DE29818591U1 - Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druck- oder Kopiereinrichtung - Google Patents
Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druck- oder KopiereinrichtungInfo
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Description
98 1008 DE G
Beschreibung
Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druck- oder Kopiereinrichtung
5
5
Die Erfindung betrifft eine Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische
Druck- oder Kopiereinrichtung zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem an der Fixiereinrichtung in einer
vorgegebenen Transportrichtung vorbeibewegten Aufzeichnungsträger, mit einem Strahler zum Bestrahlen der mit dem zu fixierenden
Tonerbild versehenen Oberfläche des Aufzeichnungsträgers mit Licht.
Bei einer elektrofotografischen Druck- oder Kopiereinrichtung wird der zu bedruckende Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise
ein einzelnes Blatt Papier, eine Papierbahn oder eine Folie, zunächst an einer Umdruckstation vorbeigeführt, in der
auf die Ober- und gegebenenfalls Unterseite des Aufzeichnungsträgers mit Hilfe elektrischer Ladung ein Tonerbild aufgetragen
wird. Anschließend wird der mit dem Tonerbild versehene Aufzeichnungsträger an einer Fixiereinrichtung vorbeigeführt,
die das Tonerbild durch Bestrahlen mit Infrarotlicht oder mit Blitzlicht hoher Intensität wischfest mit der Oberfläche
des Aufzeichnungsträgers verbindet. Durch die Strahlungsenergie
des Infrarotlichtes oder des Blitzlichtes wird der Toner und die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers so
stark erwärmt, daß sich der Toner verflüssigt und durch Kapillarwirkung in die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eindringt.
Das zum Bestrahlen notwendige Licht wird von einem Strahler erzeugt, der entlang des Transportweges des Aufzeichnungsträgers
so angeordnet ist, daß er die mit dem zu fixierenden Tonerbild versehene Oberfläche mit Licht bestrahlen
kann. Gegebenenfalls, d.h. wenn der Aufzeichnungsträger sowohl auf seiner Vorder- als auch auf seiner Rückseite bedruckt
ist, sind beiderseits des Transportweges Strahler angeordnet, die sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des
Aufzeichnungsträgers mit Licht bestrahlen können.
Wie zuvor bereits angesprochen, soll durch das Licht der Fixiereinrichtung
der Toner so stark erwärmt werden, daß er sich verflüssigt und in die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
eindringt. Damit dieser Effekt auftritt, müssen die Tonerpartikel auf eine für den jeweiligen Tonertyp spezifische
Schmelztemperatur erwärmt werden. Liegt die Temperatur, mit der die Tonerpartikel erwärmt werden, unter diese Schmelztemperatur,
verflüssigen sich die Tonerpartikel zwar, allerdings reicht die Viskosität der Tonerpartikel nicht aus, damit
diese in die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eindringen. Wird der Aufzeichnungsträger durch die Fixiereinrichtung dagegen
zu stark erwärmt, verbrennt die oberster Tonerschicht. Deshalb sollte die Fixiereinrichtung den von ihr bestrahlten
Abschnitt des Aufzeichnungsträgers so erwärmen, daß er über
seine gesamte Fläche eine möglichst konstante Temperatur besitzt, um eine möglichst gleichbleibende Qualität des gesamten
Druckbildes zu erzielen.
Insbesondere, wenn der Aufzeichnungsträger plötzlich angehalten oder nach einer Unterbrechung des Druckvorganges erneut
in Bewegung versetzt wird, besteht das Problem, daß die Fixiereinrichtung den Aufzeichungsträger ungleichmäßig erwärmt.
So wird der Aufzeichnungsträger bei einem plötzlich Stopp zu stark und bei einem plötzlichen Transportbeginn nicht ausreichend
genug erwärmt.
Ferner ergeben sich Schwankungen bei der Qualität des Druckbildes,
wenn in der Fixiereinrichtung ein Aufzeichnungsträger mit Licht bestrahlt wird, dessen Abmessung quer zur Transportrichtung
geringer ist als die eines Aufzeichnungsträgers maximal möglicher Breite. In diesem Fall erwärmt das Licht
der Fixiereinrichtung nicht nur den schmalen Aufzeichnungsträger, sondern auch Bauteile, die nicht von dem schmalen
Aufzeichnungsträger abgedeckt sind. Diese erwärmten Bauteile strahlen ihrerseits Wärme ab, die zu einer ungleichmäßigen
Erwärmung des schmalen Aufzeichnungsträgers über dessen Breite führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druck- oder Kopiereinrichtung bereitzustellen,
bei der eine gleichbleibend hohe Qualität des Druckbildes für jeden von der Druck- oder Kopiereinrichtung verarbeitbaren
Aufzeichnungsträger auch bei sich ändernder Transportgeschwindigkeit sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fixiereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Strahler zum Bestrahlen
des Aufzeichnungsträgers mehrere nebeneinander angeordnete Strahlungselemente hat, die einzeln oder jeweils in Einheiten
zusammengefaßt zum Erzeugen des Lichtes ansteuerbar sind. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen
Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Fixiereinrichtung können die Strahlungselemente
gezielt angesteuert werden, um die Emissionsfläche des Strahlers zu verändern. Wird der Aufzeichnungsträger
beispielsweise plötzlich abgestoppt, werden die einzelnen Strahlungselemente nach und nach entgegen der Transportrichtung
abgeschaltet, so daß der in der Fixiereinrichtung befindliche Abschnitt des Aufzeichnungsträgers auf eine gleichmäßige
Temperatur erwärmt wird. Wird dagegen ein stehender Aufzeichnungsträger in Bewegung versetzt, werden die Strahlungselemente
nach und nach in Transportrichtung gesehen angeschaltet, um den Aufzeichnungsträger gleichmäßig zu erwärmen.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers, auf der das zu fixierende Tonerbild
aufgebracht ist, durch Licht mit gleichbleibender Intensität bestrahlt wird und die zu fixierenden Tonerpartikel auf die
für die Fixierung erforderliche Temperatur erwärmt werden, um ein Druckbild mit gleichbleibend hoher Druckqualität zu erzeugen.
Um die Fixiereinrichtung an unterschiedlich breite Aufzeichnungsträger
anpassen zu können, wird vorgeschlagen, die Emissionsfläche des Strahlers in ihrer Abmessung quer zur Transportrichtung
des Aufzeichnungsträgers zu verändern. Zu diesem Zweck werden bei einer bevorzugten Ausführungsform die quer
zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Strahlungselemente in eine erste Gruppe und mindestens eine
weitere Gruppe unterteilt. Dabei sind die Strahlungselemente der ersten Gruppe in der Lage, den Transportweg des Aufzeichnungsträgers
über die gesamte Breite mit Licht zu bestrahlen. Die Strahlungselemente der weiteren Gruppe sind dagegen nur
in der Lage, einen Abschnitt des Transportweges mit Licht zu bestrahlen, der quer zur Transportrichtung gesehen schmaler
ist als der von den Strahlungselementen der ersten Gruppe bestrahlbarer Abschnitt des Transportweges.
Bei dieser Ausführungsform der Fixiereinrichtung ist vorzugsweise
jeweils ein Strahlungselement der ersten Gruppe unmittelbar benachbart zu jeweils einem Strahlungselement der weiteren
Gruppe angeordnet, so daß die Baulänge der Fixiereinrichtung nur unwesentlich zunimmt.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Fixiereinrichtung,
mit der gleichfalls unterschiedlich breite Aufzeichnungsträger fixiert werden können, ist die Emissionsfläche der quer
zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Strahlungselemente entsprechend der Breite des an den Strahlungselementen
vorbeitransportierten Aufzeichnungsträgers einstellbar, so daß eine stufenlose Einstellung der Breite
0 der Emissionsfläche quer zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers möglich ist.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Strahlungselemente entsprechend
der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers angesteuert werden, so daß die Emissionsfläche der
Strahlungselemente bei hoher Transportgeschwindigkeit vergrößert und bei geringer Transportgeschwindigkeit verkleinert
ist. Zu diesem Zweck wird die Transportgeschwindigkeit des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers vor dem Druckbeginn in die
Steuerung der Fixiereinrichtung eingegeben. Die Steuerung aktiviert dann ihrerseits in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit
die Strahlungselemente entsprechend einem vorgegebenen Algorithmus. Alternativ kann die Transportgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers mit Hilfe einer Sensoreinheit erfaßt werden. Die Sensoreinheit steht mit der Steuerung
in Verbindung steht, die entsprechend der erfaßten Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers die Größe der Emissionsfläche
einstellt.
Wie zuvor bereits erläutert, kann das Fixieren des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsträger durch Blitzlicht oder durch
Infrarotlicht erfolgen. Bei einer Fixiereinrichtung, die Infrarotlicht
erzeugt, ist jedes Strahlungselement vorzugsweise als ein quer zur Transportrichtung über die gesamte Breite
des Transportweges gespannter Draht ausgebildet, der mit jedem seiner beiden Enden an einem elektrischen Anschluß angeschlossen
ist. Der Heizdraht sollte einen möglichst geringen Durchmesser besitzen, damit er einerseits innerhalb kürzester
Zeit die für die Fixierung erforderliche Wärme erzeugen kann, sich andererseits jedoch schnell abkühlt, sobald er ausgeschaltet
ist.
Um die Breite der Emissionsfläche quer zur Transportrichtung
verändern zu können, wird ferner vorgeschlagen, zwischen den beiden elektrischen Anschlüssen mindestens einen weiteren Anschluß
vorzusehen, der gleichfalls mit dem Heizdraht elektrisch verbunden ist und wahlweise durch die Steuerung aktiviert
wird. Alternativ kann zwischen den beiden elektrischen Anschlüssen auch ein mit dem Heizdraht elektrisch leitend
verbundener Schleifkontakt vorgesehen sein, der entlang des Heizdrahtes beweglich ist. Je nachdem, ob der weitere An-Schluß
bzw. der Schleifkontakt aktiviert wird, kann die von Strom durchflossene Drahtlänge der Heizdrähte verändert und
somit die Emissionsfläche des Strahlers an die Breite der Aufzeichnungsträger angepaßt werden.
Anstelle von Heizdrähten können auch Heizfolien oder Heizbänder verwendet werden, die in gleicher Weise einzeln oder in
Gruppen von der Steuerung angesteuert werden und deren von Strom durchflossene Längen veränderbar sein können.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand dreier Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Fixiereinrichtung für einen elektrofotografischen Drucker,
Figur 2 eine schematische Darstellung der Unterseite eines ersten Ausführungsbeispieles einer Fixiereinrichtung,
an der ein Aufzeichnungsträger vorbeitransportiert wird,
Figur 3 eine schematische Darstellung der Unterseite eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Fixiereinrichtung,
an der ein schmaler Aufzeichnungsträger vorbeibewegt
wird, und
Figur 4 eine geschnittene Rückansicht eines dritten Ausführungsbeispieles
einer Fixiereinrichtung in Transportrichtung eines Aufzeichnungsträgers gesehen.
0 Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Fixiereinrichtung 10 in einem elektrofotografischen Drucker (nicht dargestellt), an deren Unterseite
ein endloser Aufzeichnungsträger 12 in einer vorgegebenen Transportrichtung 14 vorbeibewegt wird. Auf der Oberseite des
Aufzeichnungsträgers 12 wurde zuvor durch eine Umdruckstation
(nicht dargestellt) des Druckers ein Tonerbild 16 aufge-
bracht, das von der Fixiereinrichtung 10 wischfest mit dem
Aufzeichnungsträger 12 verbunden werden soll.
Figur 2 zeigt die Unterseite der Fixiereinrichtung 10 nach Figur 1. Die Fixiereinrichtung 10 hat ein wärmeisoliertes Gehäuse
18, an dessen dem Aufzeichnungsträger 12 zugewandten Unterseite eine rechteckige Öffnung 20 ausgebildet ist. In
der Öffnung 20 sind mehrere Heizdrähte eng nebeneinander angeordnet, die quer zur Transportrichtung 14 des Aufzeichnungsträgers
12 verlaufen und sich über die gesamte Breite des Transportweges des Aufzeichnungsträgers 12 erstrecken.
Jeder Heizdraht 22 ist zwischen zwei zu beiden Seiten des Transportweges angeordneten elektrischen Anschlüssen gespannt
und mit diesen elektrisch leitend verbunden. Die Heizdrähte 22 bilden gemeinsam die das Infrarotlicht für das Fixieren
des Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsträger 12 abstrahlende Emissionsfläche der Fixiereinrichtung 10. Ferner hat die Fixiereinrichtung
10 eine Steuerung (nicht dargestellt), die jeden Heizdraht 22 einzeln ein- und ausschalten kann.
Sobald der Aufzeichnungsträger 12 durch die Fixiereinrichtung
10 zum Fixieren transportiert wird, aktiviert die Steuerung die Heizdrähte 22, damit diese den Aufzeichnungsträger 12 mit
Infrarotlicht erwärmen. Kommt es zu einem Stopp des Aufzeichnungsträgers
12, werden die Heizelemente 22 entgegen der Transportrichtung 14 des Aufzeichnungsträgers 12 von der
Steuerung nach und nach abgeschaltet, so daß der noch in der Fixiereinrichtung 10 befindliche Abschnitt des Aufzeichnungsträgers
12 in Transportrichtung 14 gesehen durch die Heizele-0 mente 22 gleichmäßig erwärmt wird. Wird der Aufzeichnungsträger
12 wieder in Bewegung versetzt, werden die Heizelemente 22 in Transportrichtung 14 nach und nach von der Steuerung
wieder angeschaltet, damit auch in diesem Fall der Aufzeichnungsträger 12 gleichmäßig erwärmt wird und eine gleichbleibend
hohe Druckqualität sichergestellt ist.
Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Fixiereinrichtung
30. Die Fixiereinrichtung 30 hat gleichfalls ein wärmeisoliertes Gehäuse 32, an dessen Unterseite eine
rechteckige öffnung 34 ausgebildet ist, die einem an der Fixiereinrichtung
30 in einer vorgegebenen Transportrichtung 36 vorbeibewegten Aufzeichnungsträger 38 zugewandt ist.
In der Öffnung 34 sind erste Heizdrähte 40 gespannt, die quer zur Transportrichtung 36 des Aufzeichnungsträgers 38 verlaufen
und eng nebeneinander angeordnet sind. Zwischen jeweils zwei benachbarten ersten Heizdrähten 40 ist jeweils ein parallel
zu diesen verlaufender zweiter Heizdraht 42 gespannt. Jeder zweite Heizdraht 42 ist mit seinem einen Ende (in Figur
3 unten dargestellt) mit einem elektrischen Anschluß verbunden, der auf einer gemeinsamen Linie mit den elektrischen Anschlüssen
der ersten Heizdrähte 40 angeordnet ist. Das andere Ende jedes zweiten Heizdrahtes 42 ist mit einem zweiten elektrischen
Anschluß leitend verbunden, der etwa in der Mitte der Öffnung 34 quer zur Transportrichtung 36 gesehen angeordnet
ist. Während die ersten Heizdrähte 40 eine Emissionsfläche für das Infrarotlicht definieren, die sich über die gesamte
Breite des Transportweges des Aufzeichnungsträgers 38
erstreckt, definieren die zweiten Heizdrähte 42 eine Emissionsfläche, die beginnend bei einer Seite des Transportweges
bis etwa zur Mitte des Transportweges quer zur Transportrichtung 36 des Aufzeichnungsträgers 38 gesehen verläuft.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Fixiereinrichtung 30 eine Steuerung (nicht dargestellt), die jeden ersten
Heizdraht 40 sowie jeden zweiten Heizdraht 42 einzeln ein- und ausschalten kann. Wird nun ein Aufzeichnungsträger mit
maximal möglicher Breite an der Fixiereinrichtung 30 vorbeigeführt, aktiviert die Steuerung der Fixiereinrichtung 30
ausschließlich die ersten Heizdrähte 40. Wird dagegen ein Aufzeichnungsträger 38 an der Fixiereinrichtung 30 vorbeigeführt,
der eine geringere Breite hat als der Aufzeichnungsträger maximaler Breite, aktiviert die Steuerung ausschließ-
lieh die zweiten Heizdrähte 42. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel
schaltet auch hier die Steuerung bei einem plötzlichen Stopp des Aufzeichnungsträgers die ersten bzw. zweiten
Heizdrähte 40 bzw. 42 nach und nach entgegen der Transportrichtung 36 aus. Wird der Aufzeichnungsträger wieder in
Bewegung versetzt, aktiviert die Steuerung erneut die Heizdrähte 40 bzw. 42 nach und nach in Transportrichtung 36
gesehen.
Figur 4 zeigt eine geschnittene Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Fixiereinrichtung 50 für einen elektrofotografischen Drucker, an der in einer vorgegebenen Transportrichtung
52 ein Aufzeichnungsträger 54 zum Fixieren vorbeigeführt wird. In der in Figur 4 gezeigten Darstellung verläuft
die Transportrichtung 52 normal zur Papierebene in Richtung des Papiers und ist als das Ende eines Pfeiles symbolisiert.
Die Fixiereinrichtung 50 hat ein Gehäuse 56, das an seiner dem Aufzeichnungsträger 54 zugewandten Unterseite eine Öffnung
58 hat. In die Öffnung 58 ist ein im Querschnitt U-förmiger Reflektor 60 aus Metall eingesetzt, der mit den Seitenwänden
des Gehäuses 56 fest verbunden ist. Nahe jeder Seitenwand des Gehäuses 56 sind jeweils mehrere, in einer in der
Transportrichtung 52 verlaufenden Reihe angeordnete elektrische Anschlüsse 62 und 64 im Gehäuse befestigt. Zwischen jeweils
zwei auf einer quer zur Transportrichtung 52 verlaufenden Linie angeordneten, miteinander fluchtenden elektrischen
Anschlüssen 62 und 64 ist jeweils ein dünner Heizdraht 66 gespannt, der sich über die gesamte Breite des Transportweges
des Aufzeichnungsträgers 54 erstreckt und das zum Fixieren notwendige Infrarotlicht erzeugt, wenn an ihm eine Spannung
angelegt wird. Die quer zur Transportrichtung 52 verlaufenden, nebeneinander angeordneten Heizdrähte 66 bilden die
Emissionsfläche der Fixiereinrichtung 50 und können, wie bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen be-
schrieben, von einer Steuerung (nicht dargestellt) der Fixiereinrichtung
50 einzeln angesteuert werden.
Zwischen den beiden elektrischen Anschlüssen 62 und 64 jedes Heizdrahtes 66 sind ferner zwei weitere Anschlüsse 68 und 70
angeordnet, die gleichfalls mit dem Heizdraht 66 elektrisch leitend verbunden sind. Die Anschlüsse 68 sowie die Anschlüsse
70 sind gleichfalls jeweils in einer in Transportrichtung 52 verlaufenden Reihe angeordnet. Wird nun ein
Aufzeichnungsträger mit maximal möglicher Breite durch die Fixiereinrichtung 30 gefördert, werden die beiden elektrischen
Anschlüsse 62 und 64 aktiviert, so daß der Heizdraht 66 über seine gesamte Länge zu glühen beginnt und Infrarotlicht
erzeugt. Wird dagegen ein schmaler Aufzeichnungsträger 54 durch die Fixiereinrichtung 50 gefördert, wie beispielsweise
in Figur 4 gezeigt, wird einer der beiden weiteren Anschlüsse 68 bzw. 70 jedes Heizdrahtes 66 aktiviert, so daß in diesem
gezeigten Beispiel der Heizdraht 66 nur zwischen den elektrischen Anschluß 64 und den weiteren Anschluß 70 mit Spannung
versorgt wird und Infrarotlicht erzeugt.
Anstelle die weiteren Anschlüsse 68 und 70 zu verwenden, ist es bei einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles möglich,
einen Schleifkontakt einzusetzen, dessen Position entlang des Heizdrahtes 66 quer zur Transportrichtung 52 einstellbar ist.
- 11 Bezugszeichenliste
10 | Fixiereinrichtung |
12 | Aufzeichnungsträger |
14 | Transportrichtung |
16 | Tonerbild |
18 | Gehäuse |
20 | Öffnung |
22 | Heizdrähte |
30 | Fixiereinrichtung |
32 | Gehäuse |
34 | Öffnung |
36 | Transportrichtung |
38 | Aufzeichnungsträger |
40 | erste Heizdrähte |
42 | zweite Heizdrähte |
50 | Fixiereinrichtung |
52 | Transportrichtung |
54 | Aufzeichnungsträger |
56 | Gehäuse |
58 | Öffnung |
60 | Reflektor |
62 | elektrische Anschlüsse |
64 | elektrische Anschlüsse |
66 | Heizdrähte |
68 | weitere Anschlüsse |
70 | weitere Anschlüsse |
Claims (10)
1. Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druckoder
Kopiereinrichtung zum Fixieren eines Tonerbildes
(16) auf einem an der Fixiereinrichtung (10; 30; 50) in einer vorgegebenen Transportrichtung (14; 3 6; 52) vorbei
bewegten Aufzeichnungsträger (12; 38; 54),
mit einem Strahler zum Bestrahlen der mit dem zu fixierenden
Tonerbild (16) versehenen Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (12; 38; 54) mit Licht,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Strahler zum Bestrahlen des Aufzeichnungsträgers (12;
38; 52) mehrere nebeneinander angeordnete Strahlungselemente (22; 40, 42; 66) hat, die einzeln oder jeweils in
Einheiten zusammengefaßt zum Erzeugen des Lichtes ansteuerbar sind.
2. Fixiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Transportrichtung (36) des Aufzeichnungsträgers
(38) verlaufenden Strahlungselemente in eine erste Gruppe Strahlungselemente (40) und mindestens
eine weitere Gruppe Strahlungselemente (42) unterteilt sind, wobei der Transportweg des Aufzeichnungsträgers
(38) durch die Strahlungselemente (40) der ersten Gruppe über seine gesamte Breite mit Licht bestrahlbar ist, und
wobei mit den Strahlungselementen (42) der weiteren 0 Gruppe ein Abschnitt des Transportweges mit Licht bestrahlbar
ist, der quer zur Transportrichtung (36) gesehen schmaler ist als der von den Strahlungselementen (40)
der ersten Gruppe mit Licht bestrahlbare Abschnitt des Transportweges.
3. Fixiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Strahlungselement (40) der ersten
Gruppe unmittelbar benachbart zu jeweils einem Strahlungselement (42) der weiteren Gruppe angeordnet ist.
4. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionsfläche der quer
zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers (54) verlaufenden Strahlungselemente (66) entsprechend der Breite
des an den Strahlungselementen (66) vorbeitransportierten Aufzeichnungsträgers (54) einstellbar ist.
10
10
5. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Emissionsfläche
der Strahlungselemente (22; 40, 42; 66) in Transportrichtung (14; 36; 52) des Aufzeichnungsträgers (12;
38; 54) gesehen entsprechend der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers (12; 38; 54) einstellbar ist.
6. Fixiereinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Sensoreinheit zum Erfassen der Transportgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers, und durch eine Steuerung zum Ansteuern der Strahlungselemente entsprechend der erfaßten
Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers.
7. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungselemente (22; 40,
42; 66) Infrarotlicht erzeugen.
8. Fixiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Strahlungselement ein quer zur Trans-0
portrichtung über die gesamte Breite des Transportweges gespannter Heizdraht (22; 40, 42; 66) ist, der mit jedem
seiner beiden Enden an einem elektrischen Anschluß (62, 64) angeschlossen ist.
9. Fixiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden elektrischen Anschlüssen
(62, 64) mindestens ein mit dem Heizdraht (66) elektrisch
- 14 -
leitend verbundener weiterer Anschluß (68, 70) vorgesehen
ist, der wahlweise aktivierbar ist.
10. Fixiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden elektrischen Anschlüssen ein mit dem Heizdraht elektrisch leitend verbundener Schleifkontakt
vorgesehen ist, dessen Position entlang des Heizdrahtes quer zur Transportrichtung einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29818591U DE29818591U1 (de) | 1998-10-19 | 1998-10-19 | Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druck- oder Kopiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29818591U DE29818591U1 (de) | 1998-10-19 | 1998-10-19 | Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druck- oder Kopiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29818591U1 true DE29818591U1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=8064071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29818591U Expired - Lifetime DE29818591U1 (de) | 1998-10-19 | 1998-10-19 | Fixiereinrichtung für eine elektrofotografische Druck- oder Kopiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29818591U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011000814A1 (de) | 2011-02-18 | 2012-08-23 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Heizeinheit für einen Aufzeichnungsträger bei einem elektrografischen Druckgerät |
-
1998
- 1998-10-19 DE DE29818591U patent/DE29818591U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011000814A1 (de) | 2011-02-18 | 2012-08-23 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Heizeinheit für einen Aufzeichnungsträger bei einem elektrografischen Druckgerät |
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