DE299873C - - Google Patents
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- DE299873C DE299873C DENDAT299873D DE299873DA DE299873C DE 299873 C DE299873 C DE 299873C DE NDAT299873 D DENDAT299873 D DE NDAT299873D DE 299873D A DE299873D A DE 299873DA DE 299873 C DE299873 C DE 299873C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/02—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark
Landscapes
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die .Verwendung von Umschaltern zur Erzeugung
elektrischer Schwingungen ist seit Jahren bekannt. Meist ist, wie die ersten
zwei Figuren andeuten1, ein Kondensator ι
angeordnet, der durch die Gleichstromquelle 2 gespeist und über einen Schwingungskreis,
rhythmisch, entladen wird. Hierbei erfolgt die Entladung entweder nach Fig. ι durch
periodische Umladung oder nach Fig. 2 durch
ίο periodische Ladung und Entladung des Blockkondensators
3. Der Umschalter wird durch die rotierenden Funkenstrecken 4. gebildet.
Die Kopplungsspule 5 überträgt die Hochfrequenzenergie auf den Antennenkreis. In die
Speiseleitung sind in: bekannter Weise Drosselspulen 7 gelegt, die die Stromquelle vor
rückflutender Hochfrequenzenergie schützen. Diese Anordnungen können nur dann
gleichmäßig arbeiten, wenn die Kapazität des Kondensators 1 sehr groß ist im Vergleich zur
Kapazität des Blockkondensators 3. Theoretisch ergibt sich eine vollkommene Gleichmäßigkeit
erst bei unendlich großem Kapazitätsverhältnis, und zwar aus folgendem Grunde.
Durch die Selbstinduktion der Speiseleitung, die durch die Schjitzdrosselspulen 7 noch
etwas erhöht wird, nimmt die Speisung des Kondensators 1 einen schwingenden Verlauf.
So würde z. B. bei der erstmaligen Ladung des anfangs vollkommen entladenen Kondensators
ι die Kondensatorspannung e nach dem Diagramm Fig. 3 weit über den Wert der
Speisespannung" E bis zum Punkte 18 aufschwingen,
um dann allmählich zum Werte E auszusdhwingen. Setzt nun die durch genügende
Annäherung der Elektroden bewirkte Umschaltung etwa im Zeitpunkte t± ein, so ist
die Kondensatorspannung im Augenblick der Zündung, wie aus dem Diagramm Fig. 3 ersichtlich,
gleich e± ; j edem anderen Zeitpunkt
i2, ts, i4 entspricht aber eine andere
Spannung e2, ez, e±. Verfolgt man nun den
elektrischen Vorgang weiter, so erkennt man leicht, daß sich bei solchen Verfahren nicht nur
ungleiche Zündspannungen, sondern auch ungleichmäßige Funkenfolge, zeitweises Aussetzen
der Funken und Partialentladunigen ergeben. Macht man aber den Kondensator 1
verhältnismäßig groß im Vergleich zum Blockkondensator, so wird mit jedem Funken
nur ein verhältnismäßig kleiner Teil seiner Ladung entnommen, so daß die Schwankungen
seiner Spannung e gleichfalls kleiner werden. Der Betrieb wird also um so regelmäßiger, je
größer der Kondensator 1 im Verhältnis zum , Blockkondensator ist. Dies hat der Versuch
scheinbar auch dort gelehrt, wo die klare Erkenntnis der Vorgänge gefehlt hat, denn die
Forderung, den Kondensator 1 möglichst groß im Verhältnis zum Blockkondensator zu wählen,
findet sich fast in- allen Druckschriften über dieses und ähnliche Verfahren.
Natürlich ist die Anordnung von Konden-
satoren, die eine Kapazität weit höherer Größenordnung als der Blockkondensator
haben müssen, wirtschaftlich und technisch so schwierig, daß diese Verfahren niemals Ein-S
gang in die Praxis gefunden haben. Allerdings kann man Gleichmäßigkeit des Betriebes
auch dadurch erreichen, daß man die periodischen Zündungen erst nach vollständigem
Ausklingen der Speiseschwingungen einsetzen
ίο läßt, so daß dem Kondensator im Augenblick
der Umschaltung stets die Speisespannung E zukommt. Da aber bei der auf- und ausschwingenden
Ladung eines Kondensators immer die Hälfte der ihm zufließenden Energie verlorengeht, ergibt dieses System einen
schlechten Wirkungsgrad.
Durch das im folgenden beschriebene neue Verfahren wird nun trotz Anwendung eines
Kondensators, dessen Kapazität nicht oder unwesentlich größer ist als die des Blockkondensators,
vollkommene Regelmäßigkeit des Betriebes und ein guter Wirkungsgrad . erreicht. Es besteht darin, daß man die Kapazität
beider. Kondensatoren von gleicher Größeilordnung wählt und den Speisekreis derart
auf den Rhythmus der Funkenfolge abstimmt, daß die beim Spannungsausgleich beider Kondensatoren
frei werdende Hochfrequenz'-energie und somit auch die der Stromquelle
entzogene Energie dem Quadrat der doppelten Speisespannung- entspricht. ■ . '
Dies wird möglich, wenn man den im Augenblick der Zündung hintereinander
geschalteten Kondensatoren eine Gesamtspannung verleiht, die doppelt so groß ist wie die
Speisespannung, denn nur dann wird die Leistung dem Quadrat der doppelten Speisespannung
entsprechen.
Bei dem alten Verfahren nach Fig. 1 wird diese Forderung allerdings auch erfüllt, aber
nur durch 'Verwendung eines theoretisch unendlich großen Kondensators 1; hierdurch
wird nämlich der Blockkondensator mit der vollen Spannung des Kondensators 1, also mit
der vollen Speisespannung geladen und bringt diese Spannung zur nächsten Umladung der
Spannung des Kondensators 1 gewendet entgegen, so daß· sich eine Zündspannung ergibt,
die doppelt so groß ist wie die Speisespannung.
Bei dem neuen Verfahren wird diese Forderung erfindungsgemäß bei Anwendung von
Kondensatoren gleicher oder ähnlicher Kapazität durch entsprechende Abstimmung des
Speisekreises erreicht. Aus Diagramm Fig. 3 läßt sich zunächst ersehen, daß man schon bei
der ersten Speiseschwingung eine Zündspannung erhält, die ganz oder angenähert doppelt
so groß ist wie die Speisespannung, wenn man die Zündung im Zeitpunkt f0, der dem Spannungsscheitelwert
entspricht, einleitet oder umgekehrt die Wellenlänge der Speiseschwingung so wählt, daß diese im Augenblick der
Zündung gerade ihren Scheitelwert erreicht hat. Die Wellenlänge X0, die diese Bedingung
erfüllt, wird im folgenden »kritische Wellenlänge« genannt. Nach dem oszillatorischen
Ausgleich sinkt die Spannung des Kondensators ι nicht mehr auf Null, sondern nimmt den
Wert der Ausgleichsspannung V an, so daß das Diagramm Fig. 3 während des Betrie- '
bis in das Diagramm Fig. 4 übergeht. Die Zündspannung ist auch hierbei gleich der
Summe der im Augenblick der. Zündung am Kondensator 1 herrschenden Höchstspannung
und der diese Spannung vom Blockkondensator gewendet entgegengebrachten Ausgleichsspannung
V. Bei. vollkommen gleicher Kapazität beider Kondensatoren errechnen sich für
beide Spannungen die Werte X1Z2 E und V2 E,
so daß deren Summe wieder gleich 2 E, also gleich der 'doppelten Speisespannung ist.
Zur praktischen Ausführung dieses Grundgedankens wird man nach Fig. 5 in den Speisekreis
variable Selbstinduktionen 7 genügender Größe legen und bei gegebener Rotationsgeschwindigkeit der Umladevorrichtung die
Selbstinduktion so weit steigern, daß sich die kritische Wellenlänge Xq oder aber eine größere
X0 -|- Δ λ ergibt. Der Speisekreis muß g0
also immer der Tourenzahl der Umschaltvorrichtung entsprechend abgestimmt sein. Diese
Abstimmung ist durch Einstellung einer genügend großen Selbstinduktion leicht zu erreichen, da man, wie erwähnt, auf die genaue
Abstimmung der kritischen Wellenlänge X0
nicht angewiesen ist, sondern'erfindungsgemäß auch eine größere Wellenlänge wählen kann.
Denn auch in diesem Fall tritt· Gleichgewicht. ein, nicht aber bei kleineren Wellenlängen.
Dies hat den physikalischen Grund, daß sich bei allen kleineren Wellenlängen das Schwingungsmaximum
(18) schon vor der Zündung ausbildet, wodurch der weitere Schwingungsverlauf
festgelegt ist; bei allen größeren Wellenlängen wird dagegen ' die Schwingung
schon vor dem Maximum, also auf dem zum Punkte 18 aufsteigenden Kurvenast, abgebrochen,
so daß im weiteren Verlauf der periodischen Speisung die Kurvenform dem Entladungsrhythmus
sich anzupassen vermag.
Eine Abstimmung des Speisekreises wurde bereits von Marconi für seinen Schwingungserzeuger
vorgeschlagen und verwendet, jedoch unter ganz anderen Umständen und n5
zu gariz anderem Zweck. Bei der Marconischen Anordnung wird nämlich der im
Schwingungskreis liegende Kondensator durch ein rasch rotierendes Kurzschlußräd zeitweise
oszillatorisch entladen, wobei das Kurzschlußrad stets auch die Stromquelle kurzschließt,
so daß mit jeder Entladung ein sehr rasch
anwachsender Kurzschlußstrom einsetzt.. Zur Verhütung einer allzu heftigen Kurzschluß- ■
, wirkung stimmt nun Marconi den Speisekreis
so ab, daß die Speiseströme im Augenblick der Kurzschließung ganz oder angenähert
durch den Nullwert schwingen, und läßt außerdem das Kurzschlußrad mit so außerordentlicher
Geschwindigkeit rotieren, daß die sich bildenden Kurzschlußlichtbögen möglichst
ίο zeitig zerrissen werden. Würde das Kurzschluß
rad langsamer rotieren, so würden trotz der Abstimmung starke Kurzsohlußströme
auftreten. Die Abstimmung bildet demnach nur eine zusätzliche Maßnahme, die Kurz-Schluß
vermeidende 'Wirkung der außerordentlich raschen Rotation zu verbessern. Bei dem
neuen Verfahren liegt dagegen eine Kurzschlußgefahr von vornherein nicht vor, da der
Blockkondensator jede Nachzündung, jeden Kurzschluß und jede Partial entladung auch
dann' vollkommen verhindern würde, wenn etwa das rotierende Umschaltrad plötzlich
stillgesetzt würde.
Während also Marconi durch die Ab-Stimmung
den Abreißvorgäng günstig" beeinflussen will, dient nach dem neuen Verfahren
die Abstimmung lediglich der Regelung des . Zündvorganges.
Die Stellung, die das neue Verfahren gegenüber
den bisher bekannt gewordenen einnimmt, wird geklärt, wenn man das Marconische Kurzschlußrad als 'einen Kondensator mit
unendlich großer Kapazität auffaßt. Man ersieht dann, daß, wie eingangs ausgeführt,
auf der einen Seite zu dem Blockkondensator normaler Größe ein unendlich großer Speisekondensator
gefordert wird, auf der andern Seite durch Marconi dem normalen Speisekondensator
ein unendlich großer Blockkondensator, nämlich ein Kurzschlußrad, zugesellt wird. Das neue Verfahren liegt hinsichtlich
dieses KapazitätsverKältnisses in der Mitte, denn hier wird der Speisekondensator
und der Blockkondensator grundsätzlich mit Kapazität gleicher Größenordnung ausgestattet.
Hierbei ergibt sich als Hauptvorteil'auf der einen Seite die Vermeidung unendlich
großer Kapazität für den Kondensator 1, auf der andern Seite die Vermeidung von Kurzschlußströmen
und Lichtbogenbildung.
Die der Stromquelle entzogene und dem Hochfrequenzkreis zugeführte Energie berechnet sich für das neue Verfahren bei richtiger
Kopplung nach der Formel
c (2 E)*
η Watt, ·.
wobei c die resultierende Kapazität beider Kondensatoren in Mikrofarad, E die Speise-Spannung
in Kilovolt und η die Zahl der Umladungen pro Sekunde bedeuten.
Da kleine Unregelmäßigkeiten im; Rhythmus· der Umschaltungen oder der .Speiseschwingungen
sich nicht immer vermeiden lassen, so kann es nützlich sein, einen kleinen, dem Grade solcher Unregelmäßigkeiten angepaßten
Beruhigungswiderstand 6 (Fig. 5) einzufügen; ein solcher Widerstand dämpft
die Speiseschwingungen etwas und macht dadurch die Abstimmung gegen Ungenauigkeiten
unempfindlicher.
Zur Bewältigung hoher Leistungen mittels rotierender Funkenstrecken ist deren Betrieb
in komprimierter Luft vorgeschlagen worden. Versuche haben aber ergeben, daß man den
gleichen Zweck durch vorgeschaltete Funkenstrecken 8 (Fig. 5) viel vollkommener und
einfacher erreichen ~ kann. Diese Entladestrecken können gleich den rotierenden Umladefunkenstrecken
als Löschfunkenstrecken ausgebildet sein; es ist vorteilhaft, sie so zu
gestalten, daß die durch Erwärmung verursachte Ausdehnung möglichst selbsttätig kompensiert
wird, damit die Länge der Entladestrecken unverändert bleibt. Unter Umständen
ist die Verwendung rotierender Scheiben oder Walzenfunkenstrecken zweckmäßig.
Die in Fig. 6 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der bisher beschriebenen
durch den zur Stromquelle 2 parallel geschalteten .Kondensator 15. Dieser Kondensator
soll die Maschine von Schwingungsvorgängen möglichst entlasten und auch dann eine Abstimmung
ermöglichen, wenn die Selbstinduktions- und Dämpfungsverhältnisse der Stromquelle
dazu ungeeignet sind. Zwar sind Schutzkondensatoren, die parallel zur Stromquelle
liegen, allgemein bekannt; sie sollen schädliche Einwirkungen des Hochfrequenzkreises
auf die Maschine verhüten. Der Kondensotar 15 aber dient gerade entgegengesetztem
Zwecke; er soll, wie dargelegt, die Sendeanordnung vor der (abstimmungs-) schädlichen
Beeinflussung durch Netz oder Maschine schützen. ■ .
In den Fig. 1, 5 und 6 ist der Blockkondensator
3 der Einfachheit halber so dargestellt, als sei er mit den rotierenden Elektroden unmittelbar
verbunden. In den meisten Fällen ist es aber nicht zweckmäßig, den Kondensator
tatsächlich mitrotieren zu lassen, man wird vielmehr den Strom von den Elektroden
über Schleifringe und Schleifbürsten hinweg zu dem ruhend angeordneten Blockkondensator
führen. Man kann auch nach Fig. 7 ruhende Segmentelektroden 12, 13 anordnen und die
Umschaltung des Blockkondensators durch rotierende Schaltelektroden 14. bewerkstelligen.
Natürlich lassen, sich, auch vibrierende Umschaltvorrichtungen
statt' der rotierenden denken.
Das neue Verfahren erstreckt sich aber nicht ■
nur auf Umladevorrichtungen mit bewegten Elektroden, sondern auch auf Umladevorrichtungen,
bei denen die Stromwendung durch künstliche Zündung bzw. Zündverhinderung eingeleitet wird. Solche Vorrichtungen bestehen
im wesentlichen aus ruhenden Umschaltelektroden, die durch künstliche Hilfszündung
wechselweise überbrückt wer'den und hierdurch dem Strom immer wechselnde Bahnen
weisen; sie werden in der Elektrotechnik , oft an Stelle normaler Umschalter gebraucht.
Es ist daher auch für das vorliegende Verfahren unwesentlich, ob die elektrische Durchschlagfestig'keit
der die Schaltelektroden trennenclen atmosphärischen Schicht durch Bewegung
der Elektroden, d. h. also durch Verkleinerung der Schichtdicke, vermieden wird oder durch künstliche Zündung, d.h. also
durch Ionisation. Wesentlich ist nur, . daß die Zündspannung im Augenblick des Ausgleichs,
sei er durch Elektrodenbewegung, sei er durch künstliche Zündung eingeleitet, den
doppelten Wert der Speisespannung hat.
In Fig. 8 ist eine beispielsweise Schaltanordnung mit Zündschaltung dargestellt. Es werden durch einen besonderen (in der Figur nicht dargestellten) Hilfszündkreis wechselweise die Elektrodenpaare 10 und 11 gezündet. Man erkennt ohne weiteres, daß hierdurch der Blockkondensator periodisch umgeladen wird. Durch die veränderliche Selbstinduktion 7 wird auch hier der Speisekreis in der oben beschriebenen Weise auf den Rhythmus der Funkenfolge (d. h. also der Hilfszündüngen) abgestimmt. Werden bei Erzeugung kontinuierlicher Schwingungen die abklingenden Sch\vingungszüge durch die neu einsetzenden zeitweise störend beeinflußt, so vkann man die Schwingungszahl des Speisekreises so wählen, daß sie nicht nur dem Rhythmus der Funkenfolge, sondern auch einem ganzzahligen Bruchteil der Hochfrequenzschwingungszahl entspricht.
In Fig. 8 ist eine beispielsweise Schaltanordnung mit Zündschaltung dargestellt. Es werden durch einen besonderen (in der Figur nicht dargestellten) Hilfszündkreis wechselweise die Elektrodenpaare 10 und 11 gezündet. Man erkennt ohne weiteres, daß hierdurch der Blockkondensator periodisch umgeladen wird. Durch die veränderliche Selbstinduktion 7 wird auch hier der Speisekreis in der oben beschriebenen Weise auf den Rhythmus der Funkenfolge (d. h. also der Hilfszündüngen) abgestimmt. Werden bei Erzeugung kontinuierlicher Schwingungen die abklingenden Sch\vingungszüge durch die neu einsetzenden zeitweise störend beeinflußt, so vkann man die Schwingungszahl des Speisekreises so wählen, daß sie nicht nur dem Rhythmus der Funkenfolge, sondern auch einem ganzzahligen Bruchteil der Hochfrequenzschwingungszahl entspricht.
Die rotierende Umladevorrichtung läßt sich auch mit künstlicher Zündung kombinieren,
wenn man den Entladekreis so einrichtet, daß die Höchstspannung auch in der Umschaltstellung·
noch nicht die Entladung einzuleiten vermag. Man kann dann, durch zusätzliche,
im Rhythmus der Umschaltungen einsetzende '5° Hilfsspannungen den oszillatorischen Ausgleich
mit großer Präzision an beliebiger Stelle der Umschaltelektroden, nicht nur in
den Stellungen ganz oder angenäherter Kantendeckung, erfolgen lassen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen aus Gleichstrom
durch Ladung und Entladung oder Umladung eines Blockkondensators aus einem durch die Gleichstromquelle gespeisten
Kondensator mit Hilfe einer rotierenden oder vibrierenden oder künstlich gezündeten
Umladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß man beiden Kondensatoren
Kapazitäten gleicher Größenordnung verleiht und den Speisekreis derart auf den Rhythmus der Funkenfolge abstimmt, daß
die beim Spannungsausgleich beider Kondensatoren frei werdende Hochfrequenzenergie
und somit auch die der Stromquelle ■entzogene Energie dem Quadrat der doppelten
Speisespannung entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung von Funkenstrecken periodisch
veränderlichen Elektrodenabstandes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der periodisch veränderlichen Funkenstrecken
Entladestrecken vorgeschaltet werden, die zum Teil unveränderlichen Elektrodenabstandes sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Funkenstrecken aus ruhenden oder aus
glatten rotierenden Elektroden bestehen und durch künstliche Zündung oder Zündverhinderung
periodisch überbrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungszahl des Speisekreises gleich g0
oder ein einfacher Bruchteil der Schwin- ■ gungszahl des Hochfrequenzkreises ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299873C true DE299873C (de) |
Family
ID=553922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299873D Active DE299873C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299873C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229112A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-01-29 | Siemens Ag | Schaltkreis für eine elektromagnetische Quelle zur Erzeugung akustischer Wellen |
-
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- DE DENDAT299873D patent/DE299873C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229112A1 (de) * | 2002-06-28 | 2004-01-29 | Siemens Ag | Schaltkreis für eine elektromagnetische Quelle zur Erzeugung akustischer Wellen |
DE10229112B4 (de) * | 2002-06-28 | 2004-07-15 | Siemens Ag | Schaltkreis für eine elektromagnetische Quelle zur Erzeugung akustischer Wellen |
US7821871B2 (en) | 2002-06-28 | 2010-10-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Switching circuit for an electromagnetic source for the generation of acoustic waves |
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