DE29902628U1 - Hohlwanddübel - Google Patents

Hohlwanddübel

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/146Fixing plugs in holes by the use of settable material with a bag-shaped envelope or a tubular sleeve closed at one end, e.g. with a sieve-like sleeve, or with an expandable sheath

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Description

Hohlwanddübel
Die Erfindung betrifft einen speziellen Hohlwanddübel, welcher im Trockenbau zur Anwendung kommt, wobei in Kombination mit einem noch zu beschreibenden Zubehörteil ein neuer Effekt entsteht. Der erfindungsgemäße Dübel ermöglicht es, neben seiner eigentlichen Funktion, den festen Sitz einer Schraube zu gewährleisten, ein Widerlager wirksam werden zu lassen, welches hinter einer relativ dünnen Wand gebildet wird.
Die bekannten Spreizdübel haben sich seit vielen Jahren bewährt. Deren Verwendung bringt jedoch Probleme mit sich, wenn der durch Bohren oder Stemmen hergestellte Hohlraum, in welchen der Dübel eingeführt werden soll, ausgebrochen ist. Das heißt, daß trotz Spreizen des Dübels kein sicheres Haken möglich wird. Gemäß DE 35 29 368 Al wird dieses Problem gelöst, indem der Hohlraum bei eingesetztem Dübel mit einer Kunststoff-Schaummasse ausgeschäumt wird, die sich verfestigt. Beim Verschäumen muß der Hohlraum und anschließend muß der Dübel ebenfalls verschlossen sein, weil die unter Druck eingetragene Masse sonst nach außen heraustritt.
Bei den relativ dünnen Wänden im Trockenbau ist dieses Verfahren nicht anwendbar, weil zur Herstellung des Loches oft die Wand durchbohrt wird. Ein rückseitiges Abfließen der Schaummasse wäre damit verbunden. Entsprechend der DE 32 48 143 wird daher vorgeschlagen, Dübel aus saugfähigem Material zu verwenden und den Hohlraum in der Wand, in die der Dübel gesteckt ist, mit aushärtendem Material auszuschäumen. Dabei soll das Dübelmaterial eine gewisse Menge frischen Schaum aufsaugen. Durch die damit verbundene Volumenvergrößerung soll eine formschlüssige Verbindung des Dübelkörpers mit dem Hohlräume aufweisenden Aumahmematerial erfolgen (Hohllochziegel u. ä.). Hier stellt sich die Frage, ob der angestrebte Effekt der Volumenvergrößerung des Dübelmaterials so beträchtlich ist, daß eine tatsächlich ausreichende formschlüssige Verbindung nach Abschluß der Aushärtung der Schaummasse gegeben ist.
Beim Einschäumen in Wände mit relativ großen Hohlräumen (z.B. Kalksandsteinmauerwerk) wurde auch bereits vorgeschlagen, den eigentlichen Dübelkörper mit einer ballonartig dehnbaren Umhüllung zu versehen, um zu verhindern, daß in der Wand ein Teil der Masse ungenutzt wegfließt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die bekannten Lösungen im Trockenbau nicht einsetzbar sind.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Lösung fur einen Dübel vorzuschlagen, welcher vorzugsweise im Trockenbau zur Anwendung kommt. Unter Verwendung aushärtender Schaummasse soll hinter einer relativ dünnen Wand, die an sich nicht den festen Sitz eines Dübels gewährleistet, ein Widerlager angeordnet sein, welches möglichst breitflächig an der nicht zugänglichen Seite der Wand anliegt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 4.
Zur Erfindung sind weitere Hinweise erforderlich.
Die Umhüllung des Dübels muß aus einem hochelastischen sehr dehnbaren Material bestehen, beispielsweise aus Gummi.
Durch den Vorschlag, die Materialstärke der Umhüllung des Dübels in Längsrichtung gesehen unterschiedlich auszufuhren, ergibt sich ein neuer Effekt. (Im vorderen Bereich der Umhüllung besteht das Material aus dünnem und damit sehr dehnungsfähigen Material im Vergleich zum hinteren Ende der Umhüllung, welches aus stärkerem und damit weniger dehnbaren Material besteht). Mit Einpressen des frischen Schaumes in den Dübel und dem Eintreten in die Umhüllung und deren Dehnung wird der Dübel vollständig in Längsrichtung am Umfang mit Schaummasse ummantelt. Das ist für die Aufnahme der Längskräfte erforderlich. Zur Aufnahme der Längskräfte gehört jedoch noch ein ausreichend großes Widerlager. Dieses bildet sich durch die wesentlich größere Dehnung der Umhüllung in der Zone aus, wo die Umhüllung aus der Mauer tritt. Die gesamte Schaumstoffinasse verteilt sich nicht gleichmäßig zu einem großen Ballon, sondern es bildet sich ein breitflächiges Widerlager an der nicht zugänglichen Seite der Wand aus.
Zur Fixierung bei ausgebrochenen Dübellöchern ist der Hohlwanddübel auf der Vorderseite mit Seitenflügeln versehen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
-3-Die
einzelnen Figuren zeigen in Prinzipdarstellung:
Figur 1 - Der erfindungsgemäße Hohlwanddübel ist in eine Wand eingesetzt aber noch nicht
befestigt.
Figur 2 - Vorderansicht des Hohlwanddübels
Figur 3 - Hineinpressen des Schaumes mittels Schaumpistole
Figur 4 - Verschließen der Dübelöfmung mittels Schraube oder mitgeliefertem Verschluß
Figur 5 - Hohlwanddübel in Funktion
Die verwendeten Bezugszeichen bedeuten:
I - Hohlwanddübel
2- Umhüllung
3 - aushärtbarer/ausgehärteter Schaum
4 - Auflagefläche des Widerlagers
5 - Wand / Gipskartonwand
6 - Schaumpistole
7 - Seitenflügel des Hohlwanddübels
8 - Verschlußschraube
9 - Verknotung am Dübelende
10.- Schlitze im Dübelschaft
I1 - Befestigungsschraube
Der Hohlwanddübel 1 ist gemäß Figur 1 in eine relativ dünne Wand 5 eingesetzt, hinter der sich ein Hohlraum befindet. Auf dem Hohlwanddübel 1 ist eine elastische und dehnbare Umhüllung 2 (vorzugsweise aus Gummi) angeordnet. An der Vorderseite des Hohlwanddübels 1 ist dieser fest mit der Umhüllung verbunden, z. B. durch Vulkanisieren. Wie aus Figur 2 ersichtlich, weist der Hohlwanddübel 1 Seitenflügel 7 zur Fixierung des Dübels 1 auf.
-A-
Gemäß Figur 3 wird aushärtbarer Schaum 3 in den Hohlwanddübel 1 mittels Schaumpistole 6 gedrückt, welcher über die Schlitze 10 im Dübelschaft in die Umhüllung 2 dringt. Bedingt durch die unterschiedliche Materialstärke der Umhüllung 2 in Längsrichtung des Hohlwanddübels 1 bildet sich der Schaum 3 in einer speziellen Form aus. Das bedeutet, daß in dem Bereich, wo die Umhüllung 2 aus der Wand 5 kommt, sich ein breitflächiges Widerlager 4 radial zum Hohlwanddübel 1 ausbildet, welches weitgehend ebenflächig an der nicht zugänglichen Seite der Wand 5 anliegt.
Im hinteren Bereich der Umhüllung 2 ist das Material stärker ausgebildet. Bei gleichem Druck wie vorher, unter Verwendung der Schaumpistole 6, ergibt sich damit eine geringe radiale Ausbreitung der Umhüllung 2. Bis zum Aushärten des Schaumes 3 wird die Öflhung des Hohlwanddübels 1 durch eine Verschlußschraube 8 verschlossen. Nach ca. 24 Stunden Aushärtungszeit kann der Hohlwanddübel 1 voll belastet werden. Dabei ist zu beachten, daß die Dübellänge so gewählt wird, daß eine Verknotung 9 beim Eindrehen der Befestigungsschraube 11 nicht mittelbar hinter der Wand 5, sondern so tief wie möglich in dem ausgehärteten Schaum 3 entsteht.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Hohlwanddübel unter Verwendung eines aushärtenden Schaummaterials und einer auf dem Dübel angeordneten dehnbaren elastischen Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) in Dübellängsrichtung gesehen eine unterschiedliche Materialstärke derart aufweist, daß mit dem Füllen der Umhüllung (2) mit Schaummaterial (3) eine unterschiedliche Dehnung der Umhüllung (2) in radialer Richtung auftritt, indem eine geringe Materialstärke im Bereich des Dübelaustritts aus einer Wand (5) und eine größere Materialstärke im Endbereich des Hohlwanddübels (1) gegeben ist.
2. Hohlwanddübel nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Schaumballons hinter der Wand, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumballon im Sinne eines Widerlagers (4) hinter der nicht zugänglichen Seite der Wand (5) im Ergebnis der geringen Materialstärke der dehnbaren elastischen Umhüllung (2) gleichmäßig und breitflächig an der Wand (5) anliegend angeordnet
3. Hohlwanddübel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) aus hochelastischem, sehr dehnbaren Material, vorzugsweise Gummi, besteht
4. Hohlwanddübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Hohlwanddübels (1) im rechten Winkel zur Dübellängsachse Seitenflügel (7) befestigt sind.
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