DE29922315U1 - Fixierscheibe - Google Patents

Description

Dr. Werner Haßler

Patentanwalt

Asenberg 62 17. Dezember 1999

58507 Lüdenscheid A 99122

Anmelder: E. Winkemann GmbH & Co. KG
Bremkerlinde 5
58840 Plettenberg

Fixierscheibe Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine ringförmige Fixierscheibe, die auf einem Gewindebolzen zwischen zwei Blechtafeln angeordnet ist.

Bekannt sind selbstsichernde Scheiben für Schraubverbindungen, z.B. nach der EP 0 426 895 Bl. Rillenprofile an der Scheibe sollen durch einen sog. Glattwalzeffekt eine Selbstsicherung bewirken.

Bei der Verbindung von Blechtafeln oder Blechbauteilen durch Schraubverbindungen treten insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik besondere Probleme auf, weil auf die Blechtafeln in der Blechebene Kräfte einwirken. Die dadurch bedingten Verschiebungen bewirken Knackgeräusche und Quietschgeräusche.

Aufgabe der Erfindung ist die Fixierung von zwei durch eine Schraubverbindung miteinander verbundenen Blechtafeln.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die aus gehärtetem Stahl bestehende Fixierscheibe auf beiden Ringflächen etwa radial ausgerichtete Rippen aufweist.

Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als sich die Rippen der zwischen
den Blechtafeln angeordneten Fixierscheibe in die Blechtafeln eindrücken und so eine Fixierung in jeder Richtung innerhalb der Ebene der Blechtafeln sicherstellen. Die auf dem Ring der Fixierscheibe in radialer Auzsrichtung ausgerichteten Rippen verhindern so Verschiebungen in jeder Richtung. Die
Blechtafeln sind also fixiert.

Eine festes Eindrücken wird dadurch erreicht, daß die Rippen ein etwa rechteckförmiges Profil
aufweisen.

Überbelastungen der Blechtafeln beim Eindrücken werden dadurch vehindert, daß die Oberseite des Profils der Rippen eine konvexe Querwölbung aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 eine Ansicht der Fixierscheibe,

Fig. 2 einenSchnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine Einzelheit III der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,

Fig. 4 eine Einzelansicht des Rippenprofils und

Fig. 5 eine Fixierscheibe zwischen zwei Blechtafeln.

Die ringförmige Fixierscheibe 1 besteht aus gehärtetem Stahl. Auf beiden Ringflächen der Fixierscheibe 1 sind etwa radial ausgerichtete Rippen 2 ausgebildet. Die Form und der Querschnitt der Rippen 2 ist insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennbar. Nach Fig. 4 haben die Rippen 2 ein etwa rechteckformiges Profil mit einer konvexen, nach außen gerichteten Querwölbung 5.

Die Fixierscheibe 1 dient jeweils zur gegenseitigen Fixierung von zwei Blechfateln 3 oder anderen Blechbauteilen. Die Blechtafeln 3 sind durch einen schematisch angedeuteten Gewindebolzen 4 oder Schraubbolzen einer Schraubverbindung zusammengehalten.

Zwischen den Blechtafeln 3 liegt eine Fixierscheibe 1, deren Rippen 2 sich beim Anziehen der Schraubverbindung in die Blechtafeln 3 einpressen oder eindrücken. Die Querwölbung 5 verhindert eine örtliche Überlastung oder Überdehnung der Blechtafeln. Dadurch werden die Blechtafeln 3 fixiert und können sich unter dem Einfluß von Querkräften in der Ebene der Blechtafeln, die in Fig. 5 durch Doppelpfeile angedeutet sind, nicht verschieben. So erreicht man einerseits eine Halterung der Blechtafeln und andererseits eine Unterdrückung von Knackgeräuschen oder Quietschgeräuschen. Durch die Spannkraft der Schraubverbindung wird ein sicheres und dauerhaftes Einpressen der Fixierscheibe in die Blechtafeln gewährleistet.

Claims (3)

1. Ringförmige Fixierscheibe, die auf einem Gewindebolzen zwischen zwei Blechtafeln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus gehärtetem Stahl bestehende Fixierscheibe (1) auf beiden Ringflächen etwa radial ausgerichtete Rippen (2) aufweist.

2. Fixierscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) ein etwa rechteckförmiges Profil aufweisen.

3. Fixierscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Profils der Rippen (2) eine konvexe Querwölbung (5) aufweist.