DE29824833U1

DE29824833U1 - Fahrzeugreifen

Info

Publication number: DE29824833U1
Application number: DE29824833U
Authority: DE
Original assignee: Sumitomo Rubber Industries Ltd
Current assignee: Sumitomo Rubber Industries Ltd
Priority date: 1997-02-14
Filing date: 1998-02-12
Publication date: 2003-09-04
Anticipated expiration: 2008-02-13

Description

Der Beschreibungstext wurde nicht elektronisch erfaßt

Claims

1. Fahrzeugreifen mit
einem Laufstreifenabschnitt (T), der auf jeder Seite des Reifenäquators mit einer Vielzahl von Hauptrillen (2) versehen ist, die relativ zueinan der in der Umfangsrichtung verschoben sind, sich von Ausgangsposi tionen nahe bei dem Reifenäquator (C) axial nach außen über eine Stelle bei 25% der Aufstandsbreite vom Reifenäquator (C) hinaus erstrecken, und in die gleiche Richtung, die jedoch umgekehrt zu der jenigen auf der anderen Seite ist, unter einem spitzen Winkel zur Um fangsrichtung geneigt sind, wobei die Anzahl von Hauptrillen (2) um den Umfang des Reifens herum in der Aufstandsfläche im normal auf gepumpten und normal belasteten Zustand des Reifens derart gewählt ist, dass zumindest Teilsektionen von mindestens fünf Hauptrillen in der Aufstandsfläche angeordnet sind,
eine der mindestens fünf Hauptrillen (2) sich in Umfangsrichtung über die Aufstandsfläche hinweg erstreckt, und der Rest jeweils ein Ende innerhalb der Aufstandsfläche und das andere Ende außerhalb der Aufstandsfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede Hauptrille (2) aus einem axial inneren Teil (2A), der unter einem spitzen Winkel (θ1) im Bereich von 5 bis 15 Grad geneigt ist, und ei nem axial äußeren Teil (2B), der unter einem Winkel (θ2) im Bereich von mehr als 15 Grad aber nicht mehr als 90 Grad geneigt ist, be steht,
der spitze Winkel im Verlauf der Längsausdehnung der Rillen allmäh lich größer wird,
die Rillen axial innere Enden (2i) aufweisen, die geschlossen sind, eine Begrenzung (2Ae) zwischen dem axial inneren Teil (2A) und dem axial äußeren Teil (2B) in einem axialen Abstand (S) vom Reifenäqua tor (C) angeordnet ist, der im Bereich des 0,25 bis 0,70-fachen des axialen Abstandes (WG) zwischen dem axial inneren Ende und dem äußeren Ende der Hauptrillen liegt,
und die Breite jeder Hauptrille (2) im Verlauf ihrer Längsausdehnung beginnend am schmalsten axial inneren Ende (2i) bis zur Begrenzung (2Ae) allmählich größer wird und in Richtung des axial äußeren Endes (2e) allmählich wieder schmaler wird,
die Laufstreifenabschnitte zwischen den axial äußeren Teilen (2B) der in Umfangrichtung benachbarten Hauptrillen (2) mit einer oder meh reren zusätzlichen Rillen (5a, 5b) versehen sind, die sich von Um fangsrillen (3), die auf beiden Seiten des Äquators (C) vorgesehen sind, axial nach innen erstrecken,
die Rillen (5a, 5b) einen schrägen Verlauf aufweisen, der dem Verlauf der Hauptrillen (2) angenähert ist, und axial innere Enden aufweisen, die geschlossen sind.

2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reifenlaufstreifenregion zwischen den axial inneren Enden (2i) auf jeder Seite des Reifenäquators (C) nur Laufstreifen und keine sich in Umfangsrichtung erstreckende Rille umfasst.

3. Reifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufstreifenabschnitt auf jeder Seite des Reifenäquators mit einer Umfangsrille (3) versehen ist, die sich kontinuierlich in der Umfangs richtung erstreckt und aus Sektionen (3a, 3b) mit unterschiedlichem Querschnitt besteht, und dass sich die Hauptrillen (2) an den axial äußeren Enden in die Umfangsrillen (3) hinein öffnen.

4. Reifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrillen (3) aus aufeinander folgenden Sektionen (3a, 3b) mit unterschiedlichen Breiten bestehen, die über schmale Teile (17) miteinander verbunden sind.

5. Reifen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrillen (3) die einzigen Rillen sind, die sich durchgehend in der Umfangsrichtung erstrecken, und jede Umfangsrille (3) im Lauf streifenmittelbereich (Md) angeordnet ist, der zwischen zwei Stellen definiert ist, die in einem Abstand von 25% und 40% der Aufstands breite axial vom Reifenäquator (C) beabstandet angeordnet sind.

6. Reifen nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breiten der Umfangsrillen (3) im Bereich von 2 bis 4% der Auf standsbreite (W) liegen.

7. Reifen nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufstreifenabschnitt (T) ferner mit Schulterrillen (4) versehen ist, die sich von den Umfangsrillen (3) axial nach außen bis zu Laufstrei fenkanten erstrecken, unter einem Winkel von 45 bis 120 Grad zur Umfangsrichtung (C) des Reifens geneigt sind, und die schmaler als die Hauptrillen (2) sind.

8. Reifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigungswinkel der Schulterrillen (4) im Bereich von 50 bis 90 Grad liegen.

9. Reifen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptrillen (2) jeweils in die Umfangsrillen (3) hinein benach bart zu einem der schmalen Teile (7) öffnen, dem benachbart sich eine der Schulterrillen (4) in die Umfangsrille (3) hinein öffnet.

10. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Angabe der entwurfsgemäßen Drehrichtung des Reifens vorgese hen ist, die derart ist, dass die axial inneren Enden der Hauptrillen die Straßenoberfläche zuerst berühren, und dann die axial äußeren Enden folgen.

11. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossenen Enden (5i) der zusätzlichen Rille (5a) auf der Fer senseite näher bei dem Reifenäquator (C) als das geschlossene Ende (51) der zusätzlichen Rille (5b) auf der Zehenseite liegen.