DE29825224U1 - Meßgerät für die Prozeßmeßtechnik - Google Patents

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Abstract

Meßgerät für die Prozeßmeßtechnik, insbesondere Temperaturmeßgerät, mit einer Meßeinheit (2) und mit einem Auswertegerät (3), wobei die Meßeinheit (2) einen Sensor, insbesondere einen Temperatursensor, aufweist und das Auswertegerät (3) zumindest den größten Teil der elektrischen und elektronischen Bauteile enthält sowie eine Anzeige und/oder eine Einstellmöglichkeit aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßgerät (1) modulartig aufgebaut ist, daß die Meßeinheit (2) und das Auswertegerät (3) über standardisierte Schnittstellen sowohl elektrisch als auch mechanisch lösbar miteinander verbunden sind, und
daß die Meßeinheit (2) und das Auswertegerät (3) sowohl direkt als auch über ein Verbindungskabel (4) miteinander verbindbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Meßgerät für die Prozeßmeßtechnik, insbesondere ein Temperaturmeßgerät, mit einer Meßeinheit und mit einem Auswertegerät, wobei die Meßeinheit einen Sensor, insbesondere einen Temperatursensor, aufweist und das Auswertegerät zumindest einen großen Teil der elektrischen und elektronischen Bauteile enthält sowie eine Anzeige und/oder eine Einstellmöglichkeit aufweist.
  • Für Meßgeräte der Prozeßmeßtechnik gibt es eine Vielzahl von Anwendungsfällen. So können beispielsweise die Temperatur, der Füllstand, die Strömungsgeschwindigkeit oder die Strömungsmenge von flüssigen oder festen Medien, aber auch von Schüttgut überwacht oder gemessen werden. Dabei gibt es wiederum verschiedene Meßprinzipien, um die einzelnen Parameter zu bestimmen. So kann beispielsweise der Füllstand einer Flüssigkeit mittels Ultraschall, Radar oder geführten Mikrowellen ermittelt werden. Die einzelnen Meßmethoden haben anwendungsspezifisch unterschiedliche Vor- und Nachteile. Um den teilweise sehr unterschiedlichen Bedürfnissen der einzelnen Anwender gerecht zu werden, ist somit eine sehr große Typenvielfalt an Meßgeräten erforderlich, was, bedingt durch kleine Stückzahlen und hohe Lagerhaltungskosten, zu einem hohen Endpreis der Meßgeräte führt. Die Typenvielfalt wird dadurch weiter erhöht, daß es zum einen sogenannte Kompaktgeräte gibt, bei denen die Meßeinheit und das Auswertegerät gemeinsam in einem Gehäuse untergebracht sind, und zum anderen solche Meßgeräte, bei denen das Auswertegerät räumlich von der Meßeinheit getrennt und über ein Verbindungskabel mit dieser verbunden ist.
  • Bei den sogenannten Kompaktgeräten ist nachteilig, daß bei einem Defekt im Meßgerät das gesamte Meßgerät ausgetauscht werden muß, was neben den erhöhten Kosten auch zu längeren Stillstandszeiten im Prozeßablauf führen kann. Die Verwendung von Verbindungskabeln zwischen der Meßeinheit und dem Auswertegerät hat den Nachteil, daß die geringere mechanische Belastbarkeit und Stabilität der Verbindungskabel bei gewissen Anwendungsfällen zu Problemen führt. Im Ergebnis ist ein Hersteller von Meßgeräten somit gezwungen, eine sehr große Anzahl unterschiedlicher Meßgeräte mit unterschiedlichen Bauformen zu produzieren und auch auf Lager zu haben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einerseits die Typenvielfalt derartiger Meßgeräte zu verringern, andererseits jedoch gleichzeitig die Einsatzmöglichkeiten der Meßgeräte zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen Meßgerät durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Durch den modulartigen Aufbau des Meßgeräts in Verbindung mit den standardisierten Schnittstellen ist es möglich, unterschiedliche Meßeinheiten mit verschiedenen Auswertegeräten zu kombinieren, so daß bei Verringerung der Typenvielfalt der Einzelkomponenten insgesamt eine Erhöhung der Anwendungsmöglichkeiten erfindungsgemäßer Meßgeräte gegeben ist. Dadurch kann den Bedürfnissen der Anwender im verstärkten Maße Rechnung getragen werden, auf Änderungswünsche schneller reagiert werden und ein defektes Meßgerät schneller und einfacher ausgetauscht bzw. repariert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß die Meßeinheit und das Auswertegerät sowohl direkt als auch über ein Verbindungskabel miteinander verbunden werden können. Dadurch kann die für den jeweiligen Anwendungsfall optimale Kombinationsmöglichkeit ausgesucht werden, ohne daß dafür jeweils spezielle Meßgeräte entwickelt werden müßten. Für den Hersteller und auch den Anwender erfindungsgemäßer Meßgeräte bedeutet dies, daß dieselbe Meßeinheit und dasselbe Auswertegerät sowohl über eine starre mechanische Kupplung als auch über ein flexibles Verbindungskabel verbunden werden können. Für den Hersteller reduziert sich somit die Typenvielfalt weiter, der Anwender kann ein bereits vorhandenes Meßgerät veränderten Anwendungsfällen leichter anpassen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Auswertegerät zweiteilig ausgeführt, wobei das Unterteil die Schnittstelle zur Verbindung mit der Meßeinheit aufweist und das Oberteil die Anzeige und die Einstellmöglichkeit enthält. Hierdurch wird die Flexibilität weiter erhöht, und das Austauschen eines defekten Auswertegeräts weiter erleichtert.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei Meßgeräten, bei denen ein Meßrohr in einen Behälter oder eine Leitung eingeführt wird und so die Temperatur, der Füllstand, die Strömungsgeschwindigkeit oder die Strömungsmenge eines in dem Behälter oder in der Leitung sich befindenden flüssigen oder gasförmigen Mediums gemessen oder überwacht wird. Die Erfindung ist somit besonders vorteilhaft anwendbar beispielsweise bei Temperaturmeßgeräten und bei Füllstands- oder Strömungsmeßgeräten. Bei derartigen Meßgeräten befindet sich dann das Auswertegerät außerhalb des Behälters bzw. der Leitung und die Meßeinheit weist das vorzugsweise zylinderförmige Meßrohr mit einem innerhalb des Meßrohres angeordneten Sensor auf. Bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät weist das Meßrohr im Anschlußbereich einen Anschlagbund und ein Außengewinde als mechanische Schnittstelle und einen Einbaustecker als elektrische Schnittstelle auf.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Meßgerät auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche, andererseits auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine als Anwendungsbeispiel für erfindungsgemäße Meßgeräte,
  • 2 einzelne Module erfindungsgemäßer Meßgeräte, teilweise im Schnitt,
  • 3 die bei der direkten Verbindung von Meßeinheit und Auswertegerät verwendeten Module im noch nicht verbundenen Zustand,
  • 4 die Module gemäß 3, jedoch im verbundenen Zustand,
  • 5 eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Meßgeräts mit direkter Verbindung von Meßeinheit und Auswertegerät,
  • 6 eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Meßgeräts mit einem Verbindungskabel und
  • 7 eine zweite Ausführung eines erfindungsgemäßen Meßgeräts mit einem Verbindungskabel.
  • 1 zeigt ein Anwendungsbeispiel für zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Meßgeräts 1, wobei das Meßgerät 1 aus einer Meßeinheit 2 und einem Auswertegerät 3 besteht. Die Meßeinheit 2 und das Auswertegerät 3 können entweder direkt oder über ein Verbindungskabel 4 miteinander verbunden sein.
  • Das in 1 dargestellte Anwendungsbeispiel zeigt eine Werkzeugmaschine 5, bei der das Kühlmittel 6 für eine Fräseinrichtung 7 überwacht wird. Hierzu wird sowohl der Füllstand des Kühlmittels 6 in einem Vorratsbehälter 8 als auch die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels 6 in einer Rohrleitung 9 überwacht. Bei dem in 1 dargestellten Anwendungsbeispiel wird ohne weiteres deutlich, daß das erfindungsgemäße Meßgerät 1 dem jeweiligen Anwendungsfall dadurch optimal angepaßt werden kann, daß einzelne Module unterschiedlich miteinander kombiniert werden können. So ist das – zumindest vom Gehäuse – gleiche Auswertegerät 3 mit zwei unterschiedlichen Meßeinheiten 2 verbunden. Zusätzlich ist auch noch die Verbindung von Meßeinheit 2 und Auswertegerät 3 auf unterschiedliche Art realisiert; einmal durch eine direkte, mechanisch stabile Verbindung und einmal über ein flexibles Verbindungskabel. Bei dem in der Meßeinheit 2 verwendeten Sensor handelt es sich einmal um einen Füllstandssensor und das andere Mal um einen Strömungswächter. Ebenso könnte die Temperatur oder die Strömungsmenge des Kühlmittels 6 überprüft werden. Auch kann der in der Meßeinheit 2 verwendete Sensor verschiedene Meßprinzipien verwenden, so kann beispielsweise der Füllstand einer Flüssigkeit mittels Ultraschall, Radar oder geführten Mikrowellen ermittelt werden. Ebenso ist eine Füllstandsüberwachung mit einem kapazitiven Sensor möglich.
  • In den 2 bis 4 ist von dem Auswertegerät 3 jeweils nur das Unterteil 10 dargestellt, nicht jedoch das in den 1, 5, 6 und 7 auch dargestellte Oberteil 11. Das in den 2 bis 4 dargestellte Unterteil 10 des Auswertegeräts 3 weist in seinem unteren Bereich 12 ein Außengewinde 13 und ein Innengewinde 14 auf. Das Außengewinde 13 und das Innengewinde 14 des Unterteils 10 dienen dabei als mechanische Schnittstelle zur Meßeinheit 2. An der Unterseite 15 des Unterteils 10 ist eine Steckerbuchse 16 vorgesehen, die als elektrische Schnittstelle zur Meßeinheit 2 dient.
  • Die Meßeinheit 2 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und besteht aus einem zylinderförmigen Meßrohr 17 und einem innerhalb des Meßrohres 17 angeordneten Sensor. Neben dem Sensor kann auch ein Teil der oder die gesamte Sensorelektronik in dem Meßrohr 17 angeordnet sein. Das Meßrohr 17 hat typischerweise einen Durchmesser < 20 mm, vorzugsweise ≤ 13 mm, und kann eine Länge, beispielsweise bei Temperaturmesselementen, von 15–50 cm haben. Zur Verbindung der Meßeinheit 2 mit dem Auswertegerät 3 weist das Meßrohr 17 einen Anschlußbereich 18 auf, an dem ein Anschlagbund 19 und ein Außengewinde 20 als mechanische Schnittstelle ausgebildet sind. Als elektrische Schnittstelle zwischen der Meßeinheit 2 bzw. dem in dem Meßrohr 17 angeordneten Sensor und dem Auswertegerät 3 dient ein in dem Anschlußbereich 18 angeordneter Einbaustecker 21.
  • Die 3 und 4 zeigen die bei der direkten Verbindung von Meßeinheit 2 und Auswertegerät 3 verwendeten Module, in 3 im noch nicht verbundenen Zustand und in 4 im verbundenen Zustand. Die mechanische Verbindung von Meßeinheit 2 und Auswertegerät 3 erfolgt dabei durch eine Überwurfmutter 22, die als Sechskant ausgebildet ist und relativ große Abmessungen, vorzugsweise Schlüsselweite SW 27 aufweist. Hierdurch entsteht eine insgesamt sehr stabile mechanische Einheit, so daß derartig verbundene Meßgeräte 1 auch bei hoher mechanischer Belastung eingesetzt werden können. Die Überwurfmutter 22 weist ein zu dem Außengewinde 13 des Unterteils 10 korrespondierendes Innengewinde 23 auf und ist auf dem Meßrohr 17 axial geführt, wozu sie einen O-Ring 24 in ihrem der Unterseite 15 des Unterteils 10 abgewandten Ende 25 aufweist. Wird nun die Überwurfmutter 22 auf das Außengewinde 13 des Unterteils 10 aufgeschraubt, so dient der Anschlagbund 19 als Widerlager für das Ende 25 der Überwurfmutter 22.
  • Prinzipiell, hier jedoch nicht dargestellt, ist statt der Verbindung von Meßeinheit 2 und Auswertegerät 3 mittels der Überwurfmutter 22 auch eine Verbindung wie bei einem Rundsteckerverbinder mit Schraubverriegelung und mindstens einer axial beweglichen Gewindehülse möglich. Im Vergleich zu der bevorzugten Ausgestaltung mit der Überwurfmutter 22 ist die mechanische Belastbarkeit einer solchen Verbindung von Meßeinheit 2 und Auswertegerät 3 jedoch geringer.
  • Wie die 3 und 4 zeigen, wird gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ein Distanzring 26 verwendet, der im zusammengebauten Zustand des Meßgeräts 1 zwischen der Unterseite 15 des Unterteils 10 und dem Anschlagbund 19 angeordnet ist. Durch den Distanzring 26 ist sichergestellt, daß die mechanische Beanspruchung der elektrischen Steckverbindung zwischen Meßeinheit 2 und Auswertegerät 3, d. h. zwischen dem Einbaustecker 21 und der Steckerbuchse 16, gering ist. Der Distanzring 26 weist zwei Stifte 27 auf, die in entsprechende Löcher 28 in der Unterseite 15 des Unterteils 10 oder aber in entsprechende Löcher 29 im Anschlagbund 19 eingreifen. Hierdurch ist auch beim Anziehen der Überwurfmutter 22 ein wirksamer Verdrehschutz der elektrischen Steckverbindung zwischen der Meßeinheit 2 und dem Auswertegerät 3 gewährleistet. Im Bereich der Steckerbuchse 16, welche in der Regel 5-polig ausgeführt ist, jedoch beispielsweise auch 8-polig ausgeführt sein kann, sind zwei O-Ringe 30 angeordnet, die ebenso wie die Dichtscheibe 31 eine sichere und dichte Verbindung zwischen der Meßeinheit 2 und dem Auswertegerät 3 gewährleisten.
  • In 2 ist durch Striche angedeutet, wie das Auswertegerät 3 einerseits über den Distanzring 26 direkt und andererseits über das Verbindungskabel 4 mit der Meßeinheit 2 verbunden werden kann.
  • Die 5 bis 7 zeigen jeweils komplette Meßgeräte 1, d. h. neben der Meßeinheit 2 sowohl das Unterteil 10 als auch das Oberteil 11 des Auswertegeräts 3. In allen drei Figuren weist das Auswertegerät 3 eine zweite Schnittstelle auf, die im Oberteil 11 angeordnet ist und entweder zwei Schaltausgänge oder einen Schaltausgang und einen Analog-Aus- oder -Eingang aufweist. Die Schnittstelle dient somit als Steuersignalausgang und/oder als Versorgungsspannungseingang. Bei batteriebetriebenen Geräten kann die zweite Schnittstelle entweder entfallen oder auch als Programmierschnittstelle dienen. Die Schnittstelle ist vorteilhafterweise als Stecker 32 vom gleichen Typ wie die Steckerbuchse 16 des Unterteils 10 ausgebildet. Der Stecker 32 befindet sich seitlich am Oberteil 11, welches aus einer Hülse 33 und einem an der Stirnseite des Oberteils 11 angeordneten Deckel 34 besteht. Vorteilhafterweise ist die Hülse 33 aus Metall, bevorzugt aus Edelstahl, und der Deckel 34 aus Kunststoff hergestellt. Der Deckel 34 weist eine Schräge 35 auf, welche sich über die halbe Stirnseite erstreckt und etwa einen Neigungswinkel von 45° hat. In der Schräge 35 ist ein Anzeige- und Bedienfeld 36 angeordnet, das aus mehreren Tasten 37, vorzugsweise Multifunktionsein stelltasten, und einer LED-Anzeige 38 mit vorzugsweise drei 7-Segment-LED-Elementen besteht. Das Oberteil 11 ist zylinderförmig ausgebildet, mit einer Länge von 60–150 mm, vorzugsweise 80–110 mm, und einem Durchmesser von 25–90 mm, vorzugsweise 34 mm. Die Verbindung von Oberteil 11 und Unterteil 10 erfolgt vorzugsweise über eine elastische Preßpassung, wie sie in der nachveröffentlichen Patentanmeldung 197 24 309 beschrieben ist. Alternativ kann das Oberteil 11 auch axial drehbar in dem Unterteil 10 fixiert sein, wozu auf die ebenfalls nachveröffentlichen Patentanmeldung 196 16 658 verwiesen wird. Eine solche axial drehbare Verbindung von Oberteil 11 und Unterteil 10 ist dann besonders vorteilhaft, wenn ein Strömungsmeßgerät verwendet wird, um die optimale Einstellbarkeit des Sensor bezüglich der Strömungsrichtung zu ermöglichen.
  • Während in 5 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Meßgeräts 1 mit einer direkten Verbindung von Meßeinheit 2 und Auswertegerät 3 dargestellt ist, zeigen die 6 und 7 jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Meßgeräts 1, bei dem die Meßeinheit 2 und das Auswertegerät 3 über ein Verbindungskabel 4 miteinander verbunden sind. Als Verbindungskabel 4 wird dabei vorzugsweise ein Standardverbindungskabel mit frei wählbarer Länge und Rundsteckverbindungen verwendet. Bezüglich eines solchen besonders geeigneten Verbindungskabels 4 wird auf die deutsche Patentschrift 42 05 440 verwiesen. Eines solches Verbindungskabel 4 weist eine Steckerbuchse 39 mit einer axial beweglichen Überwurfmutter 40 und einen Stecker 41 mit einer ebenfalls axial beweglichen Gewindehülse 42 auf, wie es in 2 dargestellt ist.
  • Die Befestigung der Meßeinheit 2 bzw. des Meßrohres 17 in einer Behälterwand 43 oder in einer Rohrleitung kann beispielsweise über eine Schneidringverschraubung 44, wie dies in 5 dargestellt ist, oder über eine Schiebemuffe 45 entsprechend 7 erfolgen. Vorteil einer Schiebemuffe 45 ist die Möglichkeit, die Eintauchtiefe des Meßrohres 17 in den Behälter stufenlos variieren zu können. Das Meßrohr 17 kann entweder direkt oder in einem zusätzlichen Tauchrohr 46 in den Behälter eingeführt werden
  • Vorteilhafterweise werden für alle elektrischen Schnittstellen, also für die Steckerbuchse 16, den Einbaustecker 21, den Stecker 32 und das Verbindungskabel 4 handelsübliche Rundstecker bzw. Rundsteckerbuchsen verwendet, wobei es sich üblicherweise um M12-Rundsteckerverbinder handelt, jedoch auch M8-Rundsteckerverbinder oder andere Größen verwendet werden können.

Claims (17)

  1. Meßgerät für die Prozeßmeßtechnik, insbesondere Temperaturmeßgerät, mit einer Meßeinheit (2) und mit einem Auswertegerät (3), wobei die Meßeinheit (2) einen Sensor, insbesondere einen Temperatursensor, aufweist und das Auswertegerät (3) zumindest den größten Teil der elektrischen und elektronischen Bauteile enthält sowie eine Anzeige und/oder eine Einstellmöglichkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (1) modulartig aufgebaut ist, daß die Meßeinheit (2) und das Auswertegerät (3) über standardisierte Schnittstellen sowohl elektrisch als auch mechanisch lösbar miteinander verbunden sind, und daß die Meßeinheit (2) und das Auswertegerät (3) sowohl direkt als auch über ein Verbindungskabel (4) miteinander verbindbar sind.
  2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertegerät (3) zweiteilig – mit einem Unterteil (10) und einem Oberteil (11) – ausgeführt ist, und das Unterteil (10) die Schnittstelle zur Verbindung mit der Meßeinheit (2) aufweist und das Oberteil (11) die Anzeige und die Einstellmöglichkeit enthält.
  3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) des Auswertegeräts (3) in seinem unteren Bereich (12) ein Außengewinde (13) und ein Innengewinde (14) als mechanische Schnittstelle aufweist.
  4. Meßgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) des Auswertegeräts (3) an seiner Unterseite (15) eine Steckerbuchse (16) als elektrische Schnittstelle aufweist.
  5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinheit (2) im wesentlichen rotationssymmetrisch ist und ein zylinderförmiges Meßrohr (17) mit einem innerhalb des Meßrohres (17) angeordneten Sensor aufweist.
  6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (17) im Anschlußbereich (18) einen Anschlagbund (19) und ein Außengewinde (20) als mechanische Schnittstelle aufweist.
  7. Meßgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (17) im Anschlußbereich (18) einen Einbaustecker (21) als elektrische Schnittstelle aufweist.
  8. Meßgerät nach Anspruch 3, bei dem die Meßeinheit (2) und das Auswertegerät (3) direkt miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung von Meßeinheit (2) und Auswertegerät (3) durch eine Überwurfmutter (22) mit einem zu dem Außengewinde (13) des Unterteils (10) des Auswertegeräts (3) korrespondierendem Innengewinde (23) realisiert ist.
  9. Meßgerät nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (22) auf dem Meßrohr (17) axial geführt ist und der Anschlagbund (19) beim Anziehen der Überwurfmutter (22) als Widerlager dient.
  10. Meßgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein separater Distanzring (26) zwischen dem Anschlagbund (19) und der Unterseite (15) des Unterteils (10) des Auswertegeräts (3) angeordnet ist.
  11. Meßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (26) mindestens zwei Stifte (27) aufweist und in der Unterseite (15) des Unterteils (10) und dem Anschlagbund (19) jeweils mindestens zwei korrespondierende Löcher (28, 29) vorgesehen sind.
  12. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertegerät (3) eine zweite, im Oberteil (11) angeordnete Schnittstelle aufweist und die zweite Schnittstelle entweder zwei Schaltausgänge oder einen Schaltausgang und einen Analog-Aus- oder -Eingang aufweist.
  13. Meßgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schnittstelle als Stecker (32) gleichen Typs wie die Steckerbuchse (16) des Unterteils (10) ausgebildet und seitlich am Oberteils (11) angeordnet ist.
  14. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (11) rotationssymmetrisch ist, eine metallische Hülse (33) aufweist und an der oberen Stirnseite einen Deckel (34) mit einer Schräge (35) aufweist und in der Schräge (35) ein Anzeige- und Bedienfeld (36) vorgesehen ist.
  15. Meßgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeige- und Bedienfeld (36) zumindest eine Taste (37) und eine LED-Anzeige (38) aufweist.
  16. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) und das Oberteil (11) des Auswertegeräts (3) über eine elastische Preßpassung miteinander verbunden sind und der obere Bereich des Unterteils (10) als Sechskant ausgebildet ist.
  17. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem die Meßeinheit (2) und das Auswertegerät (3) über ein Verbindungskabel (4) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (4) eine Steckerbuchse (39) mit einer axial beweglichen Überwurfmutter (41) und einen Stecker (42) mit einer axial beweglichen Gewindehülse (43) aufweist.
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EP2306158A1 (de) * 2009-10-01 2011-04-06 Calectro AB Flüssigkeitsdetektor mit zweiteiligem Gehäuse

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