DE29909416U1 - Hecktor-System zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung des Laderaumes eines Lkw - Google Patents

Hecktor-System zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung des Laderaumes eines Lkw

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Description

GDE99J16
OlafThelen
„Hecktor-System zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung des Laderaumes eines LKW"
Die Erfindung betrifft ein Hecktor-System zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung des Laderaumes eines LKW, insbesondere der hinteren Ladeöffnung eines Kühlfahrzeuges, wobei das Hecktor als ein mehrere lamellenartige Elemente aufweisendes Rolltor ausgebildet ist und -im hochgefahrenen Zustand- im Bereich der Decke des Laderaumes lagerbar ist und wobei zum Hoch- und/oder Herunterfahren des Rolltores ein Antrieb vorgesehen ist.
Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht (FR-Al-2 613 986) ist ein Hecktor-System zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung des Laderaumes eines LKW bekannt, wobei das Hecktor als Rolltor ausgeführt ist. Das lamellenartige Elemente aufweisende Rolltor ist im hochgefahrenen Zustand im Bereich der Decke des Laderaumes lagerbar und verschließt im heruntergefahrenen Zustand die Ladeöffnung des LKW. Um das Rolltor hoch- und/oder herunterzufahren ist ein Antrieb vorgesehen, der als pneumatisch betriebener Druckluftzylinder ausgeführt ist und im Bereich der Decke des Laderaumes, nämlich in dem Bereich, wo das Rolltor im hochgefahrenen Zustand nicht gelagert ist, entsprechend angeordnet ist. Die Kolbenstange dieses pneumatisch betriebenen Druckluftzylinders ist mit dem obersten lamellenartigen Element des Rolltores verbunden.
An der Seitenwandung des Laderaumes ist nun im Deckenbereich eine Torführungsschiene angeordnet, wobei diese Torführungsschiene über einen gekrümmten Bereich in eine sich vom Deckenbereich auf den Bodenbereich erstreckende seitliche Führungsschiene übergeht bzw. mit dieser seitlichen Führungsschiene über den gekrümmten Bereich verbunden ist. Die lamellenartigen Elemente dieses Rolltores sind als Paneele ausgeführt und auf entsprechenden Führungsrollen gelagert, die von der Torführungsschiene bzw. dem gekrümmten Bereich und/oder der seitlichen Führungsschiene entsprechend geführt werden. Wird nun das Rolltor hochgefahren, so zieht die Kolbenstange, da sie mit dem ober-
sten lamellenartigen Element, nämlich dem Paneel, verbunden ist, die Paneele des Rolltores aus der seitlichen Führungsschiene über den gekrümmten Bereich in die obere Torführungsschiene. Wird das Rolltor nun nach unten gefahren, so werden die lamellenartigen Elemente, nämlich die Paneele des Rolltores aus der 5 oberen Torführungsschiene über den gekrümmten Bereich in die seitlich Führunsschiene bewegt. Damit ein vollständiger Abschluß der hinteren Ladeöffnung durch das oberste Paneel gewährleistet ist, wird der obere Rand des obersten Paneels mit Hilfe des pneumatisch betriebenen Druckluftzylinders, nämlich mit Hilfe der Kolbenstange gegen eine entsprechende Dichtung gepreßt.
Die Ausbildung des im Stand der Technik bekannten Hecktor-Systems ist nicht optimal. Einerseits kann der pneumatisch betriebene Druckluftzylinder zwar im Deckenbereich angeordnet werden, aber nicht in dem Bereich, wo auch das Rolltor im hochgefahrenen Zustand lagerbar ist, sondern vielmehr im entsprechend weiter hinten gelegenen Deckenbereich des Laderaumes. Die Kolbenstangen dieser Kolben-Druckluftzylindereinheit sind dann auch dementsprechend lang ausgebildet, da sie am obersten Paneel des Rolltores angreifen und von der Positionierung des Druckluftzylinders bis hin an die Ladeöffnung heranreichen müssen, damit das Rolltor in den entsprechend hoch- bzw. heruntergefahrenen Zustand bewegt werden kann. Das den Öffnungs- bzw. Schließvorgang realisierende Pneumatik-System ist nicht nur sehr aufwendig, sondern birgt auch die Gefahr von Leckagen bzw. Undichtigkeiten in sich. Dies hat zur Folge, daß beispielsweise im vollständig heruntergefahrenen Zustand des Rolltores das oberste Paneel bzw. der obere Randbereich des obersten Paneels bei einer entsprechend vorhandenen Leckage im Pneumatik-System nun eben nicht mehr vollständig an der hierfür vorgesehenen Lagerung bzw. Dichtung zur Anlage kommen kann. Einfach ausgedrückt, aufgrund der vorhandenen Leckage im Pneumatik-System werden die Kolbenstangen nicht so weit ausgefahren wie dies eigentlich sein sollte, so daß kein vollständiger Verschluß der Ladeöffnung gegeben ist und ein Lüftungsspalt im Bereich der Ladeöffnung existiert. Dies hat mehrere Nachteile zur Folge.
Die oben geschilderte Problematik hat bei einem „normalen" LKW primär die Konsequenz, daß nunmehr ein Luftaustausch zwischen der Umgebungsluft und dem Laderaum möglich ist und aufgrund des nicht exakt anliegenden obersten
Paneels Insekten und/oder auch Kleintiere in den Laderaum des LKW gelangen können. Wie die Praxis gezeigt hat, kann insbesondere bei längeren Standzeiten der LKW dann aufgrund der vorhandenen Leckagen und/oder „natürlichen Verluste" im Pneumatik-System das oberste Paneel entsprechend „wegkippen". Insbesondere wenn dann dieser LKW Lebensmittel transportiert oder auch andere leicht Schaden nehmende Güter transportieren muß, kann dies von Nachteil sein. Wenn aber der LKW zusätzlich noch als Kühlfahrzeug ausgebildet ist, also innerhalb des Laderaumes leicht zu kühlende bzw. tiefzukühlende Waren gelagert werden und im Laderaum die entsprechenden niedrigen Temperaturen vorherrschen müssen, wird durch einen Austausch von Umgebungsluft mit der im Laderaum vorgesehenen Luft das Kühlaggregat des Kühlfahrzeuges nicht nur entsprechend belastet, was zu hohen Energiekosten führt, sondern derartige tiefzukühlende Waren können auch sehr leicht antauen und entsprechend beschädigt werden, was wiederum zusätzlich Kosten verursacht. Im Ergebnis ist im Stand der Technik problematisch, daß das oberste lamellenartige Element bzw. Paneel des Rolltores bei einem Antrieb, der als pneumatisch betriebener Druckluftzylinder ausgeführt ist, bei der Existenz von Leckagen im Pneumatik-System „wegkippen" kann und/oder das oberste lamellenartige Element gar nicht erst an den „Lager-Stellen" vollständig zur Anlage kommt, was die oben erläuterten Probleme hervorruft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Hecktor-System der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß im geschlossenen, also heruntergefahrenen Zustand des Rolltores das Auftreten eines Lüftungsspaltes im Bereich des obersten lamellenartigen Elementes vermieden wird und insbesondere -wenn der LKW als Kühlfahrzeug ausgeführt ist- die Kosten zum Betrieb dieses Kühlfahrzeuges verringert sind.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß der Antrieb als Motorschlitten ausgeführt ist, daß der Motorschlitten mit dem obersten lamellenartigen Element des Rolltores verbunden ist, daß der Motorschlitten an einer Laufschiene geführt ist und daß sich die Laufschiene in Fahrzeuglängsrichtung derartig in Richtung auf die Ladeöffnung erstreckt, daß -bei heruntergefahrenem Rolltor- durch den Motorschlitten das oberste lamellenartige Element des Rolltores in seine den vollständigen Verschluß der Ladeöffnung gewährleistende
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Stellung fahrbar ist. Einerseits wird der im Stand der Technik bekannte pneumatisch betriebene Druckluftzylinder als Antrieb hier vermieden, so daß auch keine Leckagen im Pneumatik-System mehr auftreten können. Folglich wird hierdurch bereits das „Wegkippen" des obersten lamellenartigen Elementes entsprechend vermieden. Dadurch, daß sich die Laufschiene, an der der Motorschlitten läuft, derartig in Richtung auf die Ladeöffnung erstreckt, daß durch den Motorschlitten das oberste lamellenartige Element des Rolltores in seine den vollständigen Verschluß der Ladeöffnung gewährleistende Stellung fahrbar ist, ist ein optimaler Verschluß bzw. eine optimale Anlage des obersten lamellenartigen Elementes an den hierfür vorgesehenen „Lager-Stellen", vorzugsweise an den hier angeordneten Dichtungen möglich. Das oberste lamellenartige Element kann nun mit Hilfe des Motorschlittens in eine im wesentlichen vollständig vertikale Lage gefahren werden und wird hier -auch bei längeren Standzeiten der LKW- durch den Motorschlitten entsprechend gehalten ohne „wegzukippen".
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Hecktor-System in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf an dieser Stelle auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im übrigen wird nun ein bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hecktor-Systems anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Laderaum eines LKW in einer teilweise geschnittenen schematisehen Darstellung von der Seite, jedoch ohne das Rolltor und den Motorschlitten,
Fig. 2 die Darstellung aus Fig. 1 mit Rolltor im hochgefahrenen Zustand, also bei geöffneter Ladeöffnung, in einer schematischen, teilweise geschnittenen Darstellung von der Seite,
Fig. 3 die Darstellung aus Fig. 1 mit dem Rolltor im vollständig heruntergefahrenen Zustand, also bei geschlossener hinterer Ladeöffnung,
Fig. 4 die mit dem Rolltor verschlossene hintere Ladeöffnung des Laderaumes von vorne,
Fig. 5 in schematisch, teilweise geschnittener Darstellung den Bereich des Laderaumes mit der im Deckenbereich angeordneten Laufschiene in einer schematischen Darstellung von oben,
Fig. 6 den Motorschlitten in einer schematischen Darstellung von oben,
Fig. 7 den in der Laufschiene eingehängten Motorschlitten in einer schematisch, teilweise geschnittenen Darstellung von vorne und
Fig. 8 den Motorschlitten mit der Anstellvorrichtung in einer schematischen Darstellung von der Seite.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen -zumindest teilweise- ein Hecktor-System zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung 1 des Laderaumes 2 eines nur teilweise dargestellten LKW, vorzugsweise zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung 1 eines Kühlfahrzeuges. Das Hecktor ist als ein mehrere Iamellenartige Elemente 3 aufweisendes Rolltor 3a ausgebildet und -im hochgefahrenen Zustand- im Bereich der Decke 4 des Laderaumes 2 lagerbar. Zum Hoch- und/oder Herunterfahren des Rolltores 3a ist ein Antrieb 5 vorgesehen. Der Boden des Laderaumes 2 ist hier nicht dargestellt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird ein „Wegkippen" des obersten lamellenartigen Elementes 3 nun dadurch vermieden, daß der Antrieb 5 als Motorschlitten 5a ausgeführt ist, daß der Motorschlitten 5a mit dem obersten lamellenartigen Element 3 des Rolltores 3a verbunden ist, daß der Motorschlitten 5a an einer Laufschiene 15 geführt ist und daß sich die Laufschiene 15 in Fahrzeuglängsrichtung derartig in Richtung auf die Ladeöffnung 1 erstreckt, daß bei heruntergefahrenem Rolltor 3a- durch den Motorschlitten 5a das oberste lamellenartige Element 3 des Rolltores 3a in seine den vollständigen Verschluß der Ladeöffnung 1 gewährleistende Stellung fahrbar ist. Aufgrund des hier verwendeten Motorschlittens 5a -unter Verzicht auf den im Stand der Technik bekannten pneumatischen Antrieb- können folglich auch keine Leckagen bzw. Un-
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dichtigkeiten im Pneumatik-System mehr auftreten, die zur Folge haben, daß das oberste lamellenartige Element 3, insbesondere bei längeren Standzeiten der LKW „wegkippen" kann. Der Motorschlitten 5a, der als elektrisch betriebener Motorschlitten 5a ausgeführt ist, hält das oberste lamellenartige Element 3 in seiner vollständig geschlossenen Stellung. Folglich kann kein Lüftungsspalt zwischen der Umgebungsluft und der Luft im Laderaum 2 des LKW entstehen. Dies führt zur Verhinderung des Eindringens von Insekten und Kleintieren sowie, wenn der LKW als Kühlfahrzeug ausgeführt, zur Verringerung der entsprechenden Kosten und Einsparung der entsprechenden Energie für die Aufbringung der Kühlleistung, da hier Kälteverluste vermieden werden.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, daß die lamellenartigen Elemente 3 hier vorzugsweise als Paneele 3b ausgeführt und untereinander gelenkig miteinander verbunden sind.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung das „Schienensystem", das im Laderaum 2 entsprechend angeordnet wird, allerdings hier ohne Antrieb 5, also ohne den Motorschlitten 5a und ohne Rolltor 3a. An den Seitenwandungen 7 ist im Deckenbereich, also nahe der Decke 4 des Laderaumes 2 eine untere und eine obere im wesentlichen horizontal verlaufende Torführungsschiene 8 und 9 vorgesehen. Weiterhin sind an den Seitenwandungen 7, d.h. an den sich jeweils gegenüberliegenden Seitenwandungen 7, entsprechende sich vom Deckenbereich auf den Bodenbereich erstreckende seitliche Führungsschienen 10 vorgesehen.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weisen die Paneele 3b Führungsrollen 11 auf, die in den auf beiden Seiten des Laderaumes 2 sich gegenüberliegenden entsprechenden unteren Torführungsschienen 8 und/oder auch in den seitlichen Führungsschienen 10 lagerbar bzw. führbar sind. So zeigt Fig. 2 den hochgefahrenen Zustand des Rolltores 3a mit den Führungsrollen 11 der Paneele 3b in der unteren Torführungsschiene 8, wohingegen die Fig. 3 den heruntergefahrenen Zustand des Rolltores 3a, also den die Ladeöffnung 1 verschließenden Zustand zeigt und die Führungsrollen 11 hier in der seitlichen Führungsschiene 10 entsprechend geführt sind. Vorzugsweise sind die untere Torführungsschiene 8 und die obere Torführungsschiene 9 sowie die seitlichen Führungsschienen 10 als C-Profile ausgeführt.
Bei Betrachtung der Fig. 2 und 3 fällt auf, daß das oberste Paneel 3b des Rolltores 3a eine — nur - in der oberen Torführungsschiene 9 lagerbare bzw. führbare Rolle 12 aufweist, die entsprechend höhenversetzt zu den Führungsrollen 11 der übrigen Paneele 3b angeordnet ist. Dies hat zur Folge, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, daß das oberste Paneel 3b des Rolltores 3a mit Hilfe der oberen Torführungsschiene 9 nunmehr auch entsprechend auch an den Portalrahmen 13 fahrbar ist, um die Ladeöffnung 1 des Laderaumes 2 entsprechend vollständig zu verschließen.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist die untere Torführungsschiene 8 einen gekrümmten Bereich 8a sowie die seitliche Führungsschiene 10 einen gekrümmten Bereich 10a auf, wobei die gekrümmten Bereiche 8a und 10a entsprechend korrespondieren, so daß die Paneele 3b des Rolltores 3a mit Hilfe der Führungsrollen 11 von der unteren Torführungsschiene 8 in die seitliche Führungsschiene 10 -und umgekehrt- bewegbar sind.
Zur Erleichterung der Montage des erfindungsgemäßen Hecktor-Systems sind die untere Torführungsschiene 8, die obere Torführungsschiene 9 sowie die seitliche Führungsschiene 10 auf einer Grundträgerplatte 14 angeordnet, die an der Seitenwandung 7 bzw. an den sich gegenüberliegenden Seitenwandungen 7 des Laderaumes 2 entsprechend einfach montierbar ist. Vorzugsweise wird diese Grundträgerplatte 14 mit dem hierauf angeordenten Schienensystem in der Seitenwandung 7 versenkt angeordnet, wie dies durch die gestrichelte Darstellung in Fig. 5 ersichtlich ist. Die Seitenwandungen 7 weisen hierzu vorzugsweise entsprechende Ausnehmungen auf.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Antrieb 5, d.h. den Motorschlitten 5a, der das Rolltor 3a entsprechend hoch- bzw. herunterfährt. Wie die Fig. 5 erkennen läßt, ist für den Motorschlitten 5a an der Decke 4 des Laderaumes 2 eine Laufschiene 15 angeordnet. Vorzugsweise ist diese Laufschiene 15 im wesentlich mittig, also in der Mitte der Decke 4 angeordnet, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Diese Laufschiene 15 weist nun eine Zahnschiene 16 und zwei Laufführungen 17 auf. Dies ist deutlicher aus der Fig. 7 zu erkennen, wo die Laufschiene 15 jedoch ohne die Decke 4- dargstellt ist. Es ist zu erkennen, daß die Laufschiene 15 im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und zwei zusätzliche abgebogene
Schenkelenden 6 aufweist. Der Motorschlitten 5a weist eine im wesentlichen L-förmig ausgebildete Halteplatte 18, einen Motor 19, der als Elektromotor ausgeführt ist, sowie ein Antriebszahnrad 20 auf. Weiterhin sind im oberen Bereich der Halteplatte 18 Doppelrollen 21 angeordnet.
Bei in der Laufschiene 15 eingehängtem Motorschlitten 5a werden die Doppelrollen 21 in den Laufführungen 17 geführt, wobei das Antriebszahnrad 20 mit der Zahnschiene 16 in Eingriff steht. Wird der Motor 19 nunmehr elektrisch betrieben, so treibt er das Antriebeszahnrad 20 an, wodurch die Bewegung des Motorschlittens 5a entlang der Zahnschiene 16 bzw. entlang der Laufschiene 15 realisiert wird.
Sowohl die Fig. 7 als auch die Fig. 8 zeigen, daß der Motorschlitten 5a eine Anstellvorrichtung 22 aufweist. Die Anstellvorrichtung 22 ist auf der Seite der Halteplatte 18 vorgesehen, die keinen Schenkel aufweist. Deutlich wird dies aus der Fig. 8. Hier sind zwei Gewindestangen 22a vorgesehen, die im oberen Bereich über eine Strebe 22b miteinander verbunden sind, wobei an dieser Strebe 22b wiederum die entsprechenden Doppelrollen 21 angeordnet sind. Weiterhin weisen die Gewindestangen 22a jeweils einen Flansch 22c sowie eine zwischen dem Flansch 22c und der Halteplatte 18 wirksam angeordnete Feder 22d auf. Über die entsprechenden Muttern 22e ist nun die „Höhe", d.h. der entsprechende -einseitige- Abstand der Halteplatte 18 zu den entsprechenden Doppelrollen 21, einstellbar. Durch eine entsprechende Einstellung kann der Motorschlitten 5a so in die Laufschiene 15 eingehangen werden, daß auch das Antriebszahnrad 20 mit der Zahnschiene 16 in Eingriff steht.
Weiterhin ist für den Notbetrieb eine im obersten Paneel 3b öffnenbare, hier nicht dargestellte, Klappe vorgesehen. Sollte nämlich das Rolltor 3a geschlossen sein und der Motor 19, d.h. und somit auch der Motorschlitten 5a, ausfallen, so kann diese Klappe geöffnet werden und die Muttern 22e der Anstellvorrichtung 22 können so gelöst werden, daß der Motorschlitten 5a nach einer Seite „kippen" kann. Dies hat zur Folge, daß das Antriebszahnrad 20 mit der Zahnschiene 16 außer Eingriff kommt und die Blockierung durch den Motorschlitten 5a bei ausgefallenem Motor 19 aufgehoben wird.
Wie die Fig. 2, 3 und 6 zeigen, weist der Motorschlitten 5a einen Mitnehmer 23 auf, der mit dem obersten Paneel 3b des Rolltores 3a entsprechend verbunden ist. Diese Verbindung kann beispielsweise über eine Ösen-Bolzen-Verbindung realisiert werden, so daß das oberste Paneel 3b mit dem Motorschlitten 5a gelenkig verbunden ist.
Die Betätigungsknöpfe zur Steuerung des Motorschlittens 5a, d.h. zur Steuerung des elektrisch betriebenen Motors 19 sind vorzugsweise im Heckbereich des LKW, nämlich an der Außenwandung vorgesehen.
Durch das hier beschriebene Hecktor-System ist nicht nur ein permanenter Verschluß des oberen Bereichs der Ladeöffnung 1 gewährleistet, sondern dieses System ist auch äußerst wartungsarm, da es nicht mehr pneumatisch, sondern eben elektrisch betrieben wird und jederzeit funktionsfähig ist, also nicht, wie bisher im Stand der Technik, beispielsweise ein entsprechender Druckluftspeicher zur Verfugung stehen muß.
Vorzugsweise wird ein Motor 19 ausgewählt, der eine große Leistung bei kleiner Drehzahl aufweist. Die Praxis hat gezeigt, daß sich hier insbesondere Motoren eignen, die ansonsten als Seilwindenmotoren eingesetzt werden, so daß es nicht nötig ist, zwischen Antriebszahnrad und Motor noch ein Getriebe zwischenzuschalten, das wiederum Platz wegnehmen würde.

Claims (17)

&iacgr;&ogr; S ·· Schutzansprüche:
1. Hecktor-System zum Verschließen bzw. Öffnen der hinteren Ladeöffnung (1) des Laderaumes (2) eines LKW, insbesondere der hinteren Ladeöffnung (1) eines Kühlfahrzeuges, wobei das Hecktor als ein mehrere lamellenartige Elemente (3) aufweisendes Rolltor (3a) ausgebildet ist und -im hochgefahrenen Zustand- im Bereich der Decke (4) des Laderaumes (2) lagerbar ist und wobei zum Hoch- und/oder Herunterfahren des Rolltores (3a) ein Antrieb (5) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) als Motorschlitten (5a) ausgeführt ist, daß der Motorschlitten (5a) mit dem obersten lamellenartigen Element (3) des Rolltores (3a) verbunden ist, daß der Motorschlitten (5a) an einer Laufschiene (15) geführt ist und daß sich die Laufschiene (15) in Fahrzeuglängsrichtung derartig in Richtung auf die Ladeöffnung (1) erstreckt, daß -bei heruntergefahrenem Rolltor (3a)- durch den Motorschlitten (5a) das oberste lamellenartige Element (3) des Rolltores (3a) in seine den vollständigen Verschluß der Ladeöffnung (1) gewährleistende Stellung fahrbar ist.
2. Hecktor-System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn zeichnet, daß die lammellenartigen Elemente (3) als Paneele (3b) ausgeführt und untereinander gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwandungen (7) im Deckenbereich des Laderaumes (2) eine untere und eine obere Torführungsschiene (8 und 9) vorgesehen ist.
4. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwandungen (7) sich vom Deckenbereich auf den Bodenbereich erstreckende seitliche Führungsschienen (10) vorgesehen sind.
5. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Paneele (3b) Führungsrollen (11) aufweisen, die in
den unteren Torführungsschienen (8) und/oder in den seitlichen Führungsschienen (10) lagerbar bzw. führbar sind.
6. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am obersten Paneel (3b) des Rolltores (3a) eine in der oberen Torführungsschiene (9) lagerbare bzw. führbare Rolle (12) vorgesehen ist.
7. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Torführungsschiene (8) einen gekrümmten Bereich (8a) und die seitliche Führungsschiene (10) einen gekrümmten Bereich (10a) aufweist und die gekrümmten Bereiche (8a und 10a) entsprechend korrespondieren, so daß die Paneele (3b) des Rolltores (3a) von der unteren Torführungsschiene (8) in die seitliche Führungsschiene (10) -und umgekehrt- bewegbar sind.
8. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere und obere Torführungsschiene (8 und 9) sowie die seitlichen Führungsschienen (10) als C-Profil ausgeführt sind.
9. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere und obere Torführungsschiene (8 und 9) sowie die seitliche Führungsschiene (10) auf einer Grundträgerplatte (14) angeordnet sind.
10. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Decke (4) des Laderaumes (2) eine Laufschiene (15) angeordnet ist.
11. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (15) eine Zahnschiene (16) und zwei Laufführungen (17) aufweist.
12. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Motorschlitten (5a) eine Halteplatte (18), einen Motor (19), ein Antriebszahnrad (20) sowie im oberen Bereich der Halteplatte (18) angeordnete Doppelrollen (21) aufweist.
13. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Laufschiene (15) eingehängtem Motorschlitten (5a) die Doppelrollen (21) in den Laufführungen (17) geführt sind und das Antriebszahnrad (20) mit der Zahnschiene (16) in Eingriff steht.
14. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorschlitten (5a) eine Anstellvorrichtung (22) aufweist.
15. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Motorschlitten (5a) einen Mitnehmer (23) aufweist, der mit dem obersten Paneel (3b) des Rolltores (3 a) verbunden ist.
16. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Paneel (3b) eine manuell öffnenbare Klappe aufweist.
17. Hecktor-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (19) als Elektromotor ausgeführt ist und für die Steuerung des Motorschlittens (5a) ein elektrisches Steuersystem vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2692561A1 (de) 2012-07-31 2014-02-05 Jean Chereau SAS Vorrichtung zum Verschliessen des Laderaumes eines Transportfahrzeuges
FR3014373A1 (fr) * 2013-12-11 2015-06-12 Jean Chereau Sas Carrosserie pour vehicule de transport de marchandises, munie d'un rideau de fermeture

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EP2883725A1 (de) * 2013-12-11 2015-06-17 Jean Chereau SAS LKW mit Hecktor-System

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