DE3000410A1 - Messeinrichtung zur gaskonzentrationsmessung - Google Patents

Messeinrichtung zur gaskonzentrationsmessung

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DE3000410A1
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • GPHYSICS
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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Description

  • Meßeinrichtung zur Gaskonzentrationsmessung
  • Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zu Gaskonzentrationsmessung, beispielsweise in Räumen, Behältern sowie Gasabsauge- und -sammelleitungen, die über eine elektrische Meßleitung an eine Auswerteinheit anschließbar ist und im wesentlichen aus einer von einem Gehäuse umgebenen Meßkammer und einem in Gasleitungsanschlüsse einschraubbaren zylindrischen Stutzen besteht.
  • Zur Messung von Gaskonzentrationen, insbesondere in Gasabsauge- und Sammelleitungen ist bereits ein Gerät bekannt, wie es in der deutschen Offenlegungsschrift 17 73 480 beschrieben ist. Dieses Gerät bestht aus einem die Meßkammer aufnehmenden Gehäuse sowie einem in die Gasleitung hineinragenden zylindrischen Stutzen, wobei der Stutzen als Pitot-Rohr mit kanalartigen einziehendem und aussziehendem Strömungsweg ausgebildet ist. Am unteren Ende ist der Stutzen mit je einer in Strömungsrichtung angeordneten Eingangs-und Ausgangsöffnung versehen.
  • Der wesentliche Nachteil eines derartigen Meßgerätes besteht zunächst in einem überaus langen und konstruktiv aufwendigen Stutzen, über welchen das Gas an die eigentliche Meßvorrichtung geführt bzw. abgeführt wird. Durch die Länge des Stutzens und auch die schlechte Isolierung der Meßkammer kondensiert das mit einer Temperatur von beispielsweise 30°C ankommende Gas und das Kondensat verschmutzt ständig die eigentliche Meßvorrichtung.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der zwangsläufig erforderlichen Richtungseinstellung der Eingangs- und Ausgangsöffnung am unteren Ende des Stutzens zur Achse der Gasleitung. Da jeweils in dem Zufuhr- und Abfuhrkanal innerhalb des PitotRohres nur eine Öffnung ist, ist dieses Ausrichten des Gerätes unumgänglich.
  • Ebenfalls ist es als nachteilig anzusehen, daß ein solches Gerät innerhalb des Betriebszustandes nicht überprüfbar ist. Auch ist das Gerät mit dem kanalartigen einziehendem und ausziehendem Strömungsweg nicht geeignet, Gaskonzentrationsmessungen unverzüglich zu messen, wenn die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb einer Gasleitung überaus gering ist.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Meßeinrichtung zur Gaskonzentrationsmessung zu schaffen, welche geeignet ist, nicht nur in Gasabsauge-und -sammelleitungen sondern auch in Räumen und innerhalb von Behältern verwendet zu werden, welche im Betriebszustand auf seine Anzeige hin überprüfbar ist und die neben einer konstruktiv und kostenmäßig günstigen Herstellung geeignet ist, in Anpassung an die Strömungsgeschwindigkeit, eine unverzügliche Messung zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit einem Prüfgasstutzen -versehbare, die Meßkammer aufnehmende Gehäuse mit an die Meßkammer anschließenden Schutzeinrichtungen zu einer Einheit zusammensetzbar ausgebildet ist.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß als Schutzeinrichtung ein zylindrisch ausgebildeter Stutzen geringer Höhe vorgesehen ist, der an der Unterseite ein Maschendrahtgeflecht aufweist. Eine derartige Ausführung einer Meßeinrichtung gewährleistet durch die geringe Höhe des Stutzens die Messung im Hauptstrom, wobei es möglich ist, eine solche Meßeinrichtung beispielsweise im Untertagebereich zu Messungen jenseits eines Dammes zu verwenden, wobei die Meßeinrichtung durch die vorhandenen Schnüffelrohre geschoben wird.
  • Desgleichen ist dieses Gerät geeignet, in seiner kompakten Bau form die Gaskonzentration innerhalb von Behältern und Räumen zu messen, in denen keinerlei Strömungsgeschwindigkeit herrscht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht, darin, daß als Schutzeinrichtung ein rohrartig ausgebildeter Stutzen vorgesehen ist, der an seinem Endbereich über den Umfang verteilt, schräg nach oben gerichtete Bohrungen und innerhalb des Endbereiches einen Prallkörper aufweist. Im Gegensatz zu der Meßeinrichtung mit einem Stutzen geringer Höhe ist der rohrartig ausgebildete Stutzen aufgrund der im Stutzen entstehenden Diffusion geeignet für Messungen in Rohrleitungen mit sehr hohen Strömungsgeschwindigkeiten.
  • Ebenfalls erweist es sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft, daß als Schutzeinrichtung eine aus einem Außen-und Innenrohr bestehende Teilstromsonde vorgesehen ist, wobei das Innenrohr am unteren Ende das Außenrohr überragt.
  • Eine derartige Ausführung des Meßgerätes ist besonders geeignet für mittlere Strömungsgeschwindigkeiten von 1 bis 5 m/sec.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
  • Der technische Fortschritt der Erfinudng ist darin begründet, daß zur Vereinheitlichung von Gaskonzentrationsmessungen in Behältern, Räumen oder Gasleitungen mit geringer oder großer Strömungsgeschwindigkeit die Meßeinrichtung die Möglichkeit bietet, einen ständig durch eine Prüfeinrichtung zu kontrollierenden Meßkopf auf einfache und kostengünstige Weise mit verschiedenen, auf die Anforderungen abgestimmte die Meßkammer schützenden Einrichtungen zu verbinden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen schematisierten Schnitt durch ein eine Meßkammer aufnehmendes Meßgehäuse, Fig. 2 einen Schnitt durch einen zylindrisch ausgebildeten Stutzen geringer Höhe, Fig. 3 einen Schnitt durch einen rohrartig ausgebildeten Stutzen, Fig. 4 einen Schnitt durch einen als Teilstromsonde ausgebildeten Stutzen und Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Meßgerätes in einer Gasleitung.
  • Wie aus der in Fig. 1 im Schnitt und schematisiert dargestellten Meßeinrichtung hervorgehet, besteht diese im wesentlichen aus einem die Meßkammer 2 erkannter Bauweise umgebenden Gehäuse 1 aus Metall.
  • Am Kopf des Gehäuses 1 im Deckel 7 der mittels Schrauben 8 befestigbar ist, ist eine Anschlußöffnung 6 für eine nicht dargestellte elektrische Meßleitung vorgesehen, welche die Meßwerte an eine Auswerteeinheit überträgt.
  • Seitlich am Gehäuse 1 in Höhe. der Meßkammer 2 ist innnerhalb einer Bohrung 5 ein Prüfgasstutzen 3 eingeschraubt.
  • Der Prüfgasstutzen 3, der während der Routinemessung mittels einer Schraube 4 verschlossen ist ermöglicht es, die Meßkammer 2 während des Betriebs mit Prüfgas zu beschicken.
  • Die Bohrung 5 ist, wenn der Prüfgasstutzen 3 ausgeschraubt ist, mit einem Blindstopfen zu verschließen.
  • Unterhalb der Meßkammer 2 ist das Gehäuse 1 mit einem Innengewinde 9 versehen.
  • Der in einer Schnittdarstellung in Fig. 2 wiedergegebene Stutzen geringer Höhe wird als Schutzeinrichtung 10 mit dem Außengewinde 13 zu einer Einheit mit dem Gehäuse 1 verschraubt. Die geringe Höhe der Schutzeinrichtung 10 erlaubt Messungen innerhalb des Hauptstromes bzw. in Räumen, Behältern oder Gasleitungen, in denen eine geringe oder keine Strömungsgeschwindigkeit herrscht.
  • Bei der Verwendung der Meßeinrichtung unter Tage beispielsweise bei der Gaskonzentrationsmessung hinter einem Damm ist es möglich, die mit dem Stutzen geringer Höhe zu einer Einheit verschraubte Meßeinrichtung beispielsweise durch ein Schnüffelrohr hinter den Damm zu schieben, wobei die Meßeinrichtung an der Meßleitung geführt wird.
  • An der Unterseite 14 ist die Schutzeinrichtung 10 zur Verhinderung einer übermäßigen Verschmutzung der Meßkammer 2 mit einem Maschendrahtgeflecht versehen.
  • In der Seitenansicht nach Fig. 3 ist eine weitere Schutzeinrichtung 11 dargestellt, die aus einem rohrartig ausgebildeten Stutzen besteht, der an seinem Endbereich über den Umfang verteilt schräg nach oben gerichtete Bohrungen 15 und innerhalb des Endbereiches einen Prallkörper 16 aufweist. Am oberen Bereich weist die Schutzeinrichtung 11 ein Außengewinde 13 auf und ist ebenfalls mit dem Gehäuse 1 zu einer Einheit verschraubbar.
  • Die Ausführung dieser Schutzeinrichtung 11 ist vorteilhafterweise geeignet für Gaskonzentrationsmessungen in Gassammelleitungen, in denen hoheStrömungsgeschindigkeiten herrschen. Durch die schräg nach oben gerichtet.en über den Umfang verteilten Bohrungen 15 prallt das Gas auf den Prallkörper 16 und es entstehen in Richtung auf die Meßkammer 2 Diffusionen, die eine Gaskonzentrationsmessung bei hoher Gasgeschwindigkeit ohne wesentliche Zeitverzögerung erlaubt.
  • In der Fig. 5 ist in einem schematisierten Schnitt die Anordnung einer Meßeinrichtung in einer Gasleitung 22 dargestellt. Die rohrartig ausgebildexe Schutzeinrichtung 11, die zur Erleichterung der Herstellung aus zwei zusammengeschweißten Rohrabschnitten besteht, ist mittels des Außengewinde 24 in den Gasleitungsanschluß 23 eingeschraubt. Unterhalb des umlaufenden Absatzes 25 erscheint es zweckmäßig, eine zusätzliche Dichtung anzubringen. Durch die über den Umfang verteilt angeordneten Bohrungen 15 im unteren Bereich ist die Meßeinrichtung richtungsunabhängig.
  • In Fig. 4 ist in einem Schnitt eine weitere Schutzeinrichtung 12 dargestellt, die mittels eines Außen- und Innenrohres 17, 18 als Teilstromsonde ausgebildet ist.
  • Das Innenrohr 18 wird mittels dreier Schrauben 26 im Außenrohr 17 gehalten. Das Innenrohr 18 überragt am unteren Ende das Außenrohr 17 und weist eine nach konische Erweiterung 19 auf. Der Boden 20 ist mit Bohrungen 21 versehen.
  • Am oberen Ende weist die Schutzeinrichtung 12 ebenfalls ein Außengewinde 13 auf, über welches die Schutzeinrichtung 12 mit dem Gehäuse 1 zu einer Einheit verschraubbar ist. Die Ausbildung des unteren Endes des Innenrohres 18 mit der konischen Erweiterung 19 erlaubt es der Meßeinrichtung richtungsunabhängig in einen Gasleitungsanschluß 23 eingeschraubt zu werden.
  • 1 Gehäuse 2 Meßkammer 3 Prüfgasstutzen 4 Schraube 5 Bohrung 6 Anschlußöffnung 7 Deckel 8 Schraube 9 Innengewinde 10,11,12 Schutzeinrichtungen 13 Außengewinde 14 Unterseite 15 Bohrungen 16 Prallkörper 17 Außenrohr 18 Innenrohr 19 untere konische Erweiterung 20 Boden 21 Bohrungen 22 Gasleitung 23 Gasleitungsanschluß 24 Gewinde 25 Absatz 26 Schrauben L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Meßeinrichtung zur Gaskonzentrationsmes sung Patentansprüche: Meßeinrichtung zur Gaskonzentrationsmessung, beispielsweise in Räumen, Behältern sowie Gasabsauge- und -sammelleitungen, die über eine elektrische Meßleitung an eine Auswerteeinheit anschließbar ist und im wesentlichen aus einer von einem Gehäuse -umgebenen Meßkammer und einem in Gasleitungsanschlüsse einschraubbaren zylindrischen Stutzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Prüfgasstutzen (3) versehbare, die Meßkammer (2) aufnehmende Gehäuse (1) mit an die Meßkammer (2) anschließenden Schutzeinrichtungen (10, 11, 12) zu einer Einheit zusammensetzbar ausgebildet ist.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfgasstutzen (3) seitlich am Gehäuse (1) in Höhe der Meßkammer (2) in das Gehäuse (1) einschraubbar angeordnet ist.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) unterhalb der Meßkammer (2) mit einem Innengewinde (9) und die Schutzeinrichtungen (10, 11, 12) mit einem Außengewinde (13, 24) versehen sind.
  4. 4. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzeinrichtung (10) ein zylindrisch ausgebildeter Stutzen geringer Höhe vorgesehen ist, der an der Unterseite (14) ein Maschendrahtgeflecht aufweist.
  5. 5. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzeinrichtung (11) ein rohrartig ausgebildeter Stutzen vorgesehen ist, der an seinem Endbereich über den Umfang verteilt schräg nach oben gerichtete Bohrungen (15) und innerhalb des Endbereichs einen Prallkörper (16) aufweist.
  6. 6. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzeinrichtung (12) eine aus einem Außen- und einem Innenrohr (17, 18) bestehende Teilstromsonde vorgesehen ist, wobei das Innenrohr (18) am unteren Ende das Außenrohr (17) überragt.
  7. 7. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des das Außenrohr (17) überragenden Innenrohres (18) eine konisch verlaufende Erweiterung (19) ist.
  8. 8. Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Boden (20) des Innenrohres (18) mit einer Anzahl Bohrungen (21) versehen ist.
  9. 9. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfgasstutzen (3) mittels einer Schraube (4) ver-.
    schließbar ausgebildet ist.
  10. 10. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse (I)'fr den Prüfgasstutzen (3) vorgesehene Bohrung (5) mit einem Blindsstopfen verschließbar ist.
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