DE3000363C2 - Thermisches Gewinnungsverfahren für Erdöl - Google Patents

Thermisches Gewinnungsverfahren für Erdöl

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DE3000363C2
DE3000363C2 DE19803000363 DE3000363A DE3000363C2 DE 3000363 C2 DE3000363 C2 DE 3000363C2 DE 19803000363 DE19803000363 DE 19803000363 DE 3000363 A DE3000363 A DE 3000363A DE 3000363 C2 DE3000363 C2 DE 3000363C2
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Ostap Ostapovič Komi Uchta Šeremeta
Arkadij Anatoljevič Boxerman
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Vladimir Nikolaevič Komi Uchta Judin
Nikolaj Sergeevič Kuvšinov
Vladimir Nikiforovič Mišakov
Grigorij Grigorjevič Miller
Aleksandr Ivanovič Obrezkov
Viktor Petrovič Moskva Pilatovskij
Naftula Leibovič Rakovskij
Leonid Michajlovič Ruzin
Vitalij Stepanovič Sukrušev
Vladimir Pavlovič Tabakov
Valerij Michajlovič Tutarinov
Pavel Grigorjevič Voronin
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VSESOJUZNYJ NEFTEGAZOVYJ NAUCNO-ISSLEDOVATEL'SKIJ INSTITUT MOSKVA SU
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
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Description

Die Erfindung betrifft ein thermisches Gewinnungsverfahren für Erdöl nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist ein thermisches Erdölgewinnungsverfahren (SU-PS 4 46 631), bei dem zwei Abbaustreckenebenen vorgesehen sind, und zwar untertätige Grubenräume, die im Hangenden der ölführenden Schicht liegen, und eine Gewinnungsstrecke, die im unteren Bereich der ölführenden Schicht aufgefahren wird.
Aus den Grubenräumen im Hangenden der ölführenden Schicht werden Bohrungen für die Zufuhr eines Wärmeträgers in die ölführende Schicht ausgeführt. Von der Gewinnungsstrecke werden flach aufsteigende Ölsammelbohrungen ausgeführt. Bei der ölentnahme aus diesen Bohrungen wird der Grubenbau in der ölführenden Schicht mit Wasser gefüllt. Ein konstantes Flüssigkeitsniveau wird durch Pumpen aufrechterhalten.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß große Wärmeverluste entstehen, da die Wärme durch das Hangende und durch das Liegende der ölführenden Schicht entweicht, weil der Wärmeträger durch die Zufuhrbohrungen in die gesamte Masse der ölführenden Schicht gedrückt wird. Weitere Wärmeverluste entstehen durch das Abwandern der Wärme von den Wandüngen der Wärmeträgerzufuhrbohrungen, soweit sie durch taubes Gestein führen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, das Verfahren gemäß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihm bei einem geringeren Verbrauch an Wärme eine größere Erdölmenge gewonnen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß bei ihm die Ausnützung der mit dem Wärmeträger zugeführten Wärme wesentlich verbessert wird, da sowohl die Wärmeträgerzufuhrbohrung als auch die Ölsammelbohrungen vollständig in der ölführenden Schicht liegen, diese dadurch intensiv aufgeheizt wird und keine Wärmeträgerzufuhrbohrungen durch taubes Gestein führen, in das die Wärme ungenutzt abwandern kann.
Mit den Maßnahmen nach Anspruch 3 wird ein besonders sparsamer Verbrauch von Wärme erreicht, da die durch die Wärmeträgerbohrungen zugeführte Heißluft sich in der ölschicht ausdehnt und dadurch ein zusätzliches Druckgefälle innerhalb der Schicht erzeugt, was die Fortbewegung des Erdöls zu den Ölsammelbohrungen erleichtert. Dabei wird das Öl zuerst aus den großen Klüften und Poren verdrängt. Das anschließend eingepreßte Heißwasser und der Dampf verdrängen das öl durch Kapillarwirkung aus den feinen Poren der ölführenden Schicht. Das zusammen mit dem Öl aus den ölsammelbohrungen austretende heiße Wasser kann nach der Trennung vom Öl wiederverwendet werden.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Bereich des Ölgewinnungsgebietes in einem Horizontalschnitt, schematisch,
Fig.2 einen Vertikalschnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig. !,schematisch,und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine ölführende Schicht besonders großer Stärke.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
Es wird eine Anzahl untertägiger Grubenräume (1, 2, 3) aufgefahren, von denen die Gewinnungsstrecken 5 in die ölführende Schicht aufgefahren werden und die die Zugänge zu den Gewinnungsstrecken 5 darstellen. Die untertägigen Räume 1, 2 und 3 können sowohl waagerechte oder mit Gefälle aufgefahrene Strecken wie auch senkrecht niedergebrachte Schächte umfassen. Die Strecken 1 werden im Hangenden der ölführenden Schicht 4 errichtet und können eine Neigung von etwa 1 bis 3° zum Horizont haben. Die Grubenräume 2 und 3 werden vom Hangenden aus in die ölführende Schicht niedergebracht bzw. aufgefahren.
Von den drei Gewinnungsstrecken 5 gemäß Fig. 2 werden je eine Gewinnungsstrecke im oberen und im unteren Bereich der ölführenden Schicht 4 angeordnet. Eine weitere Gewinnungsstrecke befindet sich etwa im mittleren Bereich der Dicke der ölführenden Schicht. Von der oberen und von der unteren Gewinnungsstrekke werden im wesentlichen horizontale Ölsammelbohrungen 6 und 7 gebohrt, während von der mittleren Gewinnungsstrecke ebenfalls im wesentlichen horizontale Wärmeträgerzufuhrbohrungen 8 vorgetrieben werden.
Die Gewinnungsstreckc 5 kann im Grundriß verschieden gestaltet sein; sie kann kreisförmig, quadratisch oder rechteckig sein.
Die Ölsammelbohrungen 6, 7 und die Wärmeträgerzufuhrbohrungen 8 werden im Falle einer kreisförmigen Gewinniingsstrecke 5 radial nach außen von der Gewin-
nungsstrecke aus eingebracht.
Die ölführende Schicht wird durch Einpressen eines Wärmeträgers auf eine Temperatur erwärmt, die die Fließbarkeit des in der Schicht enthaltenen Ölr. bewirkt
Diese Temperatur liegt im Bereich von 80° C bis zu 250° C. Die Durchwärmung der ölführenden Schicht schreitet bei der Anordnung gemäß Fig.2 von dem mittleren Bereich der Schicht nach außen fort, bis schließlich das öl durch die Ölsammelbohrungen abzufließen beginnt. Eine Neigung der Ölsammelbohrungen erleichtert das Abfließen des Öls.
Das Druckgefälle zwischen den Wärmeträgerzufuhrbohrungen 8 und den ölsammelbohrungen 6 und 7 und die kapillare Tränkung mit dem Wärmeträger sowie das spezifische Gewicht des Öls fördern die Ölverdrängung aus den Gesteinsbereichen der Schicht 4 in etwa vorhandene Klüfte.
Eine große Anzahl von Wärmeträgerzufuhrbohrungen in ein großes Lagerstättenvolumen der ölführenden Schicht und eine dichte Anordnung der Ölsammelbohrungen beseitigen die Notwendigkeit, den Wärmeträger mit hohem Druck zuzuführen. Dieses kann Durchbrüche des Wärmeträgers in die Gewinnungsstrecken verhindern. Die schräge Anordnung von Ölsammelbohrungen ermöglicht eine bessere Ausnutzung einer natürlichen Klüftigkeit der ölführenden Schicht bei vorwiegend vertikaler Erstreckung der Klüfte. Der Abstand der Ölsammelbohrungen und der Wärmeträgerzufuhrbohrungen voneinander wird je nach konkreten geologischen Bedingungen gewählt. Die Abstände können gleich oder auch verschieden sein. Das aus den Ölsammelbohrungen geförderte und in die Gewinnungssiirekke gelangende Erdöl wird aus der Gewinnungsstrecke in in den untertägigen Grubenräumen angeordnete Abflußleitungen geführt. Gemeinsam mit in die Abflußleitungen gelangendem Wasser wird das Erdöl im Eigengefälle zu Abscheideeinrichtungen geleitet, aus welchen es nach Erwärmen mit Hilfe von Rohrleitungen durch den Steigschacht in Zisternen, die sich an der Erdoberfläche befinden, gefördert werden kann.
In einer ölführenden Schicht von großer Mächtigkeit (Fig. 3) wird die Schicht in mehrere Lagen aufgeteilt, z. B. in zwei Lagen A und B. Die ölsammelbohrungen 6, 7 und 11, 12 werden in den oberen und in den unteren Bereich der ölführenden Schicht gebohrt, während die WärmeträgereinlaBbohrungen 8 und 13 in den mittleren Bereich der Lagen A bzw. Bgebohrt werden. Im oberen Bereich A der ölführenden Schicht werden von der Gewinnungsstrecke 5 aus die Wärmeträgereinlaßbohrungen 8 sowie die Ölsammelbohrungen 6 und 7 gebohrt, irr. unteren Bereich B der ölführenden Schicht werden von der Gewinnungsstrecke 9 aus die Wärmeträgereinlaßbohrungen 13 und die Ölsammelbohrungen 11 und 12 gebohrt.
Die Gewinnungsstrecken 5 und 9 werden entweder aus dem Hangenden oder aus dem Liegenden heraus — je nach geologischen Verhältnissen — aufgefahren. Wenn das Hangende aus harten Gesteinen besteht, kann die Gewinnungsstrecke 5 von oben und die Gewinnungsstrecke 9 von unten aufgefahren werden.
Bei Erdöllagerstätten, in welchen das öl keine Tendenz zur schnellen Selbstentzündung aufweist, kann als ölvcrdrängcndes Medium durch die Wärmctriigcrz.ufuhrbohrungen Luft zugeführt werden, abwechselnd mit Heißwasser und Dan:pf. /ueekmaßigerwcise wird dabei wie folgt verfahren:
1. Die oliühiemk
wird, wie vorher besen
ben, auf eine zweckmäßige Temperatur erwärmt
2. In die ölführende Schicht wird durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen Luft eingepumpt
Die Dauer des Lufteinpumpens wird nach den physikalischen Eigenschaften des Rohöls und nach der geologischen Charakteristik der ölführenden Schicht bestimmt, wie Schichtdicke, Porosität Klüftigkeit Öl- und Wasseraufnahmefähigkeit und dergleichen.
Die Dauer des Lufteinpumpens kann einen bis mehrere Tage dauern. Der Preßdruck kann von 1 bis 8 bar variieren. Die Menge der eingepumpten Luft darf das Volumen nicht übersteigen, bei dem ein Selbstentflammen des Öls erfolgen kann.
3. Es wird Heißwasser in die ölführende Schicht durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen gepumpt. Das Einpumpen kann einen bis mehrere Tage dauern.
Der Druck beträgt 1 bis 10 bar.
4. Es wird Dampf in die ölführende Schicht durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen eingelassen. Die Dauer beträgt 10 bis 30 Tage. Der Druck beträgt 1 bis 20 bar.
Die Ölentnahme wird aus den ölsammelbohrungen zyklisch durchgeführt Die vorstehend erwähnten Verfahrensschritte werden mehrmals wiederholt nach Maßgabe der technologischen Erfordernisse.
Die.in die erwärmte Ölschicht gelangte Luft dehnt sich aus und erzeugt die bereits vorher dargestellte Wirkung, indem sie das öl aus große Hohlräume verdrängt, so daß das nachher eingepumpte Heißwasser nur noch auf das öl in feinen Poren und in Mikroklüften einzuwirken braucht.
Der nacheinander erfolgende Gebrauch von Luft, Heißwasser und Dampf ermöglicht es, den Verbrauch des Wärmeträgers zu verringern, die Geschwindigkeit der ölentnahme zu vergrößern und die Temperatur der ölführenden Schicht im optimalen Bereich zu halten.
Entsprechend einer anderen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nach dem Erwärmen der ölführenden Schicht als Verdrängungr.medium ein Wasser-Luft-Gemisch abwechselnd mit Dampf geleitet. Hierbei wird wie folgt verfahren:
1. Die ölführende Schicht wird auf eine Temperatur, bei der das Öl die erforderliche Fließfähigkeil erlangt hat, erwärmt.
2. In die ölführende Schicht wird durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen ein Wasser-Luft-Gemisch eingepumpt. Das Verhältnis der Wasser- zu Luftmenge und die Dauer des Einpumpens sowie der Preßdruck werden nach der geologischen Charakteristik der ölführenden Schicht bestimmt. Die Dauer beträgt ein bis mehrere Tage. Der Druck beträgt bis zu 8 bar. Das Verhältnis Wasser zu Luft ist einige Dutzend m3 zu 1000 in3 Luft.
3. Das Einlassen von Dampf in die ölführende Schicht durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen dauert 10 bis 30 Tage bei einem Druck von 1 bis 20 bar.
Die Ölentnahme aus den Ölsammelbohrungen erfolgt zyklisch. Die Reihenfolge der erwähnten Verfahrensschritu wird je nach den geologischen Erfordernissen mehrfach wiederholt.
ev, Die Wirkung der einzelnen Verfahrensschritte der vorstehend beschriebenen Variante ist das Entstehen eine'· Druckgefalles durch Ausdehnung von Luft, wodurch cmc l.inw irkuiis auf die ßeu cgung des Öls zu den
ölsammelbohrungen hin entsteht.
Die dargelegte Verfahrensweise bewirkt eine Einsparung des Wärmeträgers, weil er z. B. mehrfach verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
40
45
55
60 Ϊ
65

Claims (4)

Patentansprüche^
1. Thermisches Gewinnungsverfahren für Erdöl, bei dem von untertägigen Grubenräumen (I, 2, 3) aus mindestens eine Gewinnungsstrecke (5) aufgefahren wird und von dieser Gewinnungsstrecke (5) aus gleichmäßig verteilt auf das zu entölende Lagerstättenvolumen Wärmeträgerzufuhrbohrungen (8) und im Liegenden davon ölsammelbohrungen (7) in die ölführende Schicht (4) eingebracht werden, wobei durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen (8) ein Wärmeträger eingepreßt wird und durch die Ölsammelbohrungen (7) das gewonnene öl entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche ölsammelbohrungen (6) im Hangenden der Wärmeträgerzufuhrbohrungen (S) eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ölführende Schicht (4) großer Mächtigkeit in einige Lagen (A und B) aufgeteilt wird und ölsammelbohrungen (6, 7, 11, 12) in den oberen und unteren Teil sowie Wärmeträgerzufuhrbohrungen (8,13) in den mittleren Teil jeder Lage (A und B) der ölführenden Schicht (4) gebohrt werden.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erwärmung der ölführenden Schicht (4) durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen (8) zur ölverdrängung erwärmte Luft abwechselnd mit Wasser und Dampf zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erwärmung der ölführenden Schicht (4) durch die Wärmeträgerzufuhrbohrungen (8) zur ölverdrängung ein Wasser-Luft-Gemisch abwechselnd mit Dampf zugeführt wird.
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