DE29907676U1 - Schleifblattübertrager für Exzenterschleifer - Google Patents

Description

Hartmut Schröder, Haferkamp 16, 27356 Rotenburg
Schleifblattiibertrager für Exzenterschleifer

Beschreibung

Schleifblattiibertrager für Exzenterschleifer

1) Es handelt sich bei dem Gerät um eine Positionierungshilfe für die Anbringung von Schleif blättern mit Kletthaftung auf dem Schleifteller eines Exzenterschleifers.

2) Stand der Technik: Die Exzenterschleifer der bekannten Hersteller gibt es für Schleifblattdurchmesser von a) 115 mm oder b) 125 mm oder neuerdings c) 150 mm Die Schleifblätter werden jeweils durch Kletthaftung auf dem Schleifteller angebracht. Bei den Geräten nach a) und b) haben die Schleifblätter zwar entsprechend unterschiedliche Durchmesser, aber ihre Lochung für die Staubabsaugung ist identisch. Sie besteht aus acht radialsymmetrisch angeordneten Löchern von 10 mm Durchmesser. Eine identische Lochung weist auch der jeweilige Schleifteller des Exzenterschleifers auf. Bei den Geräten nach c) ist die Lochung abweichend. Die Schleifblätter haben sechs Löcher in einem inneren und acht Löcher in einem äußeren Ring angeordnet, wobei die Abstände andere sind als bei den Geräten nach a) und b). Der Standardschleifteller hat keine durchgehenden Rundlöcher, sondern fuhrt die angesaugte Luft durch die Schleifblattlöcher des inneren Ringes in einem offenen Kanal 1,5 cm in Richtung Achse, wo sie dann durch ein Rundloch austritt. Abbildung 3 zeigt einen Schnitt durch Schleifteller (e), Schleifblatt (c) und Schleifblattübertrager (a, b, d), wobei die hier nicht relevante Schleifblattlochung des äußeren Ringes weggelassen wurde.

Nach dem bisherigen Stand der Technik müssen bei allen diesen Modellen die Schleifblätter ohne Hilfsmittel von Hand auf dem Schleifteller des Exzenterschleifers angebracht werden, wobei die Löcher im Schleifblatt mit den entsprechenden Staubabsaugbohrungen im Schleifteller zur Deckung zu bringen sind. Da dabei zu zwei translatorischen Freiheitsgraden auch noch ein rotatorischer hinzukommt, ist das schwieriger als es zunächst scheint, erfordert große Sorgfalt und einiges Geschick und gelingt dennoch selten auf Anhieb zufriedenstellend.

3) Vorteile des Schleifblattübertragers: Er ermöglicht es, das Schleifblatt ohne Mühe und ohne besonderes Geschick schnell und paßgenau auf dem Schleifteller anzubringen.

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Hartmut Schröder, Haferkamp 16,27356 Rotenburg
Schleifblattübertrager für Exzenterschleifer

4) Aufbau des Schleifblattübertragers:

Abbildung 1 zeigt eine Ausführungsversion mit kreisförmiger, über das Schleifblatt hinausragender Grundplatte (a) und vier Zapfen (b). Diese Version kann auch ohne Handgriff gut gehandhabt werden. Sie ist vor allem für 115 mm-Schleifblätter geeignet.

Abbildung 2 zeigt eine Version, bei der die Grundplatte (a) auf das Mindestmaß eines Rechtecks reduziert ist und nur noch zwei Zapfen (b) trägt. Auf die Darstellung des Schleifblattes wurde hier verzichtet. Diese Version ist sowohl für 115 mm-Blätter wie auch für 125 mm-Blätter gut geeignet und bei entsprechend größerem Zapfenabstand auch für 150 mm-Blätter. Bei dieser Version ist der gezeichnete Handgriff (d) zur besseren Handhabung sinnvoll.

Erläuterungen zu den Abbildungen 1,2 und 3:

Eine Grundplatte (a) nimmt das Schleifblatt (c) temporär auf.

Zur Fixierung des Schleif blattes auf der Grundplatte dienen Zapfen (b), die senkrecht auf der Grundplatte stehen, in die entsprechenden Löcher der Schleifblätter und damit auch in die entsprechenden Bohrungen des Schleiftellers passen, und zwar mindestens zwei, höchstens so viele, wie Schleifblatt und Schleifteller Löcher haben.

Die Zapfen sind nur so lang, daß sie sich vollständig in die Bohrungen des Schleiftellers einführen lassen. Im oberen Teil sollten sie leicht konisch sein, um ein Verkanten zu vermeiden. Ihr Durchmesser ist so, daß sie sich leicht durch die Schleifblattlöcher bewegen lassen, aber die Lage des Schleifblattes noch gut fixieren.

Die Grundplatte kann im einfachsten Fall auf einen Steg zwischen zwei Zapfen reduziert sein (z.B. Abb. 2 und 3), im aufwendigeren Fall eine Auflagefläche für das ganze Schleifblatt bieten und auch mehr als zwei Zapfen tragen (z.B. Abb. 1).

Die Grundplatte kann so gestaltet sein, daß sie als Ganzes gut gegriffen werden kann und sicher in der Hand liegt (z.B. wie in Abb. 1), kann aber auch auf der Rückseite einen speziellen Handgriff haben (z.B. wie in Abb. 2 und 3).

Beim Schleifblattübertrager für 150 mm-Blätter ist die Länge der Zapfen durch die Tiefe des Luftkanals im Schleifteller stärker begrenzt als bei den zuvor beschriebenen Varianten (siehe Abb. 3).

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Hartmut Schröder, Haferkamp 16, 27356 Rotenburg
Schleifblattübertrager für Exzenterschleifer

5) Funktionweise des Schleifblattübertragers:

Das Schleifblatt wird mit der Kletthaftseite nach außen auf die Zapfen gesteckt und diese werden dann bis zum Anschlag in die entsprechenden Bohrungen des Schleiftellers geschoben, so daß die Kletthaftung wirksam wird. Der Schleifblattübertrager wird dann wieder herausgezogen, und das Schleifblatt ist einwandfrei positioniert.

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Claims (2)

Hartmut Schröder, Hafekamp 16,27356 Rotenburg" Schleifblattübertrager für Exzenterschleifer Schutzansprüche

1) Schleifblattübertrager für Exzenterschleifer zum paßgenauen Aufbringen von Schleif blättern mit Kletthaftung auf den Schleifteller eines handelsüblichen Exzenterschleifers,

dadurch gekennzeichnet, daß

- eine Grundplatte (a) zur temporären Aufnahme des Schleifblattes

- mindestens zwei Zapfen (b) trägt, die senkrecht auf der Grundplatte stehen,

- in die entsprechenden Löcher des Schleifblattes und somit in die entsprechenden Staubabsaugbohrungen des Schleiftellers passen,

- das Schleifblatt in einer definierten Position halten

- und beim Einführen der Zapfen in den Schleifteller automatisch das Schleifblatt in paßgenauer Position auf den Schleifteller heften.

2) Schleifblattübertrager für Exzenterschleifer nach Schutzanspruch dadurch gekennzeichnet, daß

sich auf der Rückseite der Grundplatte noch ein Handgriff befindet, der ein leichteres Hantieren mit dem Gerät ermöglicht.