DE29819209U1 - Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS) - Google Patents

Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)

Info

Publication number
DE29819209U1
DE29819209U1 DE29819209U DE29819209U DE29819209U1 DE 29819209 U1 DE29819209 U1 DE 29819209U1 DE 29819209 U DE29819209 U DE 29819209U DE 29819209 U DE29819209 U DE 29819209U DE 29819209 U1 DE29819209 U1 DE 29819209U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor system
sensor
range
long
whose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29819209U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TOBE KFZ ZUBEHOER HANDEL GmbH
Original Assignee
TOBE KFZ ZUBEHOER HANDEL GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TOBE KFZ ZUBEHOER HANDEL GmbH filed Critical TOBE KFZ ZUBEHOER HANDEL GmbH
Priority to DE29819209U priority Critical patent/DE29819209U1/de
Publication of DE29819209U1 publication Critical patent/DE29819209U1/de
Priority to DE19951381A priority patent/DE19951381A1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q9/00Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling
    • B60Q9/002Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle
    • B60Q9/004Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle using wave sensors
    • B60Q9/006Arrangement or adaptation of signal devices not provided for in one of main groups B60Q1/00 - B60Q7/00, e.g. haptic signalling for parking purposes, e.g. for warning the driver that his vehicle has contacted or is about to contact an obstacle using wave sensors using a distance sensor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Aufgabenstellung
Das Sichtfeld des auf dem Fahrersitz befindlichen Führers eines Kraftfahrzeuges wird meist durch Fenster und Spiegel derart eingeschränkt, daß ihm in Rangierrichtung und Fahrzeugnähe vorhandene Hindernisse aufgrund deren Position oder Form oft verborgen bleiben. Dadurch entstehen vielfältige Risiken für eigenes oder fremdes Eigentum, sowie vor allem auch Verletzungsgefahren für Personen und mehr.
Bekannt sind Einparkhilfen verschiedener Art, die diese fast allgegenwärtigen und alltäglichen Park- und Rangier-Probleme zu lösen versuchen durch Überwachung des dem Sichtfeld nicht zugänglichen Nahbereiches auf Hindernisse. Beispielhaft seien genannt elektro-magnetische "Näherungsschalter"-, Ultraschall-, Radar-, oder opto-elektronische Sensorik oder direkte optische Abbildung. Jede dieser Sensortechniken für sich allein weist jedoch Funktionseinschränkungen auf. Zum Beispiel weist die kegelförmige Strahlungscharakteristik der oft (in der Fahrzeugkante installierten) Sensoren im unmittelbar an diese Fahrzeugkante grenzenden Bereich "tote-Winkel"-Zonen aus, in denen etwa schmale oder niedrige Hindernisse nicht wahrgenommen werden können - oder Verschmutzungen bzw. Ablagerungen auf den Sensoren beeinträchtigen deren Funktionstüchtigkeit generell - oder Geräten, die das Hindernis entsprechend der Wirkungsweise eines induktiven oder kapazitiven Näherungsschalters erfassen, bleiben gewisse, das elektro-magnetische Strahlungsfeld ungenügend beeinflussende Hindernisse verborgen - oder die Sensortechnik kann gewisse Hindernisse aufgrund deren Mangel an erforderlichen Reflektionseigenschaften nicht wahrnehmen.
Aufgaben der EKS sind:
* durch Kombination mehrerer Sensortechniken jede einzelne davon vorteilhaft zu ergänzen,
* die Nachteile einer Sensortechnik durch Vorteile einer anderen möglichst zu kompensieren.
Dabei sollten
* die Herstellungskosten der EKS minimal gehalten werden können,
* gewisse EKS-Ausführungen Sensorik-Komponenten aufweisen, von denen jede bei der Fertigung des Kraftfahrzeuges möglichst in ein zu bestimmendes Fahrzeugteil integriert werden kann, wobei diese Integration vorzugsweise derart stattfinden kann, daß die einzelne Sensorik-Komponente von außen weder sichtbar noch unmittelbar zugänglich ist,
* gewisse EKS-Ausführungen mit möglichst geringem Aufwand nachträglich installierbar sein.
-2-
"EINPARK-HILFE MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)- - GA 10/1998
8*
Lösung
Die Neuerung liegt darin, daß die EKS-Einparkhilfe mehrere bekannte Sensortechniken in Form von Sensorik-Komponenten miteinander kombiniert, wobei insbesondere eine "Nahbereichssensorik" und eine "Ferabereichssensorik" sich gegenseitig ergänzen:
Beispielsweise wird ein "Näherungsschalter" (vgl. z.B. EP 0626072 Bl), dessen z.B. im Heckstoßfänger anzubringende Antenne ein langwelliges elektromagnetisches, durch Hindernisse in unmittelbarer Nähe zur Antenne modulierbares Feld erzeugt, durch eine Infrarot- oder Ultraschallsensorik ergänzt, wobei beispielsweise IR-Laserdioden in den Rückleuchten untergebracht werden können, und die an Hindernissen erzeugten Reflektionen auch in größeren Abständen sowie abstands-, richtungs- und geschwindigkeits-abhängig auswertbar werden können.
(a) Der von der Nahbereichssensorik totwinkelfrei absicherbare Bereich läßt sich
in erster Näherung beschreiben durch ein zylindrisches Strahlungsfeld (dessen Durchmesser vorrangig die ausgesandte Wellenlänge bestimmt, z.B. 1 Meter) um die Antenne herum, und dessen Längsachse die Antenne über ihre gesamte Länge bildet Die vom zu erkennenden Gegenstand hervorgerufene Beeinflussung des von der Antenne abgestrahlten Wechselfeldes kann in einer Änderung der Amplitude oder Frequenz bestehen. Der das elektromagnetische Wechselfeld erzeugenden Sensorik ist eine Auswerte einrichtung mit Schwellwertcharakter zugeordnet, die bei Über- oder Unterschreiten eines bestimmten Schwellwertes ein Signal zu einer Warnvorrichtung abgibt
(b) Zur Erfassung auch weiter entfernter Gegenstände dient die Fernbereichssensorik
mit Sende- und Empfangsglied(ern), deren von einer oder mehreren im wesentlichen punktförmigen Quellen ausgehender Erfassungsbereich bestimmt wird durch die meist kegelförmige Öffnungswinkel-Charakteristik sowie von der Sensoren-Position bezüglich der Fahrzeug-Außenhaut Im Nahbereich weist diese Fernbereichssensorik demzufolge tote Winkel auf. Einander zugeordnete Sende- und Empfangsglieder der Fernbereichssensorik können jeweils räumlich nebeneinander oder auch räumlich voneinander entfernt angeordnet sein.
EKS nutzt beide Sensorik-Komponenten gemeinsam, wobei zudem diese beiden Komponenten miteinander verknüpft sein können. Funktionsbeeinträchtigungen der einen Sensorik-Komponente aufgrund von Umgebungsbedingungen oder ihre bedingte Unfähigkeit, Hindernisse gewisser Form, Position oder Materialeigenschaften zu erkennen, führen somit nicht zu einem "Totalausfall" hinsichtlich der gewünschten Hinderniserkennung, da diese Mangel von einer anderen Sensorik-Komponente zumindest teilweise kompensiert werden können.
-3-
'EINPARK-HILFE MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)" - GA 10/1998
Zum Beispiel wird der Nahbereich totwinkelfrei von der einen Sensorik abgetastet, wodurch die in diesem Bereich befindlichen toten Winkel der Fernbereichssensorik kompensiert werden. Oder wenn die Sendeglieder der Fernbereichssensorik aufgrund von Ablagerungen Wirkung verlieren, bleibt die Überwachungsfunktion der Nahbereichssensorik erhalten.
Eine gemeinsame Steuerelektronik ermöglicht zudem neben Hindernis-relevanten differenzierenden Warnsignalen auch eine Überprüfung bzw. Bewertung der Funktionsbereitschaft.
Zwecks Minimierung von Kosten- und Einbau-Aufwand kann auf eine gemeinsame Auswerte-Elektronik aber auch verzichtet werden, da bestimmte unterscheidbare Warnsignale auch z.B. durch mehrere den einzelnen Sensoren zuzuordnende Warneinrichtungen oder eine einzige, aber von den Sensorik-Komponenten unterschiedlich anzusteuernde Warneinrichtung erzeugt werden können.
Zufolge der Erfindung ist es somit auch möglich, ohne eine gesonderte Signalunterscheidung eine zweistufige Warnung abzugeben. Die erste Stufe wird abgegeben, wenn die Fernbereichssensorik einen Gegenstand in dem ihr zugeordneten Erfassungsbereich ermittelt Die zweite Warnstufe wird erreicht, wenn ein Gegenstand im Erfassungsbereich der Nahbereichssensorik ermittelt wird.
Zufolge der Erfindung ist es somit auch möglich, durch eine mehrstufige Warnung von der Fernbereichssensorik erfaßte Gegenstände, deren Abstand zu deren Sender(n) sich nicht ändert, andersartig zu signalisieren als einen Gegenstand, dessen Abstand zur Antenne sich im Bereich der erfassendem Nahbereichssensorik ändert
Zufolge der Erfindung ist es somit auch möglich, durch eine oder mehrere bestimmte Warnstufen zu melden, wenn oder solange eine der Sensorik-Komponenten z.B. aufgrund von Umgebungsbedingungen nicht oder nur bedingt funktionsbereit ist
Zufolge der Erfindung ist es somit auch möglich, durch eine mehrstufige Warnung zu melden, in oder aus welcher Richtung zum Fahrzeug sich der von der Fernbereichssensorik erfaßte Gegenstand befindet oder annähert
Eine bewußt gewählte Begrenzung des Öffnungswinkels der "Fernbereichssensorik" sowie eine entsprechend gewählte Positionierung dieser Sensorik und Ausrichtung der Strahlung ermöglicht zudem eine ein- oder mehrstufig ausführbare Meldung, sobald das Fahrzeug sich einem anderen Gegenstand in einer vorteilhaften Weise ausreichend genähert hat, beispielsweise zum Ankuppeln eines Anhängers an ein Zugfahrzeug.
- 4 - 'EINPARK-HILFe MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)"
8:1J9. ios.ff .
Weiterhin kann die Nahbereichssensorik beispielsweise außer durch die hier vorzugsweise genannte Infrarot-Laserdioden-Sensorik auch durch Ultraschallsensorik oder Abbildungssysteme oder andere "Fernbereichssensorik"-Typen ergänzt werden.
Nachfolgend wird anhand beigefügter Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung (sowie einige Ergänzungen zu diesem Beispiel) erläutert Es zeigen:-
Fig. 1 einen schematischen Schaltungsaufbau der Erfindung,
Fig. 2 ein Anwendungsbeispiel der Anordnung des erfindungsgemäßen
Sensorik-Systems im rückwärtigen Bereich eines Kraftfahrzeuges,
Fig. 3 die den im Anwendungsbeispiel den einzelnen Sensorik-Komponenten
zugeordneten Erfassungsbereiche.
Der in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellte Schaltungsaufbau besteht aus einer Warneinrichtung 1, die in der Lage ist, ein oder mehrere elektrische, optische oder akustische Signale abzugeben. An die Warneinrichtung 1 sind in diesem Beispiel zwei Auswerte-Einrichtungen 2 und 4 angeschlossen und an diesen je eine Sensor-Einrichtung 3 bzw. 5.
Nahbereichssensorik-Komponente: Die Auswerteeinrichtung 2 empfängt ein Signal der das elektromagnetische Wechselfeld erzeugenden Einrichtung 3, welche im Ausführungsbeispiel einen aus Spule und Kondensator bestehenden Schwingkreis aufweist Das durch entsprechende Anregung ausgestrahlte langwellige Wechselfeld kann dabei totwinkelfrei in einem großen Raumwinkel einen langgestreckten Erfassungsbereich Wl mit geringer Detektionstiefe von beispielsweise 50 cm erzeugen. Das das elektromagnetische Wechselfeld abstrahlende Sendeglied der Einrichtung 3 befindet sich z.B in Form einer Antenne 3 bevorzugt in oder an einem Stoßfänger 6 des Kraftfahrzeuges.
Wird das Wechselfeld des Schwingkreises in Einrichtung 3 durch einen elektromagnetisch aktivierbaren oder dämpfenden Gegenstand im Erfassungsbreich Wl beispielsweise in Form von Energieabsorption oder einer Verstimmung des Oszillators beeinflußt, so gibt die Auswerteeinrichtung 2 je nach Grad dieser Beeinflussung ein Signal an die Warneinrichtung 1.
Fernbereichs-Sensorik-Komponente: Die Auswerteeinrichtung 4 verarbeitet Signale der Einrichtung 5, die im Ausführungsbeispiel nur einen Sender S und einen Empfänger E aufweist, wobei zudem diese beiden in einer einzigen Rückleuchte 7 angeordnet sind.
Es ist auch möglich, daß in mehreren Rückleuchten 7 je ein Sender S und Empfänger E sitzen.
Auch ist möglich, daß je ein Sender S in einer Rückleuchte 7, sein dazugehöriger Empfänger E in einer anderen Rückleuchte 7 oder an einer anderen Stelle des Fahrzeugs angebracht werden oder daß mehrere derartige Anordnungen gewählt werden.
-5-
•EINPARK-HILFE MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)"
Auch sind andere Leuchten oder Fahrzeugteile zum Anbringen der Einrichtung 5 geeignet
Im übrigen kann ein derartiges Sensor-System insgesamt auch in anderen Bereichen des Fahrzeugs, beispielsweise zur Absicherung des Frontbereiches angebracht werden.
Der Erfassungsbereich W2 der Fernbereichssensorik wird im Ausführungsbeispiel durch eine im wesentlichen punktförmige Sende-Quelle bestimmt und kann so gewählt werden, daß er in größerer Entfernung (z.B. 1 oder 5 m) in etwa die gesamte Kraftfahrzeugbreite abdeckt Somit überlappen sich die Erfassungsbereiche Wl und W2 im Nahbereich teilweise.
Ein im Erfassungsbereich W2 der Fernbereichssensorik befindlicher Gegenstand oder ein Gegenstand, dessen Abstand zum Fahrzeug sich verringert, wird zunächst wahrgenommen, indem er beispielsweise das vom Sender S ausgesandte Infrarot-Signal reflektiert
Die Auswerteanordnung 4 kann nun beispielsweise anhand der Signallaufzeit oder der Doppler-Verschiebung der ausgesandten Wellenlänge oder der Intensität der reflektierten Strahlung oder anderer Phänomene den Abstand des Gegenstandes oder die Näherungsgeschwindigkeit oder andere relevante Daten ermitteln und bei Erreichen bestimmter Grenzwerte ein oder mehrere, ggfs. auch differenzierende Signale an die Warneinrichtung 1 abgeben.
In anderen Ausführungen weist die Einrichtung 5 mehrere, vorzugsweise räumlich getrennte Sensoren S auf, so daß ein die Signale der einzelnen Empfänger E differenzierendes Elektronik-Glied, welches zu diesem Zweck der Auswerte-Einrichtung 4 zuzufügen ist, die Position des Gegenstandes relativ zur räumlichen Anordnung der Sensoren S zu bestimmen ermöglicht
In anderen Ausführungen weist die Einrichtung 5 einen Sensor S mit schmalem Öffnungswinkel oder schmalen Öffnungswinkeln auf, oder mehrere derartige Sensoren S in einer bestimmten räumlichen Anordnung, wobei der Erfassungsbereich einzelner Sensoren S in eine andere Richtung als die Fahrtrichtung weisen kann, um die Wahrnehmung bei Rangiervorgängen an bestimmte, z.B. unterhalb dieser Sensoren auftauchende Gegenstände heran zu unterstützen.
Mit Eintreten des Gegenstandes in den Erfassungsbereich Wl der Nahbereichssensorik gibt zudem die Auswerteeinrichtung 2 ein oder mehrere entsprechende Signale an die Warneinrichtung 1 ab.
Insbesondere geht der Erfassungsbereich Wl von einer linienförmigen oder flächigen Quelle aus, welches sicherzustellen vermag, daß der in den Nahbreich eintretende Gegenstand auch dann über den Erfassungsbereich Wl wahrgenommen wird, wenn er sich dabei in tote-Winkel-Zonen des Erfassungsbereiches W2, also außerhalb der Überlappungszonen beider Erfassungsbereiche Wl und W2 befindet
-6-
■EINPARK-HILFE MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)"
298 Ü5t 20$.8.«
Die Warneinrichtung 1 setzt die von einer der oder den Auswerteeinrichtungen 2 und 4 empfangenen Signale in wünschenswerter Form um, so daß beispielsweise der Führer des Fahrzeugs durch akustische oder optische Warnungen bespielsweise auf den Gegenstand selber hingewiesen wird oder auf den oder die den Gegenstand wahrnehmenden Erfassungsbereiche, auf die Näherungsgeschwindigkeit des Gegenstandes, seinen genauen Abstand und dergleichen mehr.
Eine entsprechende Ausführung und/oder Ansteuerung der Warneinrichtung 1 erlaubt beispielsweise eine Signalgebung, die unterscheidbar macht, in welchem der Erfassungsbereiche W2 oder Wl sich der Gegenstand befindet
Eine entsprechende Ausführung und/oder Ansteuerung der Warneinrichtung 1 erlaubt beispielsweise eine Signalgebung, die unterscheidbar macht, ob sich der Gegenstand im Nahbereich und dabei im Überlappungsbereich der beiden Erfassungsbereiche W2 und Wl oder außerhalb desselben befindet oder nähert.
Eine entsprechende Ausführung und/oder Ansteuerung der Warneinrichtung 1 erlaubt beispielsweise zu signalisieren, wenn eine der Sensorik-Komponenten funktionsuntüchtig ist oder in ihrer Funktion beeinträchtigt ist, beispielsweise aufgrund widriger Umgebungsbedingungen.
Analog können die genannten und weitere Funktionsmöglichkeiten infolge entsprechender Ausführung der Warneinrichtung 1 auch durch Integration der beiden Auswerte-Einrichtungen 2 und 4 erreicht werden, also durch eine direkt verknüpfende gemeinsame Auswerte-Einrichtung für beide Sensorik-Komponenten.
(Es folgen die Schutzansprüche)
-7-
■EINPARK-HILFE MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)1

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Ein Sensorik-System zur Wahrnehmung von Gegenständen bei Rangier- oder Einpark-Manövern von Fahrzeugen, das verschiedenartige, mindestens jedoch zwei Sensorik-Komponenten kombiniert, und zwar im einzelnen:-
(a) Eine "Nahbereichssensorik", welche zum berührungsfreien und totwinkelfreien Abtasten des Nahbereiches beispielsweise die Wirkungsweise eines induktiven oder kapazitiven Näherungsschalters ausnutzt, indem das von einer Antenne, welche vorzugsweise in, unter oder auf bzw. in der Nähe der Fahrzeug-Außenhaut (oder des Stoßfängers) anzubringen ist, ausgesandte langwellige elektromagnetische Strahlungsfeld durch einen Gegenstand moduliert wird, der sich in unmittelbarer Nähe zur Antenne befindet bzw. dessen Abstand zur Antenne sich verändert, wobei eine angeschlossene Auswerteeinrichtung bei einer bestimmten Annäherung des Wechselfeldes an den Gegenstand ein Signal an eine Warneinrichtung abgibt
(b) Eine "Fernbereichssensorik" mit Sende und Empfangsglied, welche beispielsweise die Reflektionen von elektro-magnetischer Strahlung oder von Schall-Wellen an einem Gegenstand zwecks dessen Detektion ausnutzt oder welche eine Abbildung des Hindernisses ermöglicht, wobei deren von einer oder mehreren im wesentlichen punktförmigen Quellen ausgehender Erfassungsbereich Gegenstände auch in größeren Abständen berührungsfrei abzutasten ermöglicht
2. Ein Sensorik-System wie unter Anspruch 1 gefordert, dessen Fernbereichssensorik einen oder mehrere Infrarotsender, insbesondere eine oder mehrere Infrarotlaserdioden umfaßt
3. Ein Sensorik-System wie unter Anspruch 1 gefordert, dessen Fernbereichssensorik einen oder mehrere Ultraschallsender umfaßt
4. Ein Sensorik-System wie unter Anspruch 1 gefordert, dessen Nah- oder Fernbereichssensorik einen oder mehrere Radarsender umfaßt
5. Ein Sensorik-System wie unter Anspruch 1 gefordert, dessen Fernbereichssensorik eine oder mehrere optische Abbildungsvorrichtungen umfaßt
6. Ein Sensorik-System wie unter Anspruch 1 gefordert, dessen Fernbereichssensorik ein oder mehrere opto-elektronische Empfangsglieder umfaßt
-8-
■EINPARK-HILFE MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)"
298 &Pgr; 9 .2«)9.8.· .
7. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, bei welchem jeder Sensorik-Komponente oder darüberhinaus jedem einzelnen Sensor eigene Warneinrichtungen zugeordnet sind, die eine Zuordnung des Warnsignals zur auslösenden Sensorik-Komponente oder darüberhinaus zum einzelnen Sensor ermöglichen können.
8. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, dessen Sensorik-Komponenten durch eine gemeinsame Warneinrichtung oder mehrere gemeinsame Warn einrichtungen verknüpft sind.
9. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, dessen Sensorik-Komponenten durch eine gemeinsame Steuer-Elektronik verknüpft sind.
10. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, bei welchem eine Sensorik-Komponente bzw. mehrere Sensorik-Komponenten im Bereich des oder der Stoßfänger des Fahrzeugs integriert ist bzw. sind.
11. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, dessen Sende- und /oder Empfangsglied bzw. -glieder der Fernbereichssensorik im Bereich einer oder mehrerer Leuchten des Fahrzeugs integriert ist bzw. sind, insbesondere im Bereich der Rück-, Rückwärtsgang-, Nebel- oder Begrenzungsleuchten.
12. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, dessen Fernbereichssensorik über ein oder mehrere Sendeglieder verfügt, die je in einen engen Raumwinkel abstrahlen.
13. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, für dessen Sensorik-Komponenten unterschiedliche Materialeigenschaften des Gegenstandes abtastrelevant sind.
14. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, welches mit Einlegen des Rückwärtsganges, beispielsweise über die Stromversorgung der Rückwärtsgangleuchte eingeschaltet wird.
15. Ein Sensorik-System wie unter irgendeinem oder mehreren der vorherigen Ansprüche gefordert, welches durch ein dem Lösen der "Handbremse" zugeordnetes elektrisches Signal eingeschaltet wird.
- SCHUTZANSPRÜCHE - 'EINPARK-HILFE MIT KOMBINIERTER SENSORIK (EKS)"
DE29819209U 1998-10-28 1998-10-28 Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS) Expired - Lifetime DE29819209U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29819209U DE29819209U1 (de) 1998-10-28 1998-10-28 Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)
DE19951381A DE19951381A1 (de) 1998-10-28 1999-10-26 Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29819209U DE29819209U1 (de) 1998-10-28 1998-10-28 Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29819209U1 true DE29819209U1 (de) 1999-04-29

Family

ID=8064502

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29819209U Expired - Lifetime DE29819209U1 (de) 1998-10-28 1998-10-28 Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)
DE19951381A Withdrawn DE19951381A1 (de) 1998-10-28 1999-10-26 Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19951381A Withdrawn DE19951381A1 (de) 1998-10-28 1999-10-26 Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE29819209U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947766A1 (de) * 1999-10-02 2001-05-10 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Überwachung der Umgebung eines einparkenden Fahrzeugs
DE10035124B4 (de) * 2000-07-19 2016-03-31 Volkswagen Ag Elektronische Abstandswarnanlage
DE102017206310A1 (de) * 2017-04-12 2018-10-18 Ford Global Technologies, Llc Fahrassistenzsystem mit Kurzdistanz-Abstandsbestimmung und Betriebsverfahren
WO2020060421A1 (en) * 2018-09-19 2020-03-26 Nigel Sharplin Multi-sensor system and method

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10065230A1 (de) * 2000-12-27 2002-07-04 Valeo Schalter & Sensoren Gmbh Verfahren und System zur Erleichterung des Manövrierens und/oder Rückwärtsfahren eines Fahrzeuges mit einem Anhänger
DE10302545A1 (de) * 2003-01-23 2004-07-29 Conti Temic Microelectronic Gmbh Automatisches Ankuppel bzw. Andocken mittels 2D- und 3D-Bildsensorik
DE102011085019C5 (de) * 2010-10-22 2016-11-17 Kuka Roboter Gmbh Autonomes Transportsystem
DE102011085544A1 (de) * 2011-11-02 2013-05-02 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) System zur Vermeidung einer rückwärtigen Kollision für ein Fahrzeug
DE102015209214A1 (de) * 2015-05-20 2016-11-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrerassistenzsystem, Fortbewegungsmittel und Verfahren zur Erstellung eines Rasters repräsentierend Umgebungsinformationen eines Fortbewegungsmittels

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027493A1 (de) 1980-07-19 1982-02-25 Ralf 2940 Wilhelmshaven Mehrings Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug
DE4336288C1 (de) 1993-10-25 1995-03-30 Daimler Benz Ag Einrichtung zur Überwachung des Rück- bzw. Frontraumes eines einparkenden Kraftfahrzeugs
US5754123A (en) 1996-05-06 1998-05-19 Ford Motor Company Hybrid ultrasonic and radar based backup aid
DE19702688A1 (de) 1997-01-25 1998-07-30 Itt Mfg Enterprises Inc Hybridsystem zur Abstandsmessung in Kraftfahrzeugen
DE19801205A1 (de) 1997-01-24 1998-07-30 Volkswagen Ag Akustische Warneinrichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027493A1 (de) 1980-07-19 1982-02-25 Ralf 2940 Wilhelmshaven Mehrings Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug
DE4336288C1 (de) 1993-10-25 1995-03-30 Daimler Benz Ag Einrichtung zur Überwachung des Rück- bzw. Frontraumes eines einparkenden Kraftfahrzeugs
US5754123A (en) 1996-05-06 1998-05-19 Ford Motor Company Hybrid ultrasonic and radar based backup aid
DE19801205A1 (de) 1997-01-24 1998-07-30 Volkswagen Ag Akustische Warneinrichtung
DE19702688A1 (de) 1997-01-25 1998-07-30 Itt Mfg Enterprises Inc Hybridsystem zur Abstandsmessung in Kraftfahrzeugen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ASCHMONEIT,Ernst-Karl: Ultraschall-Warner für Rückwärtsfahrt im Auto. In: Elektronik, 22/31.10.1986, S.48,49
Siemens-Zeitschrift 1/95, S.24

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19947766A1 (de) * 1999-10-02 2001-05-10 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zur Überwachung der Umgebung eines einparkenden Fahrzeugs
DE10035124B4 (de) * 2000-07-19 2016-03-31 Volkswagen Ag Elektronische Abstandswarnanlage
DE102017206310A1 (de) * 2017-04-12 2018-10-18 Ford Global Technologies, Llc Fahrassistenzsystem mit Kurzdistanz-Abstandsbestimmung und Betriebsverfahren
US10328843B2 (en) 2017-04-12 2019-06-25 Ford Global Technologies, Llc Driving assistance system with short-distance ranging
DE102017206310B4 (de) 2017-04-12 2022-03-10 Ford Global Technologies, Llc Fahrassistenzsystem mit Kurzdistanz-Abstandsbestimmung und Betriebsverfahren
WO2020060421A1 (en) * 2018-09-19 2020-03-26 Nigel Sharplin Multi-sensor system and method

Also Published As

Publication number Publication date
DE19951381A1 (de) 2000-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19856823B4 (de) Fahrzeugsteuersystem mit Hindernisdetektor
DE3827879C1 (de)
DE102018127038A1 (de) Radarbasiertes Multifunktions-Detektorsystem für eine Fahrzeug-Hubtür
EP1878615B1 (de) Warneinrichtung und Verfahren zur Umfeldüberwachung
DE102004016025A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Objektstandorts aus Daten eines seitswärts gerichteten Sensors
EP1764630A1 (de) Verfahren zur Parklückenbestimmung für Kraftfahrzeuge
EP1044120A1 (de) Warneinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE10016159A1 (de) Polarimetrischer Tot-Winkel-Detektor mit lenkbarem Strahl
DE102005014581A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Kollisionen beim Öffnen von Fahrzeugtüren
EP1797459B1 (de) Infrarotsensor zur parklückenvermessung und umfeldüberwachung für ein fahrzeug
DE102006020391B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion und Identifikation von Objekten mit geringer Höhenausdehnung
DE10233163A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Vorhersage einer Kollision mit integriertem Radar und aktivem Transponder
DE102006020387B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion und Identifikation von Objekten mit geringer Höhenausdehnung
EP1296159A2 (de) Verfahren zur Abstandsmessung
EP1801613B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von Objekten in der Umgebung eines Fahrzeugs
DE29819209U1 (de) Einpark-Hilfe mit kombinierter Sensorik (EKS)
DE19644565A1 (de) Sich bewegende Objekte, feststellende Überwachungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE10121784B4 (de) Verfahren zur Erfassung von Objekten in einem Umgebungsbereich eines Kraftfahrzeugs und Sensorsystem
DE10035124B4 (de) Elektronische Abstandswarnanlage
DE19843563A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Nässe
WO2006005546A1 (de) Hf-absorber-manschette für einen kraftfahrzeug-radar-sensor
EP1966631B1 (de) Vorrichtung zur detektion eines objekts
WO2021069130A1 (de) Verfahren und eine vorrichtung zur klassifizierung eines objektes, insbesondere im umfeld eines kraftfahrzeugs
DE3341022A1 (de) Kollissionswarneinrichtung fuer kraftfahrzeuge auf ultraschallbasis
DE102019205299B4 (de) Verfahren zum Erkennen von Hindernissen in einer Fahrzeugumgebung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990610

R163 Identified publications notified

Effective date: 19990520

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20020122

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20041202

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20070501