DE29903530U1 - Dampferzeuger - Google Patents
DampferzeugerInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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- D06F75/08—Hand irons internally heated by electricity
- D06F75/10—Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger mit einem
Dampferzeugungsraum und mit einem in diesen mündenden Flüssigkeitseinlaß und einem aus diesen führenden Dampfauslaß.
Derartige Dampferzeuger weisen einen Dampferzeugungsraum
auf, der in der Regel aus einem Metallgehäuse gebildet ist. Eine Wandung oder der Boden ist - in der Regel auf
der Außenseite - mit einem Heizkörper, wie ein Rohrheizkörper zur Beheizung des Dampferzeugungsraumes versehen.
In diesen wird sporadisch aus einem Flüssigkeitsvorratsgefäß Flüssigkeit eingespritzt, die im Dampferzeugungsraum
verdampft wird und aus dem Dampfauslaß zu einem
Arbeitsgerät geführt wird. Derartige Dampferzeuger können
in einem Bügeleisen oder separat von diesem ausgebildet sein oder aber Teile anderer mit Dampf arbeitende Arbeitsgeräte,
wie Dampfstrahl-Reinigungsgeräte oder dergleichen sein.
Bei derartigen Dampferzeugern ergibt sich auf den glat-
ten, polierten Innenflächen des Dampferzeugungsraumes das
"Leidenfrostsche Phänomen", bei dem sich unterhalb der
Flüssigkeit zunächst eine Dampfschicht bildet, die eine
effektive Wärmeübertragung an die sich bildenden Flüssigkeitströpfchen
verhindert, so daß nur eine schlechte und langsame Verdampfung erfolgt.
Zur Behebung dieses Phänomens wurde beim Bügeleisen schon vorgeschlagen, in einen Dampferzeugungsraum, in den die
Flüssigkeit eingebracht wird, eine Dampferzeugungseinrichtung einzubringen, die aus einem Gehäuse mit Perforationen
besteht, innerhalb der ein Rohrheizkörper angeordnet ist, der von einem porösen Material umgeben ist.
Die in den Dampferzeugerraum eingebrachte Flüssigkeit tritt durch die Durchbrüche des Dampferzeugers in das
Innere desselben ein und verteilt sich in dem porösen Material, wo eine hinreichend effektive Verdampfung
erreicht wird. Der Dampf tritt wieder durch die Durchbrüche des Gehäuses in den Dampferzeugungsraum und von
diesen beispielsweise aus den Öffnungen der Bodenfläche eines Bügeleisens aus.
Nachteilig ist der erhebliche konstruktive und materialmäßige Aufwand, der bei dem vorgenannten Gegenstand
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dampferzeuger unter Vermeidung des "Leidenfrostschen
Phänomens" zu schaffen, der preiswert und in einfacher 0 Weise ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Dampferzeuger der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Wandungen des Dampferzeugungsraumes 6 zumindest
teilweise mit einem temperaturbeständigen Vlies 12 ausgelegt sind.
Die Erfindung erreicht die Vermeidung des "Leidenfrostsehen
Phänomens" in einfacher Weise dadurch, daß lediglich die Bereiche des Dampferzeugungsraumes bzw. des
Inneren eines diesen bildenden Behälters mit einem temperaturbeständigen Vlies ausgelegt werden, welches unmittelbar
von der eintretenden Flüssigkeit beaufschlagt wird, also in der Regel der mit einem Rohrheizkörper
versehene Bodenbereich eines solchen Dampferzeugungsraumes.
Durch das eingelegte Vlies, das vorzugsweise aus einem Glasgewebe besteht, wird effektiv das "Leidenfrostsche
Phänomen" vermieden, in dem die eintretende Flüssigkeit durch die Stege des Vlieses in kleine Bereiche
unterteilt werden und zum anderen die laterale Bewegung mit der Flüssigkeit verhindert wird. Durch lediglich ein
in einer dünnen Schicht von in der Regel weniger als einem Millimeter starken auf der Wandung des Dampferzeu-0
gungsbehälters aufliegenden Vlies wird im übrigen erreicht, daß dieses nur eine relativ geringe Wärmekapazität
besitzt und daher beim Aufheizen zum Erhitzen desselben selbst keine so große Wärmemenge notwendig ist,
wie dies bei dem den gesamten Dampferzeugungsraum ausfüllenden porösen Material nach dem Stand der Technik der
Fall ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschrei-0
bung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzeln erläutert ist.
Dabei zeigt die einzige Figur
einen erfindungsgemäßen Dampferzeuger im Quer-
schnitt.
Der erfindungsgemäße Dampferzeuger 1 besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem Gehäuse 2 mit einem Boden 3, einer im wesentlichen zylindrischen Wandung
4 sowie einem Deckteil 5. Durch diese Teile 3 bis 5 wird ein Dampferzeugungsraum 6 umschlossen. An der dem
Dampferzeugungsraum abgewandten Seite des Bodens 3 ist dieser mit einem Rohrheizkörper 7 zum Erhitzen des Bodens
und damit des Innenraumes 6 versehen.
Durch das Deckteil 5 führt in den Dampferzeugungsraum 6
ein Flüssigkeitseinlaß 8, über den mittels einer Pumpe 9 oder eines Ventils aus einem nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälter
Flüssigkeit in den Dampfraum 6 eingespritzt werden kann. Aus dem Dampferzeugungsraum 6 führt ein
Dampfauslaß 11 zum Arbeitsgerät, wie einem Dampfbügeleisen,
einem Dampfstrahl-Reinigungsgerät oder dergleichen.
Das Innere des Dampferzeugungsraumes 6 ist teilweise mit einem Temperaturbeständigen Vlies 12, wie einem solchen
aus Glasgewebe ausgelegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Vlies 12 insbesondere im Bereich des
mit im Rohrheizkörper 7 versehenen Bodens 3 und gegenüber dem Flüssigkeitseinlaß 8 angeordnet. Teilweise ist es an
den Seitenwandungen 4 hochgezogen.
Durch das Vlies 12 wird erreicht, daß über den Einlaß 8 0 in den Dampferzeugungsraum 6 gelangende Flüssigkeit nicht
direkt auf die glatte Oberfläche des Bodens 3 auftritt und dort sich eine dünne Dampfschicht unter weiter auftreffender
Flüssigkeit bzw. auf der Bodenfläche 3 gebildeten Flüssigkeitstropfen bilden kann, die eine effek-
tive Wärmeübertragung von der Bodenplatte 3 auf die Flüssigkeit und damit ein schnelles und effektives Verdampfen
verhindern. Die Flüssigkeit wird vielmehr zum einem durch das Vlies in kleine Elemente zwischen den
Stegen des Vlieses unterteilt, zum anderen an lateralen Bewegungen gehindert, so daß ein effektiver Wärmeeintrag
in die Flüssigkeit und damit ein Verdampfen derselben erfolgen kann.
PATENTANWÄLTE DiPLiNG HEINER LICHTI
DlPL-PHYS. DR. RER. NAT. JOST LEMPERT
DiPL-ING HARTMUT LASCH D-76207 KARLSRUHE (DURLACH)
POSTFACH 410760
TELEFON: (0721)9432815 TELEFAX: (0721)9432840
Fritz Eichenauer GmbH & Co.KG
Georg-Todt-Straße 1-3
Georg-Todt-Straße 1-3
D-76870 Kandel
24. Februar 1999 16095.2 Le/bu
1 | Dampferzeuger |
2 | Gehäuse |
3 | Boden |
4 | zylindrische Wandung |
5 | Deckteil |
6 | Dampferzeugungsraum |
7 | Rohrhe i &zgr; kö rpe r |
8 | Flüssigkeitseinlaß |
9 | Pumpe |
11 | Dampfauslaß |
12 | Vlies |
Claims (1)
- AnsprücheDampferzeuger mit einem Dampferzeugungsraum und mit einem in diesen mündenden Flüssigkeitseinlaß und einem aus diesen führenden Dampfauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen des Dampferzeugungsraumes (6) zumindest teilweise mit einem temperaturbeständigen Vlies (12) ausgelegt sind.Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (12) aus Glasgewebe besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29903530U DE29903530U1 (de) | 1999-02-27 | 1999-02-27 | Dampferzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29903530U DE29903530U1 (de) | 1999-02-27 | 1999-02-27 | Dampferzeuger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29903530U1 true DE29903530U1 (de) | 1999-05-27 |
Family
ID=8070042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29903530U Expired - Lifetime DE29903530U1 (de) | 1999-02-27 | 1999-02-27 | Dampferzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29903530U1 (de) |
-
1999
- 1999-02-27 DE DE29903530U patent/DE29903530U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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