DE29905407U1

DE29905407U1 - Lichtprofilleiste

Info

Publication number: DE29905407U1
Application number: DE29905407U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-03-24
Filing date: 1999-03-24
Publication date: 1999-06-10
Anticipated expiration: 2009-03-25

Description

&bgr; &bgr;»-&iacgr; Bt « t t t i

a » » &bgr; t ·· i«t ic

&bgr; itset « a

&iacgr;&idigr;&bgr;&bgr; »ei ta e_{a as &bgr;&bgr;}. -

SC/GS/wa 990197G
23. März 1999

Lichtprofilleiste

Die Erfindung betrifft eine Lichtprofilleiste zur Glasbeleuchtung mit einem Profilkörper, einer Aufnahme für eine Lichtquelle im Profilkörper und eine Aufnahme für eine Glasplatte im Profilkörper.

Derartige Lichtprofilleisten sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt. Ziel dieser Lichtprofilleisten ist dabei das seitliche Einspeisen von Licht in eine Glasplatte. Dieses seitlich eingespeiste Licht wird dann von der Glasplatte mehr oder weniger diffus, je nach Material der Glasplatte, gestreut und ergibt so den Eindruck einer selbständig leuchtenden Glasplatte. Der Begriff Glasplatte ist hierbei weit auszulegen. Aus dem Stand der Technik sind Lichtprofilleisten zur Glasbeleuchtung sowohl von Kunststoffgläsern als auch von mineralischen Gläsern bekannt. Bei den bekannten Lichtprofilleisten ist im Profilkörper als Lichtquelle regelmäßig eine Lampe angeordnet. Diese Lampe ist regelmäßig als Leuchtstofflampe ausgebildet. Da Leuchtstofflampen über eine größere Länge gleichmäßig Licht abgeben, eignen sie sich in besonderer Weise zur Einkopplung von Licht in eine Glasplatte.

Bei den bekannten Lichtprofilleisten zur Glasbeleuchtung ist problematisch, daß eine Lichtsteuerung, d.h. eine zeitliche, räumliche oder farbliche Änderung des eingespeisten Lichts, nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich ist.

Ausgehend von dem zuvor beschriebenen Stand der Technik liegt also der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lichtprofilleiste zur Glasbeleuchtung zur Verfügung zu stellen, mit der eine in jeder Hinsicht variable Einspeisung von Licht in eine Glasplatte möglich ist.

Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahme für eine Lichtquelle als Kanal für Lichtfasern ausgebildet ist und daß in dem Kanal zu der Aufnahme für eine Glasplatte hin mindestens eine Bohrung für jeweils mindestens eine Lichtfaser vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Lehre ermöglicht es, mit geringem Aufwand Licht mit Hilfe von Lichtfasern in eine Glasplatte über die erfindungsgemäße Lichtprofilleiste einzukoppeln. Durch die Einkopplung des Lichts mit Hilfe von Lichtfasern in die Glasplatte wird ein Höchstmaß an Variabilität im Hinblick auf eine räumliche, zeitliche und farbliche Steuerung gewährleistet.

Um eine gleichmäßige Einspeisung von Licht in eine Glasplatte zu gewährleisten, sind gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in dem Kanal zu der Aufnahme für eine Glasplatte hin eine Vielzahl von Bohrungen für jeweils mindestens eine Lichtfaser in vorzugsweise übereinstimmenden Abständen vorgesehen. Der Abstand der Bohrungen bestimmt sich dabei nach der Intensität des einzukoppelnden Lichtes und den gewünschten Effekten bei der Glasbeleuchtung.

Eine optimale Einkopplung des Lichts aus den Lichtfasern in die Glasplatte ist dadurch gewährleistet, daß die Bohrungen in einem Bereich der Anlage für eine Stoßkante

der Glasplatte in die Aufnahme für die Glasplatte münden. Durch diese Ausgestaltung wird gewährleistet, daß das Licht in die Glasplatte in einer Richtung parallel zu den Oberflächen der Glasplatte eingekoppelt wird.

Der Betrieb einer externen Lampe in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Lichtquelle ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste dadurch gewährleistet, daß in dem Kanal zu einer Außenseite des Profilkörpers hin mindestens eine Bohrung für einen Lichtstecker vorgesehen ist. Ein solcher Lichtstecker übergibt das von einer externen Lampe erzeugte Licht, welches über Lichtfasern zum Lichtstecker hin geleitet wird, bei hergestellter Steckerverbindung an die in dem Kanal in der erfindungsgemäßen Profilleiste verlaufenden Lichtfasern.

Die Handhabung der erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste ist gemäß einer Weiterbildung dadurch stark vereinfacht, daß der Kanal zumindest an einer Außenseite des Profilkörpers durch eine lösbare Abdeckplatte verschlossen ist. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß bei gelöster Abdeckplatte die Lichtfasern im Kanal sehr leicht verlegt werden können und auch sehr leicht vom Kanal aus in die entsprechenden Bohrungen eingeschoben werden können.

Die Montage der Lichtprofilleiste an einer Glasplatte wird durch die ergänzende Maßnahme, daß die Abdeckplatte gleichzeitig die Andruckplatte zur Einspannung der Glasplatte in die Lichtprofilleiste bildet, erleichtert.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre ist eine

Glasbeleuchtungseinrichtung vorgesehen, die eine Lichtprofilleiste mit den erfindungsgemäßen Merkmalen und eine Lampe aufweist, wobei die Lampe mit der Lichtprofilleiste über Lichtfasern insbesondere steuerbar verbunden ist. Durch diese steuerbare Verbindung der Lichtprofilleiste mit einer Lampe ermöglicht eine solche Glasbeleuchtungseinrichtung eine hohe Variabilität bei der Beleuchtung einer Glasplatte.

Eine im Hinblick auf die optische Gestaltung und eine einfache Montage vorteilhafte Weiterbildung erfährt die beschriebene Glasbeleuchtungseinrichtung dadurch, daß die Lichtprofilleiste an der unteren Stoßkante der Glasplatte angeordnet ist.

Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Lichtprofilleiste zur Glasbeleuchtung bzw. eine Glasbeleuchtungseinrichtung unter Verwendung der erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielsweise verwiesen einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 7 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt

Fig. la), b) jeweils einen Schnitt quer zur

Längsrichtung durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste,

Fig. 2a), b) eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste und

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Glasbeleuchtungseinrichtung unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste.

Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste zur Glasbeleuchtung weist einen Profilkörper 1, eine Aufnahme 2 für eine Glasplatte 3 und einen Kanal 4 zur Aufnahme von nicht dargestellten Lichtfasern auf. In dem Kanal 4 sind zu der Aufnahme 2 für eine Glasplatte 3 hin, in Fig. Ib) dargestellte, Bohrungen 5 für jeweils eine, nicht dargestellte Lichtfaser vorgesehen.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste weist diese einen rechteckigen Querschnitt auf. Selbstverständlich sind auch andere Querschnitte für eine erfindungsgemäß ausgestaltete Profilleiste realisierbar.

In Fig. 2a) ist das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste in einer Draufsicht aus der Richtung dargestellt, aus der die Glasplatte 3 in die Aufnahme 2 eingeführt wird. Entsprechend sieht man in Fig. 2a) die über die Länge des Profilkörpers 1 gleichmäßig verteilten Bohrungen 5. In Fig. Ib) ist dargestellt, daß die Bohrungen 5 in einem Bereich der Anlage für eine Stoßkante der Glasplatte 3 in die Aufnahme 2 für die Glasplatte 3 münden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel münden die Bohrungen in die Aufnahme 2 senkrecht zur Oberfläche der Stoßkante der Glasplatte, so daß eine optimale Einkopplung des

In Fig. la) und Fig. 2b) ist dargestellt, daß in dem Kanal 4 zur unteren Außenseite des Profilkörpers 1 hin eine Bohrung für einen Lichtstecker 6 vorgesehen ist.

In Fig. Ib) ist dargestellt, daß bei dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste der Kanal 4 an seiner in der Darstellung rechten Außenseite des Profilkörpers 1 durch eine lösbare Abdeckplatte 7 verschlossen ist. Die lösbare Abdeckplatte 7 ist mit dem Grundkörper des Profilkörpers über in Fig. Ib) angedeutete Schraubverbindungen 8, insbesondere Senkkopfschrauben, verbunden. Die Anordnung der Schraubverbindungen 8 ist auch in Fig. 2b) dargestellt.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckplatte 7 so ausgeführt, daß sie gleichzeitig die Andruckplatte zur Einspannung der Glasplatte 3 in die Lichtprofilleiste bildet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abdeckplatte 7 sich über dem Bereich des Kanals 4 und der Bohrungen 5 hinaus erstreckt, so daß sie eine Begrenzungswand der Aufnahme 2 für die Glasplatte 3 bildet. Um die Glasplatte 3 durch die Flächenpressung zwischen der Abdeckplatte 7 und dem Grundkörper des Profilkörpers 1 nicht zu beschädigen, ist zwischen der Glasplatte 3 und dem Grundkörper des Profilkörpers 1 bzw. der Abdeckplatte jeweils eine Moosgummieinlage 9 vorgesehen.

In Fig. 3 ist eine Glasbeleuchtungseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Lichtprofilleiste und einer Lampe 10 dargestellt. Als Leuchtmittel für die Lampe 10 wird beispielsweise eine Quecksilberdampflampe verwendet. Die

dargestellt. Als Leuchtmittel für die Lampe 10 wird beispielsweise eine Quecksilberdampflampe verwendet. Die in Fig. 3 dargestellte Glasbeleuchtungseinrichtung beleuchtet die Glasplatte 3, die die Füllung eines Geländers mit einem Handlauf 11 und Stützen 12 bildet. Bei dem Ausführungsbeispiel der dargestellten Glasbeleuchtungseinrichtung ist die Lampe 10 mit der Lichtprofilleiste 1 über Lichtfasern 13 und den Lichtstecker 6 verbunden. Diese Verbindung erfolgt vorteilhafterweise so, daß eine Steuerung der Lichtleitung in zeitlicher, räumlicher und farblicher Hinsicht, etwa über in der Lampe 10 angeordnete Blenden und Farbfilter, möglich ist.

Ein besonders vorteilhaftes Erscheinungsbild der in Fig. 3 dargestellten Glasbeleuchtungseinrichtung ergibt sich dadurch, daß eine erfindungsgemäße Lichtprofilleiste an der unteren Stoßkante der Glasplatte 3 angeordnet ist.

Claims

SC/wa 990197G 23. März 1999 S chu t &zgr; an sprüche

1. Lichtprofilleiste zur Glasbeleuchtung mit einem Profilkörper (1), einer Aufnahme für eine Lichtquelle im Profilkörper (1) und einer Aufnahme (2) für eine Glasplatte (3) im Profilkörper,

dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für eine Lichtquelle als Kanal (4) für Lichtfasern ausgebildet ist und daß in den Kanal (4) zu der Aufnahme (2) für eine Glasplatte (3) hin mindestens eine Bohrung (5) für jeweils mindestens eine Lichtfaser vorgesehen ist.

2. Lichtprofilleiste nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal (4) zu der Aufnahme (2) für eine Glasplatte (3) hin eine Vielzahl von Bohrungen (5) für jeweils mindestens eine Lichtfaser in vorzugsweise übereinstimmenden Abständen vorgesehen sind.

3. Lichtprofilleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (5) in einem Bereich der Anlage für eine Stoßkante der Glasplatte (3) in die Aufnahme (2) für die Glasplatte (3) münden.

4. Lichtprofilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (4) zu einer Außenseite des Profilkörpers (1) hin mindestens eine Bohrung für einen Lichtstecker (6) vorgesehen ist.

5. Lichtprofilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (4) zumindest an einer Außenseite des Profilkörpers (1) durch eine lösbare Abdeckplatte (7) verschlossen ist.

6. Lichtprofilleiste nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (7) gleichzeitig die Andruckplatte zur Einspannung der Glasplatte in die Lichtprofilleiste bildet.

7. Glasbeleuchtungseinrichtung mit einer Lichtprofilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einer Lampe 10,

dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (10) mit der Lichtprofilleiste über Lichtfasern insbesondere steuerbar verbunden ist.

8. Glasbeleuchtungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtprofilleiste an der unteren Stoßkante der Glasplatte (3) angeordnet ist.