DE3001095A1 - Elektrische maschine mit zweifacher erregung zur wechselmagnetisierung und ringwicklung - Google Patents

Elektrische maschine mit zweifacher erregung zur wechselmagnetisierung und ringwicklung

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DE3001095A1
DE3001095A1 DE19803001095 DE3001095A DE3001095A1 DE 3001095 A1 DE3001095 A1 DE 3001095A1 DE 19803001095 DE19803001095 DE 19803001095 DE 3001095 A DE3001095 A DE 3001095A DE 3001095 A1 DE3001095 A1 DE 3001095A1
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Herbert Prof. Dr.-Ing. 3300 Braunschweig Weh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/22Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators
    • H02K19/24Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/03Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Linear Motors (AREA)

Description

  • "Elektrische Maschine mit zweifacher Erregung zur
  • Wechselmagnetisierung und Ringwicklung" Die bisher verfolgte Zielsetzung galt der Konzeption einer Synchronmaschine mit hoher Materialausnützung und einem passiven Maschinenteil, ( P 29 38 379.7).
  • Dies wurde mit Hilfe einer besonderen Anordnung des magnetischen Kreises erreicht, so daß die Wechselwirkung zwischen einem magnetischen Feld wechselnder Polarität und einer (ebenen bzw. zylinderförmigen) Trommelwicklung erreicht wurde. Die Führung des die Wicklung induzierenden Flußanteils erfolgte hauptsächlich in einer Ebene quer zur Bewegungsrichtung.
  • Das vorgeschlagene Verfahren der Doppelerregung, das weiterhin beibehalten wird, soll nun auf Anordnungen angewendet werden, bei denen die Spulen und die Fluß führung so gestaltet werden, daß weitere Verbesserungen und damit eine intensivere Wechselwirkung zwischen Feld und Strom erzielt werden.
  • Zur Erreichung dieses Ziels kann eine geänderte Wicklung mit den Stator umschließenden ringförigen Spulen anstelle der Spulen einer Trommelwicklung herangezogen werden.
  • Daß auch bei einer normalen homopolaren Anordnung mit einfacher Erregung(durch Permanentmagnete) Ringspulen angeordnet werden können, ist in Bild 1 dargestellt. Die Maschine entspricht der Funktion nach einer Anordnung,wie sie z.B. im ETZ-A 53, Seite 14, Bild 9 dargestellt ist. Je ein Permanentmagnet kommt für die magnetische Spannung des Luftspalts an einer Seite auf. Die Polansätze des passiven Maschinenteils sind in Längsrichtung um eine Polteilung verschoben. Links entstehen NORD-rechts-SÜD-POLE.
  • Beide Seiten zusammengenommen entsprechen der Wechselwirkung einer heteropolaren Feldanordnung mit dem Flußquerschnitt einer Seite.
  • Bei Ausführung von Ringwicklungen kann,wie an anderer Stelle ausgeführt wurde, prinzipiell insbesondere bei Verwendung von alternierenden Permanentmagneten, die auf zwei Rotoranordnungen angebracht sind, eine Doppelausnutzung der Wicklung erreicht werden.
  • Ausgehend von gleichgroßen magnetischen Flüssen je Pol bringt eine doppelseitige Anordnung des Erregersystems als Folge der vergrößerten Wechselwirkung mit den Spulen eine Verdoppelung der induzierten Spannung und damit eine Verdoppelung der Typenleistung im Vergleich zur einfach erregten homopolaren Anordnung nach Bild 1.
  • Die hier zusätzlich verfolgte Zielsetzung eines passiven Maschinenteils laßt die Form dieser doppelseitigen Anordnung alternierender Magnete nicht in gleicher Weise zu. Besonders durch die Anwendung der Ringwicklung kann jedoch mit einem etwas modifizierten magnetischen Kreis derselbe Grad der Wechselwirkuny wie bei einer zweiseitig heteropolaren Anordnung (und aktivem Erregersystem) erzielt werden.
  • Durch Aufteilung des magnetischen Rückschlusses im passiven Maschinenteil und der Anordnung einer Fluß-Ubertrittsfläche in Statormitte kann das Ziel einer vergrößerten Wechselwirkung erreicht werden. Es entsteht damit eine Feldführung auf 3 Seiten des Stators, die bei doppeltunipolarer Erregung z.B. wie gezeichnet durch Permanentmagnete einer doppelseitigen Wechselpolanordnung mit aktivem Erregerteil entspricht. Bild 3 zeigt den Stator sowie die Form des passiven Maschinenteils in perspektivischer Darstellung.
  • Es ist zu erkennen, daß rechte und linke Seite des passiven Maschinenteils magnetisch unabhängig sind. Der magnetische Hauptfluß tritt z.B. aus dem Stator im Bereich der ersten beiden Zähne oben aus und in die Pollamelle ein, von dort fließt er im Eisen zur unteren rechten Pollamelle, von wo er wieder in den Stator übertritt (z.B. dritter und vierter Zahn). Er fließt dann innerhalb der Spulen des Stators zum Ausgangspunkt zurück. Die Flußführung ist somit teils transversal, teils longitudinal. Es handelt sich also um eine hybride Form der Flußführung.
  • Gegenüber Bild 1 ist die Zahl der fluß führenden Pole bei der Anordnung nach Bild 3 verdoppelt. Obgleich sich an den Abmessungen des Stators nur wenig geändert hat, wird hierdurch der Effekt der Energieumwandlung um 100 t verbessert. Gegenüber der Anordnung nach Bild 1 muß der Umfang der Ringwicklung geringfügig vergrößert werden.
  • Die Ausführung der Ringwicklung als Mehrphasenwicklung ist ansich bekannt. Z.B. können drei aufeinanderfolgende Spulen dieser Wicklung den drei Strängen einer Dreiphasenwicklung angehören. Die einzelnen Spulen sind in der Regel mit Spulen der Nachbarpolteilung in stromführender Verbindung. Wie bei Drehstromwicklungen üblich, werden zur Vermeidung unerwünschter Nutungseinflüsse in der Regel mehrere Spulen je Pol und Phase verwendet. Die aus ferromagnetischem Material bestehenden Zähne füllen im Bereich der Pole den Zwischenraum zwischen den Spulen und verbessern damit die magnetische Leitfähigkeit. Die Zähne können auch so gestaltet werden, daß sie außerhalb der Spulen sich verbreitern, so daß sich damit der resultierende magnetische Widerstand des Luftspalts verringern läßt. Zwischen den Zähnen und den Magneten ist im seitlichen Bereich eine Schicht vorgesehen, die den magnetischen Fluß, insbesondere in Längsrichtung, ohne nennenswerten Widerstand zu führen vermag. Sie gestattet eine bessere Nutzung des Magnetmaterials.
  • Durch sie kann auch der von den Magneten zwischen den Pollamellen erzeugbare Fluß unter die Pollamellen geleitet und somit genutzt werden. Die beiden Eisenteile übernehmen offenbar die Aufgabe eines magnetischen Flußsammlers. Die Blechung dieser Sammlerschicht kann in der Längsebene erfolgen. Im mittleren Teil zwischen den Magneten wird der magnetische Fluß hingegen vorwiegend quer zur Bewegungsrichtung (transversal) geführt. Hier ist offenbar eine Blechung in der Querebene sinnvoll und -sofern Sammler angewendet werden- ausreichend. Wie Bild 3 zu entnehmen ist, kann das Statorinnenteil so geformt werden, daß der magnetische Fluß zwischen den Magneten und den oberen Zähnen annähernd mit gleicher Flußdichte geführt wird. In diesem Sinne wird z.B. im unteren Teil des Querschnitts eine entsprechende Fläche freigelassen, woraus eine Material- und Gewichtsersparnis entsteht. Es sind jedoch auch andere Querschnittsformen ausführbar.
  • Die Verbindung zwischen den Zähnen und den darunter angeordneten Teilen des Eisenkreises kann auf unterschiedliche Weise hergestellt werden.
  • Es besteht die Möglichkeit, Sammler und Zähne aus einem gemeinsamen Blechpaket zu fertigen; die Nuten werden dabei z.B. in die Bleche eingestanzt. Die oberen Zähne lassen sich als Fortsetzung des quergeblechten Statorinnenteils betrachten. Die Nuten entstehen dann dadurch, daß die entsprechenden Bleche ohne den Ansatz der Zähne ausgeführt sind. Eine solche Bauart der Maschinen erfordert, daß die Ringwicklung nachträglich, gewissermaßen direkt in die Nuten gewickelt wird. Dies bedeutet z.B. bei Hochspannunyswicklungen zur Erzielung einer ausreichenden dielektrischen Festigkeit besondere Maßnahmen.
  • Sollen vorgeformte fertig isolierte Spulen Verwendung finden, so kann sich das getrennte Aufsetzen der Zähne auf das darunterliegende Konstruktionsteil empfehlen. Die lamellierten oder aus Pulverpreßteilen bestehenden Zähne werden möglichst ohne größeren -Spalt kraftschlüssig mit den Statorteilen verbunden, wofür z.B.
  • Klebe- oder Schraubverbindungen oder Kombination aus beiden eingesetzt werden können. Im Falle von Pulverpreßteilen ist die Verbindung zwischen Zahn und Statorkörper einfacher zu vollziehen, als bei lamellierten Zähnen.
  • Die durch die beschriebene Konstruktion erzielbaren verstärkten Wechselwirkungen zwischen dem magnetischen Feld und der Wicklung bedeuten -wie einleitend schon ausgeführt- eine entsprechende rhöhung der Typenleistung der Maschine. Bezogen auf ein gegebenes Statorvolumen, erhöht sich die Leistungsdichte oder für eine gegebene Leistung kann das aktive Volumen entsprechend verringert werden.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, bei gegebenen Abmessungen des magnetischen Kreises den Strom je Nut bzw. den Strom je Längeneinheit des Stators (den Strombelag) zu senken. Dies kann bei Antriebsmotoren insofern ein großer Vorteil sein, als hierdurch ein übererregter Betrieb ohne größere Nachteile für die Dimensionierung möglich wird. Dies wiederum ist eine Voraussetzung für die Anwendung von natürlich kommutierenden Wechselrichtern zur Speisung des Antriebsmotors. Als Folge davon darf eine entsprechend preisgünstigere Stromversorgung des Antriebssystems im Vergleich zur Technik mit zwangskommutierten Umrichtern-erwartet werden Eine modifizierte Form der seitlichen Zähne kann, wie Bild 4-zeigt, mit einer ebenen Anordnung der Reaktionsteile kombiniert werden.
  • Anstelle der gegeneinander gerichteten seitlichen Normalkräfte der Anordnung nach Bild 3 treten bei Bauformen nach Bild 4 nur vertikale Normalkräfte auf. Sie sind bei gleichem Fluß je Pol etwa doppelt so groß wie bei der Maschine nach Bild 3. Für manche Anordnungen ist es vorteilhaft, große Normalkräfte zu erzeugen.
  • Es kann dabei erwünscht sein, daß die Normalkräfte abhängig von der gemessenen Größe des Spaltes geregelt werden. Damit kann von der Synchronmaschine entgegen den Störungen der Fahrbahn und den auf das Fahrzeug einwirkenden Kräften der Spalt im Mittel konstant gehalten werden. Das Antriebsorgan übernimmt dann auch die Funktion der berührungslosen Stützung des Fahrzeuges. In diesem Falle muß die Stärke des magnetischen Feldes spalt- bzw. bewegungsabhängig geregelt werden, was z.B. durch zusätzliche stromführende Spulen bewirkt werden kann.
  • Bild 5 zeigt den Querschnitt einer Anordnung, bei der durch die Spulen zusätzlich verstärkende oder schwächende Feldanteile erzeugt werden können. Jedem Permanentmagneten wird eine Spule zugeordnet. Die Speisung der Spulen kann z.B. aus einer festen Spannungsquelle unter Zwischenschalten eines Gleichspannungsstellers erfolgen.
  • Bild 6 stellt einen Maschinenquerschnitt dar, der zur Regelung der vertikalen Normalkräfte dann geeignet ist, wenn letztere nicht sehr groß zu sein brauchen. Die Verringerung der Zahnabmessungen des Stators ist aus Gründen der Beschränkung der Streureaktanz der Wicklung erwünscht. Die Anordnung der Tragkraft-Regelspulen kann alternativ zu Bild 5 auch so erfolgen, daß die Vortriebswicklung außerhalb der Tragwicklung liegt (Bild 7). Hierbei ist angenommen, daß die Zähne nach Einlegen der Wicklung mit dem Stator verbunden werden. Im Hinblick auf die von der Vortriebswicklung in der Tragwicklung induzierten Wirbelströme ist die Anordnung nach Bild 7 günstiger.
  • Bei Anordnungen nach den Bildern 5 - 7 darf davon ausgegangen werden daß die beiden Spulen, die zur Erzeugung stellbarer magnetischer Flüsse verwendet werden, gemeinsam mit Strömen gleicher Größe versorgt werden. Sie können z.B. in Parallelschaltung über den gleichen Spannungssteller mit Strom versorgtwerden.
  • Möglich sind auch Anordnungen der Synchronmaschine, die so yestaltet sind; daß stellbare Trag- und Führkräfte zusätzlich zu den Kräften in Bewegungsrichtung erzeugt werden können. Bild 8 zeigt einen Maschinenquerschnitt, der als Linearmotor einer doppelseitigen Antriebsanordnung für ein Fahrzeug dient. Die Fahrzeugmitte ist Symmetrieebene der Anordnung. Beide Erregersirlen A und B können nun getrennt ausgesteuert werden. Die seitlicllen Führkräfte, die auf das Fahrzeug wirken, sind gegeneinander gerichtet, so daß resultierend ihre Differenz zur Wirkung kommt.
  • Die Aussteuerung der Spule B hat also so zu erfolgen, daß auf einer Seite des Fahrzeuges der über den Führteil der Schiene verlaufende Fluß verstärkt und auf der anderen Seite gesenkt wird.
  • Da dies eine Störung der vertikalen Normalkräfte im oberen Mittelteil der Schiene zur Folge hat, muß zur Korrektur der Tragkräfte die Spule A ausgesteuert werden. Die Flußkomponenten,die von der Spule A erregt werden, lassen sich so einstellen, daß die an jedem zweiten Pol auftretenden Feldstörungen ausgeglichen werden und die Tragkraft konstant gehalten wird. Dies setzt eine getrennte Strombeäinflussung durch zwei separate Stromstellorgane voraus.
  • Hierdurch wird jedoch eine für beide Komponenten die Trag- und die Führkräfte unabhängige Beeinflussung möglich. Die Anordnung nach Bild 8 verlangt allerdings eine Vergrößerung der wirksamen flußführenden Flächen im Vergleich zu Anordnungen nach Bild 5 bzw. 7. Auch die stromführenden Spulen müssen für größere Maximalwerte bemessen werden.
  • Eine im Hinblick auf besonders günstige Ausnutzung des Statorvolumens konzipierte Bauform wird in Bild 9 dargestellt. Hier ist eine vierseitige Nutzung der Spulen angenommen. Im Vergleich zur Bauform nach Bild 2 und 3 kann bei gleicher induzierter Spannung der innerhalb der Magnete liegende Weicheisenteil und mit ihm die aktive Länge des zugehörigen Zahnes auf die Hälfte verringert werden. Geringeres Statorgewicht, kleinere Spulenlänge, kleinere Verluste der Wicklung sind die erwünschten Konseqüenzen.
  • Durch die symmetrische Aufteilung des magnetischen Flusses auf zwei (oberer und unterer) Pfade verringert sich das Volumen der einzelnen Pollamellen auf etwas weniger als die Hälfte.
  • Um eine ausreichende Befestigung des Stators zu ermöglichen, ist die rechte (Südpol-) Seite mit verbreitertem Zahn gestaltet.
  • Die entsprechenden Pollamellen sind so geformt, daß sie im Bereich der Symmetrieebene die Befestigung und die Durchführung der Wicklungsanschlüsse des Stators zulassen. Auch die Pollamelle der linken (Nordpol-) Seite des Stators kann ohne Nachteile für die Flußführung in der Mitte geteilt ausgeführt werden (siehe auch Bild 10).
  • Ist die vierseitige Umschließung des Stators konstruktiv unerwünscht, lassen sich modifizierte Formen, wie z.B. nach Bild 10, verwenden. Hier ist die rechte Hälfte so geformt, daß der Flußübertritt in einer Ebene erfolgt. Dies bedeutet einen großvolumigen Zahn auf der Südpol-Seite. Prinzipiell könnte auch die linke (Nordpol-) Seite ähnlich ausgeführt sein.
  • Die Vorzüge eines Antriebs mit einem völlig passiven Maschinenteil lassen sich z.B. auch auf elestrische Bandantriebe anwenden.
  • Dort kann der direkte, über das magnetische Feld übertragene Vortrieb Vorteile gegenüber dem Antrieb mit Hilfe von Rollen erbringen.
  • Beim Linearantrieb sind die Pollamellen mit dem zu bewegenden Band zu verbinden. Hierbei wird der üblichen Aufgabe entsprechend eine Rückführung bzw. Umleitung des Bandes und damit eine bestimmte Formfreiheit für das passive Maschinenteil gefordert. Dem kann entsprochen werden, wenn eine Unterteilung der Reaktionsschiene in Längsrichtung vorgenommen und die einzelnen Segmente gegeneinander zumindest in einer Achse drehbar gegeneinander angeordnet werden. Sie bilden dann die dem Band zugeordneten Elemente einer Antriebskette. Die Unterteilung in Längsrichtung kann jeweils dort erfolgen, wo durch den Querschnitt kein magnetischer Fluß hindurchtritt. Die kürzeste Länge eines Elementes des Reaktionsteils entspricht zwei Polteilungen. Bild 11 zeigt ein solches Element, das mechanisch und magnetisch eine Einheit bildet. Wechselwirkungen gegenüber Nachbarelementen sind vernachlässigbar klein.
  • Die in Bild 11 gewählte und dargestellte Art der Unterteilung in Längsrichtung ist sinngemäß auf andere Formen der Maschinenanordnung übertragbar.
  • Darüber hinaus können die beschriebenenTranslator-Elemente der Mindestlänge von zwei Polteilungen auch als Antriebseinheiten eines Systems von Fahrelementen dienen, die, in gewissen Grenzen, individuell gesteuert werden, wobei sie denselben Stator als aktiven Fahrweg benutzen. In diesem Falle ist die Strom-Aufbereitung einzelner Spulengruppen bezw. Spulen dezentral vorzunehmen.
  • Wie in den vorausgehenden Anmeldungen zur doppelterregten Maschine beschrieben wurde, lassen sich sowohl Generatoren als auch Motoren nach diesem Konzept verwirklichen. Neben der linearen Bauform ist auch die rotierende Maschine für die Anwendung sehr interessant. Durch Einführung eines Kollektors und die Anbringung von Stromübertragungsorganen (Bürsten) am passiven Maschinenteil kann eine Gleichstrommaschine konzipiert werden.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche 1. Elektrische Maschine mit einer ein- oder mehrphasigen Ankerwicklung, sowie einer Magnet- bzw. Erregeranordnung und einem aus weichmagnetischem Material bestehenden passiven Maschine teil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß a) das Erregersystem bevorzugt aus zwei Erregungszentren unipolarer Art besteht, b die Wicklung aus sogenannten Ringspulen besteht, deren Ebene quer zur Bewegungsrichtung steht und konstruktiv mit dem Erregersystem eine Einheit bildet und c) das passive Reaktionsteil aus weichmagnetischen Teilen bosteht und eine Flußführung in Längs- und in Querrichtuny so erfolgt, daß weitgehend alle den Luftspalt durchsetzenden Flußanteile zur Schubkraftbildung beitragen.
  2. 2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß mindestens eine Wicklungsseite den maynetischen Fluß in der Form wechselnder Polarität führt.
  3. 3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Erregeranordnung Permanentmagnete und ein in Längsrichtung fluß führendes Weicheisenteil (geblecht oder aus Eisenpulver-Preßteil) innerhalb des Spulenraumes enthält.
  4. 4. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der von der Erregeranordnung erzeugte magnetische Fluß aus einer Kombination von Permanentmagnet und Spulenanordnung hervorgebracht wird, so daß die Flußdichte und mit ihr die Kräfte stell- bezw. regelbar werden.
  5. 5. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stromzuführung der Spulen des Ankers über einen (mechanischen) Kommutator erfolgt, so daß die Maschine mit Gleichstrom gespeist werden kann
  6. 6. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Antriebselemente der Länge von mindestens zwei Polteilungen mit einem Stator in Wechselwirkung sind.
  7. 7. Elektrische Maschine nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Antriebselemente durch getrennte Strombeaufschlagung der Spulen individuell in ihrer Geschwindigkeit beeinflußt werden können.
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