DE29909221U1

DE29909221U1 - Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr

Info

Publication number: DE29909221U1
Application number: DE29909221U
Authority: DE
Original assignee: Carl Froh GmbH
Current assignee: Roxxan De GmbH
Priority date: 1999-05-28
Filing date: 1999-05-28
Publication date: 1999-09-02
Anticipated expiration: 2009-05-29

Description

Anmelderin: Carl Froh GmbH

Hachener St. 157
10

59846 Sundern

Bezeichnung

der Erfindung: Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr

Die Erfindung betrifft ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit einem Außenrohr, einem mit einer sich axial erstreckenden Rastleiste versehenen Innenrohr, mindestens einem Sperrflächen aufweisenden, in Richtung einer Längsmittelachse des Staubsauger-Saugrohres bewegbaren Sperrkörper, der in mit Gegensperrflachen versehene Rastausnehmungen der Rastleiste zeitweise eingreift, einem am Außenrohr angeordneten, das Innenrohr übergreifenden Manschette einschließlich eines Gehäuses, in dem der Sperrkörper, eine die Sperrstellung sichernde Einrichtung und eine Betätigungsvorrichtung für den Sperrkörper angeordnet sind.

Ein derartiges teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr ist bereits aus dem DE-GM 297 19 437.2 der Anmelderin bekannt. Bei diesen grundsätzlich vorteilhaften Staubsauger-Saugrohr greift ein Sperrkörper mit seinem Sperrzapfen in die Rastlöcher des Innenrohres ein. Da diese eingeprägt werden müssen, kann es sich - bedingt durch den Prägevorgang - jedoch ergeben, daß die Seitenflächen der Rastlöcher nicht genau recht-

Postbiink	100 43)445 (14-431	Credit- und Volksbank cG	024	Cümmcrzbank AG	USt-IdNr.
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winklig, sondern schräg zur Längsmittelachse der Rohre angeordnet sind. In diesem Fall kann bei einer größeren Axialbelastung des teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohres eine radiale, auf den Sperrkörper einwirkende Kraftkomponente entstehen, durch welche sich der Sperrzapfen unbeabsichtigt radial nach außen bewegt und sich dadurch die Verriegelungsvorrichtung löst.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein neues telekopierbares Staubsauger-Saugrohr zu schaffen, bei dem konstruktiv bedingt der oben dargelegte Fall nicht eintreten kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Betätigungsvorrichtung aus einem im Gehäuse geführten Drucktaster gebildet wird, der auf ein endseitig im Gehäuse gelagertes Biegeelement, das an den Endbereichen mit jeweils einem auf dem Sperrkörper lastenden Verriegelungsfuß 0 versehen ist, in etwa mittig eine Kraft ausübt und daß durch die Durchbiegung des Biegeelementes die Verriegelungsfüße aus der Bewegungsbahn des Sperrkörpers entfernt werden.

Die erfindungsgemäße Lösung hat den wesentlichen Vorteil, daß auch bei Einleitung von Axialkräften und eventuellem Entstehen von auf dem Sperrkörper einwirkenden Radialkräften der Verriegelungszustand sicher erhalten bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Rotationskörper direkt - ohne Zwischenschaltung beispielsweise einer Feder - auf den Sperrkörper so einwirkt, daß dieser in seiner Position mechanisch verriegelt wird.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die den Verriegelungsfüßen des Biegeelementes gegenüberliegenden Eckbereiche des Sperrkörpers so abgeschrägt, daß die jeweils im Bereich ihrer freien Enden eine Riegelfläche zur Verfügung stellenden Verriegelungsfüße im verriegelnden Zustand vollflächig am Sperrkörper anliegen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß durch die großflächige Anlage der Riegelfläche der Verriegelungsfüße am Sperrkörper eine sehr sichere Verriegelung gewährleistet ist und das anderseits sich die Verriegelungsfüße bei Belastung des Biegeelementes mit Hilfe des Drucktasters leicht vom Sperrkörper lösen und aus der Bewegungsbahn des Sperrkörpers bewegen können.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster einen Betätigungszapfen aufweist, der zur Entriegelung des Sperrkörpers auf das Biegeelement einwirkt. Diese Ausführungsform kann noch dadurch verbessert werden, daß das Biegeelement dem Betätigungszapfen gegenüberliegend eine Materialschwächezone aufweist, so daß der Kraftaufwand zur Durchbiegung des Biegeelementes relativ klein gehalten werden kann.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Ansprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels· Es zeigen:

Fig. 1 eine Stirnansicht einer Teleskoprohranordnung einschließlich Verstelleinrichtung im verriegelten Zustand,

Fig. 2 eine Querschnittdarstellung einer Vorrichtung gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Stirnansicht einer Teleskoprohranordnung einschließlich Verstelleinrichtung im entriegelten Zustand,

Fig. 4 eine Querschnittdarstellung einer Vorrichtung gemaß Fig. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer Teleskoprohranordnung gemäß Fig. 1,

Fig. 6 eine Längsschnittdarstellung der Teleskoprohranordnung gemäß Fig. 5 im verriegelten Zustand,

Fig. 7 eine Längsschnittdarstellung der Telekoprohranordnung gemäß Fig. 5 im entriegelten Zustand,
. ...

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Manschette einschließlich Gehäuse,

Fig. 9 eine Draufsicht auf die in Fig. 8 dargestellte Manschette einschließlich Gehäuse,

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Verkleidungsbauteils,

Fig. 11 und 12 verschiedene Darstellungen eines Biegeelementes und

Fig. 13 bis 15 verschiedene Darstellungen eines Drucktasters.
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In den Zeichnungen ist eine Staubsauger-Teleskoprohranordnung einschließlich Verstelleinrichtung insgesamt mit der

Bezugsziffer 10 bezeichnet.

Die Teleskoprohr-Anordnung 10 weist einen Innenrohr 11, ein Außenrohr 12 und eine Verstelleinrichtung 13 auf. Das Innenrohr 11 ist mit einer aus Rasteinsenkungen 14 bestehenden Rastleiste 15 versehen. Rasteinsenkungen 14 weisen jeweils Gegensperrflachen 16 auf, die mit Sperrflächen 17 eines Sperrkörpers 18 zusammenwirken.

Die Verstelleinrichtung 13 weist eine am Außenrohr angeordnete, in einem Ringraum 19 zwischen Außen- und Innenrohr 11 und 12 verlaufenden Manschette 20 auf, an der ein Gehäuse 21 angeformt ist. Auch der Sperrkörper 18 ist - wie beispielsweise in den Fig. 6 und 7 erkennbar - über einen Schwenkarm 22 stoffschlüssig an der Manschette 20 angeformt.

Das Gehäuse 21 ist zur Aufnahme eines Biegeelementes 23 (s. Fig. 11 und 12) und eines Drucktasters 24 (s. Fig. 13 bis 15) vorgesehen. Das Biegeelement 23 weist einen waagerecht verlaufenden Biegebalken 25 auf, an dem unterseitig in einem gewissen Abstand von den jeweiligen Enden in einem Winkel von L= < 90° Grad zueinander gerichtet Verriegelungsfüße 26 angeformt. Während die über die Verriegelungsfüße 2 6 des Biegebalkens 25 hinausragenden Endbereiche 27 als Lagerzapfen fungieren, dienen die Stirnflächen 28 der Verriegelungsflächen als Riegelflächen für den Sperrkörper 18.

Beim Drucktaster 24 handelt es sich um ein im weitesten

Sinne tischförmiges Element mit einer Betätigungsplatte 29 und vier Führungsfüßen 30, die außenseitig jeweils mit einem Führungsvorsprung 31 versehen sind. In etwa mittig unterhalb der Betätigungsplatte 29 ist ein Betätigungszapfen 32 ange-

formt.

In den Fig. 8 und 9 ist die Manschette 20 einschließlich

angeformten Gehäuse 21 im einzelnen dargestellt. Man erkennt, daß das Gehäuse 21 parallel zur Längsmittelachse &khgr; der Rohre verlaufende Seitenwände 3 3 aufweist, die gegenüberliegend an ihrem oberen Rand jeweils eine Einsenkung 34 aufweisen, in den die Endbereiche 27 des Biegeelementes 23 verrastet werden können. Nach der Befestigung des Biegelementes 2 3 in den vorgenannten Einsenkungen 34 lasten die Verriegelungsfüße 2 6 mit ihren Riegelflächen 28 auf abgeschrägten Gegenflächen 35 des Sperrkörpers 18 (s. insbesondere Fig. 2).

Als nächstes wird nun der Drucktaster 24 von oben in das Gehäuse 21 eingeführt, so daß die Führungsfüße 30 mit ihren Führungsvorsprüngen 31 in die in den Seitenwänden 3 3 vorhandenen, vertikal verlaufenden Führungsschlitzen 36 einrasten.

In den Fig. 8 und 9 sind des weiteren noch die am Innenumfang der Manschette 20 angeordnete Drehsicherung 37, eine am Außenumfang der Manschette 20 angeformte Rastnase 38 sowie beiderseitig außen an den Seitenwänden 33 angeformte Rastmittel 39 zur Aufnahme von Gegenrastmitteln 40 eines Verkleidungsbauteiles 41 zu erkennen (s. Fig. 10). Während die Verdrehsicherung 37 - wie in Fig. 2 gezeigt - in eine entsprechende Einsenkung des Innenrohres 11 eingreift, dient die Rastnase 38 zur Verrastung der Verstelleinrichtung 13 mit dem Außenrohr 12. Hierzu weist das Außenrohr 12 - wie in den Fig. 6 und 7 zu erkennen - eine Rastaussparung 42 auf.
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Bei dem in Fig. 10 dargestellten Verkleidungsbauteil 41 erkennt man eine Öffnung 43 für den Durchgriff des Druck-

• · · I

tasters 24 sowie das schräg unterhalb der Öffnung 43 angeordnete Gegenrastmittel 40, welches zur Befestigung des Verkleidungsbauteils 41 mit den Rastmitteln 39 an den Seitenwänden 33 des Gehäuses 21 kooperiert.
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In der Draufsicht des Gehäuses 21 gemäß Fig. 9 ist der Sperrkörper 18 und der Schwenkarm 22 besonders gut zu erkennen, die dreiseitig freigeschnitten in der Ebene des Gehäusebodens angeordnet sind. Auch ist dargestellt, daß der Schwenkarm 22 eine fensterartige Aussparung 44 aufweist, die seine Schwenkbeweglichkeit verbessert.

Insbesondere anhand der Fig. 2 und 4 sowie 6 und 7 ist die Funktion der Verstelleinrichtung 13 gut zu beschreiben.

In den Fig. 2 und 6 erkennt man den verriegelten Zustand. Hierbei ist der Drucktaster 24 unbelastet und der Biegebalken 25 des Biegeelementes 23 weist einen horizontalen Verlaufes auf. Aufgrund des horizontalen Verlaufes des Biegebalkens 25 ragen die Verriegelungsfüße 2 6 so weit nach innen, daß deren Riegelflächen 28 auf abgeschrägte Gegenflächen 35 des Sperrkörpers 18 drücken. Selbst bei eventuellen Vorhandensein von auf den Sperrkörper 18 wirkenden Radialkräften ergibt sich in dieser Stellung eine vollständige mechanische Verriegelung des Sperrkörpers 18, die nicht überwunden werden kann. Sofern nun - wie in den Fig. 4 und 7 dargestellt - beispielsweise mit einem Finger eine Kraft P auf den Drucktaster 24 einwirkt, wird der Betätigungszapfen 32 in etwa mittig so stark gegen den Biegebalken 25 gedruckt, daß sich eine Durchbiegung ergibt und dabei die Verriegelungsfüße 2 6 nach außen verschwenkt werden. Durch diese Verschwenkung wird die Bewegungsbahn des Sperrkörpers 18 frei und bei Einleiten von Axialkräften in die Teleskoprohr-Anordnung kann der Sperrkörper

18 in eine durch den Biegebalken 25 und die Verriegelungsfüße 2 6 begrenzten Freiraum 45 ausweichen. In dieser Stellung ist jede gewünschte Verstellung der Rohre 11 und 12 zueinander möglich.

Claims

1. Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit einem Außenrohr, einem mit einer sich axial erstreckenden Rastleiste versehenen Innenrohr, mindestens einem Sperrflächen aufweisenden, in Richtung einer Längsmittelachse des Staubsauger-Saugrohres bewegbaren Sperrkörper, der in mit Gegensperrflächen versehene Rastausnehmungen der Rastleiste zeitweise eingreift, einem am Außenrohr angeordneten, das Innenrohr übergreifenden Manschette einschließlich eines Gehäuses, in dem der Sperrkörper, eine die Sperrstellung sichernde Einrichtung und eine Betätigungsvorrichtung für den Sperrkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung aus einem im Gehäuse (21) geführten Drucktaster (24) gebildet wird, der auf ein endseitig im Gehäuse (21) gelagertes Biegeelement (23), das an den Endbereichen (27) mit jeweils einem auf dem Sperrkörper (18) lastenden Verriegelungsfuß (26) versehen ist, in etwa mittig eine Kraft ausübt und daß durch die Durchbiegung des Biegeelementes (23) die Verriegelungsfüße (26) aus der Bewegungsbahn des Sperrkörpers (18) entfernt werden.

2. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verriegelungsfüßen (26) des Biegeelementes (23) gegenüberliegenden Eckbereiche (35) des Sperrkörpers (18) so abgeschrägt sind, daß die jeweils im Bereich ihrer freien Enden eine Riegelfläche (28) zur Verfügung stellenden Verriegelungsfüße (26) im verriegelten Zustand vollflächig anliegen.

3. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster (24) einen Betätigungszapfen (32) aufweist, der zur Entriegelung des Sperrkörpers (18) auf das Biegeelement (23) einwirkt.

4. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement (23) dem Betätigungszapfen (32) gegenüberliegend eine Materialschwächezone aufweist.

5. Staubsauger-Saugrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegeelement (23) einschließlich Verriegelungsfüßen (26) stoffschlüssig am Gehäuse (21) angeordnet ist.

6. Staubsauger-Saugrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (18) schwenkbeweglich an der Manschette (20) angeordnet ist.

7. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (18) über einen Schwenkarm (22) stoffschlüssig an der Manschette (20) befestigt ist.

8. Staubsauger-Saugrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) einstückig mit der Manschette (20) verbunden ist, die einen Ringraum (10) zwischen dem Außenrohr (12) und dem Innenrohr (11) ausfüllt.

9. Staubsauger-Saugrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückig mit dem Gehäuse (21) verbundene Manschette (20) das Außenrohr (12) außen umgreift und der Sperrkörper (18) durch eine im Außenrohr (12) angeordnete Aussparung in die Rastleiste (15) eingreift.

10. Staubsauger-Saugrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktaster (24) als Abdeckung für das Gehäuse (21) ausgebildet ist.

11. Staubsauger-Saugrohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung des Gehäuses (21) am letzteren ein sich über die Kontur des Gehäuses (21) hinaus erstreckendes Verkleidungsbauteil (41) befestigbar ist, welches eine Aussparung (43) für den Drucktaster (24) aufweist.