DE29819597U1 - Deckenluftdurchlaß für Klimaanlagen - Google Patents

Deckenluftdurchlaß für Klimaanlagen

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Description

Se'r S^FJAäÖE f46:**l
PATENTANWALT DR. STARK · IVIÖERSe'r S^FJAäÖE f46:**l?^7803 KREFELD
Anwaltsakte: 98 271 / 8 th
Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Heinrich-Trox-Platz 1, 47506 Neukirchen-Vluyn
Deckenluftdurchlass für Klimaanlagen
Die Erfindung betrifft einen Deckenluftdurchlass für Klimaanlagen bestehend aus einem Gehäuse mit Gehäusewänden, aus einem Zulufteinlass und aus einem Zuluftauslass.
Derartige Deckenluftdurchlässe werden endseitig an Zuluftkanälen von Klimaanlagen installiert und blasen die zugeführte Zuluft in den Raum ein. Nachteilig ist, dass die Ausblasrichtung während des Ausblasens nicht veränderbar ist, so dass die zugeführte Luft in bestimmte Bereiche des Raumes nicht eindringt, während andere Bereiche in erhöhtem Maße eine Einblasung von Zuluft erfahren, so dass es bereichsweise zu Zugerscheinungen kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Deckenluftdurchlass anzugeben, bei dem während des Ausblasens die Ausblasrichtung beliebig und, wenn gewünscht, fortwährend veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Gehäuse durch eine Trennwand getrennt, an separate Zuluftkanäle angeschlossene Ausströmkanäle aufweist, wobei der Zuluftstrom in jedem der Ausströmkanäle steuerbar ist, und dass der
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Zuluftauslass rechtwinklig mit zur Mitte des Zuluftauslasses hin gerichteten Abwinklungen ausgebildet ist. Hierdurch kann die zugeführte Zuluftmenge in dem jeweiligen Ausströmkanal beliebig gesteuert werden.
Sofern ein Deckenluftdurchlass mit lediglich zwei Ausströmkanälen verwendet wird, strömt bei vollständigem Verschließen eines der beiden Ausströmkanäle die zugeführte Zuluft nur über den geöffneten Ausströmkanal in Richtung des Zuluftauslasses. Durch die vorzugsweise schräg zur Gehäusewand ausgebildeten Abwinklungen wird die Zuluft umgelenkt, so dass diese nahezu parallel zur Raumdecke ausgeblasen wird. Mit zunehmendem Öffnen des zunächst geschlossenen Ausströmkanals tritt die Zuluft mehr und mehr in Richtung des Raumbodens aus, bis bei gleichen Zuluftmengen die Ausblasrichtung senkrecht zur Raumdecke ist. Sofern der zunächst vollständig geöffnete Ausströmkanal mehr und mehr geschlossen wird, wird die Ausblasrichtung in Richtung der Raumdecke verändert, bis die Ausblasung bei vollständigem Verschließen des Ausströmkanals nahezu parallel zur Raumdecke in die entgegengesetzte Richtung erfolgt. Im Anschluss daran verändert sich die Ausblasrichtung in umgekehrter Reihenfolge, sofern der verschlossene Ausströmkanal wieder geöffnet wird.
Da der Deckenluftdurchlass an separate Zuluftkanäle angeschlossen ist, kann über den einen Zuluftkanal warme und über den anderen Zuluftkanal kalte Zuluft strömen. Wird der Deckenluftdurchlass z. B. entlang einer Fensterfront installiert, so bietet es sich im Winter an, dass bei einer Ausblasrichtung waagerecht zur Fensterfront der Zuluftkanal mit der kühleren Luft verschlossen wird, während bei einer Ausblasrichtung waagerecht in der der Fen-
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sterfront abgewandten Richtung der Zuluftkanal mit der wärmeren Luft verschlossen wird.
Vorzugsweise kann als Steuerungseinrichtung in jedem Ausströmkanal eine Klappe vorgesehen sein, deren Fläche im Wesentlichen dem Querschnitt des betreffenden Ausströmkanals entspricht. Die Klappen können dabei auf einer quer zur Strömungsrichtung befindlichen Welle angeordnet sein, wobei die Klappen vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 90° gegeneinander abgewinkelt sind. Durch die im Winkel von 90° zueinander angeordneten Klappen ist der erreichte maximale Ausströmwinkel am größten, da bei Verschließen eines der Ausströmkanäle die Zuluft nahezu parallel zur Raumdecke ausgeblasen wird.
Zweckmäßigerweise sind die Klappen von außerhalb der Ausströmkanäle und gemeinsam betätigbar. Hierdurch bleibt der zwischen den beiden Klappen eingestellte Winkel während des Ausblasens konstant.
Bei einer anderen Ausführungsform ist als Steuerungseinrichtung eine quer zur Strömungsrichtung angeordnete, im Wesentlichen dem Querschnitt beider Ausströmkanäle entsprechende Scheibe vorgesehen, wobei in der die Ausströmkanäle trennenden Trennwand ein der Scheibe entsprechender Schlitz vorgesehen ist und die Scheibe eine Ausnehmung(en) aufweist. Die Größe der Ausnehmung(en) in der Scheibe richtet sich dabei im Wesentlichen nach der maximalen Zuluftmenge, die durch einen Ausströmkanal strömen soll, wenn sich die Ausnehmung vollständig in dem Ausströmkanal befindet. Sofern sich die Scheibe weiter dreht, rückt die Ausnehmung mehr und mehr in den benachbarten Ausströmkanal, so dass auch über diesen Ausströmkanal Zuluft strömt.
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Zweckmäßigerweise kann zur Betätigung der Scheibe von außerhalb der Ausströmkanäle eine Umlenkeinrichtung vorgesehen sein. Diese Umlenkeinrichtung kann beispielsweise aus einer biegsamen Welle oder einem Getriebe bestehen.
Zur Betätigung der Steuerungseinrichtung kann für den manuellen Betrieb zumindest ein Hebel und für den elektrischen Betrieb ein Motor vorgesehen sein. Bei Verwendung eines Motors kommt es bei Betätigung der Steuerungseinrichtung mit einer konstanten Drehzahl zu einem regelmäßigen Wechsel der Ausströmrichtung, so dass jeder Bereich des Raumes mit Zuluft in definierten Zeitabständen versorgt wird.
Im Bereich der Abwinklungen kann endseitig an der Trennwand ein Leitkörper vorgesehen sein. Dieser Leitkörper weist vorzugsweise in Strömungsrichtung zunächst zur jeweiligen Gehäusewand des Ausströmkanales gebogene Abschnitte auf, die raumseitig in im Wesentlichen parallel zu den Abwinklungen verlaufende Leitbleche übergehen. Durch die parallele Anordnung der Leitbleche und der Abwinklungen der Gehäusewände kann ein optimales Ausblasen der Zuluft in den Raum erzielt werden.
Zweckmäßigerweise sind in den Ausströmkanälen gleichrichtende Elemente vorgesehen.
Im folgenden wird ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen.·
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Deckenluftdurchlass,
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Fig. 2 einen Schnitt durch einen Zuluftauslass des Gegenstandes nach Fig. 1 mit geschlossenem rechtem Ausströmkanal,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Zuluftauslass des Gegenstandes nach Fig. 1 beim Öffnen des rechten Ausströmkanales,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Zuluftauslass des Gegenstandes nach Fig. 1 mit gleichen in den Ausströmkanälen strömenden Zuluftmengen,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Zuluftauslass des Gegenstandes nach Fig. 1 beim Schließen des linken Ausströmkanales und
Fig. 6 einen Schnitt durch den Zuluftauslass des Gegenstandes nach Fig. 1 mit geschlossenem linkem Ausströmkanal.
In allen Figuren werden für gleiche oder gleichartige Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Fig. 1 zeigt einen Deckenluftdurchlass bestehend aus einem Gehäuse 1 mit Gehäusewänden 2, der zwei durch eine Trennwand 3 abgetrennte Ausströmkanäle 4, 5 aufweist. Diese Ausströmkanäle 4, 5 sind an einem Zulufteinlass 6 über getrennte nicht dargestellte Zuluftkanäle an einer ebenfalls nicht dargestellten Klimaanlage angeschlossen.
Die in den Ausströmkanälen 4, 5 strömende Zuluft kann über als Steuerungseinrichtung ausgebildete Klappen 7, 8 gesteuert werden, die im Wesentlichen dem Querschnitt der Ausströmkanäle 4, 5 entsprechen. Die Klappen 7, 8 sind
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dabei auf einer Welle 9, die quer zur Strömungsrichtung verläuft, rechtwinklig zueinander angeordnet. Zur Betätigung der auf der Welle 9 angeordneten Klappen 7, 8 ist außerhalb des Deckenluftdurchlasses ein Motor 10 als Betätigungseinrichtung vorgesehen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Ausströmkanäle 4, 5 abgewinkelt und münden in einen Zuluftauslass 11. Dieser Zuluftauslass 11 weist endseitig zur Mitte des Zuluftauslasses 11 hin gerichtete Abwinklungen 12 auf.
Im Bereich der Abwinklungen 12 ist endseitig an der Trennwand 3 ein Leitkörper 13 vorgesehen, der in Strömungsrichtung zunächst zur jeweiligen Gehäusewand 2 der Ausströmkanäle 4, 5 gebogene Abschnitte 14 aufweist. Diese Abschnitte 14 gehen in im Wesentlichen parallel zu den Abwinklungen 12 verlaufende Leitbleche 15 über.
In Strömungsrichtung vor dem Leitkörper 13 sind in den Ausströmkanälen 4, 5 gleichrichtende Elemente 16 angeordnet .
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Deckenluftdurchlasses ist in den Figuren 2 bis 6 dargestellt.
In Fig. 2 ist der Ausströmkanal 5 durch die Klappe 8 verschlossen. Insofern strömt lediglich Zuluft über den Ausströmkanal 4 (Pfeil 17) in Richtung des Zuluftauslasses 11. Hier wird die Zuluft durch die Abwinklung 12 in Richtung des Pfeiles 18 nach rechts waagerecht entlang einer angedeuteten Raumdecke 19 ausgeblasen.
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Sofern die Klappe 8 des Ausströmkanals 5 geöffnet wird, strömt nicht nur durch den Ausströmkanal 4, sondern auch über den Ausströmkanal 5 Zuluft durch den Deckenluftdurchlass. Da die Zuluftmenge in dem Ausströmkanal 4 (Pfeil 20) zu diesem Zeitpunkt noch größer als die in dem Ausströmkanal 5 (Pfeil 21) ist, wird die Zuluft durch die Abwinklungen 12 am Zuluftauslass 11 in Richtung der Pfeile 22 ausgeblasen.
In dem in Fig. 4 dargestellten Zeitpunkt sind die in den
Auslasskanälen 4, 5 strömenden Zuluftmengen (Pfeile 23,
24) gleich groß, so dass die Ausblasung senkrecht zur Raumdecke 19 entsprechend der Pfeile 25 erfolgt.
In Fig. 5 wird durch die Klappe 7 die Zuluftmenge in dem Ausströmkanal 4 verringert (Pfeil 26) , so dass über den Ausströmkanal 5 eine größere Zuluftmenge (Pfeil 27) strömt. Hierdurch wird die Zuluft im Zuluftauslass 11 durch die Abwinklung 12 in Richtung der Pfeile 2 8 ausgeblasen.
Fig. 6 zeigt die Ausblasung der Zuluft in der zu Fig. 2 entgegengesetzten Richtung, parallel zur Raumdecke 19 (Pfeil 29), wenn die Zuluft lediglich über den Ausströmkanal 5 (Pfeil 30) zugeführt wird. Der Ausströmkanal 4 ist dabei durch die Klappe 7 verschlossen.
Dieser Ablauf vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge, sofern die Klappen 7, 8 durch den Motor 10 weitergedreht werden. Es wird deutlich, dass so die Ausblasrichtung fortwährend in einem durch die Drehzahl des Motors 10 bestimmten Zeitintervall verändert wird.

Claims (13)

  1. PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER£*TfcA§£E 1Ä1 :-.0-47803*KREFELD
    Ansprüche
    Deckenluftdurchlass für Klimaanlagen bestehend aus einem Gehäuse (1) mit Gehäusewänden (2) , aus einem Zulufteinlass (6) sowie einem Zuluftauslass (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) durch eine Trennwand (3) getrennte, an separate Zuluftkanäle angeschlossene Ausströmkanäle (4, 5) aufweist, wobei der Zuluftstrom in jedem der Ausströmkanäle (4, 5) steuerbar ist, und dass der Zuluftauslass (11) rechtwinklig mit zur Mitte des Zuluftauslasses (11) hin gerichteten Abwinklungen (12) ausgebildet ist.
  2. 2. Deckenluftdurchlass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerungseinrichtung in jedem Ausströmkanal (4, 5) eine Klappe (7, 8) vorgesehen ist, deren Fläche im Wesentlichen dem Querschnitt des betreffenden Ausströmkanals (4, 5) entspricht.
  3. 31 Deckenluftdurchlass nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (7, 8) auf einer quer zur Strömungsrichtung befindlichen Welle (9) angeordnet sind.
  4. 4. Deckenluftdurchlass nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (7, 8) unter einem Winkel von etwa 90° gegeneinander abgewinkelt sind.
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  5. 5. Deckenluftdurchlass nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (7, 8) von außerhalb der Ausströmkanäle (4, 5) betätigbar sind.
  6. 6. Deckenluftdurchlass nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (7, 8) gemeinsam betätigbar sind.
  7. 7. Deckenluftdurchlass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerungseinrichtung eine quer zur Strömungsrichtung angeordnete, im Wesentlichen dem Querschnitt beider Ausströmkanäle (4, 5) entsprechende Scheibe vorgesehen ist, wobei in der die Ausströmkanäle (4, 5) trennenden Trennwand (3) ein der Scheibe entsprechender Schlitz vorgesehen ist und die Scheibe eine Ausnehmung(en) aufweist.
  8. 8. Deckenluftdurchlass nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Scheibe von außerhalb der Ausströmkanäle (4, 5) eine Umlenkeinrichtung vorgesehen ist.
  9. 9. Deckenluftdurchlass nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Steuerungseinrichtung zumindest ein Hebel vorgesehen ist.
  10. 10. Deckenluftdurchlass nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Steuerungseinrichtung zumindest ein Motor (10) vorgesehen ist.
  11. 11. Deckenluftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Abwinklungen (12) endseitig an der Trennwand (3) ein Leitkörper (13) vorgesehen ist.
    PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER4STkA^SE iio;-«D"-478O3*KREFELD
  12. 12. Deckenluftdurchlass nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkörper (13) in Strömungsrichtung zunächst zur jeweiligen Gehäusewand (2) des Ausströmkanales (4, 5) gebogene Abschnitte (14) aufweist, die raumseitig in im Wesentlichen parallel zu den Abwinklungen (12) verlaufende Leitbleche (15) übergehen.
  13. 13. Deckenluftdurchlass nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ausströmkanälen (4, 5) gleichrichtende Elemente (16) vorgesehen sind.
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