DE29906376U1 - Prüfgerät für Reifen - Google Patents
Prüfgerät für ReifenInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M17/00—Testing of vehicles
- G01M17/007—Wheeled or endless-tracked vehicles
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Description
Steinbichler Optotechnik GmbH 09.04.1999
83115 Neubeuern 01092-99 Z/bi
Die Neuerung betrifft ein Prüfgerät für Reifen mit einer Positioniervorrichtung für den zu prüfenden Reifen und mit einer Prüfvorrichtung, insbesondere einer Laser-Prüfvorrichtung.
Derartige Prüfgeräte sind in der Praxis bereits bekannt. Sie können in einer Druckkammer bzw. Unterdruckkammer angeordnet sein. Bei der Positioniervorrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen Auflagetisch mit einer Öffnung, beispielsweise einer kreisförmigen Öffnung, in deren Bereich sich die Prüfvorrichtung, beispielsweise eine Laser-Prüfvorrichtung, befindet. Die Laser-Prüfvorrichtung (Meßsonde, Laserprüfsonde) kann vorzugsweise verschwenkt werden, um einen gewissen Bereich, beispielsweise den gesamten Innenbereich des Reifens, zu überstreichen und dabei den Reifen zu überprüfen, beispielsweise auf Fehlstellen. Wenn sich das Prüfgerät innerhalb einer Vakuumkammer befindet, treten Fehlstellen aufgrund des Unterdrucks besser hervor und können von der Prüfvorrichtung bzw. Laser-Prüfvorrichtung auch besser und zuverlässiger erfaßt werden.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Prüfgerät dieser Art zu verbessern.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Prüfvorrichtung mehrere Meßköpfe bzw. Laser-Meßköpfe aufweist. Hierdurch kann die Zeit, die für die Prüfung des Reifens benötigt wird, verkürzt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Prüfvorrichtung ist vorzugsweise drehbar gelagert. Stattdessen oder zusätzlich kann auch die Positioniervorrichtung drehbar gelagert sein. Durch eine Drehung der Prüfvorrichtung mit den darauf befindlichen Meßköpfen und/oder der Positioniervorrichtung mit dem zu prüfenden Reifen wird eine Relativbewegung bzw. Relativdrehung zwischen Meßköpfen und Reifen erzielt.
Vorteilhaft sind dabei die Meßköpfe in einem gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet. Beispielsweise können drei Meßköpfen vorgesehen sein, deren Winkelabstand voneinander jeweils 120° beträgt. Bei der Verwendung von zwei Meßköpfen beträgt deren Winkelabstand voneinander vorzugsweise 180°, bei vier Meßköpfen vorzugsweise jeweils 90°. Es ist allerdings auch möglich, noch mehr Meßköpfe anzuordnen. Hierdurch erhöht sich der apparative Aufwand, die Prüfzeit kann allerdings noch weiter verringert werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Meßköpfe an der Prüfvorrichtung verstellbar gelagert sind. Vorzugsweise ist jeder einzelne Meßkopf auf der Prüfvorrichtung verstellbar und jeweils arretierbar angeordnet. Die Verstellung kann automatisch oder manuell erfolgen. Die Meßköpfe können nach außen und innen verstellbar sein, vorzugsweise in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse der Prüfvorrichtung. Stattdessen oder zusätzlich können die Meßköpfe nach oben und unten verstellbar sein, vorzugsweise parallel zur Drehachse der Prüfvorrichtung und/oder der Positioniervorrichtung, die vorzugsweise vertikal verlaufen. Stattdessen oder zusätzlich können die Meßköpfe in ihrer Orientierung verstellbar sein bzw. in der Orientierung der Kamera des jeweiligen Meßkopfes.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist ein Spiegel vorgesehen. Vorzugsweise sind mehrere Spiegel vorgesehen, vorzugsweise entsprechend der Anzahl der Meßköpfe. Durch die Verwendung von entsprechend angeordneten Spie-
geln können auch ansonsten schwer zugängliche Stellen des Reifens überprüft werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Prüfgerät für Reifen mit einer Vakuumkammer in geöffneter Position in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Prüfgerät mit Vakuumkammer gemäß Fig. 1 in geschlossener Stellung, ebenfalls in einer Seitenansicht und
Fig. 3 einen Teil des Prüfgeräts in einer Ansicht von oben.
In Fig. 1 ist ein Prüfgerät für Reifen gezeigt, das einen Meßkopf 1 aufweist, der sich im Innenbereich eines Reifens 3 befindet. Das Prüfgerät ist von einer Vakuumkammer 2 umgeben, die eine Haube 4 aufweist, die an einem vertikal beweglichen Schlitten 5 angeordnet ist. Der Schlitten 5 ist in einer Führung 6 vertikal beweglich. Er kann nach unten in die in Fig. 2 gezeigte geschlossene Stellung verfahren werden, in der die Haube 4 dichtend auf dem Tisch 7 aufliegt. In dieser Stellung wird innerhalb der Haube 4 durch eine Vakuumpumpe (in der Zeichnung nicht dargestellt) ein Vakuum angelegt, so daß Fehlstellen des Reifens 3 besser erfaßt werden können.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich weist das Prüfgerät eine Prüfvorrichtung 8 auf, die aus einem Tisch und vier Laser-Meßköpfen 9,10,11, 12 besteht, die auf dem Tisch 8 in einem Winkelabstand von jeweils 90° voneinandern angeordnet sind. Die Prüfvorrichtung 8 ist um ihre vertikale Mittenachse 13 drehbar gelagert.
Der Reifen 3 liegt auf einem seine Positioniervorrichtung bildenden Tisch 14 auf, der in seiner Mitte eine mit der vertikalen Achse 13 konzentrische, kreisförmige Off-
nung aufweist, innerhalb der sich die Prüfvorrichtung 8 befindet. Der Tisch 14 kann drehbar gelagert sein.
Die Prüfvorrichtung 8 ist in vertikaler Richtung, also längs der Achse 13, verstellbar. Sie wird zunächst nach unten unterhalb des Niveaus des Tisches 14 verfahren. Nachdem der Reifen 3 auf den Tisch 14 aufgelegt worden ist, fährt die Prüfvorrichtung 8 in vertikaler Richtung nach oben in die Arbeitsstellung, in der sie sich innerhalb der Öffnung des Tisches 14 und innerhalb des Reifens 3 befindet. Durch eine Drehung von 90° um die Achse 13 können sämtliche Laser-Meßköpfe 9-12 den gesamten Innenbereich des Reifens 3 überstreichen und prüfen.
Oberhalb des Reifens 3 sind Spiegel 15 angeordnet (in der Fig. 3 ist aus Gründen der vereinfachten zeichnerischen Darstellung nur ein Spiegel 15 gezeigt). Jedem Laser-Meßkopf 9 - 12 ist ein Spiegel 15 zugeordnet; der in der Fig. 3 zeichnerisch dargestellte Spiegel 15 ist dem Laser-Meßkopf 11 zugeordnet. Durch den Spiegel ist es möglich, die obere Mantelfläche des Reifens 3 zu prüfen. Zur Prüfung der unteren Mantelfläche des Reifens wird der Reifen gewendet.
Die Meßköpfe 9-12 sind an der Prüfvorrichtung 8 verstellbar angeordnet. Sie können in radialer Richtung in Bezug auf die vertikale Achse 13 nach außen und innen verstellt werden. Ferner können sie nach oben und unten verstellt werden. Schließlich kann die Orientierung der Kameras der Laser-Meßköpfe 9 - 13 verändert werden. Durch eine Veränderung der Kameraorientierung kann beispielsweise erreicht werden, daß die Kamera von oben nach unten "blickt" oder von innerhalb des Reifens nach oben.
Durch die Neuerung wird ein weiterentwickeltes Reifenprüfgerät geschaffen, das die Besonderheit aufweist, daß mehrere Meßköpfe an unterschiedlichen Positionen verwendet werden können. Hierdurch wird Prüfzeit eingespart, da mehrere Sektoren gleichzeitig oder praktisch gleichzeitig aufgenommen und geprüft werden können. Zudem vereinfacht sich der Drehvorgang des Meßkopfes und/oder des Reifens, da nicht mehr eine Relativ-Drehmöglichkeit über 360° vorgesehen werden
muß, sondern eine entsprechend geringere Relativ-Drehmögiichkeit, je nach Anzahl der verwendeten Meßköpfe. Die Anordnung der Meßköpfe kann so gewählt werden, daß sie unterschiedliche Sektoren des Reifens gleichzeitig erfassen oder den Reifen gleichzeitig in unterschiedlichen Ansichten messen oder beides. Beispielsweise können mit zwei Meßköpfen gleichzeitig zwei Sektoren der Lauffläche eines Reifens geprüft werden. Es ist allerdings auch möglich, gleichzeitig eine Ansicht der Lauffläche und gleichzeitig eine Ansicht im Wulst- oder Seitenwandbereich des Reifens zu prüfen.
Zusätzlich können die mehreren Meßköpfe auch um die Reifenachse 13 gedreht werden. Bei der Verwendung von beispielsweise vier Meßköpfen und einer Möglichkeit, diese vier gleichmäßig am Umfang verteilten Meßköpfe um 45° zu drehen können acht Sektoren der Reifenlauffläche innerhalb der ansonsten erforderlichen Zeit für zwei Einzelaufnahmen erfaßt werden.
Die Anzahl der Meßköpfe kann variiert werden. Beispielsweise könnten drei Meßköpfe in drei Positionen verwendet werden oder zwei Meßköpfe in zwei Positionen. Nach einer anderen vorteilhaften Anordnung können zwei Meßköpfe für die Seitenwand des Reifens und zwei Meßköpfe für die Lauffläche des Reifens verwendet werden.
Claims (5)
1. Prüfgerät für Reifen mit einer Positioniervorrichtung (14) für den zu prüfenden Reifen (3) und mit einer Prüfvorrichtung (8), insbesondere einer Laser- Prüfvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (8) mehrere Meßköpfe (9, 10, 11, 12), insbesondere Laser-Meßköpfe umfaßt.
2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (8) und/oder die Positioniervorrichtung (4) drehbar gelagert ist.
3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßköpfe (9-12) in einem gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet sind.
4. Prüfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßköpfe (9-12) an der Prüfvorrichtung 8 verstellbar gelagert sind.
5. Prüfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Spiegel (15) vorgesehen sind.
Priority Applications (5)
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Publications (1)
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DE29906376U Expired - Lifetime DE29906376U1 (de) | 1999-04-09 | 1999-04-09 | Prüfgerät für Reifen |
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- 1999-04-09 DE DE29906376U patent/DE29906376U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R165 | Request for cancellation or ruling filed | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070512 |
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R173 | Request for cancellation of utility model refused | ||
R071 | Expiry of right |