DE29907846U1 - Elektrische Schubhilfe für Faltrollstühle - Google Patents

Elektrische Schubhilfe für Faltrollstühle

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Description

mpsw0002.003
AK/th
Elektrische Schubhilfe für Faltrollstühle
Die Erfindung betrifft eine nachrüstbare elektrische Schubhilfe für Faltrollstuhle sowie ein mit einer solchen elektrischen Schubhilfe ausgerüsteten Faltrollstuhl. Eine solche nachrüstbare elektrische Schubhilfe weist zwei Achsadapter, eine Achse, eine Antriebseinheit, eine Batterieeinheit sowie Steuer- und Schaltelemente auf, wobei die Antriebseinheit mit der Batterieeinheit dazu bestimmt ist, über die Achse in den an den Faltrollstuhl festgelegten Achsadaptern lösbar festgelegt zu werden.
Faltrollstühle sind in verschiedenen Varianten bekannt und für die Mobilität kranker, schwacher, alter oder behinderter Personen unerläßlich. In der Regel sind solche Faltrollstühle mit zwei hinteren Laufrädern, die über Handreifen verfügen, und zwei vorderen Lenk- und Stützrädern ausgestattet und weisen an ihrem Rahmen hinter dem Sitz zwei Schubgriffe für die Begleitperson auf. Der Rollstuhlfahrer selbst wie auch die Begleitperson können über Bremssysteme Einfluß auf die Fortbewegungsgeschwindigkeit nehmen. Zur Vereinfachung des Transports und der Lagerung sind solche Faltrollstühle mit einem Klappmechanismus ausgerüstet, der es erlaubt, den Sitz in unbelastetem Zustand nach dem Scherenprinzip zusammenzufalten. Dabei kommen die beiden Laufräder unmittelbar aufeinander zu liegen. In auseinandergefaltetem Zustand wird diese Position durch das Gewicht des Rollstuhlfahrers gesichert.
Insbesondere ältere und kranke Rollstuhlfahrer benötigen oder legen Wert auf eine Begleitperson, die bei der Bewegung des Rollstuhls Unterstützung leistet. Soweit es sich dabei um ältere Personen handelt - vielfach legen
ältere Rollstuhlfahrer Wert auf Begleitpersonen ähnlichen Alters - sind diese bei unebenem Gelände häufig kräftemäßig überfordert. In solchen Fällen ist eine in den Rollstuhl integrierte Schubhilfe hilfreich. Solche Schubhilfen, auch zum Nachrüsten eines Rollstuhls, sind bekannt.
Schubhilfen für Faltrollstühle benötigen in aller Regel eine Befestigung am Rahmen des Rollstuhls, einen Antrieb, eine Energieversorgung und eine Steuerung. Fest integrierte Schubhilfen stehen allerdings der leichten Handhabbarkeit und Faltbarkeit eines Rollstuhls entgegen.
Die Faltbarkeit eines Rollstuhls erfordert bei nahezu allen Schubhilfen, daß
&iacgr;&ogr; diese schnell und einfach montiert und demontiert werden können. Hierzu müssen zumindest Batterie und Antriebseinheit vom Rollstuhl abgekoppelt werden, in der Regel auch noch die Achskonstruktion, die die Faltbarkeit behindert. Hierzu sind verschiedene Systeme bekannt, die darauf beruhen, daß eine Achse in die Rahmenkonstruktion des Rollstuhls eingeklemmt und
is an diese Achse die Schubhilfe montiert wird.
Eine starr montierte Achse hat allerdings den Nachteil, daß sie den bei Faltrollstühlen unvermeidlichen Schwingungen ohne Ausweichmöglichkeit ausgesetzt ist. Dies führt dazu, daß der Rollstuhlrahmen im unteren Bereich starr fixiert ist und die Schwingungen auf den oberen Teil, insbesondere den Rollstuhlfahrer durchschlagen. Günstig wäre es, wenn die Schwingungen bereits im unteren Teil des Rollstuhls teilweise absorbiert bzw. gedämpft werden.
Des weiteren sind Achssysteme nachteilig, die sich an die Breite eines Rollstuhls nur schlecht anpassen lassen. Abgesehen von konstruktionsbedingten Unterschieden und in durch Unebenheiten des Geländes bedingten Schwankungen in der Spurbreite kommt es bei Faltrollstühlen schon durch die unterschiedliche Belastung durch das Gewicht des Rollstuhlfahrers und bei der Geschwindigkeit der Fortbewegung zu Schwankungen im Radstand. Wünschenswert wäre hier eine Achse, die sich an diese Schwankungen anpassen kann, ohne aber an Stabilität zu verlieren.
• ·
Zahlreiche Schubhilfen beruhen darauf, daß an einem Elektromotor beidseitig Schubräder angeordnet sind. Die paarweise Anordnung von Schubrädern hat zwar den Vorteil eines gleichmäßigeren Vorschubs, dem aber als Nachteile eine geringere Manövrierfähigkeit, ein höherer Energieverbrauch, ein höheres Gewicht und eine aufwendigere Konstruktion gegenüberstehen.
Schließlich ist es ein Problem vieler Anordnungen von Schubhilfen an Faltrollstühlen, eine optimale Anpassung an Unregelmäßigkeiten der Wegstrecke herbeizuführen. Zum einen wird ein gewisser Anpreßdruck benötigt, &iacgr;&ogr;- um die Kraft auf den Boden zu übertragen, zum anderen aber eine möglichst große Beweglichkeit, um sich Geländeunebenheiten anzupassen und kleineren Hindernissen auszuweichen. Schwingungen des Rollstuhlrahmens und einer beweglichen Achse dürfen andererseits nicht so auf die Antriebseinheit durchschlagen, daß diese in ihrer Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird.
is Schließlich wird von einer elektrischen Schubhilfe für Faltrollstühle die einfache Nachrüstbarkeit und das problemlose Ein- und Ausbauen in den bzw. aus dem Rollstuhl verlangt. Nachrüstbarkeit heißt, daß die elektrische Schubhilfe mit einfachen Werkzeugen auch vom Laien sicher montierbar sein muß. Problemloses Ein- und Ausbauen bedeutet, daß auch eine ältere Begleitperson die einzelnen Teile sicher und schnell handhaben und montieren können muß.
Eine nachrüstbare elektrische Schubhilfe für Faltrollstühle der eingangs bezeichneten Art, die den vorstehend genannten Kriterien gerecht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß ihre Achse als Federsteckachse ausgebildet ist, die mit ihren Enden in Aufnahmen von am Rollstuhl festgelegten Achsadaptern lagerbar ist, daß die Antriebseinheit beiderseits einer Motorhalterung über Achsaufnahmen verfügt, durch die in betriebsbereitem Zustand die Federsteckachse geführt ist, daß sie mit einem einzigen seitlich zum Motor angeordneten Antriebsrad ausgerüstet ist und daß sie auf der Motorhalterung über eine Aufnahme für die Batterieeinheit verfügt.
Die erfindungsgemäße Schubhilfe macht von drei zusammenwirkenden Elementen Gebrauch. Dies sind zum einen die Achsadapter, die an gegenüberliegenden Seiten des Rollstuhlrahmens mit zueinander gewandten Aufnahmen für die Achse ausgerüstet sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Adapter, die um einander gegenüberliegende Rahmenrohre des Rollstuhls verspannt werden und in deren Achsaufnahmen die Enden der Federsteckachse eingesteckt werden.
Zweites Element ist die Federsteckachse, die so ausgebildet ist, daß sie über eine zentral angeordnete Feder auf eine maximale Länge gespreizt ist. &iacgr;&ogr;. Durch Zusammendrücken der Feder kann diese Achse um beispielsweise bis zu 20% ihrer Länge verkürzt werden und in die einander gegenüberliegenden Aufnahmen der Achsadapter eingespannt werden. Durch die Feder wird die Achse zuverlässig in ihren Aufnahmen gehalten und kann Spurschwankungen der Laufräder des Rollstuhls unter Lastwechsel ausgleichen.
Drittes Element ist die Antriebseinheit, die beiderseits einer Motorhaltung über Achsaufnahmen verfügt, die vorzugsweise als Rohre ausgebildet sind und durch die die Federsteckachse durchgeführt ist. Die Achsaufnahmen der Motorhalterung bewirken, daß sich die Antriebseinheit um die Federsteckachse bewegen kann, d. h. in vertikaler Richtung beweglich ist. In horizontaler Richtung ist sie über ihre Positionierung an der Achse, die insbesondere durch die seitliche Bewegung begrenzende Stellringe eingeschränkt werden kann, festgelegt. Als Stellringe können beispielsweise Manschetten mit einer Stellschraube verwandt werden, die auf der Federsteckachse in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Achsaufnahmen der Antriebseinheit angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Schubhilfe kann auch von älteren Personen mit einfachen Handgriffen montiert bzw. demontiert werden. Durch eine relativ kurze Ausführung der Antriebseinheit ist es möglich, die Achse in der Nähe der Achse der großen Laufräder des Rollstuhls anzuordnen, vorzugsweise am Fahrgestell unmittelbar vor den Laufrädern. Das Antriebsrad der Schubhilfe befindet sich somit im Bereich der Laufräder, unmittelbar hinter der (gedachten) Achse derselben. Hiermit wird erreicht, daß sich die montierte
Schubhilfe nur wenig auf den Schwerpunkt und die Manövrierfähigkeit des Rollstuhls auswirkt. Eine Anordnung weit vorne im Bereich der vorderen Lenkräder würde den Schwerpunkt des Rollstuhls nach vorne verlagern. Eine Anordnung im hinteren Bereich des Rollstuhls weit hinter den Laufrädem erhöht die Gefahr des Kippens. Die Anordnung der Federsteckachse im Bereich der großen Laufräder bewirkt zudem eine zusätzliche Stabilisierung in diesem Schwingungen besonders ausgesetzten Teil des Faltrollstuhls.
Die Federsteckachse ist zweckmäßigerweise als zweiteilige Achse mit einem auf einen Rundstab oder Rohr als Kern aufgeschobenen Federelement und
&iacgr;&ogr;, zwei auf den gleichen Kern aufgeschobenen Rohrelementen ausgebildet, von denen eines am Kern festgelegt ist und das andere darüber frei beweglich ist. Es ist weiterhin von Vorteil, daß die beiden Rohrelemente von unterschiedlicher Länge sind, d. h. das Federelement die Achse in einen längeren und einen kürzeren Teil teilt. Bei nur einem seitlich zum Motor
is angeordneten Antriebsrad ergibt sich zwangsläufig eine asymmetrische Anordnung der Antriebseinheit zur Rollstuhl-Längsachse und damit auch der Achsaufnahmen. Die asymmetrische Aufteilung der Achse durch das Federelement bietet daher die Möglichkeit, diesen empfindlichen Teil der Achskonstruktion im Bereich der Achsaufnahme der Antriebseinheit anzuordnen und dadurch gegen äußere Einflüsse zu schützen.
Die erfindungsgemäße Schubhilfe kann grundsätzlich mit zwei Antriebsrädern ausgestattet sein, was jedoch aus Gewichtsgründen weniger günstig ist. Eine Schubhilfe mit nur einem seitlich vom Motor angeordneten Rad ist günstiger im Gewicht, leichter manövrierfähig und ebenfalls günstiger im Energieverbrauch.
Die erfindungsgemäße Schubhilfe verfügt an ihrer Antriebseinheit über eine Batteriehalterung, die zweckmäßigerweise oberhalb des Rades angeordnet ist. Über die Batteriehalterung erhält das Antriebsrad die für eine gute Traktion notwendige zusätzliche Belastung. Insbesondere bei unebener Bodenbeschaffenheit wirkt die Batterie durch ihr Eigengewicht schwingungsdämpfend.
Wie bereits erwähnt, ist die Schubhilfe zweckmäßigerweise mit auf der Achse angeordneten Feststellelementen ausgerüstet, die den Motor in einer Position fixiert, die eine mittige Anordnung des angetriebenen Rades zwischen den Laufrädern ermöglicht. Die optimale Position wird insbesondere über die Stabilität- und Laufeigenschaften des Rollstuhls bestimmt. Wie schon erwähnt, befindet sich die Steckachse unmittelbar vor der (gedachten) Achse der Laufräder, was auch im Hinblick auf die stabilisierende Wirkung der Federsteckachse bei Spurschwankungen von Vorteil ist.
Die erfindungsgemäße Schubhilfe weist eine Motorhaiterung mit querverlaulo· fender Achsaufnahme und seitlich angeordnetem Rad auf. Die querverlaufende Achsaufnahme befindet sich vorzugsweise im vorderen Bereich der Motorhaiterung, also an dem dem Rad gegenüberliegenden Ende, um dem Rad eine möglichst große vertikale Bewegungsfreiheit zu bieten. Um der asymmetrischen Gestaltung bei seitlich angeordnetem Rad Rechnung zu tragen, bestehen die Achsaufnahmen aus einem längeren, radseitigen und einem kürzeren, radabgewandten Rohrstück. Insgesamt ergibt sich eine gewichts- und platzsparende kompakte Bauweise der Antriebseinheit.
Der Motor selbst ist ein üblicher Permanentmagnetmotor mit Schneckengetriebe, wie er für andere Zwecke genutzt wird. Er verfügt über eine elektronische Motorsteuerung mit einem handbetätigten Sicherheitsregelelement, das zweckmäßigerweise am Schubgriff des Faltrollstuhls angeordnet wird. Die Handsteuerung kann insbesondere auch mit einer sogenannten "Totmannstaste" ausgestattet werden, bei deren Freigabe sich der Motor automatisch abstellt.
Die Erfindung betrifft ferner auch mit der vorstehend beschriebenen elektrischen Schubhilfe ausgestattete Faltrollstühle. Zur Montage werden die Adapter zur Aufnahme der Federsteckachse im Bereich der Laufräder des Rollstuhls fest am Rahmen in einander gegenüberliegenden Positionen fixiert. Die Schubhilfe kann dann mit durch die Achsaufnahme gesteckter Achse bei zurückgekipptem Rollstuhl einfach an den zum Verbleib am Rollstuhl bestimmten Adaptern festgespannt werden. Nach Aufrichten des Rollstuhls muß nur noch die Batterie in die dafür vorgesehene Halterung
• *·
gebracht und das Regelelement an der Motorsteuerung und am Handgriff befestigt werden, um den mit der Schubhilfe ausgestatteten Rollstuhl einsatzbereit zu machen.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Abbildungen näher erläutert. Von diesen zeigt:
Fig. 1a-c einen Adapter zur Festlegung der Federsteckachse,
Fig. 2 eine erfindungsgemäß verwandte Federsteckachse,
&iacgr;&ogr; Fig. 3 eine Halterung für Motor, Antriebsrad
und Batterie mit Achsaufnahmen in der Draufsicht und
Fig. 4 in seitlicher Ansicht mit angedeutetem Motor und Laufrad.
is Fig. 1 zeigt einen Adapter 1, der zur Festlegung am Fahrgestell eines Faltrollstuhls bestimmt und die Achse 2 (Fig. 2) der erfindungsgemäßen Schubhilfe aufnimmt. Fig. 1a zeigt den Adapter 1 in zusammengeschraubtem Zustand, bestehend aus einer oberen Hälfte 1a und einer unteren Hälfte 1b, wie in Fig. 1b und 1c gezeigt. Der Adapter 1 weist eine kreisförmige Ausnehmung 12 auf, die von zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen 12a und 12b am oberen und unteren Teilstück 1a und Ib gebildet wird. Die Elemente 1a und 1b weisen Bohrungen 13 auf, durch die Schrauben 14 geführt sind, die der Verspannung des Adapters 1 um ein Rohr des Faltrollstuhlrahmens erlauben. Das Rohr des Rahmens verläuft dabei durch die Ausnehmung 12; es versteht sich, daß die Ausnehmung 12 auf die entsprechende Rohrstärke des Rahmenrohrs am Faltrollstuhl abgestimmt ist.
Gegenüber dem oberen Teil 1a weist das untere Teil 1b des Adapters einen Vorsprung auf, der eine nicht durchgehende Bohrung 11 als Aufnahme für die Achse in sich trägt. In diese Bohrung wird die Achse 2 gemäß Fig. 2 eingesetzt, wobei es sich versteht, daß der Faltrollstuhl an seinem Rahmen an gegenüberliegenden Stellen zwei Adapter 1 mit einander zugewandten Bohrungen 11 aufweist.
Die Adapter 1 können in ihren Bohrungen 13 für die Schrauben 14 ein Gewinde aufweisen, so daß die Schrauben beispielsweise im unteren Teil 1b greifen und den Adapter 1 um das Rahmenrohr zusammenziehen. Alternativ &iacgr;&ogr;- können die Schrauben aber auch hindurchgeführt und auf der anderen Seite über Muttern festgelegt werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß einsetzbaren Federsteckachse. Die Achse 2 weist eine Feder 21 auf, die auf einen Stahlkern 22 aufgesteckt ist. Sie grenzt an ein Stahlrohr 24, das ebenfalls auf den Stahlkern 22 aufgesteckt und mit diesem bei 25 fest verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist die Feder 21 an dem Rohr 24 festgelegt, so daß die Elemente 21, 22 und 24 eine Einheit bilden. Es versteht sich, daß die Feder 21 gegen das Rohr 24 über den Stahlkern 22 zusammengeschoben werden kann.
Das Rohr 23 ist dagegen frei auf dem Stahlkern 22 beweglich und kann davon abgezogen oder gegen die Feder 21 verschoben werden. Die beiden Enden der Federsteckachse 2 werden in die Bohrungen 11 der Adapter 1 eingesteckt und bilden die Achse der erfindungsgemäßen Schubhilfe.
Um die Bodenfreiheit der Achse 2 zu gewährleisten und auf die jeweilige Konstruktion des Faltrollstuhls abzustimmen, kann es zweckmäßig sein, die Adapter 1 mit mehreren unterschiedlich zur Ausnehmung 12 beabstandeten Bohrungen 11 auszustatten, so daß die Achse wahlweise in einer höher oder tieferliegenden Position zu verankern ist.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäß verwendbare Motorhalterung 31 in der Draufsicht. Diese Motorhalterung weist zwei seitlich angeordnete Achsauf-
nahmen 32 und 33 auf, über die die Motorhalterung 31 mit der Antriebseinheit an der Achse 2 vertikal beweglich gelagert wird. Zwei seitliche Arme 34 sind mit je einer Bohrung 35 versehen, wie auch die Platte 36. Über die Bohrungen 35 ist es möglich, eine Aufnahme 37 für die Batterie an der Motorhalterung 31 festzulegen.
Die Antriebseinheit 3 weist in montiertem Zustand den Motor unterhalb der Platte 36 auf und das Antriebsrad unter den Vorsprüngen 34.
Weitere Einzelheiten der Antriebseinheit 3 mit der Motorhalterung 31 ergeben sich aus Fig. 4. Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäß verwendbare
&iacgr;&ogr; Antriebseinheit 3 mit einer in seitlicher Ansicht gezeigten Motorhalterung 31. Die Motorhalterung 31 weist in ihrem zentralen Teil die Platte 36 mit herabgezogenen Seiten auf, die sich an den Enden in um 90° abgewinkelten Schenkeln fortsetzt. An einem kurzen Schenkel befindet sich die Achsaufnahme 33. Der lange Schenkel auf der gegenüberliegenden Seite dient der Halterung der Motor- und Getriebeeinheit 38 mit zentral geführter Achse 39. Das Rad 37 befindet sich in Fig. 4 auf der dem Betrachter abgewandten Seite unterhalb der Halterung 41 für die Batterie (nicht gezeigt). Am langen Schenkel der Platte 36 angeordnet ist ferner die elektronische Regeleinheit 4 für den Motor.
Auf Fig. 3 bezogen, befindet sich das Antriebsrad 37 unterhalb der Laschen 34 und die Motor-/Getriebeeinheit unterhalb der Platte 36. Die Aufnahme 41 für die Batterie ist oberhalb der Bohrungen 35 angeordnet. Anschlüsse und Verkabelungen sind nicht dargestellt; es handelt sich aber um handelsübliche Teile, wie auch bei Motor und Getriebe.

Claims (10)

1. Nachrüstbare elektrische Schubhilfe für Faltrollstühle, welche zwei Achsadapter (1), eine Achse (2), eine Antriebseinheit (3), eine Batterieeinheit sowie Steuer- und Schaltelemente aufweist, wobei die Antriebseinheit (3) mit der Batterieeinheit dazu bestimmt ist, über die Achse (2) in den am Faltrollstuhl festgelegten Achsadaptern (1) lösbar festgelegt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) als Federsteckachse ausgebildet ist, die mit ihren Enden in Aufnahmen (11) der am Rollstuhl festgelegten Achsadapter (1) lagerbar ist und die Antriebseinheit (3) beiderseits einer Motorhalterung (31) über Achsaufnahmen (32, 33) verfügt, durch die in betriebsbereitem Zustand die Federsteckachse (2) geführt ist, mit einem seitlich zum Motor (38) angeordnete Antriebsrad (37) ausgerüstet ist und auf der Motorhalterung (31) über eine Aufnahme (41) für die Batterieeinheit verfügt.
2. Schubhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsteckachse (2) als zweiteilige Achse mit einem auf einen Kern (22) aufgeschobenen Federelement (21) ausgebildet ist, wobei ein Achsschenkel (24) als mit dem Kern (22) fest verbundenes Rohrelement ausgebildet ist und der andere Achsschenkel (23) als auf das freie Ende des Kerns (22) gegen das Federelement (21) aufschiebbares Rohrelement.
3. Schubhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) aus einem längeren (23) und einem kürzeren (24) Rohrelement besteht.
4. Schubhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein von einem Permanentmagnetmotor (38) über ein Schneckengetriebe angeordnetes seitliches Antriebsrad (37) verfügt.
5. Schubhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (41) für die Batterieeinheit oberhalb des Rades angeordnet ist.
6. Schubhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (3) durch Feststellringe in einer Position mit mittiger Anordnung des angetriebenen Rades (37) auf der Achse (2) festlegbar ist.
7. Schubhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorhalterung (31) mit querverlaufender Achsaufnahme (32, 33) und seitlich angeordnetem Rad (37) ausgebildet ist.
8. Schubhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsaufnahmen (32, 33) aus einem längeren (23) radseitigen und einem kürzeren (24), radabgewandten Rohrelement besteht.
9. Schubhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie über eine elektronische Motorsteuerung (4) mit Hand-Sicherheitsregelelement zur Montage am Schubgriff eines Faltrollstuhls verfügt.
10. Schubhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, integriert in den Rahmen eines üblichen Faltrollstuhls zwischen dessen Laufrädern.
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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20051129

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