DE29823391U1 - Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes - Google Patents
Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines SchaltschrankesInfo
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Description
Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes
Die Erfindung betrifft einen Rahmenschenkel für einen Schaltschrank.
An ein Rahmengestell eines Schaltschrankes sind die unterschiedlichsten Anforderungen
gestellt, die alle durch die Querschnittsform der verwendeten Rahmenschenkel erfüllt werden müssen. Dabei können im Bereich des Bodenoder
Deckrahmens durchaus in der Querschnittsform der vertikalen Rahmenschenkel abweichende Rahmenschenkel verwendet werden. Gerade bei den
vertikal ausgerichteten Rahmenschenkeln des Rahmengestelles sind möglichst viele in mehrere Richtungen ausgerichtete Befestigungsmöglichkeiten gefordert.
Außerdem muß mit möglichst geringem Materialaufwand für den Rahmenschenkel
eine optimale Festigkeit, vorzugsweise Verwindungssteifigkeit erreicht
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und dennoch eine einfache Herstellung des Rahmenschenkels ermöglicht
werden. Darüberhinaus muß im Bereich der vertikalen Außeneckkanten des Rahmengestelles genügend Freiraum zur Anbringung der Scharnierleiste einer
Schranktür und zur Ausbildung und Unterbringung von Dichtungselementen für anzubringende Seitenwände oder der Schrankrückwand vorhanden sein.
Es sind eine Vielzahl von Rahmenschenkeln für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes
bekannt, die zum Teil die vorstehend genannten Anforderungen erfüllen, jedoch nicht in allen Belangen eine befriedigende Lösung bieten. Dabei
schneiden als offene Hohlprofilabschnitte ausgebildete Rahmenschenkel wesentlich
schlechter ab als geschlossene Hohlprofilabschnitte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rahmenschenkel für ein Rahmengestell
eines Schaltschrankes zu schaffen, der insbesondere in der Verwendung als vertikaler Rahmenschenkel die für universelle Befestigungsmöglichkeiten ausreichend
hohe Festigkeit bei geringem Materialaufwand und einfacher Herstellbarkeit die gestellten Anforderungen optimal erfüllt.
Diese Aufgabe wird durch folgende Merkmale gelöst:
a) der Rahmenschenkel bildet mit einer Profilinnenseite und einer Profilaußenseite
ein geschlossenes Hohlprofil mit einem oder zwei längsgerichteten Hohlräumen,
b) die Profilaußenseite grenzt zur Außeneckkante des Rahmengestelles hin
einen Freiraum ab,
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c) die Profilinnenseite weist einen Profilabschnitt mit mehreren Reihen von
Befestigungsaufnahmen oder mehrere im Winkel zueinander stehende Profilabschnitte mit mindestens je einer Reihe von Befestigungsaufnahmen
auf und
d) die Profilinnenseite und die Profilaußenseite bilden im Bereich der rechtwinklig
aufeinanderstoßenden Außenseiten des Rahmengestelles Außenkanten, die als doppellagige Dichtstege ausgebildet sind oder an die sich
in Richtung zur Außeneckkante hin Anlagestege ohne oder mit Aufnahmenuten für Dichtungselemente anschließen.
Der von den Profilseiten der Profilaußenseite begrenzte Freiraum zur Außeneckkante
hin bietet ausreichend Gelegenheit zur Anlenkung einer Schranktür sowie zur Einführung von abgekanteten Verkleidungselementen und deren Abdichtung
am Rahmenschenkel, wobei die Dichtungsstege, Anlagestege und/oder Aufnahmenuten in den Anlagestegen der Profilaußenseite viele Variationsmöglichkeiten
bieten. Das geschlossene Hohlprofil des Rahmenschenkels mit einem oder zwei Hohlräumen hat eine sehr gute Stabilität, insbesondere Verwindungssteifigkeit,
was auch zur Minimierung des Materialaufwandes für den Rahmenschenkel ausnützbar ist, insbesondere dann, wenn der Rahmenschenkel
aus einem Blechstreifen gestanzt, gebogen und zusammengesetzt wird.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Freiraum zumindest in dem
von den Außenseiten des Rahmengestelles ausgehenden Teilbereichen durch senkrecht zu den zugekehrten Außenseiten stehende Profilseiten der Profilaußenseite
begrenzt ist. Damit wird schon mit kleinem Abstand der Außenkanten des Rahmenschenkels von der Außeneckkante des Rahmengestelles eine
ausreichend große Einführöffnung in den Freiraum geschaffen.
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Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die den Freiraum begrenzenden
Profilseiten der Profilaußenseite über einen Verbindungsabschnitt miteinander und/oder mit der Profilinnenseite verbunden sind, dann kann der Freiraum im
Bereich der Rahmengestelldiagonale in seiner Tiefe begrenzt werden und der Verbindungsabschnitt der Profilaußenseite erhöht die Verwindungssteifigkeit des
Rahmengeschenkels. Die Befestigungsmöglichkeiten am Rahmenschenkel lassen sich auch im Bereich der Profilaußenseite dadurch erweitern, daß der Verbindungsabschnitt
mit zusätzlichen Befestigungsaufnahmen versehen ist.
In vielen Fällen kann es für ausreichend erachtet werden, wenn vorgesehen ist,
daß die Profilinnenseite eine von Außenkante zu Außenkante geführte Profilseite
ist, die spiegelbildlich zur Rahmengestelldiagonale mit Befestigungsaufnahmen versehen ist. Eine größere Flexibilität im Bezug auf die Befestigungsebenen und
-richtungen wird dadurch erreicht, daß die Profilinnenseite aus drei U-förmig angeordneten Profilseiten gebildet ist, wobei die von den Außenseiten des
Rahmengestelles und damit von den Außenkanten ausgehenden Profilseiten im Winkel von 45° zu den Außenkanten stehen. Dabei ist vorzugsweise die Auslegung
so, daß die dritte, zu den beiden Profilseiten der Profilinnenseite senkrecht stehende Profilseite spiegelbildlich zu der Rahmengestelldiagonale mit
Befestigungsaufnahmen versehen ist. Die senkrecht zu den Außenseiten des Rahmengestelles stehenden Profilseiten der Profilaußenseite können direkt mit
der Profilinnenseite verbunden sein. Dabei schließen die Profilinnenseite und die
Profilaußenseite zwei identische Hohlräume ein, die im Querschnitt als rechtwinklig gleichseitige oder rechtwinklig gleichschenklige Dreiecke ausgebildet
werden können.
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Die Ausrichtung der Profilseiten von Profilinnenseite und Profilaußenseite kann
jedoch auch so vorgenommen werden, daß die Profilinnenseite und die Profilaußenseite
zwei im Querschnitt im wesentlichen quadratische oder rechteckförmige Hohlräume einschließen.
Aus Stabilitätsgründen kann nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen
sein, daß zwei Profilseiten der Profilinnenseite mit jeweils einer Profilseite der
Profilaußenseite in einer Ebene angeordnet sind, wobei die Ebenen senkrecht zueinander und senkrecht zu den Außenseiten des Rahmengestelles stehen.
Die Versteifung der Profilinnenseite kann dadurch auf einfache Weise erreicht
werden, daß die der Rahmengestelldiagonale zugekehrten Profilseiten der Profilinnenseite
über einen senkrecht zur Rahmengestelldiagonale verlaufenden Verbindungsabschnitt
miteinander verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt der Profilinnenseite kann dadurch als zusätzliche Befestigungsebene genützt
werden, daß der Verbindungsabschnitt der Profilinnenseite mit zusätzlichen Befestigungsaufnahmen
versehen ist.
Ist vorgesehen, daß die Profilinnenseite und die Profilaußenseite einen einzigen,
zur Rahmengestelldiagonale spiegelbildlichen Hohlraum einschließen, dann sind Profilinnenseite und Profilaußenseite stets beabstandet und können im Bezug
auf die Stabilität des Rahmenschenkels optimal ausgelegt und ausgerichtet werden.
Weist die Profilaußenseite des Rahmenschenkels einen Verbindungsabschnitt
auf, dann kann auch dieser Befestigungsaufnahmen tragen, die den Anbau von Teilen an die Profilaußenseite ermöglichen.
-6- '*:r6. April ^998
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß Profilseiten der Profilinnenseite
und/oder Profilseiten der Profilaußenseite eine zum Innenraum des Rahmengestelles
und/oder zur Außeneckkante hin offene, hinterschnittene Aufnahme bilden, die den Einbau von Montageschienen und dgl. erleichtern.
Von Vorteil ist eine Ausgestaltung, wenn sie so ausgeführt ist, daß er zur
Rahmengestelldiagonale spiegelbildlich ausgebildet ist, da dann die Einbeziehung
des Rahmenschenkels in das Rahmengestell erleichtert ist. Die Enden des Rahmenschenkels können dann vertauscht werden.
Die Rahmenschenkel läßt sich als Abschnitt eines Strangpreßprofils leicht
herstellen.
Nach einem anderen Herstellverfahren kann vorgesehen sein, daß er als Stanz-Biege-Teil
hergestellt ist, dessen Stoß- und Verbindungsstelle in den Bereich eines Verbindungsabschnittes der Profilinnenseite oder der Profilaußenseite gelegt
ist.
Die Erfindung wird anhand von sechs verschiedenen, im Querschnitt dargestellten
Ausführungsbeispielen eines Rahmenschenkels näher erläutert.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind mit AS1 und AS2 die beiden rechtwinklig
aufeinanderstoßenden Außenseiten eines Rahmengestelles angedeutet, dessen Rahmengestelldiagonale RGD als Winkelhalbierende eingetragen ist. Die beiden
Außenseiten AS1 und AS2 bilden eine Außeneckkante AEK, die jedoch vom
Rahmenschenkel mit seiner Profilaußenseite 20 nicht beeinträchtigt wird und genügend Freiraum FR läßt. Die Profilaußenseite 20 und die Profilinnenseite 10
sind vorzgugsweise jeodch nicht zwingend spiegelbildlich zur Rahmengestell-
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diagonale RGD ausgebildet und bilden auf den Außenseiten AS1 und AS2
Außenkanten AK1 und AK2. Sind die Profilinnenseite 10 und die Profilaußenseite 20 außerhalb der Außenkanten AK1 und AK2, vorzugsweise im Bereich
der Rahmengestelldiagonale RGD miteinander verbunden, dann schließt der Rahmenschenkel zwei Hohlräume H1 und H2 ein, die im Querschnitt als rechtwinklig
gleichseitige oder rechtwinklige gleichschenklige Dreiecke ausgebildet werden können, wie die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 3 zeigen. Die
Hohlräume H1 und H2 können auch im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen, wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. 4 und
5 zeigen.
Wenn die Profilinnenseite 10 und die Profilaußenseite 20 zwischen den Außenkanten
AK1 und AK2 nicht miteinander verbunden sind, dann schließen sie einen einzigen Hohlraum H ein, wie die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 5
und 6 zeigen. Dieser Hohlraum H ist vorzugsweise, jedoch nicht zwingend im Querschnitt spiegelbildlich zur Rahmengestelldiagonale RGD.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Profilinnenseite 10 als durchgehende
Profilseite von Außenkante AK1 zu Außenkante AK2 geführt und steht im Winkel von 45° zu den anschließenden Profilseiten der Profilaußenseite 20,
die als Anlageabschnitte 21 und 22 mit den Außenseiten AS1 und AS2 des
Rahmengestelles zusammenfallen. Die Anlageabschnitte 21 und 22 der Profilaußenseite
20 gehen in Profilseiten 23 und 25 über, die senkrecht zu den zugekehrten Außenseiten AS1 und AS2 des Rahmengestelles stehen. Die Hohlräume
H1 und H2 haben rechtwinklig gleichschenkligen Querschnitt und der Freiraum FR hat quadratischen Querschnitt mit einer durch die Breite der Profilseiten
23 und 24 vorgegebenen Seitenlänge. Die Profilinnenseite 10 hat zwei
Abschnitte 11 und 13, die in einer Ebene liegen. Die Abschnitte 11 und 13
haben mindestens eine Reihe von Befestigungsaufnahmen 12 bzw. 14, die
symmetrisch zur Rahmengestelldiagonale RGD in die Abschnitte 11 und 13 der
Profilinnenseite 10 eingebracht sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht die Profilaußenseite 20 nur aus
den beiden, senkrecht zu ihren zugekehrten Außenseiten ASI und AS2 des
Rahmengestelles stehenden Profilseiten 23 und 24. An diese Profilseiten 23 und 24 schließen sich an den Außenkanten AK1 und AK2 Profilseiten 11 und 13 der
Profilinnenseite 10 an, die im Winkel von 45° zu den Profilseiten 23 und 24 der Profilaußenseite 20 stehen, so daß automatisch Außenkanten AK1 und AK2
entstehen, welche als Dichtungsstege zu den Außenseiten AS1 und AS2 hin verwendbar sind. Die Profilseiten 11 und 13 der Profilinnenseite 10 sind über
eine aus den Abschnitten 15 und 17 bestehende Profilseite miteinander verbunden.
Die Abschnitte 15 und 17 stehen im rechten Winkel zu den Profilseiten
11 und 13 und sind im Bereich der Rahmengestelldiagonale RGD mit den Profilseiten
23 und 24 der Profilaußenseite 20 verbunden. Die Hohlräume H1 und H2 weisen rechtwinklig gleichschenkligen Querschnitt auf, sie können jedoch durch
andere Ausrichtung der Profilseiten 11,15 und 23 bzw. 13, 17 und 24 auch
einen gleichseitigen Querschnitt erhalten, wobei die Profilseiten jeweils im Winkel von 60° aufeinanderstoßen. Dabei kann die senkrechte Ausrichtung der
Profilseiten 23 und 24 zu den Außenseiten AS1 und AS2 des Rahmengestelles
beibehalten werden. Die Profilseiten 11,13,15 und 17 der Profilinnenseite 10
sind mit jeweils mindestens einer Reihe von Befestigungsaufnahmen 12,14,16
und 18 versehen, die vorzugsweise spiegelbildlich zur Rahmengestelldiagonale RGD angeordnet und ausgerichtet sind. Die Verteilung der Befestigungsaufnahmen
kann auch in Bezug auf Ausbildung, Ausrichtung und Teilung in den
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Profilseiten unterschiedlich sein, ohne den zur Rahmengestelldiagonale RGD
spiegelbildlichen Querschnitt aufzugeben.
Wie Fig. 3 zeigt, dann mit gleichem Abstand der Außenkanten AK1 und AK2
zur Außeneckkante AEK der Rahmenschenkel nur im Bereich der Außenkanten AK1 und AK2 mit den Außenseiten AS1 und AS2 zusammenfallen. Dabei sind
mit Abschnitten 31 und 32 die Enden der Profilseiten 23 und 24 der Profilaußenseite
20 als doppellagige Dichtungsstege DS1 und DS2 ausgebildet. An die Abschnitte 31 und 32 der Profilinnenseite 10 schließen sich die Profilseiten
11 und 13 der Profilinnenseite 10 an, die parallel zu der Rahmengestelldiagonale
RGD verlaufen und selbst in die Profilseiten 15 und 17 der Profilinnenseite 10
übergehen, die senkrecht auf die Profilseiten 23 und 24 stoßen und mit diesen in zwei senkrecht zu den Außenseiten AS1 und AS2 stehenden Ebenen liegen.
Die Profilseiten 15,17,23 und 24 sind im Bereich der Rahmengestelldiagonale
RGD miteinander verbunden. Die Hohlräume H1 und H2 haben rechtwinklig gleichschenkligen Querschnitt und sind spiegelbildlich zur Rahmengestelldiagonale
RGD angeordnet. Die Profilseiten 11,13, 15 und 17 sind mit mindestens
einer Reihe von Befestigungsaufnahmen 12,14,16 bzw. 18 versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 liegen die Anlageabschnitte 21 und 22
der Profilaußenseite 20 auf den Außenseiten AS1 und AS2, sind aber mit einer Aufnahmenut 26 bzw. 27 für ein Dichtungselement versehen. Die Anlageabschnitte
21 und 22 gehen in Profilseiten 23 und 24 über, welche senkrecht zu ihren zugekehrten Außenseiten AS1 und AS2 des Rahmegenstelles stehen. Die
Profilseiten 23 und 24 reichen nicht bis zur Rahmengestelldiagonale RGD, sondern sind über einen Verbindungsabschnitt 25 miteinander verbunden, der
senkrecht zur Rahmengestelldiagonale RGD ausgerichtet ist und mit einem gleich ausgerichteten Verbindungsabschnitt 19 der Profilinnenseite 10 ver-
-10- *·:1·6. April «&Idigr;998
bunden ist. Dieser Verbindungsabschnitt 19 der Profilinnenseite 10 verbindet
die Profilseiten 15 und 17 der Profilinnenseite 10, die parallel zu den Außenseiten
ASI und AS2 des Rahmengestelles verlaufen. Die Profilseiten 15 und 17
gehen über Profilseiten 11 und 13 in die Außenkanten AK1 und AK2 des Rahmenschenkels
über. Die Profilseiten 11 und 13 der Profilinnenseite 10 stehen senkrecht zu ihren zugekehrten Außenseiten AS1 und AS2. Die Hohlräume H1
und H2 haben im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt, der auch rechteckförmig sein kann. Die Profilseiten 11,13,15 und 17 sind mit mindestens
einer Reihe von Befestigungsaufnahmen 12,14, 16 bzw. 18 versehen. Der Rahmenschenkel
ist zur Rahmengestelldiagonale RGD spiegelbildlich ausgebildet.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Rahmenschenkels mit einem
einzigen, zur Rahmengestelldiagonale RGD spiegelbildlichen Hohlraum H. Dabei gehen die Profilseiten 11 und 13 mit den Reihen von Befestigungsaufnahmen
12 und 14 von den Außenkanten AK1 und AK2 aus und bilden mit den weiterführenden
Profilseiten 15 und 17 mit ihren Befestigungsaufnahmen 16 und 18
eine zum Innenraum des Rahmengestelles offene, zur Rahmengestelldiagonale
RGD spiegelbildliche Aufnahme. Die Profilseiten 11 und 13 gehen auf der
Rahmengestelldiagonale RGD direkt ineinander über und stehen zum Verbindungsabschnitt
25 der Profilaußenseite 20 in einem Abstand. Der Verbindungsabschnitt 25 verringert die Tiefe des Freiraumes FR im Bereich der Rahmengestelldiagonale
RGD. Bei diesem Ausführungsbeispiel eines Rahmenschenkels sind auch die als Anlageabschnitte 21 und 22 ausgebildeten Profilseiten der
Profilaußenseite 20 mit Befestigungsaufnahmen 28 und 29 versehen. Die rechtwinklig
zueinander stehenden Profilseiten 11 und 15 bzw. 13 und 17 können
auch nicht senkrecht und nicht parallel zu den Außenseiten AS1 und AS2 des Rahmengestelles ausgerichtet werden, wobei ein einziger, zur Rahmengestelldiagonale
RGD spiegelbildlicher Hohlraum H aufrechterhalten bleibt. Die durch
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die Profilseiten 15 und 17 der Profilinnenseite 10 und die durch die Profilseiten
23 und 24 sowie dem Verbindungsabschnitt 25 gebildeten Aufnahmen können hinterschnitten ausgebildet sein. Diese Aufnahmen sind zum Innenraum des
Rahmengestelles und zur Außeneckkante AEK hin offen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind schon die Profilseiten 11 und 13 der
Profilinnenseite 10 über einen Verbindungsabschnitt 19 miteinander verbunden,
der parallel zum Verbindungsabschnitt 25 der Profilaußenseite 20 verläuft und im Abstand zu diesem angeordnet ist. Die Verbindungsabschnitte 19 und 25
sind mit Befestigungsaufnahmen 33 und 34 versehen. Zumindest die Profilseiten 11 und 13 der Profilinnenseite 10 sind mit Befestigungsaufnahmen 12
und 14 versehen. Die Anlageabschnitte 21 und 22 der Profilaußenseite 20 können anstelle der Befestigungsaufnahmen 28 und 29 auch mit Aufnahmenuten
für Dichtungselemente versehen sein.
Auch die Profilseiten 11,13,15 und 17 der Profilinnenseite 10 und die Profilseiten
23 und 24 der Profilaußenseite 20 der Rahmenschenkel nach Fig. 5 und 6 können unter anderen Winkeln geneigt aufeinanderstoßen und dennoch kann
ein einziger, zur Rahmengestelldiagonalen RGD spiegelbildlicher Hohlraum H aufrechterhalten werden.
Claims (19)
1. Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
a) der Rahmenschenkel bildet mit einer Profilinnenseite (10) und einer
Profilaußenseite (20) ein geschlossenes Hohlprofil mit einem oder zwei längsgerichteten Hohlräumen (H bzw. H1 und H2),
b) die Profilaußenseite (20) grenzt zur Außeneckkante (AEK) des Rahmengestelles hin einen Freiraum (FR) ab,
c) die Profilinnenseite (10) weist einen Profilabschnitt (11,13) mit
mehreren Reihen von Befestigungsaufnahmen (12,14) oder mehrere
im Winkel zueinander stehende Profilabschnitte (11,13,15,17)
mit mindestens je einer Reihe von Befestigungsaufnahmen (12,14,
16,18) auf und
d) die Profilinnenseite (10) und die Profilaußenseite (20) bilden im Bereich
der rechtwinklig aufeinanderstoßenden Außenseiten (AS1, AS2) des Rahmengestelles Außenkanten (AK1, AK2), die als doppellagige
Dichtstege (DS 1, DS2) ausgebildet sind oder an die sich in Richtung zur Außeneckkante (AEK) hin Anlagestege (21,22)
ohne oder mit Aufnahmenuten (26,27) für Dichtungselemente anschließen.
-13- T6. April «t
2. Rahmenschenkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freiraum (FR) zumindest in dem von den Außenseiten (AS1, AS2) des Rahmengestelles ausgehenden Teilbereichen durch senkrecht
zu den zugekehrten Außenseiten (AS1, AS2) stehende Profilseiten (23, 24) der Profilaußenseite (20) begrenzt ist.
3. Rahmenschenkel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Freiraum (FR) begrenzenden Profilseiten (23, 24) der Profilaußenseite
(20) über einen Verbindungsabschnitt (25) miteinander und/oder mit der Profilinnenseite (10) verbunden sind.
4. Rahmenschenkel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt (25) mit zusätzlichen Befestigungsaufnahmen
(34) versehen ist.
5. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilinnenseite (10) eine von Außenkante (AK1) zu Außenkante
(AK2) geführte Profilseite (11,13) ist, die spiegelbildlich zur Rahmengestelldiagonale
(RGD) mit Befestigungsaufnahmen (12,14) versehen ist
(Fig. 1).
6. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
. ApViM&98
daß die Profilinnenseite (10) aus drei U-förmig angeordneten Profilseiten
(11,13, 15 + 17) gebildet ist, wobei die von den Außenseiten (AS1, AS2)
des Rahmengestelles und damit von den Außenkanten (AK1, AK2) ausgehenden Profilseiten (11, 13) im Winkel von 45° zu den Außenkanten
(AK1, AK2) stehen (Fig. 2).
7. Rahmenschenkel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte, zu den beiden Profilseiten (11,13) der Profilinnenseite (10)
senkrecht stehende Profilseiten (15 + 17) spiegelbildlich zu der Rahmengestelldiagonale
(RGD) mit Befestigungsaufnahmen (16,18) versehen ist.
8. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die senkrecht zu den Außenseiten (ASI, AS2) des Rahmengestelles
stehenden Profilseiten (23, 24) der Profilaußenseite (20) direkt mit der Profilinnenseite (10) verbunden sind.
9. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilinnenseite (10) und die Profilaußenseite (20) zwei im Querschnitt
als rechtwinklig gleichschenklige oder gleichseitige Dreiecke ausgebildete Hohlräume (H1, H2) einschließen.
10. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
-15- ·"· ·· *·*"&Tgr;6. April-1998
daß die Profilinnenseite (10) und die Profilaußenseite (20) zwei im
Querschnitt im wesentlichen quadratische oder rechteckförmige Hohlräume (H1, H2) einschließen.
11. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Profilseiten (15 und 17) der Profilinnenseite (10) mit jeweils
einer Profilseite (23 bzw. 24) der Profilaußenseite (20) in einer Ebene angeordnet
sind, wobei die Ebenen senkrecht zueinander und senkrecht zu den Außenseiten (AS1, AS2) des Rahmengestelles stehen (Fig. 3).
12. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Rahmengestelldiagonale (RGD) zugekehrten Profilseiten (15,
17) der Profilinnenseite (10) über einen senkrecht zur Rahmengestelldiagonale
(RGD) verlaufenden Verbindungsabschnitt (19) miteinander verbunden sind.
13. Rahmenschenkel nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsabschnitt (19) der Profilinnenseite (10) mit zusätzlichen
Befestigungsaufnahmen (33) versehen ist.
14. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilinnenseite (10) und die Profilaußenseite (20) einen einzigen,
zur Rahmengestelldiagonale (RGD) spiegelbildlichen Hohlraum (H) einschließen.
-16- .:.."..* *··'-:·&idiagr;6. ApriHi998
15. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Profil-Außenseite (20) mit Anlageabschnitten (21,22) diese
mit zusätzlichen Befestigungsaufnahmen (27,28,29) versehen sind.
16. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Abschnitt aus einem Strangpreßprofil hergestellt ist.
17. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß er als Stanz-Biege-Teil hergestellt ist, dessen Stoß- und Verbindungsstelle
in den Bereich eines Verbindungsabschnittes (19 bzw. 29) der Profilinnenseite (10) oder der Profilaußenseite (20) gelegt ist.
18. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß Profilseiten (15, 17) der Profilinnenseite (10) und/oder Profilseiten
(23, 24) der Profilaußenseite (20) eine zum Innenraum des Rahmengestelles
und/oder zur Außeneckkante (AEK) hin offene, hinterschnittene Aufnahme bilden.
19. Rahmenschenkel nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zur Rahmengestelldiagonale (RGD) spiegelbildlich ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE29823391U DE29823391U1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19817919A DE19817919A1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes |
DE29823391U DE29823391U1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes |
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DE29823391U1 true DE29823391U1 (de) | 1999-06-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29823391U Expired - Lifetime DE29823391U1 (de) | 1998-04-17 | 1998-04-17 | Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29823391U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10113936C1 (de) * | 2001-03-21 | 2002-10-10 | Rittal Rcs Comm Systems Gmbh & Co Kg | Schaltschrank mit Rahmengestell und Verkleidungselementen |
-
1998
- 1998-04-17 DE DE29823391U patent/DE29823391U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10113936C1 (de) * | 2001-03-21 | 2002-10-10 | Rittal Rcs Comm Systems Gmbh & Co Kg | Schaltschrank mit Rahmengestell und Verkleidungselementen |
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Owner name: RITTAL GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: RITTAL-WERK RUDOLF LOH GMBH & CO. KG, 35745 HERBORN, DE Effective date: 20020130 |
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