DE29913108U1 - Kommunikationsvorrichtung - Google Patents

Kommunikationsvorrichtung

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    • Y04S20/14Protecting elements, switches, relays or circuit breakers

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  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Kommunikationsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung für die Ein-/Ausgabe von Bildern, Sprache, Daten u.dgl. als Anschlußstelle an ein Kommunikationsnetz oder einen Rechner.
Die üblichen Kommunikationsvorrichtungen sind in der Regel für jeweils einen bestimmten Zweck ausgebildet und sie haben eine bestimmte Oberfläche oder Sichtplatte, die an diesen Zweck angepaßt ist. Solche Sichtplatten enthalten die Aktuatoren von Schaltern oder Tastern bzw. ein Display, das numerische Anzeigen oder auch bloße Anzeigeleuchten aufweisen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kommunikationsvorrichtung zu schaffen, bei der Funktionen für den Benutzer erkennbar in der Tiefe gestaffelt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Telefon: (0221) 916520 · FeIJsCi*: (02 21/1&Idigr;14297.:· TfelefaV (G CZI? (Ö2^f).91 äosfol ' ■ eMail: mail@dompatent.de
Bei der erfindungsgemäßen Kommunikationsvorrichtung sind mehrere durchsichtige Funktionsscheiben vorhanden, von denen jede eine elektrische Schaltung mit Funktionselementen und Leiterbahnen aufweist. Die Funktionsscheiben sind aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehende Scheiben, in die Leiterbahnen integriert sind, welche die Durchsichtigkeit der Scheibe nicht beeinflussen. Solche Scheiben, in denen die Leiterbahnen unsichtbar enthalten sind, sind bekannt. Es handelt sich in der Regel um mehrschichtige Scheiben mit integrierten Leiterbahnen. Solche Scheiben können auch Funktionselemente, wie Taster, enthalten. Bei der erfindungsgemäßen Kommunikationsvorrichtung ist die dem Benutzer zugewandte vordere Funktionsscheibe in der Regel eine Eingabescheibe, die mit der Hand zugänglich ist, damit der Benutzer Befehle, Daten oder andere Informationen eingeben kann. Hinter dieser vorderen Funktionsscheibe ist für den Benutzer sichtbar eine zweite Funktionsscheibe angeordnet. Diese ist ebenfalls durchsichtig und enthält andere Funktionselemente, beispielsweise eine Videokamera, einen Lautsprecher, ein Mikrophon oder Kombinationen hiervon. Zwar sind die Leiterbahnen in die Fnktionsscheiben integriert, jedoch können die Funktionselemente als separate Bauteile sichtbar auf den Funktionsscheiben angebracht werden. Nicht alle Funktionselemente sind durchsichtig, so daß einige Funktionselemente die Durchsichtigkeit der Funktionsscheiben aufheben.
Ein Vorteil besteht darin, daß der Benutzer nicht nur die Oberfläche der vorderen Funktionsscheibe sieht, sondern durch diese Funktionsscheibe hindurch auch die dahinter befindlichen Funktionsscheiben sehen kann. Dies erhöht die Übersichtlichkeit und Durchsichtigkeit der Kommunikationsvorrichtung. Zum anderen besteht auch die Möglichkeit, eine der hinteren Scheiben als Displayscheibe auszubilden. Wichtig ist, daß mindestens die vorde-
re Funktionsscheibe durchsichtig ist. Auch die hinteren Funktionsscheiben sind zweckmäßigerweise durchsichtig.
Die erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtung bietet die Möglichkeit des Aufbaus eines Baukastensystems, bei dem unterschiedliche Funktionsscheiben bereitgehalten werden, die in wählbaren Kombinationen zusammengestellt werden können.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für solche Kommunikationsvorrichtungen, die an einen Installationsbus angeschlossen werden. Die Kommunikationsvorrichtungen können als Ein-/Ausgabevorrichtungen oder Anzeigevorrichtungen oder auch Sensorvorrichtungen ausgebildet sein. Dabei besteht insbesondere auch die Möglichkeit, durch Kombination unterschiedlicher Funktionsscheiben mehrere Funktionen zusammenzufassen. Insbesondere eignet sich die Kommumikationsvorrichtung auch als Terminal einer Türsprechanlage. Eine solche Türsprechanlage kann auch im Rahmen eines Installationsbussystems vorgesehen sein.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Kommunikationsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Eingabescheibe,
Fig. 3 eine Ansicht einer Funktionsscheibe, die mit einer Videokamera bestückt ist,
Fig. 4 eine Ansicht einer Akustikscheibe,
Fig. 5 eine Ansicht einer Displayscheibe,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Eingabescheibe und
Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Kommunikationsvorrichtung.
Die Kommunikationsvorrichtung nach den Fign. 1-3 weist einen Halter 10 auf, der aus einer Platte 11 und davon abstehenden Stiften 12 besteht. Die Platte 11.kann gegen eine Wand 13 gesetzt werden. In der Wand 13 befindet sich eine Installationsdose 14, wie sie für die Elektroinstallation von Schaltern, Steckern u.dgl. benutzt wird. Der Halter 10. hat (nicht dargestellte) Befestigungsmittel, mit denen er an der Installationsdose 14 montiert werden kann, beispielsweise übliche Spreizkrallen. Die Installationsdose 14 enthält hier eine Schnittstelle 15, die mit einem in der Wand verlegten Installationsbus 16 verbunden ist. Über den Installationsbus 16 werden Datentelegramme übertragen. Außerdem enthält die Installationsdose 14 eine (nicht dargestellte) Spannungsversorgungsvorrichtung.
An dem Halter 13 sind mehrere Funktionsscheiben 17,18,19 übereinander befestigt. Diese Funktionsscheiben haben Löcher 20, durch die die Stifte 12 hindurchgehen. Auf diese Weise wird ein Stapel von Funktionsscheiben vor der Platte 11 befestigt.
Jede dieser Funktionsscheiben besteht aus einer durchsichtigen Scheibe aus Glas oder Kunststoff, in die nicht sichtbare Leiterbahnen eingebettet sind.
Die vordere Funktionsscheibe 19, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine Eingabescheibe, die mehrere Funktionselemente 21 in Form von Tastern aufweist. Diese Funktionselemente sind in die Scheibe integriert. Es kann sich um Taster handeln, die unter Druck zwei Leiterbahnen miteinander in Kontakt bringen und dadurch eine Schaltfunktion auslösen, oder auch um kapazitive Schalter. Die Funktionselemente 21 sind taktile Funktionselemente, die für den Benutzer mit der Hand zugänglich sind. Umlaufend um den Plattenrand kann ein undurchsichtiger Streifen 22 vorgesehen sein, hinter dem elektrische Bauteile an der Funktionsscheibe montiert sind, welche mit den durchsichtigen Leiterbahnen verbunden sind. Außerdem kann in die Scheibe eine Beschriftung oder Symbole 23 eingeätzt oder aufgedruckt sei.
Bei der Funktionsscheibe 19 ist ein Lochfeld 24 mit durchgehenden Löchern vorhanden, um die Scheibe für Schall durchlässig zu machen.
Hinter der Funktionsscheibe 19 befindet sich die Funktionsscheibe 18, die mit einer miniaturisierten Videokamera 25 bestückt ist. Das Objektiv 26 dieser Videokamera nimmt durch die durchsichtige Funktionsscheibe 19 hindurch Bilder auf. Die Kommunikationsvorrichtung ist im vorliegenden Fall als Terminal einer Türsprechanlage ausgebildet. Die Funktionsscheibe 19 . dient zum Anwählen des gewünschten Bewohners und die Videokamera 25 nimmt den Türbereich auf und übermittelt ein Bild an den angewählten Bewohner und/oder eine Zentrale.
Hinter dem Rand 27 der Funktionsscheibe 18 befinden sich Bauelemente 28 (Fig. 1). In Fig. 3 sind die von der Schaltung zu der Videokamera 25 führenden unsichtbaren Leiterbahnen 29 gestrichelt dargestellt.
Eine dritte Funktionsscheibe 17 ist gemäß Fig. 4 als Akustikscheibe ausgebildet. Sie enthält eine Öffnung 31, in die ein Lautsprecher 30 eingesetzt ist. Der Lautsprecher 30 bildet hier einen in die Installationsdose 14 hineinragenden Trichter. Der Lautsprecher kann auch in die Funktionsscheibe 17 integriert sein und sich auf die Scheibenebene beschränken. Ebenso kann anstelle eines Lautsprechers in der Akustikscheibe ein Mikrophon untergebracht sein.
Die elektrischen Schaltungen der einzelnen Funktionsscheiben sind untereinander verbunden, was hier nicht im einzelnen dargestellt ist. Dafür bieten sich geeignete Verbindungseinrichtungen mittels Stecker oder flexibler Flachkabel an.
Fig. 5 zeigt eine Funktionsscheibe 33, die als Displayscheibe ausgebildet ist. Sie enthält beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige mit vorbestimmten Begriffen und Meßwerten, die jeweils zu einem Begriff angezeigt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Display, das innerhalb eines Gebäudes die Raumtemperaturen in verschiedenen Zimmern oder Bereichen sowie die Außentemperatur angibt. Die Temperaturangaben werden der Kommuikationsvorrichtung über den Installationsbus mitgeteilt.
Fig. 6 zeigt eine Funktionsscheibe 34 als Eingabescheibe. Diese Funktionsscheibe enthält zahlreiche Tastenfelder 35, die berührt werden können, um bestimmte Daten, Funktionen oder Befehle einzugeben. Die Funktionsscheibe 34 nach Fig. 6 kann auch Bestandteil einer Computertastatur sein.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 entspricht im wesentlichen demjenigen von Fig. 1, jedoch ist der Halter 10a unterschied-
lieh. Der Halter weist auch hier eine Platte 11 auf. Anstelle von Stiften sind an der Platte 11 Seitenwände 36 vorgesehen, die eine Einfassung bilden, in die die Funktionsscheiben 17,18,19 eingesetzt werden. Die Funktionsscheiben werden dann durch einen (nicht dargestellten) Rückhaltemechanismus festgehalten.
Die Funktionsscheiben bilden einen variabel zusammenstellbaren Bausatz, wobei Funktionsscheiben unterschiedlicher Typen zu einer Kommunikationsvorrichtung zusammengesetzt werden können.

Claims (8)

1. Kommunikationsvorrichtung mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Funktionsscheiben (17, 18, 19), von denen jede eine elektrische Schaltung mit Funktionselementen und Leiterbahnen aufweist und mindestens die vordere Funktionsscheibe (19) durchsichtig ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Funktionsscheiben (19, 34) eine Eingabescheibe mit mindestens einem Tastenfeld ist.
2. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funktionsscheibe (18) eine Videokamera (25) trägt.
3. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funktionsscheibe (33) eine Displayscheibe mit mindestens einem Anzeigefeld ist.
4. Kommunikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funktionsscheibe (17) als Akustikscheibe ausgebildet ist und einen Lautsprecher oder ein Mikrophon enthält.
5. Kommunikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halter (10, 10a) vorgesehen ist, an dem die Funktionsscheiben (17, 18, 19) im wesentlichen deckungsgleich montierbar sind.
6. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter Befestigungsmittel zur Anbringung an einer Installationsdose (14) aufweist.
7. Kommunikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Funktionsscheibe mit einer Schnittstelle (15) eines Installationsbusses (16) verbunden ist.
8. Kommunikationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Terminal einer Türsprechanlage ausgebildet ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20111830U1 (de) 2001-07-20 2001-11-15 ZERA GmbH, 53639 Königswinter Modularer Geräteaufbau, insbesondere Messgerät
EP1229710A1 (de) * 2001-02-05 2002-08-07 Schneider + Fichtel GmbH Hausinstallationseinrichtung
DE10340759B3 (de) * 2003-09-02 2005-05-04 Ritto Gmbh & Co. Kg Türstation für eine Türsprechanlage
DE10340761B3 (de) * 2003-09-02 2005-07-07 Ritto Gmbh & Co. Kg Türstadion mit geschlossener Bedienerfläche
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EP1583122A1 (de) * 2004-03-29 2005-10-05 Dickert Electronic GmbH Codeschloss

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