undurchsichtige Abschnitte 4 gebildet sind.
In Fig. 2 sind A und B Stellen, an denen das verdampfte
Material unnötigerweise verbleibt, und C und D Stellen, an
denen das notwendige Aufdampfmaterial fehlt. Dementsprechend
ist die Photomaske 1′, welche das in Fig. 2 gezeigte Muster
2′ aufweist, ein Ausschußprodukt. Andererseits ist die in
Fig. 1 gezeigte Photomaske 1 ein vollständiges, normales
Produkt. Zur Untersuchung wird gemäß Fig. 3 eine Standard
maske 6, welche ein vollständiges Muster aufweist (z. B. das in
Fig. 1 gezeigte Muster 2), an einer vorgegebenen Stelle auf
einer transparenten Unterlage 5 aufgelegt, wogegen eine Maske
7, welche zu untersuchen ist (z. B. die mangelhafte Maske, wie
in Fig. 2 gezeigt), an einer anderen vorgegebenen Stelle auf
die Unterlage 5 gelegt wird, wo beide durch ein Binokularmi
kroskop 8 betrachtet werden. Fig. 3 zeigt Objektivlinsen 9
und 10 für die Standardmaske 6 sowie auch für die zu unter
suchende Maske 7, Spiegel 11 und 12 für beide Masken 6 und 7,
halbdurchlässige Spiegel 13 und 14 für die Masken 6 und 7, ein
gemeinsames Okular 15, eine Lichtquelle 16 wie beispielsweise
ein Rotlicht, das die Standardmaske 6 bestrahlt, und eine
andere Lichtquelle 17, die beispielsweise ein grünes Licht
ausstrahlt, welches die Komplementärfarbe zu Rot ist, und die
die zu untersuchende Maske 7 bestrahlt. Daher verlaufen die
Lichtstrahlen, die von den Lichtquellen 16 und 17 ausgestrahlt
werden, durch die Unterlage 5, die Masken 6 und 7, die Linsen
9 und 10, die Spiegel 11 und 12, die halbdurchlässigen Spiegel
13 und 14 und verlaufen weiter durch die Linse 15 des Bino
kularmikroskops 8, um in dem beobachtenden Auge 18 oder einer
Fernsehkamera (US-PS 41 23 170) ein Bild zu formen, das die
Untersuchung der Maske 7 ermöglicht. Falls die untersuchte
Maske 7 einen Mangel aufweist, wie beispielsweise bei den
Stellen A und B in Fig. 2 gezeigt, wird das grüne Licht, das
von der Lichtquelle 17 ausgestrahlt wird, durch diese Stel
len A und B abgeschirmt, so daß nur das rote Licht, welches
von der Lichtquelle 16 abgestrahlt wird, zu dem beobachten
den Auge 18 kommt, und folglich erscheinen diese Stellen A und
B in roter Farbe. Andererseits wird an den Stellen C und D das
rote Licht von der Lichtquelle 16 abgeschirmt, und nur das
grüne Licht von der Lichtquelle 17 kommt zu dem beobachtenden
Auge 18, so daß diese Stellen C und D in grüner Farbe erschei
nen. Für die anderen Abschnitte, welche dem durchsichtigen Be
reich 3 entsprechen, kommen die von den Lichtquellen 16 und 17
ausgestrahlten roten bzw. grünen Lichtstrahlen zu dem beobach
tenden Auge 18 gleichzeitig an, und dementsprechend erscheinen
diese Abschnitte allgemein als weiß, und bezüglich des un
durchsichtigen Abschnitts 4 werden sowohl die grünen als auch
die roten Lichtstrahlen abgeschirmt und gehen nicht durch,
weshalb dieser Abschnitt allgemein schwarz erscheint. Mit
anderen Worten: wenn das gesamte Bild weiß oder schwarz er
scheint, ist kein Mangel an der untersuchten Maske 7 vorhan
den, wogegen, wenn auch nur eine leichte Schattierung von
roter oder grüner Farbe erscheint, die untersuchte Maske 7
einen Mangel enthält.
Aus der US-PS 37 13 741 ist eine Anordnung zur Überprüfung von
reflektierenden Lötmustern auf einer eine Farbe aufweisenden
Schaltungsplatte bekannt. Überprüft wird dadurch, daß die
Schaltungsplatte mit Licht einer Farbe beleuchtet wird, die
komplementär zur Farbe der Schaltungsplatte ist, wodurch le
diglich reflektierte Lötmuster einen Teil des Lichtes der
zweiten Farbe zurückkehren lassen. Auf einem Betrachtungs
schirm wird ein Abbild des Lötmusters gebildet, wobei die
Schaltungsplatte keinen Einfluß hat. Über das Abbild wird eine
positive ode negative das Muster farbig enthaltende Maske ge
legt. Bei Mangelfreiheit ist lediglich das Muster durch die
Maske auf dem Betrachtungsschirm sichtbar. Würde eine Fern
sehkamera verwendet werden, so würde deren Ausgangssignal das
Lötmuster auf der Schaltungsplatte liefern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der ein
gangs genannten Art so weiterzubilden, daß nicht nur einfache
und ermüdungsfreie Auswertbarkeit, sondern auch Automatisier
barkeit möglich sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale des Unteranspruches
weitergebildet.
Wesentlich bei der vorliegenden Erfindung ist, daß bei män
gelfreiem Objekt ein einheitliches (monochromatisches) Bild
von der Fernsehkamera empfangen wird und daher ein einheit
liches Signal an ein Prüfgerät abgegeben wird. Sofern ein
Mangel auftritt, wird dieses einheitliche Abbild gestört und
wird auch das einheitliche Signal gestört, was in einfacher
Weise ermittelt werden kann. Die erfindungsgemäße Vorgehens
weise erlaubt demgemäß auch eine Automatisierung, da ledig
lich im Hinblick auf das Auftreten einer Schwankung im Fern
sehkamera-Ausgangssignal geprüft werden muß.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 schematische Diagramme zur
Erläuterung einer bekannten Vor
richtung zur Ermittlung von Mängeln
an Mustern; und
Fig. 4 und 5 schematische Darstellungen
zweier Ausführungsformen der
Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein zu untersuchen
des Objekt 20 wie beispielsweise eine gedruckte Schaltung
oder dgl., welche aus einer Grund
platte 21 besteht sowie aus einem Muster 22, das auf der
Grundplatte 21 zum Beispiel durch Aufdampfen von Metall ge
bildet ist. Eine optische Referenz-
Maske 23 für das zu untersuchende Objekt 20 besteht aus einer
durchsichtigen oder transparenten Grundplatte 24 wie zum Beispiel Glas, die
mit einem Bezugsmuster 25 versehen ist, das
auf der Grundplatte 24 durch Verdampfungsmaterial wie zum
Beispiel Metall gebildet ist. Während in diesem Fall die Farbe
des Materials, das das Bezugsmuster 25 auf der durchsichtigen Grund
platte 24 der optischen Maske 23 bildet, gleich der Farbe der
Grundplatte 21 des Objekts 20 gewählt ist, ist es erforderlich,
daß sich diese Farbe von der Farbe des Materials unterschei
det, das das Muster 22 auf der Grundplatte 21 bildet.
Nachfolgend wird für den Fall, daß das Grundmaterial oder die
Platte 21 des untersuchten Objekts 20 undurchsichtig ist, die
Untersuchung von Mängeln wie beispielsweise "Graten" oder
"Fäden (Haaren)" des Musters 22 beschrieben, welche auf dem
untersuchten Objekt 20 überschüssig sind.
Zunächst werden das oben erwähnte Muster 22 auf der Grundplat
te 21 des untersuchten Objekts 20 und das Bezugsmuster 25 auf der
durchsichtigen Grundplatte 24 der optischen Maske 23 so auf
gelegt, daß beide Muster 22 und 25 bei der Lichtachse einer
Fernsehkamera 30 übereinander liegen, zum Beispiel in der in
Fig. 4 gezeigten Reihenfolge. Eine Lichtquelle 40 wird, wie
in der Zeichnung gezeigt, angeordnet, durch welche die optische
Maske 23 von der Seite der Fernsehkamera 30 bestrahlt
wird. Dann werden die optische Maske 23 und das Objekt 20
durch die Fernsehkamera 30 aufgenommen. Wenn nun angenommen
wird, daß das Muster 22 des untersuchten Objekts 20 ein voll
ständiges Produkt ist, ist das Licht, welches in die Fernseh
kamera 30 eintritt, derartiges Licht, welches von der Licht
quelle 40 emittiert wird, durch die transparente Grund
platte 24 der optischen Maske 23 hindurchgeht an Stellen,
wo kein undurchsichtiges Material oder Bezugsmuster 25 aufgedampft
ist, an der Oberfläche der Grundplatte 21 reflektiert
wird bei dem Abschnitt, wo das zu untersuchende Muster 22
nicht vorhanden ist, und wieder durch die oben erwähnte
transparente Platte 24 hindurchgeht, sowie auch ein Licht
strahl von der Lichtquelle 40, welcher an der Oberfläche des
Materials reflektiert wird, welches das Bezugsmuster 25 bildet
(in Fig. 4 sind das untersuchte Objekt 20 und die optische
Maske 23 auf der Lichtachse der Fernsehkamera 30 voneinander
entfernt angeordnet, aber bei der praktischen Anwendung sind
beide allgemein in Kontakt miteinander). Dementsprechend ist
in dem obigen Fall das Licht, welches in die Fernsehkamera 30
eintritt, im wesentlichen auf Licht gleicher Farbe beschränkt,
und folglich wird das Ausgangssignal von der Fernsehkamera 30
ein über die gesamte Oberfläche einheitliches Signal. Wenn
das Ausgangssignal von der Fersehkamera 30 über die gesamte
Oberfläche einheitlich ist, ist daher das untersuchte Objekt
20 ein vollständiges Produkt.
Wenn jedoch ein überschüssiger "Grat" oder "Faden" oder dgl.
als Mangel an Abschnitten auftreten, welche das Muster 22
auf der Grundplatte 21 des untersuchten Objekts 20 bilden,
wird das Licht von der Lichtquelle 40 außer von der Ober
fläche der Grundplatte 21 auch an dem defekten Abschnitt
reflektiert und tritt dann in die Fernsehkamera 30 ein. Wie
oben erwähnt, ist die Farbe des Materials, welches das Muster
22 auf der Grundplatte 21 bildet, unterschiedlich gewählt
zu der Farbe des Materials, welches das Bezugsmuster 25 auf der
Grundplatte 24 bildet, so daß bei Auftreten eines Mangels
wie beispielsweise eines Grates oder Fadens an dem zu unter
suchenden Muster 22 das Ausgangssignal von der Fernsehkamera
30 nicht einheitlich ist, da verschiedene Farben in die Fern
sehkamera 30 gelangen und folglich an dem den Mängeln ent
sprechenden Stellen eine Variation in dem Signalpegel be
wirkt wird. Das heißt, das untersuchte Objekt 20 ist
ein mangelhaftes Produkt, wenn in dem Ausgangssignal der
Fernsehkamera 30 eine Pegeländerung eintritt. Dementsprechend
kann ein gutes von einem schlechten Objekt unterschieden
werden, wenn das Ausgangssignal von der Fersehkamera 30
einem Prüfgerät 50 wie beispielsweise einer Differenzier
schaltung, einem Pegelkomparator oder dgl. zugeführt wird.
In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 60 ein optisches
Filter, welches vor der Fernsehkamera 30 angeordnet wird, so
daß der Mangelabschnitt von den umgebenden Abschnitten deut
licher unterschieden werden kann.
Wenn das Material der Grundplatte 21 des untersuchten Objekts 20 durch
sichtig ist, kann, falls eine Reflexionsplatte 70 mit der
gleichen Farbe wie das Material, welches das Bezugsmuster 25 bil
det, aber mit einer von der Farbe des Materials, welches das
Muster 22 bildet, verschiedenen Farbe unter der Grundplatte
21 des untersuchten Objekts 20 angebracht wird (in der Zeich
nung sind die Grundplatte 21 und die Reflexionsplatte 70
als voneinander entfernt dargestellt, aber bei der tatsäch
lichen Anwendung sind sie allgemein in Kontakt), die Ermittlung
von Mängeln an dem untersuchten Objekt 20 durch die
Fernsehkamera 30 auf die gleiche Weise durchgeführt werden,
wie oben erwähnt.
In diesem Fall kann eine ähnliche Untersuchung durchgeführt
werden, wenn anstelle der Installation der Reflexionsplatte
70 die Lichtquelle 40 in der Zeichnung unter dem untersuchten
Objekt 20 angeordnet wird.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 4 die gleichen Elemente
bezeichnen. In dieser Ausführungsform ist die optische Maske
23 für das untersuchte Objekt 20 ebenfalls aus einer transparenten
Grundplatte 24 wie beispielsweise Glas oder dgl.
sowie dem Bezugsmuster 25 gebildet. In diesem Fall sind die
optischen Charakteristiken des Bezugsmusters 25 im Unter
schied zur Ausführungsform der Fig. 4 völlig unterschiedlich
zu denen des zu untersuchenden Musters 22 auf der Grundplatte 21
gewählt. Beispielsweise ist es so eingerichtet, daß bei dem
Abschnitt auf der transparenten Grundplatte 24, welcher dem
Verdampfungsmaterialmuster 22 (wie beispielsweise undurchsich
tiges Material) auf der Grundplatte 21 entspricht, kein Ver
dampfungsmaterial für das Bezugsmuster 25 vorhanden ist (dement
sprechend ist der entsprechende Abschnitt auf der transparenten
Grundplatte 24 durchsichtig, und anders ausgedrückt
ist die Beziehung zwischen den beiden die gleiche wie zwischen
einem Positiv und einem Negativ). Ferner ist
die Farbe des Materials, welche das Muster 22 auf der Grund
platte 21 bildet, gleich der Farbe des Materials gewählt,
welches das Bezugsmuster 25 auf der transparenten Grundplatte 24
bildet, wogegen es erforderlich ist, daß die Oberflächenfarbe
der Grundplatte 21, auf welchem das Muster 22 gebildet ist,
sich von der ersteren Mustermaterialfarbe unterscheidet.
Die Ermittlung von Mängeln wie Sprüngen oder Öffnungen in
dem Objekt 20 durch das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbei
spiel wird erläutert für den Fall, daß die Grundplatte 21
des untersuchten Objekts 20 nicht transparent oder undurchsich
tig ist. Zunächst werden, wie oben im Zusammenhang mit Fig. 4
erwähnt, das Muster 22 auf der Grundplatte 21 des untersuch
ten Objekts 20 und das Bezugsmuster 25 auf der transparenten Grund
platte 24 der optischen Maske 23 so angeordnet, daß die
Muster 22 und 25 in derselben Beziehung sind wie ein Positiv
und ein Negativ, beispielsweise auf der optischen Achse der
monochromen Fernsehkamera 30 beispielsweise in der in der
Zeichnung angedeuteten Reihenfolge. Dann wird auch die Licht
quelle 40 angeordnet, wie in der Zeichnung gezeigt, durch
welche die optische Maske 23 von der Seite der Fernsehkamera
30 bestrahlt wird. Dann werden die optische Maske 23 usw.
durch die Fernsehkamera 30 aufgenommen. Wird nun angenommen,
daß das Muster 22 des untersuchten Objekts 20 ein vollstän
diges Produkt ist, sind die Lichtstrahlen, welche in die
Fernsehkamera 30 eintreten, nur diejenigen Lichtstrahlen,
von denen einer von der Lichtquelle 40 kommend an dem un
durchsichtigen Material des Bezugsmusters 25 auf der transparenten
Grundplatte 24 der optischen Maske 23 reflektiert wird, und von
denen der andere durch die Abschnitte der transparenten
Grundplatte 24 hindurchgeht an den Stellen, an denen kein
Material vorhanden ist, welches das Bezugsmuster 25 bildet, dann
an dem Material reflektiert wird, welches das Muster 22 auf
dem Grundmaterial 21 des Objekts 20 bildet, und schließlich wieder durch den
transparenten Abschnitt der Grundplatte 24 hindurchgeht
(Fig. 5 zeigt einen Zwischenraum zwischen dem untersuchten
Objekt 20 und der optischen Maske 23 auf der optischen Achse
der Fernsehkamera 30, aber bei der praktischen Anwendung
sind beide Platten allgemein in Kontakt miteinander angeord
net). Dementsprechend ist das Licht, das in die Fernseh
kamera 30 eintritt, allgemein Licht von nur einer Farbe, und
das Ausgangssignal von der Fernsehkamera 30 ist ein einheitliches Signal.
Anders ausgedrückt ist das untersuchte Objekt 20 ein voll
ständiges Produkt, wenn das Ausgangssignal von der Fernseh
kamera 30 über die gesamte untersuchte Oberfläche gleichför
mig ist.
Wenn jedoch ein Riß, eine Öffnung oder dgl. als Mangel vor
handen ist in dem Material, welches das Muster 22 auf der
Grundplatte 21 des untersuchten Objekts 20 bildet, geht
der Lichtstrahl von der Lichtquelle 40 durch einen solchen
mangelhaften Abschnitt des Musters 22 hindurch, wird an der
Grundplatte 21 reflektiert und tritt dann in die Fernseh
kamera 30 ein. Die Oberflächenfarbe der Grundplatte 21
des Objekts 20 ist unterschiedlich zu der Farbe des Materials
gewählt, welches die Muster 22 und 25 bildet, so daß bei
Vorhandensein eines Risses, einer Öffnung oder dgl. in dem
untersuchten Muster 22 das Ausgangssignal von der Fernseh
kamera 30 nicht gleichförmig ist und im Pegel gestört wird
an den Stellen, welche dem Mangel entsprechen. Das heißt, daß
ein Mangel an dem untersuchten Objekt 20 vorhan
den ist, wenn eine Pegeländerung oder Variation in dem Ausgangs
signal von der Fernsehkamera 30 auftritt. Daher kann ähnlich
wie bei der Ausführungsform von Fig. 4 die gute oder schlech
te Qualität des untersuchten Objekts 20 unterschieden werden,
wenn das Ausgangssignal von der Fernsehkamera 30 dem Prüf
gerät 50 zugeführt wird.
In den obigen Ausführungsformen besteht die optische Maske 23
oder das Standardobjekt aus der transparenten Grundplatte
24, und die Grundplatte 24 ist mit dem Bezugsmuster 25 be
schichtet oder bedampft, aber es kann natürlich eine opti
sche Maske verwendet werden, welche aus durchsichtigem Mate
rial und undurchsichtigem Material hergestellt ist, um ein
einfaches Bezugsmuster zu bilden.
Ferner können, während die Lichtquelle 40 in den oben erwähn
ten Ausführungsbeispielen an der Seite der Fernsehkamera 30
angeordnet ist, Vielfachlichtquellen oder ein halbdurch
lässiger Spiegel oder dgl. verwendet werden, um nach Bedarf
die Höhenachse der Lichtquelle 40 und die optische Achse in
Übereinstimmung zu bringen.
Es erübrigt sich zu sagen, daß, obwohl nicht in der Zeich
nung angedeutet, bei Bedarf eine Antriebseinrichtung vor
gesehen ist, welche das untersuchte Objekt 20 sowie die
optische Maske 23 an vorgegebenen Stellen hält und sie
fördert.
Oben sind lediglich bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung beschrieben worden, und es ist offensichtlich, daß viele
Variationen oder Modifikationen von einem Fachmann vorgenom
men werden können, ohne von dem Rahmen oder Gedanken der
Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise ist die Oberflächenfarbe der Grundplatte 21
gleich der Farbe des Materials gewählt, welche das Bezugsmuster 25
auf der transparenten Grundplatte 24 bildet, während die
Farbe des Materials, welche das Muster 22 bildet, in dem
Ausführungsbeispiel von Fig. 4 in der Farbe unterschiedlich
ist und die Farben der Materialien, welche die Muster 22 und
25 bilden, in dem Beispiel von Fig. 5 gleich gewählt sind,
aber statt das obige auf die gleiche Farbe oder verschiedene
Farben zu beschränken, können die optischen Charakteristiken
beispielsweise aufgrund von Lichtreflexion oder -absorption
gleich oder verschieden sein, um die gleichen Resultate zu
erhalten.
Claims (3)
1. Anordnung zur Ermittlung von Mängeln in Mustern mit
- a) einer Lichtquelle (40), die ein Objekt (20) bestrahlt, welches auf einer Grundplatte (21) ein aus einem licht durchlässigen Material bestehendes zu überprüfendes Muster (22) aufweist,
- b) einer Fernsehkamera (30), welche ein Bild des von der Lichtquelle (40) her bestrahlten Objekts (20) aufnimmt,
- c) einem Prüfgerät (50), welches ein Ausgangssignal von der Fernsehkamera (30) für die Überprüfung des Objekts (20) erhält,
- d) einer optischen Maske (23), die aus einer transparen ten Grundplatte (24) und einem darauf angeordnetem, aus einem lichtundurchlässigen Material bestehenden Bezugs muster (25), das dem zu prüfenden Muster (22) ent spricht oder zu diesem komplementär ist, besteht und die als Bezugseinrichtung bei der Ermittlung von Män geln des Objekts (20) dient,
- e) einer Einrichtung, welche die optische Maske (23) zwi schen der Fernsehkamera (30) und dem Objekt (20) auf einer optischen Achse der betreffenden Fernsehkamera (30) derart trägt, daß die Muster (22) des betreffen den Objekts (20) und der optischen Maske (23) auf der optischen Achse der Fernsehkamera (30) zueinander pas send übereinanderliegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbe des Musters (22) des Objekts (20) verschie den ist von der Farbe der Grundplatte (21)
und daß die Farbe des Bezugsmusters (25) der optischen Maske (23) gleich jener der Grundplatte (21) oder des Mu sters (22) des Objekts (20) ist,
wobei bei mängelfreiem Objekt (20) die Fernsehkamera (30) ein über die gesamte Fläche von Objekt (20) und Maske (23) einheitliches Signal aus Licht gleicher Farbe aufnimmt.
daß die Farbe des Musters (22) des Objekts (20) verschie den ist von der Farbe der Grundplatte (21)
und daß die Farbe des Bezugsmusters (25) der optischen Maske (23) gleich jener der Grundplatte (21) oder des Mu sters (22) des Objekts (20) ist,
wobei bei mängelfreiem Objekt (20) die Fernsehkamera (30) ein über die gesamte Fläche von Objekt (20) und Maske (23) einheitliches Signal aus Licht gleicher Farbe aufnimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei lichtdurchlässiger Grundplatte (21) des Objekts
(20) diese eine Reflektionsplatte (70) auf der der Fern
sehkamera (30) abgewandten Seite und in der von der Farbe
des Musters (22) des Objekts (20) verschiedenen Farbe auf
weist.
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