DE29915180U1

DE29915180U1 - Kontaktverbindermodul für Mobiltelefongeräte

Info

Publication number: DE29915180U1
Application number: DE29915180U
Authority: DE
Original assignee: ITT Manufacturing Enterprises LLC
Current assignee: ITT Manufacturing Enterprises LLC
Priority date: 1999-08-30
Filing date: 1999-08-30
Publication date: 2001-01-18
Anticipated expiration: 2009-08-31
Also published as: US6735308B1; EP1081807A3; EP1081807A2; CA2314568A1

Description

F:\IJBDHF\DHFANM\0825265

Anmelder:

ITT Manufacturing
Enterprises, Inc.
1105 North Market Street
Wilmington, Delaware 19801

Allgemeine Vollmacht: 4.3.5.-Nr.850/98AV

0825265

25.08.1999 fuh / gga

Titel:

Kontaktverbindermodul für Mobiltelefongeräte Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktverbindermodul für den Einbau in Mobiltelefongeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannt sind Kontaktverbindermodule, die derart in das Mobiltelefongeräte eingebaut sind, dass das Modul von der schmalen Unterseite des Mobiltelefongerätes her zugänglich sind. Dabei sind insbesondere die Signalkontakte und die Antennenkoaxialkontakte als Steckverbinderteile ausgebildet. Dadurch sind diese Kontaktverbindermodule relativ großbauend, so dass sie im Mobiltelefongerät einen

Raum einnehmen, der einer weiteren Verkleinerung der Mobiltelefongeräte entgegensteht.

Bekannt ist es auch, die Antennenkoaxialkontakte auf die Rückseite des Mobiltelefongerätes in die Nähe der geräteeigenen Antenne zu bringen. Dies hat Vorteile hinsichtlich der Empfangsqualität. Nachteil ist jedoch die Aufteilung des Kontaktverbindermoduls in zwei Einheiten mit der Folge, dass auch die externen Anschlussvorrichtungen teilweise zweiteilig ausgebildet werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kontaktverbindermodul für den Einbau in Mobiltelefongeräte der eingangs genannten Art zu schaffen, der flachbauender und insgesamt kleinbauender ausgebildet werden kann und für den Einbau in die Rückseite des Mobiltelefongerätes auch bei sehr flacher Ausführung geeignet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Kontaktverbindermodul der genannten Art die im Anspruch angegebenen Merkmale vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann der Kontaktverbindermodul extrem flach und insgesamt klein ausgebildet werden, nicht zuletzt deshalb, weil Steckelemente entfallen.

Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 ist der Isolierkörper vorteilhafterweise von den Signal- und Speisespannungskontakten umgeben. Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 sind die Antennenkoaxialkontakte innerhalb einer Ausnehmung des Isolierkörpers angeordnet.

Eine besonderes kostensparende Herstellung des Kontaktverbindermoduls ergibt sich dann, wenn die Merkmale gemäß Anspruch 4 vorgesehen sind. In diesem Falle müssen die einzelnen Kontakte lediglich in richtiger Weise in die bspw. Spritzgussform eingelegt werden, in der sie dann vom Material des Isolierkörpers umspritzt werden. Dadurch sind nicht nur die Kosten wegen der Reduzierung der Herstellungsvorgänge verringert, sondern es sind auch die ansonsten vorhandenen Toleranzen reduziert.

Gemäß den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 5 bis. 7 sind die zu den externen Anschlussvorrichtungen weisenden Anschlussenden der Kontakte eben oder als Federelemente ausgebildet, wobei die korrespondierenden Kontakte der Anschlussvorrichtung entweder als Federelemente oder eben ausgebildet sind, während die Anschlussenden zur Leiterplatte des Mobiltelefongerätes hin entweder ebenfalls federelementartig ausgebildet oder mit Lötfahnen versehen sein können.

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Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 kann der Isolierkörper in der Rückwand des Mobiltelefongerätes ortsfest gehalten sein. Es ist aber auch möglich, dann, wenn eine Lötverbindung zur Leiterplatte besteht, diese Lötverbindung gleichzeitig als ortsfeste mechanische Fixierung zu verwenden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung.dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Draufsicht ein Kontaktverbindermodul gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,

Fig. 2 in perspektivischer Rückansicht eine Variante des Moduls nach Fig. 1,

Fig. 3A

und 3B in perspektivischer Draufsicht bzw. Rückansicht einen Herstellungszwischenschritt des Kontaktverbindermoduls nach Fig. 2,

Fig. 4 in abgebrochener Darstellung die Rückansicht eines mit einem Kontaktverbindermodul nach Fig. versehenen Mobiltelefons und

Fig. 5 in schematischer abgebrochener Darstellung eine mit einer Gegenkontaktanordnung versehenen Auflagevorrichtung für ein Mobiltelefon nach Fig. 4.

Der in den Fign. 1 und 2 dargestellte Kontaktverbindermodul 10 dient zum Einbau in die Rückseite eines nicht nur andeutungsweise in Fig. 4 dargestellten Mobiltelefongerätes 40, vorzugsweise in einem Bereich nahe der geräteeigenen Antenne. Dabei ist der Kontaktverbindermodul 10 in einer Einbuchtung 41 der Gehäuserückseite 42 mit seiner entsprechenden Oberseite freiliegend angeordnet. Die Einbuchtung 41 ist zur leichteren Einführung des Moduls mit abgerundeten Kanten versehen.

Der Kontaktverbindermodul 10 besitzt einen Grundkörper 11 aus einem elektrisch isolierenden Material, wobei dieser im Folgenden als "Isolierkörper" bezeichnete Grundkörper 11 eine flache länglich rechteckige Form aufweist. Der Grundkörper 11 besitzt einen Hauptteil 12, der von einer Anordnung 13 aus Signalkontakten und Speisespannungskontakten an drei Seiten umgeben ist, und

einen rechteckförmigen, angeformten Ansatzteil 14, der bspw. auch halbrund sein kann und der in einer Ausnehmung 15 eine Antennenkoaxialkontaktanordnung 16 aufnimmt.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einen bzw. ersten Anschlussenden 17 der Signal- und Speisespannungskontakte auf der Oberseite 18 des Hauptteils 12 des Isolierkörpers 11 über im Wesentlichen dessen gesamte Breite flach aufgelegt und gehalten (Fig. 1). Auf der Unterseite 21 des Hauptteils 12 des Isolierkörpers sind die anderen bzw. zweiten Anschlussenden der Signal- und Speisespannungskontakte der Anordnung 13 in parallelen Ausnehmungen 23 derart eingelegt und geformt, dass sie quer zur Längserstreckung und zur Unterseite 21 hin federnde Kontaktfinger bilden.

In der Ausnehmung 15 des Ansatzteils 14 ist ein erstes · Anschlussende 26 des inneren Antennenkontaktes 24 der Antennenkoaxialkontaktanordnung 16 federnd beweglich gehalten. Dieses erste Anschlussende 26 ist durch an einem federnd beweglichen Plättchen beidseitig angeordnete nasenartige Vorsprünge 28, 29 gebildet. Ein zweites Anschlussende 31 des inneren Antennenkontaktes 24 ist an der Unterseite 21 des Ansatzteils 14 des Isolierkörpers umgebogen. Ein drittes Anschlussende 32 des inneren Antennenkontaktes 24 liegt am ersten· Anschlussende

kontaktierend an und ein damit einstückiges viertes Anschlussende 33 ist zur Unterseite 21 des Isolierkörpers 11 hin umgebogen. Zur weiteren Erläuterung der Koaxialanordnung 16 wird auch auf die ältere britische Patentanmeldung 99 06 699.1 (Fig. 2 und 3) verwiesen.

Das zweite und das vierte Anschlussende 31 bzw. 33 sind an der Unterseite 21 als federnder Finger ausgebildet. Im im Mobiltelefongerät 40 eingebautem Zustand kontaktieren das erste und das dritte Anschlussende 26 und 32 des inneren Anschlusskontakts 24 miteinander. Die als federnde Finger ausgebildeten Anschlussenden 22, 31, 33 sind bei diesem Ausführungsbeispiel zur Kontaktierung mit den entsprechenden Kontakten einer gedruckten Leiterplatte innerhalb des Mobiltelefongerätes im eingebauten Zustand des Moduls 10 vorgesehen. Das Ansatzteil 14 ist von einer den inneren Antennenkontakt 24 umgebenden Metallkappe 34 überdeckt, die den äußeren Antennenkontakt der Koaxialkontaktanordnung 16 bildet.

Fig. 5 zeigt eine externe Anschlussvorrichtung in Form einer Aufnahme- bzw. Auflagevorrichtung 45 für ein in Fig. 4 abgebrochen dargestelltes Mobiltelefon 40. Die Auflagevorrichtung 45 besitzt einen Gegensteckverbinder für den Kontaktverbindermodul 10. Der Gegensteckverbinder 50 ist mit Signalkontakten 51 in Form von Federfingern

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versehen, die den flachen ersten Anschlussenden 17 des Kontaktverbindermoduls 10 korrespondieren. Außerdem besitzt der Gegensteckverbinder 50 einen Koaxialkontakt 52, der zur Kontaktierung mit dem Vorsprung 2 8 der Koaxialkontaktanordnung 16 des Kontaktverbindermoduls 10 vorgesehen und ausgebildet ist. Wird der Vorsprung 28 vom ortsfesten Innenkontakt 53 des Koaxialkontaktes 52 des Gegensteckverbinders 50 kontaktiert, dann wird das Plättchen 26 ausgelenkt, so dass einerseits die Kontaktverbindung zwischen erstem und dritten Anschlussende 26, 3 2 getrennt und andererseits eine Kontaktverbindung zwischen dem gegenüberliegenden Vorsprung 2 9 und dem betreffenden Kontakt auf der gedruckten Leiterplatte im Mobiltelefongerät hergestellt wird, was eine Trennung der geräteeigenen Antenne und eine Zuschaltung der externen Antenne bedeutet, wie dies aus der genannten älteren britischen Patentanmeldung hervorgeht. Es versteht sich, dass dabei ein Kontakt der äußeren Kontakte der Koaxialkontakte 16, 52 von Modul 10 und Gegensteckverbinder 50 gegeben ist. An einer Seite längs des Gegensteckverbinders 50 besitzt die Auflagevorrichtung 45 eine leistenartige Erhöhung 55, die mit Einführungsschrägen versehen ist und in die in Fig. 4 dargestellte Einbuchtung 41 in der Rückseite 42 des Mobiltelefons 40 passt. Dadurch wird der Kontaktverbindermodul 10 gegenüber dem Gegensteckverbinder 50 positioniert. Zu beiden Enden des

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Gegensteckverbinders 50 ist die Auflagevorrichtung 45 mit Rasthaken 56, 57 versehen, die bspw. der Arretierung eines Kabelsteckers dienen.

Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung sind die zweiten Anschlussenden 22 der Anordnung 13 und die zweiten und vierten Anschlussenden 31, 33 der Anordnung 16 an der Unterseite 21 des Isolierkörpers 11 derart ausgebildet, dass sie nicht der lötlosen Federkontaktierung, sondern einer Lötverbindung mit der gedruckten Leiterplatte im Mobiltelefongerät dienen.

Die Fig. 3A und 3B zeigen einen Herstellungsschritt beider vorgenannter Varianten für den Anschluss an die Leiterplatte des betreffenden Mobiltelefongerätes. Die Kontaktanordnungen 13 und 16 werden in eine nicht dargestellte Spritzgussform eingelegt, worauf bestimmte Bereiche der einzelnen Signal-, Antennenkoaxial- und Speisespannungskontakte vom Material des durch Spritzguss herzustellenden Isolierkörpers 11 umspritzt werden. Nach diesem Spritzgussvorgang ergibt sich ein Zwischenstadium des Moduls 10 wie es in den Fign. 3A, 3B gezeigt ist. Danach werden die Anschlussenden der einzelnen Kontakte in der zu den Fign. 1 und 2 bzw. in der zur vorstehenden

Variante beschriebenen Form zur Oberseite 18 und Unterseite 21 hin umgebogen und ggf. verformt.

Bei den in den Fign. 1 und 2 dargestellten Varianten besitzt der Isolierkörper 11 angeformte Laschen 36, die der mechanischen Fixierung innerhalb der Rückwand des Mobiltelefongerätegehäuses dienen. Dabei liegen diese Laschen 3 6 unter der Wirkung der auf der Leiterplatte aufliegenden Federfinger gegen die Seite der Gehäusewand. Es versteht sich, dass diese Laschen 36 entfallen, wenn der Modul 10 mittels einer Lötverbindung an der Leiterplatte befestigt und mechanisch gehalten ist.

Als externe Anschlussvorrichtungen kommen bspw. KFZ-Anschlusselemente, Datenstecker, die mit einem PC oder dergleichen verbunden werden können, Netzgeräte oder dergl. in Frage.

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Claims

1. Kontaktverbindermodul (10) für den Einbau in Mobiltelefongeräte zum Verbinden des Mobiltelefongerätes mit einer externen Anschlussvorrichtung, wie KFZ-Anschluss, Datenstecker, Netzgerät und dergl., mit einer Anordnung (13, 16) aus Signalkontakten, Antennenkoaxialkontakten und Speisespannungskontakten, gekennzeichnet durch einen länglich-flachen Isolierkörper (11), in dem die Signal-, Antennenkoaxial- und Speisespannungskontakte gehalten und an dessen Oberseite (18) und Unterseite (21) die Kontaktanschlussenden (17, 22, 26, 31, 32, 33) frei zugänglich gehalten sind.

2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signal- und Speisespannungskontakte den Isolierkörper (11) dreiseitig umgeben, wobei sie in die betreffende schmale Stirnseite des Isolierkörpers (11) eingelassen sind.

3. Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (11) eine durchgehende Ausnehmung (23) aufweist, in der die Anschlussenden der Antennenkoaxialkontakte angeordnet sind.

4. Modul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Teilbereiche der Signal-, Antennenkoaxial- und Speisespannungskontakte vom Isolierkörper (11) umspritzt gehalten sind.

5. Modul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die der externen Anschlussvorrichtung (45) zugewandten Anschlussenden (17) der Signal- und Speisespannungskontakte im Wesentlichen eben oder federnd anliegend ausgebildet sind.

6. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der Leiterplatte zugewandten Anschlussenden (22, 31, 33) der Signal-, Antennenkoaxial- und Speisespannungskontakte federnd anliegend ausgebildet sind.

7. Modul nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die der Leiterplatte zugewandten Anschlussenden der Signal-, Antennenkoaxial- und Speisespannungskontakte als abstehende Lötfahnen ausgebildet sind.

8. Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (11) in der Rückwand des Mobiltelefongerätegehäuses fixiert gehalten ist.