DE29903348U1

DE29903348U1 - Rolleinrichtung

Info

Publication number: DE29903348U1
Application number: DE29903348U
Authority: DE
Original assignee: HU KEN PEI
Current assignee: HU KEN PEI
Priority date: 1999-02-19
Filing date: 1999-02-24
Publication date: 1999-04-29
Anticipated expiration: 2009-02-25
Also published as: US5952997A

Description

Ken-Pei Hu 15864

Ro11einrichtung

Die Erfindung betrifft eine Rolleinrichtung, die sich für den Einsatz in einer Fernsteuerung, in einer optischen Maus, in einer Tastatur oder in einem anderen elektronischen Gerät eignet, um Informationen über einen Bildschirm rollen zu können.

Eine Vielzahl von Eingabegeräten für Computer einschließlich Tastaturen, Mäusen und Trackballs sind bekannt. Üblicherweise wird bei einer Computermaus oder einem Trackball eine Kugel so lange verdreht, bis eine auf dem Bildschirm bewegliche Markierung ihre gewünschte Position eingenommen hat. Für das Abrollen von umfangreichen Informationen auf einem Bildschirm sind jedoch Mäuse oder Trackballs weniger geeignet, da hierbei eine langandauerende Bewegung vom Benutzer durchgeführt werden muß, indem z. B. die Maus auf einer ebenen Fläche immer wieder über den gleichen Bereich bewegt wird oder durch langandauerndes Verdrehen des eingebauten Trackballs, bevor die gewünschte Stelle aus der Informationsvielfalt erreicht wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rolleinrichtung zu schaffen, mit der die oben erwähnten Nachteile beseitigt werden, mit der also insbesondere die gewünschte Information aus einer viele Seiten langen Informationsdatei schnell auffindbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Erfindungsgemäß ist also eine Rolleinrichtung in Form eines Codierrades vorgesehen, welches eine Halterung auf einer Schaltplatine aufweist, die mit einem auf Federn gelagerten Positionierteil versehen ist und die ein Bedienungsrad aufweist, welches manuell verdrehbar ist und dessen Welle mit einer Nockenscheibe versehen ist, wobei das Bedienungsrad eine Vielzahl von axialen Nuten aufweist, die im gleichen Abstand voneinander auf seiner Innenseite angeordnet sind, sodass bei Verdrehung des Bedienungsrades die Nuten an zwei sich gegenüberliegenden Enden des Positionierteils in der Halterung vorbeistreichen, wodurch eine schnelle Positionierung einer Winkelstellung ermöglicht wird.

Vorzugsweise ist die Schaltplatine mit einem fotoelektrischen Sender und einem fotoelektrischen Empfänger versehen, die zu beiden Seiten der Nockenscheibe angeordnet sind. Wird die Nockenscheibe mit der Welle durch Verdrehung des Bedienungsrades verdreht, so wird der Lichtstrahl zwischen dem fotoelektrischen Sender und dem fotoelektrischen Empfänger durch die Nocken der Nockenscheibe unterbrochen, bzw. durch die Kerben zwischen den Nocken der Nockenscheibe freigegeben, sodass der fotoelektrische Empfänger ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine Funktion der Drehrichtung und der Drehzahl des Bedienungsrades ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel darstellt ist; es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Codierrades und eines Teils der Schaltplatine, und

Figur 2 eine auseinandergezogene Ansicht des Codierrades.

Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Codierrad eignet sich insbesondere zum Einsatz in einer Fernbedienung, in einer optischen Maus, in einer Tastatur oder auch in einem anderen elektronischen Gerät zum Rollablauf von Informationen auf einem Bildschirm. Das Codierrad weist dabei ein mit 1 bezeichnetes Bedienungsrad auf, welches im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist und von einer Gummiabdeckung 15 umgeben ist. Die Innenseite des ringförmigen Bedienungsrades 1 ist mit einer Vielzahl von im gleichen Abstand voneinander angeordneten sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten 11 versehen, wobei ein Ende des Bedienungsrades 1 noch einen Knopf 13 aufweist, der sich ebenfalls in radialer Richtung erstreckt. Innerhalb des Knopfes 13 ist eine sich in Axialrichtung erstreckende Kupplungsöffnung 14 vorgesehen.

Das Bedienungsrad 1 ist auf einer Halterung 2 gelagert und manuell auf dieser verdrehbar. Die Halterung 2 weist eine nach oben offene Kammer 2 6 auf, die von einer durchgehenden Öffnung 21 durchsetzt wird, sowie eine Vielzahl von Stützarmen 23, welche in entsprechende Montageöffnungen 41 in der Schaltplatine 4 eingreifen. In der offenen Kammer sind eine Vielzahl von Federn 271 eingesetzt, welche in Positionierteil 27 tragen, welches sich auf den Federn 271 einerseits abstützt und andererseits im zusammengebauten Zustand des Codierrades mit den Nuten 11 im Bedienungsrad 1 zusammenwirkt.

Die Stützarme 23 sind jeweils mit einem Klemmnocken 25 für die sichere Halterung der Stützarme 23 in den Montageöffnungen 41 der Schaltplatine 4 versehen. Das

Positonierteil 27 weist ferner eine Vielzahl von auf seiner Unterseite, d. h. in Richtung der Stützarme 25 angeordneten Zapfen 273 auf, welche in die Federn 271 eingreifen, wobei die Federn vorzugsweise metallische Spiralfedern sind.

Die durchgehende Öffnung 21 in der Halterung 2 wird von einer Welle 3 durchsetzt, an deren einem Ende ein Kupplungsteil 31 vorgesehen ist, welches im Klemmsitz in die Kupplungsöffnung 14 des Knopfes 13 eingreift. Eine Nockenscheibe 33 ist fest am anderen Ende der Welle 3 mit dieser verbunden, wobei die Nockenscheibe 33 mit einer Vielzahl von im gleichen Abstand voneinander entlang ihres Umfangs angeordneten Kerben 331 versehen ist.

Wie Figur 1 erkennen läßt, weist die Schaltplatine 4 eine erste Stütze 47 und eine zweite parallel dazu und im Abstand von ihr angeordnete Stütze 48 auf, in welchen das Bedienungsrad 1 gelagert wird; mit 43 ist ein fotoelektrischer Sender und mit 45 ein fotoelektrischer Empfänger bezeichnet, die zwischen den Stützen 47 und 48 angeordnet sind. Die erste Stütze 47 ist mit einer oberen Lageröffnung 471 zur Aufnahme des Knopfes 13 versehen, während die zweite Stütze mit einer oberen Lageröffnung 481 zur Aufnahme der Welle 3 versehen ist.

Wird nun nach Zusammenbau des Codierrades das Bedienungsrad 1 manuell verdreht, so streichen die Nuten 11 nacheinander über die beiden sich gegenüberliegenden Enden des Positionierteils 27 und bewirken dadurch ein Rollen auf dem Bildschirm, eine Themenauswahl, eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung oder auch eine Ablaufumkehrung usw. Durch Verdrehung der mit der Welle 3 verbundenen Nockenscheibe 33 wird das vom fotoelektrischen Sender 43 in Richtung des fotoelektrischen Senders 45 ausgesandte Licht durch die

Nocken unterbrochen, sodass der Empfänger 4 5 ein Ausgangssignal liefert als Funktion der Drehrichtung und der Drehzahl des Bedienungsrades.

Es wurde zwar nur ein Ausführungsbeispiel beschrieben, jedoch umfaßt die Erfindung alle im Rahmen der beigefügten Ansprüche möglichen Abwandlungen.

Claims

Ken-Pei Hu 15864 Schutzansprüche

1. Rolleinrichtung, mit:

einer Schaltplatine, die mit zwei parallel zueinander angeordneten sich im rechten Winkel von ihr weg
erstreckenden Stützen versehen ist, zwischen denen ein fotoelektrischer Sender und ein fotoelektrischer
Empfänger angeordnet sind und die eine Vielzahl von
Montageöffnungen aufweist/

einer Halterung auf der Schaltplatine, mit einer nach oben offenen Kammer, die von einer durchgehenden Öffnung durchsetzt wird, mit einer Vielzahl von Stützen, die in die Montageöffnungen der Schaltplatine eingreifen, mit einer Vielzahl von Federn, die innerhalb der Kammer
angeordnet sind und mit einem Positionierteil, das sich auf den Federn abstützt;

einer oberhalb der Schaltplatine gelagerten und die
durchgehende Öffnung durchsetzenden Welle;
einer Nockenscheibe, die fest mit der Welle außerhalb der Halterung derart verbunden ist, dass sie im
zusammengebauten Zustand der Rolleinrichtung zwischen dem fotoelektrischen Sender und dem fotoelektrischen
Empfänger drehbar zu liegen kommt und die eine Vielzahl von entlang ihres Umfangs im gleichen Abstand
voneinander angeordnete Kerben aufweist und
einem manuell verdrehbarem Bedienungsrad, das mit der Welle verbunden ist, das das Positionierteil der
Halterung umgibt, das auf seiner Innenseite eine
Vielzahl axialer Nuten aufweist, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind und die bei Verdrehen des Bedienungsrades zwei Enden des Positionierteils
überstreichen und das mit einem Knopf an einem seiner

Seiten versehen ist.

2. Rolleinrichtung nach Anspruch 1, bei dem der am Bedienungsrad vorgesehene Knopf mit einer Kupplungsöffnung versehen ist, in welche ein angepasstes Kupplungsteil der Welle eingreift und im Klemmsitz gehalten ist.

3. Rolleinrichtung nach Anspruch 1, bei dem das Bedienungsrad mit einer Gummiabdeckung versehen ist.

4. Rolleinrichtung nach Anspruch 1, bei dem die Federn metallische Spiralfedern sind.