DE29819033U1 - Vorrichtung zur intraoralen Messung vom Zungendruck am Gaumen - Google Patents

Vorrichtung zur intraoralen Messung vom Zungendruck am Gaumen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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Description

Dipl. Phys. Gerhard Hoch
Vorrichtung zur intraoralen Messung vom Zungendruck am Gaumen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur intraoralen zeitlichen Messung vom Zungendruck am Gaumen, um diesen Parameter für die Diagnostik und Therapie von Patienten mit habituellen, myofunktinellen Störungen zu nutzen. Hierbei wird speziell eine Konstruktion mit Hilfe einer, in der Dentaltechnik gebräuchlichen, Tiefziehschiene so abgewandelt und genutzt, das ein einfaches und kostengünstiges System entsteht. Als Sensoren werden DMS Meßstreifen auf speziell, an der Tiefziehschiene ausgearbeitete Lamellen aufgeklebt.
Um Funktionselemente gegenüber einer Zahnreihe oder einem Kieferkamm eines Oberkiefers oder Unterkiefers zu positionieren, ist es bekannt Tiefziehschienen als Trägerelement zu benutzen. Die Herstellung erfolgt durch Nutzung eines Modells der Zahnreihe bzw. des Kieferkamms. Hierbei wird eine temporär verformbare Platte an das Modell durch einen Unterdruck angeformt. Die erhärtete Platte ist dann paßgenau auf die Zahnreihe bzw. den Kieferkamm aufsetzbar.
Ferner sind Gaumenplatten bekannt, die als Basisplatte zur Anordnung von Sensoren im Mundraum Verwendung finden. Diese Gaumenplatten werden unter Verwendung eines Modells des Oberkiefers aufwendig hergestellt und durch eingebettete Fixationselemente wird der Halt am Gaumen erreicht.
Für die Messung von Drücken auf einer Fläche sind Polymerfolien bekannt, die bei Ausübung eines Druckes auf diese Folie durch verschieben der Makromoleküle ihren Widerstand verändern. Diese Folien reagieren jedoch auf Feuchtigkeit und müssen trocken gehalten werden.
Auch sind speziell für die Messung des Luftdruckes aus Halbleitermaterial gefertigte Sensoren bekannt, bei denen ein Plattenelement an Armen aufgehängt ist, die bei Druckänderung auf das Element ihren Widerstand verändern und somit ein verwertbares Sensorsignal liefern. Um im Mundraum zu einem Meßergebnis zu kommen, müssen Luft- oder flüssigkeitsgefüllte Ballons an die zu messende Stelle fixiert werden.
Um Drücke auf der Kaufläche zu messen sind mechanische Konstruktionen aus metallischen Hohlkörpern bekannt, an denen dann DMS-Meßstreifen fixiert sind und als Art Druckdose funktionieren. Sie können als Zahn geformt sein und in eine Zahnlücke gesetzt werden oder als flachen Quader auf die Kaufläche gesetzt werden. Diese Methode ist für die Messung des Zungendruckes am Gaumen nur erschwert möglich, da hierzu eine, an den Gaumen angeformte Druckdose nötig wäre.
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Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine Verkleinerung und universelle Verwendungsmöglichkeit aufweist und ohne großen Aufwand, hier ohne Nutzung eines Modells, gefertigt und angepaßt werden kann.
Eine sehr einfache und billige, insbesondere für die Massenfertigung geeignete Vorrichtung zur intraoralen Messung vom Zungendruck am Gaumen läßt sich nach der Erfindung dadurch erzielen, das als Basisplatte eine Tiefziehschiene benutzt wird, die über Standardmodelle gefertigt wird. Diese Tiefziehschiene wird nur als Streifen gefertigt und überdeckt somit nicht den gesamten Gaumen. Durch Einbringen von zwei Schlitzen kann die Tiefziehschiene an die Breite des Gaumens angepaßt werden. Desweiteren beinhaltet die Tiefziehschiene zwei Flügel zur Fixierung, wobei in einem Flügel ein Schlitz eingegracht ist, in dem die Kabel geschützt über die Zahnreihe geführt werden können. Als Unterfütterung dient ein thermoelastisches Material, das im erwärmten Zustand im Mund an den Gaumen angepaßt wird. Hierdurch sind nur wenige verschiedene Grundkörper nötig.
Für die Elektronik wird während des Tiefziehens ein Platzhalter angebracht. Hierdurch entsteht im Vergleich zum Aufsetzen und Vergießen der Elektronik eine glatte Oberfläche, die die Zungenspitze nur geringfügig irritiert.
Es werden oberhalb der vorderen Schneidezähne Lamellen ausgearbeitet, auf die die DMS Meßstreifen fixiert werden. Es sind mindestens drei Lamellen angebracht, um auch einen seitlichen, unsymmetrischen Druck der Zunge am Gaumen zu erfassen. Das auszuwertende Sensorsignal entsteht nun durch eine Verbiegung der Lamellen bei Zungendruck.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert und beschrieben.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung zur intraoralen Messung vom Zungendruck am Gaumen weist einen Grundkörper -8- auf, der jeweils einen Flügel mit Schütz -7- zur Kabelführung sowie einen Flügel ohne Kabelführung -5- besitzt. Das Kabel -6- wird entlang der Tiefziehschiene -8- über den Flügel mit Schütz -7- über die Zahnreihe geführt. Das Unterfütterungsmaterial -4- hegt seitlich unter der Tiefziehschiene in Richtung Gaumen und kann nach dem Erwärmen und somit im verformbaren Zustand teilweise über die Zahnreihe gedrückt werden, um somit einen besseren Halt zu gewähren. Durch die Schütze -9- kann eine bessere Anpassung an die Gaumenbreite gewährleistet werden.
Die Elektronik mit AD-Wandler -2- hegt im vorderen Bereich der Tiefziehschiene und somit genau hinter den vorderen Schneidezähnen. Sie wird in dem durch den Platzhalter freigehaltenen Raum eingebracht und mit einem abdichtendem Material wie z.B. Paladur fixiert. An dem Grundkörper -8- sind Lamellen -3- derart angebracht, das sie durch die Zunge verbogen werden können. Auf den Lamellen sind nun DMS - Meßstreifen -1- fixiert, die diese Verbiegung messen. Um auch einen seitlichen, unsymmetrischen Druck der Zunge am Gaumen zu erfassen sind mindestens drei Lamellen angebracht,.
Bezugszeichenliste
1 - DMS Meßstreifen
2 - Elektronik mit AD-Wandler
3 - biegsame Lamellen
4 - Thermoelastische Unterfütterung 5-Flügel
6 - Draht zur digitalen Übertragung
7 -Flügel mit Schlitz
8 - Tiefziehschiene
9 - Schlitz zur individuellen Anpassung
an die Gaumenbreite

Claims (4)

•/&eegr;- Ii j »Irr ·, »t· ·· Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zur intraoralen Messung vom Zungendrack am Gaumen mit gekrümmten, plattenförmigen, an den Gaumen anpaßbaren Grundkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß Lamellen ausgearbeitet sind, die sich bei Zungendrack verbiegen.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper Schlitze zur besseren Anpassung an die Gaumenbreite besitzt
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein Flügel -7-einen Schlitz enthält, durch den das Kabel über die Zahnreihe geführt werden kann
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die DMS Meß streifen auf die Lamellen an die Stelle der größten Verbiegung fixiert werden.
DE29819033U 1998-10-26 1998-10-26 Vorrichtung zur intraoralen Messung vom Zungendruck am Gaumen Expired - Lifetime DE29819033U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20012136U1 (de) * 2000-07-13 2001-11-22 Engelke, Wilfried, Prof. Dr.Dr.med., 37130 Gleichen Vorrichtung zur Bestimmung des Abstandes zwischen Ober- und Unterkiefer durch eine optische Entfernungsmessung
WO2006084430A1 (de) * 2005-02-11 2006-08-17 Wolfgang Arnold Vorrichtung zur ermittlung von kraft und weg sich bewegender körper oder körperteile in hygienisch geschlossenem system
CN105547557A (zh) * 2016-01-12 2016-05-04 东北电力大学 仿舌压头力学检测装置

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