DE29819397U1

DE29819397U1 - Abschirmblech für Baugruppenträger für elektrische Komponenten

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Publication number: DE29819397U1
Application number: DE29819397U
Authority: DE
Original assignee: APRA GERAETEBAU DIPL ING FH WO
Current assignee: APRA GERAETEBAU DIPL ING FH WO
Priority date: 1998-10-30
Filing date: 1998-10-30
Publication date: 1999-05-06
Anticipated expiration: 2008-10-31

Description

28.10.98 22870 G

2x/nn;f810n

apra-gerätebau Dipl.Ing. (FH) Wolfgang Appenzeller und Wilfried Radeinacher GmbH & Co.KG, 54550 Daun/Vulkaneifel

Abschirmblech für Baugruppenträger für elektrische Kompo-

nenten

Die Erfindung betrifft ein Abschirmblech für Baugruppenträger für elektrische Komponenten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Baugruppenträger, für die das Abschirmblech gemäß der Erfindung bestimmt ist, dienen zur Aufnahme aktiver und/oder passiver elektrischer Komponenten. Die Baugruppenträger werden dann in der Regel in Verteilerschränke mit vorzugsweise genormten Einbaumaßen eingesetzt. Zur Abschirmung der vom Baugruppenträger getragenen elektrischen Komponenten gegen elektromagnetische Felder werden obere und untere Abschirmbleche verwendet, die mit den Seitenwänden des Baugruppenträgers und dessen Vorder- und Rückwand einen Faraday-Käfig bilden.

Die Befestigung der Abschirmbleche erfolgte bisher unter Zuhilfenahme von Kontaktfedern oder Befestigungsblöcken, zusätzlich zu den unentbehrlichen Befestigungsschrauben.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abschirmblech der vorgenannten Art zu entwickeln, welches, abgesehen von Befestigungsschrauben, ohne weitere zusätzliche Bauteile auf einfache Weise mit den Seitenwänden des Baugruppenträgers in einer elektrisch gut leitenden, mechanisch stabilen und preiswerten Weise verbunden werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Abschirmblech für Baugruppenträger für elektrische Komponenten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemaß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen

Figur la in Vorderansicht zwei Abschirmbleche gemäß der Erfindung, ein oberes und ein unteres, sowie einen Baugruppenträger, an dem die Abschirmbleche ange

bracht werden sollen,

0 Figur Ib die Gegenstände der Figur la in Seitenansicht, Figur Ic die Gegenstände der Figur la in Draufsicht,

Figur 2 ein Teilstück eines der in Figur 1 gezeigten Abschirmbleche in größerem Maßstab,

Figur 3 ein Teilstück des gleichen Abschirmbleches mit einer Möglichkeit zur Behandlung der Lasche.

6 Die Figuren la bis Ic zeigen einen Baugruppenträger 1 ohne Vorder- und Hinterwand und ohne eingebaute elektrische Komponenten. In dem Baugruppenträger sind mit Hilfe der an den

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Seitenwänden 2 vorhandenen Lochreihen 3 mehrere Modulschienen 4 eingebaut, mit deren Hilfe die elektrischen Komponenten befestigt werden. Ferner sind zwei Abschirmbleche 10 gemaß der Erfindung gezeigt. In den Figuren la und Ib sind die Abschirmbleche 10 der Klarheit wegen im nicht eingebauten Zustand gezeigt. Ihr Einbau erfolgt in Richtung der Pfeile

P. Die Abschirmbleche bestehen aus einem elektrisch leitenden Blech, welches an seinen zur Befestigung mit den Seitenwänden 2 bestimmten Rändern mit einer Reihe vom Lasehen 11 versehen, die aus vorzugsweise rechtwincklig abgewinkelten Vorsprüngen der Blechplatte bestehen. Jede Lasche ist mit einem Befestigungsloch 12 versehen. Dieses Befestigungsloch kann alternativ ausgebildet sein als Gewindeloch, als gewindefreier Einzug oder als ein mit Gewinde versehener Einzug. Ein "Einzug" oder "Durchzug" ist ein Loch, welches nicht spanabhebend gebohrt wird, sondern bei dem das Material, welches dem Loch weichen muß, hülsenförmig nach einer Seite des Bleches herausgedrückt wird.

Der Abstand a (Figur Ib) zwischen den Befestigungslöchern benachbarter Laschen beträgt ein ganzes Vielfaches n, einschließlich des Wertes 1, des Rasterabstandes b der am oberen und unteren Rand der Seitenwände 2 des Baugruppenträgers vorhandenen Lochreihen 3. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist &eegr; = 2.

Der Durchmesser der Befestigungslöcher 12 ist so bemessen, 6 daß die Abschirmbleche über Löcher der Lochreihen 3 und die Befestigungslöcher 12 mittels normaler bzw. gewindeschneidender Schraubenrmit den Seitenwänden 2 des Baugruppenträgers verbunden werden können, nachdem das Abschirmblech in eine Lage gebracht wurde, in der die vorzugsweise an der Innenseite der Seitenwände 2 anliegenden Laschen 11 (Figur Ic) zum Fluchten mit Löchern der Lochreihen gebracht worden sind.

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Damit der Benutzer eines Baugruppenträger beim Einbau einer Modulschiene 4 durch die Laschen des Abschirmbleches nicht behindert wird, kann er die im Bereich dieser Modulschiene störenden Laschen einfach nach oben biegen, wie dies in Figur 3 gestrichelt angedeutet ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die störende Laschen durch mehrfaches Hin- und Herbiegen einfach abzubrechen. Für beide genannten Maßnahmen ist kein Werkzeug erforderlich. Zur Erleichterung des genannten Abbrechens der Laschen können diese an oder nahe der Stelle, an denen sie aus dem Abschirmblech hervortreten, mit einer Sollbruchstelle 13 versehen sein, wie dies in Figur 2 gezeigt ist.

Claims

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Schutzansprüche

1. Abschirmblech für einen Baugruppenträger, der zur Be-

stückung mit elektrischen Komponenten und vorzugsweise zum Einbau in einen Verteilerschrank bestimmt sind, wobei ein oberes und/oder ein unteres metallischen Abschirmblech (10) zwecks Abschirmung der vom Baugruppenträger getragenen elektrischen Komponenten gegen elektromagnetische Felder dazu bestimmt sind/ist, mit den metallischen Seitenwänden (2) des Baugruppenträgers (1) elektrisch leitend verbunden zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmblech (10) an seinen den Seitenwänden (2) des Baugruppenträgers benachbarten Rändern mit vorzugsweise rechtwinklig abgewinkelten Laschen (11) versehen ist, die mit Befestigungslöchern (12) zur Befestigung an den Seitenwänden (2) des Baugruppenträgers (1) versehen sind.

2. Abschirmblech nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen benachbarten Laschen (11) ein ganzes Vielfaches, einschließlieh des Wertes 1, des Rasterabstandes (b) der am oberen und/oder unteren Rand der Seitenwände des Baugruppenträgers

(1) vorhandenen Lochreihen (3) ist und daß der Durchmesser der Befestigungslöcher (12) so bemessen ist, daß über die genannten Lochreihen (3) und die Befestigungslöcher (12) in den Laschen (11) eine Verschraubung der Abschirmbleche (10) mit dem Baugruppenträger möglich ist.

3. Abschirmblech nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslöchern

(12) als Gewindelöcher, als gewindefreie Einzüge, oder als mit Gewinde versehene Einzüge ausgebildet sind.

4. Abschirmblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen

(11) an oder nahe den Stellen, an denen sie aus dem Ab-

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schirmblech hervortreten, mit einer Sollbruchstelle (13) versehen sind.