DE300053C - - Google Patents

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DE300053C
DE300053C DENDAT300053D DE300053DA DE300053C DE 300053 C DE300053 C DE 300053C DE NDAT300053 D DENDAT300053 D DE NDAT300053D DE 300053D A DE300053D A DE 300053DA DE 300053 C DE300053 C DE 300053C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/08Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tubular bodies or pipes
    • C21D9/085Cooling or quenching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein ..!,Verfahren zum Vergüten von Hohlkörpern.
Um bei solchen Hohlkörpern, die mittels eines Glühvorganges und eines daran anschließenden Preß- und Ziehvorganges entstanden sind, ,insbesondere wenn es sich um Stahlmaterial handelt, eine möglichst gleichmäßige Beschaffenheit des Materials zu erhalten, ins- -besondere auch eine, gute Dehnbarkeit, ist es nötig, sie in recht gleichmässiger Weise abzukühlen. Dies suchte man vielfach dadurch zu erreichen, daß man den Körper in hohle Blechzy]inder stellte, so N daß äußere Luftströmungen die Wandung .desselben nicht in ungleichmäßiger Weise treffen konnten. Man wollte hierdurch auch eine größere Gleichmäßigkeit in der Abkühlung insofern erhalten, als die äußeren Umfangsflächen und die die Höhlung umschließenden Flächen in Betracht kamen. ,
Es hat sich indessen herausgestellt, daß hierdurch das gewünschte Ziel nicht in vollem Maße erreicht wird und dies ist erklärlich, da die Höhlung des Körpers, in welcher sich die Wärme zusammenstaut, naturgemäß in ganz anderer Weise abkühlen muß, als die äußere Umfangsfläche, die von der umgebenden Schutzhülse nur durch eine Luftschicht getrennt ist.
Das neue Verfahren gewährleistet nun eine sehr gleichmäßige Abkühlung und gestattet insbesondere auch, daß Hohlkörper, welche infolge fehlerhafter Abkühlung - den Festigkeitseigenschaften nicht entsprechen, insbesondere eine ungenügende Dehnung zeigen, durch einen nochmaligen Glüh- und Abkühlprozeß bessere Eigenschaften erhalten.
Das neue Verfahren besteht darin, daß man den Hohlkörper von innen heraus kühlt, wobei man derart verfährt, daß die innere Höhlung über ein dornartiges Gebilde aus dünnem Material geschoben wird, unter Belassung eines geringen Luftzwischenraumes zwischen den Wandungen. Dies dornartige Gebilde ist im Innern hohl und 'wird durch Hindurchtreiben eines Mittels — vorteilhaft einer Flüssigkeit —· gleichmäßig gekühlt. Auf diese Weise findet eine Kühlung des Hohlkörpers- von innen heraus statt, welche gleichen Schritt mit der von außen stattfindenden Kühlung halten kann. Auch außen kann man vorteilhaft eine ähnliche Kühlvorrichtung anbringen, falls es nicht genügt, in üblicher .Weise eine Röhre um den Körper herum zu stellen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform zur Ausübung des Verfahrens im Schnitt zur Darstellung gebracht.
α ist der zu vergütende Hohlkörper, welcher in glühendem bzw. heißem Zustande behandelt wird. Entweder handelt es sich hier um einen gerade fertig gepreßten und gezogenen Körper, oder um einen solchen, der
schon erkaltet war und noch einmal erhitzt wurde, um seine Dehnungseigenschaften zu verbessern. ·
Dieser Körper α wird mit seiner Höhlung . 5 über einen hohlen Dorn b gestülpt, dessen Wandungen aus dünnem Blechmaterial bestehen. Zwischen ihm und den Wandungen der Höhlung des Körpers α ist ein Luftzwischenraum von etwa ix/ä mm gelassen.
ίο Auch oben bei c kann dieser Luftzwischenraum gelassen sein. . Falls hier de Wandstärke des Körpers α dicker ist, so kann auch eine Berührung mit dem oberen Teil des Domes stattfinden.
Der Dorn b ist innen hohl und ist in einem Lager e befestigt. Eine Abdichtung erfolgt mittels Dichtmateriales f. Bei g wird nun ein Kühlmittel eingeführt, vorteilhaft eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, gegebenenfalls aber auch Luft. Dies steigt in der Röhre h nach oben und tritt aus dem oberen mit Öffnungen versehenen Teil i heraus, auf diese Weise den ganzen Dorn b im Innern anfüllend, k ist das Ablaßrohr, aus welchem, das erwärmte Mittel abfließt.
Man hat den Grad der Vergütung nun in der Hand, je nach (den Eigenschaften des ■verwendeten Kühlmittels. Durch Regelung der Zuflußmenge · im Rohre g kann man verschiedene Schnelligkeiten in der Abkühlung erzeugen und erreicht vor al'en Dingen, daß die gesamte Innenwandung des Körpers a sich in vollkommen gleichmäßiger Weise abkühlt.
Damit das Abkühlen an der Außenfläche des Hohlkörpers α auch in gleichmäßiger Weise erfolgt, kann man entweder in üblicher Weise ein Blechrohr herumstellen, oder man kann gegebenenfalls einen ringförmigen Körper 1 für eine Kühlflüssigkeit anwenden, der in ähnlicher We'se wiikt, wie der innere Kühldorn b. Auf diese Weise hat man es in der Hand, ganz gleichmäßige Abkühlungen zu erhalten, was bisher häufig mißlang, weil die Wärmeabfuhr aus der inneren Öffnung des Hohlkörpers, deren Flächen sich bestrahlten, eine ganz andere war, als die von der äußeren Umfangsfläche. Für die innere Hohlfläche sind nun also dieselben günstigen Abkühlungsbedingungen geschaffen, wie für die äußere 50· Umfangsfläche, wenn man d;ese mit einer einfachen Blechröhre umgibt.
Das Verfahren könnte natürlich auch so ausgeübt werden, daß der hohle Dorn b in die innere Öffnung des Hohlkörpers von oben nach unten hineingesteckt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Vergüten von Hohlkörpern unter Zuführung eines Abkühlungsmittels, vorzugsweise Wasser, durch in bzw. um den Hohlkörper gelegte Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichmäßige und langsame Kühlwirkung durch eine zwischen dem Rohr und der Hohlkörperwandung befindliche Luft- bzw. Gasschicht hervorgebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970358C (de) * 1951-07-26 1958-09-11 Basf Ag Verfahren zum Abschrecken von langen starkwandigen Hohlkoerpern
DE1758955B1 (de) * 1968-09-07 1971-08-05 Peddinghaus Paul Ferd Fa Verfahren und vorrichtung zum partiellen oberflaec enhaerten der innenflaechen von hohlkoerpern mit nichtdurchgehenden ausnehmungen bohrungen od dgl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970358C (de) * 1951-07-26 1958-09-11 Basf Ag Verfahren zum Abschrecken von langen starkwandigen Hohlkoerpern
DE1758955B1 (de) * 1968-09-07 1971-08-05 Peddinghaus Paul Ferd Fa Verfahren und vorrichtung zum partiellen oberflaec enhaerten der innenflaechen von hohlkoerpern mit nichtdurchgehenden ausnehmungen bohrungen od dgl

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