DE29900638U1 - Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschranksystems - Google Patents

Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschranksystems

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DE29900638U1
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Description

G 14733/Bader Engineering GmbH / drs/skOcftifi/.iVianua»"!!» ·! .
Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschranksystems
Die Erfindung betrifft ein Wand- oder Türteil oder Einsatz für ein Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Schaltschranksystem gemäß Anspruch 10 und ein Verfahren zum Ein- und Ausbau eines Kühlmodules in ein derartiges Schaltschranksystem.
Die in Schaltschränken oder Schaltschranksystemen installierten Geräte &iacgr;&ogr; erzeugen bei ihrer Arbeit Wärme. Diese muß abgeführt werden, da sonst die
Temperatur im Inneren des Schaltschrankes ansteigt und unzulässige Werte erreicht, die zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Geräte führen können.
Es ist eine Vielzahl von Schaltschränken bekannt geworden, die derart gestaltet sind, daß die Wärme aus dem Innenraum des Schaltschrankes abgeführt wird. So zeigt DE-OS 35 04 207 einen Schaltschrank mit einem Klimagerät, das als Wärmetauscher ausgebildet und auf die Außenseite einer Schaltschrankwand aufgesetzt ist.
DE-PS 34 36 407 zeigt ein Klimagerät, das in den Innenraum des Schaltschrankes eingeschoben werden kann. Dies hat den Nachteil, daß für Einbauten weniger Platz im Innenraum des Schaltschrankes zur Verfügung steht.
Aus US-PS 5 467 250 ist ein Schaltschrank bekannt geworden, bei dem ein Wärmetauscher in der Schaltschranktür untergebracht ist.
Die DE-A-196 01 456 zeigt einen klimatisierten Schaltschrank mit in die Türe 0 oder in ein Wandelement integriertes Klimagerät oder Wärmetauscher, wobei
das Wandelement oder die Schranktür als Gehäuse zur Aufnahme der
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Komponenten des Klimagerätes und/oder des Wärmetauschers ausgebildet sind.
Die kalorischen Anforderungen an Schaltschränke der genannten Art sind unterschiedlich. Es gibt Schaltschränke, die mit stark Wärme erzeugenden elektrischen oder elektronischen Geräten bestückt sind. Diese bedürfen einer starken Kühlung mit einer vollwertigen Klimaanlage, die nach dem umgekehrten Camot-Prozeß arbeitet. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Schaltschrank mit einem solchen Inhalt in einer heißen Umgebung aufgestellt
&iacgr;&ogr; wird, beispielsweise in der Maschinenhalle einer Papierfabrik. Es gibt
wiederum Schaltschränke mit Einbauten, die kaum Wärme erzeugen, so daß die Kühlanforderungen gering sind. Ferner gibt es natürlich jahreszeitliche Einflüsse, die den Kühlbedarf mitbestimmen. In zahlreichen Fällen läßt sich der Kühlbedarf nicht im voraus genau ermitteln. Häufig kommt es vor, daß ein Schaltschrank zunächst für einen bestimmten Anwendungsfall vorgesehen war, dann aber für einen anderen eingesetzt wird. In einem solchen Falle ist eine Änderung der Art und des Umfanges der Kühleinrichtung notwendig.
Bei sämtlichen aus dem Stand der Technik bekannten Schaltschranksystemen
0 war es notwendig, bei Änderung der Kühleinrichtung diese vollständig aus
dem Schaltschrank auszubauen; hierbei das Schaltschranksystem vollständig außer Betrieb zu setzen und nach Einbau der neuen Kühleinrichtung das System wieder in Betrieb zu nehmen. Neben den aufwendigen Ein- und Umbauarbeiten hatte dies den weiteren Nachteil von langen Stillstandzeiten. Ein weiteres Problem der aus dem Stand der Technik bekannten konventionellen Anlagen bestand darin, daß bei Ausfall der Kühleinrichtung ein Notbetrieb nicht möglich war und die komplette Anlage während der Reparatur stillgesetzt werden musste.
0 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Wand- oder Türteil oder
ein Einsatz für ein Wand- oder Türteil eines Schaltschranksystemes
&eegr;=:" oqq mm k;";x in
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anzugeben, mit dem die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik überwunden werden. Insbesondere soll auch ein Schaltschranksystem mit einem derartigen Wand- oder Türteil bzw. Einsatz angegeben werden, das kostengünstig in der Herstellung, flexibel in der Anwendung und raumsparend in der Lagerhaltung ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Wand- oder Türteil oder einen Einsatz für ein Wand- oder Türteil gemäß Anspruch 1, ein Schaltschranksystem gemäß Anspruch 10 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 15 gelöst.
Der Erfinder hat damit ein modulares System geschaffen, das es erlaubt, stets ein und dasselbe Modell des Schrankkorpus, bzw. ein und dasselbe Modell einer Tür oder eines Wandelementes zu verwenden, und lediglich durch Tausch des Kühlmodules verschiedene Kühleinrichtungen zu realisieren. Gleichzeitig ist das Gesamtsystem flexibel. Es werden nämlich je nach Bedarf Kühlmodule unterschiedlicher Kapazitäten und unterschiedlicher Technologien in die Tür- oder Wandteile oder Einsätze für Tür- oder Wandteile eingebaut. Korpus und leere Tür- bzw. Wandteile können in größeren Stückzahlen auf Lager gehalten werden. Bei Bedarf, d.h. bei Bestellungen durch einen
0 Kunden, können die einzelnen Schaltschränke dadurch fertiggemacht werden,
daß jeweils der Schrankkorpus mit einer Tür bzw. Wandelementen bzw. Einsätzen hierfür mit dem geeigneten Kühlmodul bestückt wird. Der Einbau eines Kühlmoduls geschieht im allgemeinen durch einfaches Einhängen des Kühlmoduls. Die entsprechenden Kühlmodule sind ohne Fachkenntnisse und ohne Spezialwerkzeuge einsetzbar bzw. austauschbar.
Ganz entscheidend für die Erfindung ist, daß von kompletten Kühleinrichtungen für unterschiedliche Einsatzzwecke, wie sie bislang in Schaltschränken zur Klimatisierung eingesetzt wurden, abgegangen wird und
0 das Kühlsystem im wesentlichen in zwei Teilsysteme aufgespalten wird. Das
erste Teilsystem umfaßt wenigstens eine Lüftereinrichtung beispielsweise zum
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Ansaugen von Schaltschrankluft und wenigstens ein in Wand- oder Türteil oder im Einsatz für das Wand- oder Türteil angeordneten Öffnung beispielsweise zum Ansaugen von Umgebungsluft. Die Lüftereinrichtung und die Öffnung des Teilsystems ist erfindungsgemäß in dem Wand- oder Türteil oder dem Einsatz für das Wand- oder Türteil so angeordnet, daß bei nicht eingebautem Kühlmodul wenigstens eine Notlauffunktion, das bedeutet eine Notkühlung des Schaltschrankes übernommen werden kann.
Das zweite Teilsystem stellt das Kühlmodul dar. Das erste Teilsystem ist erfindungsgemäß derart ausgelegt, daß zusammen mit dem zweiten Teilsystem; d.h. dem Kühlmodul, wenigstens eine der nachfolgend genannten Kühleinrichtungen ausgebildet wird:
- eine Luft-Luft-Kühleinrichtung;
- eine Luft-Wasser-Kühleinrichtung;
- eine Luft-Kältemittel-Kühleinrichtung;
0 - eine Heat-Pipe-Kühleinrichtung;
- eine Kälteelement-Kühleinrichtung;
- oder eine Kombination aus mehreren der oben genannten
5 Kühleinrichtungen.
Im Falle durch den Zusammenbau der beiden Teilsysteme, des ersten Teilsystems umfassend eine Lüftereinrichtung und eine Öffnung mit dem zweiten Teilsystem in Form eines Kühlmoduls umfassend einen weiteren
0 Lüfter sowie eine weitere Öffnung eine Luft-Luft-Kühleinrichtung entsteht,
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übernimmt die Lüftereinrichtung sowie die Öffnung des ersten Teilsystems die Versorgung des Außenkreislaufes.
Bei Zusammenbau mit einem anderen Kühlmodul umfassend einen Lüfter, eine Öffnung sowie einen Verflüssiger zu einer Luft-Kältemittel-Kühleinrichtung wird von der Lüftereinrichtung und der Öffnung des ersten Teilsystems die Versorgung des Luftkreislaufes des Verflüssigers übernommen.
Aus diesen beiden Beispielen wird für den Fachmann unmittelbar klar, daß die Lüftereinrichtung sowie die Öffnung des ersten Teilsystems Bestandteil einer jeden Kühleinrichtung die sich durch Zusammenbau mit einem Kühlmodul ergibt, ist, und je nach Art der zu realisierenden Kühleinrichtung die Bauteile des ersten Teilsystems unterschiedliche Aufgaben übernehmen.
Werden beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Kühleinrichtung die Aggregate des ersten Teilsystems für die Ausbildung der Kühleinrichtung nicht benötigt, so stellen diese Aggregate in jedem Fall die Notlaufeigenschaften des Systemes zur Verfügung.
Hierunter ist zu verstehen, daß im Falle beispielsweise die im Kühlmodul untergebrachte Luft-Wasser-Kühleinrichtung ausfällt es nicht zur einer vollständigen Abschaltung der Anlage kommen muß, sondern vielmehr das Kühlmodul ausgebaut werden kann und der Schaltschrank im Notlaufbetrieb mit dem noch vorhandenen ersten Teilsystem umfassend die Lüftereinrichtung
5 sowie die Öffnung weiterbetrieben werden kann.
Auf diese Art und Weise wird durch den modularen Aufbau nicht nur ein Vorteil in Bezug auf die einfache Tauschbarkeit und Ausrüstbarkeit von Schaltschränken für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche erzielt sondern
0 auch die Stillstandzeiten des gesamten Schaltschranksystems bei Ausfall von
Kühleinrichtungen minimiert bzw. vollständig vermieden.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl an der Lüftereinrichtung wie auch der Öffnung des ersten Teilsystemes Filtereinrichtungen vorgesehen sind, um Staub und Schmutzpartikel der angesaugten Umgebungsluft zurückzuhalten.
Die leichte Bedienbarkeit und Tauschbarkeit der Kühlmodule auch durch ungeübtes Personal kann dadurch erreicht werden, daß in dem Tür- bzw. Wandteil oder dem Einsatz für ein Tür- bzw. Wandteil die Aufnahmevorrichtung für das zweite Teilsystem in Form des Kühlmoduls im &iacgr;&ogr; jeweiligen Einsatz bzw. Wandteil Bestigungseinrichtungen für das Kühlmodul
umfaßt, die mit Hilfe der Schlüssel der Schranktürschließeinrichtungen entriegelt und verriegelt werden können. In einem solchen Fall ist nur ein einziger Schlüssel für das gesamte System erforderlich.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das erste Teilsystem umfassend die Lüftereinrichtung sowie die Öffnung eine Dichteinrichtung umfaßt, um eine luftdichte Verbindung zwischen der Lüftereinrichtung sowie der Öffnung einerseits und dem tauschbaren zweiten Teilsystem in Form des Kühlmoduls hergestellt werden kann. Vorteilhafterweise bevorzugt ist vorgesehen, daß die Dichteinrichtung im Bereich der Lüftereinrichtung eine Klappe mit einem Dichtelement umfaßt.
Zur Versorgung der Lüftereinrichtung des ersten Teilsystems sowohl mit Strom wie auch mit Steuerbefehlen ist vorgesehen, daß die Lüftereinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung für einen Stecker zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Lüftereinrichtung einerseits und den entfernt hiervon angeordneten elektrischen Einrichtungen andererseits aufweist. Eine derartige Aufnahmeeinrichtung für einen Stecker zur Herstellung von elektrischen Verbindungen kann auch an dem Kühlmodul des zweiten Teilsystems
0 vorgesehen sein.
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Besonders bevorzugt ist es, die beiden Aufnahmeeinrichtungen für die Stecker am Kühlmodul sowie an der Lüftereinrichtung kompatibel auszubilden, das heißt, daß der Stecker für die Lüftereinrichtung sowohl in die Aufnahmeeinrichtung des Steckers am Kühlmodul wie an der Lüftereinrichtung eingesteckt werden kann und umgekehrt. Auf diese Art und Weise kann zum Beispiel durch einen einfachen Handgriff bei Ausfall des Kühlmoduls der dort eingesteckte Stecker von der Lüftereinrichtung abgenommen werden und ohne ein Umklemmen von elektrischen Leitungen ein Notbetrieb realisiert werden.
Neben dem zuvor eingehend beschriebenen Tür- bzw. Wandteil oder Einsatz für ein derartiges Tür-Wandteil eines Schaltschrankes wird von der Erfindung auch ein Schaltschranksystem umfassend ein derartiges Tür- oder Wandteil bzw. einen Einsatz für ein derartiges Tür- oder Wandteil zur Verfügung gestellt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines Schaltschranksystems umfaßt einen Schaltschrankkorpus mit einem Ausschnitt an einer Seitenwand oder dem Türteil, in dem der erfindungsgemäße Einsatz umfassend das erste 0 Teilsystem mit einer Lüftereinrichtung und der Öffnung sowie gegebenenfalls
einem zweiten Teilsystem umfassend ein Kühlmodul befestigt wird. Die Befestigung des erfindungsgemäßen Einsatzes in dem Ausschnitt kann beispielsweise mit Hilfe von Schraubverbindungen oder aber auch auf einfache Art und Weise mittels von Clip-Verbindungen hergestellt werden.
Insbesondere bei einem Schaltschranksystem umfassend eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der die Lüftereinrichtung eine Klappe mit Dichtelement auffaßt, kann der Einbau und der Ausbau eines Kühlmodules auf die nachfolgende einfache Art und Weise vorgenommen werden:
Q 14733 /Bader Engineering GmbH/ drs/sk000175 / 18. JanuaHäife.
Zunächst wird die Klappe der Lüftereinrichtung mit dem Dichtelement aus einer ersten Position, in der das Dichtelement am Kühlmodul anliegt und eine luftdichte Verbindung zwischen Kühlmodul und Lüftereinrichtung gewährleistet, in eine zweite Position verschwenkt, in der diese luftdichte Verbindung freigegeben wird. Anschließend wird das Kühlmodul entweder in die Aufnahmeeinrichtung für das Kühlmodul eingesetzt oder aus dieser herausgenommen, beispielsweise bei einem Türeinsatz nach oben herausgezogen bzw. von oben hineingeschoben.
Im Falle das Kühlmodul herausgenommen wird, wurden vor dem Herausnehmen die Befestigungsvorrichtungen für das Kühlmodul entriegelt, im Falle das Kühlmodul in den Einsatz hineingeschoben wird, werden diese nunmehr verriegelt. Anschließend wir die Klappe der Lüftereinrichtung wieder aus der zweiten in die erste Position verschwenkt, wobei im Falle des Einbaus eines Kühlmoduls wiederum eine luftdichte Verbindung zwischen dem ersten Teilsystem und dem Kühlmodul hergestellt wird.
Die mit der Erfindung erstmals im Schaltschrankbau gewonnene Flexibilität wird an nachfolgendem Beispiel nochmals verdeutlicht:
Bei der Entwicklung einer Maschine, z.B. einer Werkzeugmaschine, wird dem Problem der Schaltschrank-Klimatisierung im allgemeinen nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Dies hat seinen Grund u.a. darin, daß eine exakte Bestimmung der notwendigen Kühlleistung sowie der Anordnung der Einzelaggregate im Kühlschrank nicht im voraus möglich ist. Bei der Konstruktion und Auslegung einer Maschine, z.B. einer Serienmaschine, ist häufig der geographische Ort noch nicht bekannt, an welchem ein Schaltschrank aufgestellt wird. Somit ist es häufig nicht möglich, im voraus zu ermitteln, welches Kühlsystem notwendig oder geeignet ist. Gemäß der
0 Erfindung kann dieses Problem auf ideale Weise dadurch gelöst werden, daß
ein Basissystem mit Lüftereinrichtung und Öffnung durch Einbau des
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geeigneten Kühlmoduls an die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen ohne Umbauarbeiten angepaßt werden kann.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine erste Ausgestaltung der Erfindung mit in die Türe
eingebautem Basisteilsystem umfassend eine Öffnung und eine Lüftereinrichtung
&iacgr;&ogr; Figur 2 eine Ausgestaltung gemäß Figur 1 mit einem ersten Kühlmodul
ergebend eine Luft-Luft-Kühleinrichtung
Figur 3 eine Ausgestaltung gem. Figur 1 mit einem zweiten Kühlmodul
ergebend eine Luft-Wasser-Kühleinrichtung
Figur 4 eine Ausgestaltung gemäß Figur 1 mit einem dritten Kühlmodul ergebend eine Luft-Kältemittel-Kühleinrichtung
Figur 5A- eine zweite Ausgestaltung der Erfindung mit einem 0 Figur 5E erfindungsgemäßen Einsatz für einen Tür- oder
Wandteilausschnitt
In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Basiseinheit bzw. das erste Teilsystem umfassend die Lüftereinrichtung und
5 die Öffnung in eine System-Tür integriert ist. Die System-Tür umfaßt
Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme von verschiedenen Kühlmodulen, so daß Basiseinheit bzw. erstes Teilsystem und Kühlmodul bzw. zweites Teilsystem zu unterschiedlichen Kühleinrichtungen kombiniert werden können.
0 In Figur 1a ist ein geschlossener Schaltschrank mit Schaltschrankkorpus 1.1
und 1.2 sowie der zuvor erwähnten System-Tür dargestellt. Figur 1b zeigt den
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Schaltschrank 1 mit geöffneter Tür. In den Figuren 1a und 1b deutlich zu erkennen die im unteren Bereich der Tür definierte Öffnung 120, die vorliegend als Lufteintrittsfilter ausgestaltet ist und beispielsweise eine von außen austauschbare Filtermatte aufweisen kann, die je nach Anwendungsfall ein Grob-, ein Standard- oder ein Feinfilter ist. Im oberen Bereich der Tür ist die Lüftereinrichtung 100 des ersten Teilsystems angeordnet, die in vorliegender Ausführungsform einen temperatur- und drehzahlgesteuerten leistungsstarken Radial-Ventilator 126 umfassen kann. Dieser Ventilator ist über Steckverbindungen mit einer Spannungsversorgung verbunden. Die Drehzahlsteuerung des Radial-Ventilators erlaubt es eine Geräuschoptimierung vorzunehmen.
Des weiteren ist im oberen Türbereich ein Luftaustrittskanal ausgebildet, über den die vom Radial-Ventilator angesaugte Luft in die Umgebung abgegeben werden kann. Der Luftaustrittskanal 124 kann ebenfalls mit einem Gitter sowie einer Filtermatte versehen sein und wird so vor groben Verschmutzungen geschützt.
Das Basissystem bzw. erste Teilsystem ist bereits ausreichend für eine
0 Kühlung des Schaltschrankes in vielen Anwendungsfällen, insbesondere stellt
es die Kühlung im Notfalle sicher. In Figur 1c ist die Ausführungsform gemäß den Figuren 1a und b in der Seitenansicht dargestellt. Deutlich zu erkennen ist der Radiallüfter 126. Dieser saugt ohne eingebautes Kühlmodul einerseits kühle Umgebungsluft in den Innenraum des Korpus ein und führt andererseits warme Luft aus dem Innenraum nach außen ab und gewährleistet so eine Notkühlung.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform handelt es sich im Grundprinzip um eine solche von Figur 1, das heißt Schaltschrankkorpus und
0 Schaftschranktür sind identisch mit der des Schaltschrankes gemäß Figur 1.
Der Unterschied liegt jedoch in der Kühleinrichtung. Wie in Figur 2a, die einen
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Schaltschrank mit geöffneter Tür zeigt deutlich zu erkennen, weist der erfindungsgemäße Schaltschrank nunmehr ein zweites Teilsystem in Form eines Kühlmoduls 110 auf. Im vorliegenden Fall ergänzen sich die Lüftereinrichtung und die Öffnung des ersten Teilsystems 100 mit dem Kühlmodul 110 des zweiten Teilsystems zu einer sogenannten Luft-Luft-Kühleinrichtung. Wie diese Ergänzung zustandekommt läßt sich besonders gut in der Ansicht gemäß Figur 2b verdeutlichen. Die Lüftereinrichtung sowie die Öffnung des ersten Teilsystems übernehmen nach Einbau des Kühlmoduls nunmehr die Aufgabe der Außenkühlung 150. Das heißt durch die
&iacgr;&ogr; Öffnung 120 wird Umgebungsluft angesaugt, durch den Kanal des
Kühlmodules transportiert und mittels des Lüfters an die Umgebung wiederum abgegeben. Während die Luft des Außenluftkreises von der im unteren Türteil angeordneten Öffnung 120 zur Lüftereinrichtung des ersten Teilsystems und die über der Lüftereinrichtung angeordneten Gitter 124 nach außen strömen, erwärmt sich diese und kühlt so die in einem getrennten zweiten Kreislauf 152 vom dem im Kühlmodul angeordneten Radiallüfter 154 aus dem Schrankinnenraum angesaugten warmen Luft, die im unteren Teil des Kühlmoduls wiederum an das Schrankinnere abgegeben wird.
0 Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 umfaßt das Kühlmodul 110 einen
Luft-Wasser-Wärmetauscher 160. Die Lüftereinrichtung und die Öffnung der ersten Kühleinrichtung werden durch Einschub des Kühlmodules gemäß Figur 3 außer Betrieb gesetzt, da eine Kühlung mittels angesaugter Umgebungsluft hier nicht von Nöten ist, diese wird vielmehr mit Hilfe von in das Kühlmodul
5 eingespeistem Wasser übernommen.
Fällt jedoch das Kühlmodul aus, so kann der Schrank weiterbetrieben werden, Stillstandzeiten treten nicht auf. In einem solchen Fall wird das Kühlmodul entnommen und die Lüftereinrichtung sowie die Öffnung des ersten
0 Teilsystems treten in Aktion und sichern eine Notkühlung des
Schaltschrankinneren bei ausgebautem Luft-Wasser-Kühlmodul.
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In Figur 4 ist eine weitere Variante der Erfindung dargestellt.
Das Kühlmodul 110 nimmt im wesentlichen einen Verflüssiger 170 auf, so daß zusammen mit dem ersten Teilsystem 100, umfassend die Lüftereinrichtung sowie die Türöffnung eine Kompressor- bzw. Verflüssiger-Kühleinrichtung ausgebildet wird.
Hierbei übernehmen wiederum die Lüftereinrichtung 126 und die Öffnung 120 des ersten Teilsystems die Funktion des sogenannten Außenkühlkreislaufes &iacgr;&ogr; 150, während der Verflüssiger die Funktion des Innenkreislaufes darstellt.
In den Figuren 5a bis 5e ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Im Gegensatz zu den in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen, bei denen das erfindungsgemäße System Bestandteil eines Tür- oder Wandteiles war, ist bei der in den Figuren 5a bis 5e dargestellten Ausführungsform das System ein Einsatz , der in einen Tür- oder Wandausschnitt eines Schaltschrankes eingebaut werden kann. Eine derartige Ausführungsform hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Module auf einfache Art und Weise in bereits bestehende Anlagen eingebaut werden
0 können, ohne daß am Schaltschrank selbst Türen oder Wandteile getauscht
werden müßten. Das erfindungsgemäße System kann nämlich ganz einfach in einen in die Tür oder ein Wandelement eingebrachten Ausschnitt eingesetzt werden.
Figur 5b zeigt nochmals in einer Seitendarstellung detailliert das erfindungsgemäße System. Im oberen Teil des Einsatzes ist die Lüftereinrichtung 100 des ersten Teilsystems angeordnet. Deutlich zu erkennen die über der Lüftereinrichtung angebrachte Klappe 102, die mit Scharnieren 104 von der Lüftereinrichtung 100 weggeschwenkt werden kann.
0 An der Klappe 102 selbst befindet sich ein Überstandsblech 106 mit einer
Dichteinrichtung 108 zum Herstellen einer luftdichten Verbindung zwischen
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einem eventuell eingebauten Kühlmodul 110 und der Lüftereinrichtung des ersten Teilsystems. In Figur 5a ist das Scharnier 104 zum Verschwenken der über der Lüftereinrichtung angeordneten Klappe 102 deutlich zu erkennen.
Wird nunmehr ein Kühlmodul in den erfindungsgemäßen Einsatz eingebaut,
so kann dies auf sehr einfache Art und Weise geschehen. Die Klappe wird von der ersten Lüftereinrichtung weggeschwenkt, das Kühlmodul in die vorgesehene Aufnahmevorrichtung im Einsatz eingelassen und die Klappe wieder in die in Figur 5 b dargestellte geschlossene Position verschwenkt, &iacgr;&ogr; wobei eine luftdichte Verbindung zwischen Kühlmodul 110 und erster
Kühleinrichtung 100 durch die an der Klappe angebrachte Dichteinrichtung, vorzugsweise eine Gummidichtung hergestellt wird.
In Figur 5c ist des weiteren deutlich die im unteren Teil des Einsatzes angeordnete und zum ersten Teilsystem gehörende Öffnung 120 zu erkennen.
Figur 5d zeigt im Detail die Befestigung der Klappe der Lüftereinrichtung des ersten Teilsystems, die zugleich die Befestigung 122 des Kühlmoduls ausbilden kann. Vorteilhafterweise ist diese mit demselben Schließsystem wie 0 die Schranktür ausgestattet, beispielsweise dem gleichen Sechskant-
Schraubkopf. Auf diese Art und Weise kann mit demselben Schlüssel mit dem die Schranktür geöffnet wird, das Kühlmodul in der im Einsatz vorgesehenen Aufnahmeeinrichtung verriegelt bzw. entriegelt werden.
5 Der Kühlbetrieb läuft je nach Einbau der unterschiedlichen Kühlmodule wie
folgt ab:
a) System ohne Kühlmodul:
weist ein Schaltschrank nur das erste Teilsystem ohne Kuhlmodul auf,
0 so kann durch Anschließen der Netzversorgung der Lüfter zusammen
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mit dem Filtereinsatz als Filterlüfter betrieben werden. Der Lüfter ist im allgemeinen ein Radiallüfter.
Dabei saugt der Lüfter im oberen Bereich des Schrankes die warme Luft ab und gibt sie an die Umgebung weiter. Frischluft wird im unteren Bereich durch die Öffnung, die vorliegend ein Filtereinsatz ist, zugeführt.
b) System mit eingebautem Kühlmodul (Kompressor-Kühlgerät)
Durch einfaches Einsetzen eines Kühlmoduls, umfassend einen Kompressor, wird zusammen mit dem ersten Teilsystem umfassend den Lüfter und die Öffnung ein aktives Kühlgerät ausgebildet.
Dabei dient der schon angesprochene Radiallüfter im oberen Bereich der Türe als Außenlüfter, der die Luft durch den Filtereinsatz über den Verflüssiger saugt und an die Umgebung abgibt. Dieser Luftkreislauf ist zum Schrankinnenraum getrennt.
0 Das Kühlmodul selbst hat einen integrierten Radialventilator, der die
Schrankluft zirkulieren läßt und über den Verdampfer Wärme entzieht. Das Auffangen und Sammeln von entstehendem Kondenswasser ist durch die integrierte Heißgas-Kondensatverdunstung nicht mehr notwendig. Die Kondensatverdunstung benötigt keinen zusätzlichen
5 Energieaufwand.
c) System mit alternativen Kühlmodulen
Der Einbau eines Modules der zusammen mit dem ersten Teilsystem
0 ein Luft-Luft-Kühlgerät ausbildet ist ebenfalls möglich. Die Luftführung
ist dabei identisch mit jener, die unter Ziffer b) beschrieben ist.
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Bei Ausbildung eines Luft-Wasserkühlers wird das Modul einfach mit einer externen Wasserversorgung verbunden. Der integrierte Radiallüfter hat bei dieser Art der Kühlung außer für Notbetrieb dann keine Verwendung.
Das erfindungsgemäße System modular aufgebauter Kühlgeräte hat den Vorteil, daß beim Austausch des Kühlmodules jederzeit eine Notlaufkühlung durch den aktivierten Filterlüfter besteht. Dies gilt besonders auch bei Ausfall.
Des weiteren kann bei Wartungs-, Austausch- und Reparaturarbeiten immer die Türe am Schrank montiert bleiben, was kostspielige Stillstandszeiten der Maschine verhindert.
Die Wartung oder Austausch der Filtermatte kann von außen ohne Unterbrechung der Stromversorgung erfolgen.
Die Kühlmodule können zum Zwecke von Service und Wartung entnommen werden. Die Schrankkühle kann nach dem Entnehmen des Kühlmoduls mit 0 dem Lüfter und der Öffnung des ersten Teilsystems erreicht werden. Ein
solches "Herabstufen" der Kühlqualität ist vorübergehend zulässig.

Claims (15)

1. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes, wobei der Schaltschrank
1. 1.1 einen Schaltschrank-Korpus zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektronischen Geräten umfaßt, mit
2. 1.2 einem ersten Teilsystem (100) umfassend
1. 1.2.1 wenigstens eine im Wand- oder Türteil oder im Einsatz für das Wand- oder Türteil angeordneten Lüftereinrichtung (126) und
2. 1.2.2 wenigstens einer im Wand- oder Türteil oder im Einsatz für das Wand- oder Türteil angeordneten Öffnung (120), dadurch gekennzeichnet, daß
3. 1.3 das Wand- oder Türteil oder der Einsatz für das Wand- oder Türteil eine Aufnahmevorrichtung für ein zweites Teilsystem umfassend ein Kühlmodul (110) umfaßt und
4. 1.4 die Lüftereinrichtung (126) und die Öffnung (120) im Wand- oder Türteil oder Einsatz für das Wand- oder Türteil derart angeordnet sind, daß bei nicht eingebautem Kühlmodul (110) wenigstens Notlauffunktionen übernommen werden können und bei eingebautem Kühlmodul (110) wenigstens eine der nachfolgenden Kühleinrichtungen ausgebildet wird:
5. eine Luft-Luft-Kühleinrichtung
6. eine Luft-Wasser-Kühleinrichtung
7. eine Luft-Kältemittel-Kühleinrichtung
8. eine Heat-Pipe-Kühleinrichtung
9. eine Kälteelement-Kühleinrichtung
10. eine Kombination aus mehreren der oben genannten Kühleinrichtungen.
2. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftereinrichtung und die Öffnung im Wand- oder Türteil oder Einsatz für das Wand- oder Türteil derart angeordnet sind, daß wenigstens eine der nachfolgenden Funktionen von der Lüftereinrichtung und der Öffnung übernommen wird:
1. die Versorgung des Luftkreislaufes des Kältemittelverflüssigers, wenn das Kühlmodul eine Kältemittelkühleinrichtung umfaßt;
2. die Versorgung des Außenkreislaufes, wenn das Kühlmodul eine Luft-Luft-Kühleinrichtung umfaßt;
3. die Notlauffunktion, wenn kein Kühlmodul oder das Kühlmodul eine Wasser-Luft-Kühleinrichtung umfaßt.
3. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lüftereinrichtung und/oder der Öffnung Filter angeordnet sind.
4. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung für das Kühlmodul Befestigungseinrichtungen für das Kühlmodul umfassen, die mit Hilfe der Schließeinrichtung für die Tür des Schaltschrankes entriegelt und verriegelt werden kann.
5. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftereinrichtung eine Dichteinrichtung umfaßt, um eine luftdichte Verbindung zwischen Lüftereinrichtung und Kühlmodul herzustellen.
6. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung eine Klappe mit Dichtelement umfaßt.
7. Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lüftereinrichtung eine Aufnahmeeinrichtung für einen Stecker zur Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen Lüftereinrichtung und entfernt hiervon angeordneten elektrischen Einrichtungen umfaßt.
8. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kühlmodul eine Aufnahmeeinrichtung für einen Stecker zur Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen Kühlmodul und entfernt hiervon angeordneten elektrischen Einrichtungen vorgesehen ist.
9. Wand- oder Türteil oder Einsatz für Wand- oder Türteil eines Schaltschrankes gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtungen für Stecker an der Lüftereinrichtung und am Kühlmodul derart ausgebildet sind, daß ein und derselbe Stecker sowohl von der Aufnahmeeinrichtung der Lüftereinrichtung wie von der Aufnahmeeinrichtung des Kühlmoduls aufgenommen werden kann.
10. Schaltschranksystem mit
1. 10.1 einem Schaltschrankkorpus zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektronischen Geräten;
2. 10.2 einem Satz Türen, wobei
3. 10.3 jede Tür an den Korpus anschließbar und gegen eine andere Tür austauschbar ist;
4. 10.4 die Türen oder wenigstens ein Wandteil des Schaltschrankkorpus mit Kühleinrichtungen bestückt sind, die nach Gestalt und Form bei gleichbleibender Tür bzw. gleichbleibendem Wandteil einen unterschiedlichen Aufbau und eine unterschiedliche Kühlkapazität aufweisen dadurch gekennzeichnet, daß
5. 10.5 das Schaltschranksystem wenigstens eine Tür, ein Türteil oder ein Wandteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 umfaßt.
11. Schaltschranksystem mit
1. 11.1 einem Schaltschrankkorpus zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektronischen Geräten;
2. 11.2 einem Satz Türen, wobei
3. 11.3 jede Tür an den Korpus anschließbar und gegen eine andere Tür austauschbar ist;
4. 11.4 die Türen oder wenigstens ein Wandteil mit Kühleinrichtungen bestückt sind, die nach Gestalt und Form bei gleichbleibender Tür bzw. gleichbleibendem Wandteil einen unterschiedlichen Aufbau und eine unterschiedliche Kühlkapazität aufweisen dadurch gekennzeichnet, daß
5. 11.5 die Türe oder wenigstens ein Wandteil einen Ausschnitt aufweisen, in den ein Einsatz für ein Tür- oder Wandteil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 eingesetzt werden kann.
12. Schaltschranksystem gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt ein Rahmen ist, in dem der Einsatz lösbar befestigt wird.
13. Schaltschranksystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Korpus und Tür frei von Leitungen ist.
14. Schaltschranksystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus zum Anschließen wenigstens zweier Türen ausgebildet ist.
15. Schaltschranksystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Türen als Doppelflügeltüren ausgebildet sind.
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