DE29818265U1 - Polierscheibe für Dentalzwecke - Google Patents

Polierscheibe für Dentalzwecke

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Description

Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG Trophagener Weg 25 D-32657 Lemgo BA 981001GDE-6/f 13.10.1998
Polierscheibe für Dentalzwecke
»· y en
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polierscheibe für Dentalzwecke.
Im Dentalbereich sind, beispielsweise bei der Präparation von Zähnen und Zahnersatz, vielfältige Arbeiten durchzuführen, welche den Einsatz einer Polierscheibe erfordern. Derartige, vorzugsweise mit Aluminiumoxid belegte Polierscheiben sind in unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen bekannt. Dabei müssen Polierscheiben relativ dünn sein, um für das Bearbeiten und Gestalten von Füllungen im Mund eines Patienten insbesondere in Zahnzwischenräumen geeignet zu sein.
Bekannte Polierscheiben weisen den Nachteil auf, daß sie relativ schnell verschleißen und somit nur eine kurze Lebensdauer aufweisen. Bedingt durch den hohen Verschleiß sind zudem auch häufige Werkzeugwechselvorgänge notwendig, um die Bearbeitung eines Zahnes bzw. eines Zahnersatzes fertigzustellen.
Weiterhin ist es wünschenswert, daß die Polierscheiben auch eine hohe Flexibilität aufweisen, um insbesondere an Rundungen bzw. an Zahnzwischenräumen problemlos eine Oberfläche mit geringer Rauhtiefe herstellen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Polierscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfacher Herstellbarkeit und betriebssicherer Anwendbarkeit ein hohes Maß an Flexibilität sowie eine hohe Lebensdauer aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Polierscheibe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Polierscheibe für Dentalzwecke umfaßt somit einen dünnen, scheibenförmigen Trägerkörper und eine Kupplungseinrichtung. Der Trägerkörper ist mit abrasivem Material durchsetzt. Dadurch werden auf der Oberfläche des Trägerkörpers Poliermittel, welche abrasives Material aufweisen, wirksam. Der Trägerkörper ist an seiner Oberfläche strukturiert. Es gibt Bereiche, die vertieft liegen und somit keine abrasive Wirkung aufweisen. Somit kann durch ein Zusammenwirken des dünnen Trägerkörpers und der elastischen Bindung des abrasiven Materials ein hohes Maß an Flexibilität der Polierscheibe erreicht werden. Da nicht die gesamte Oberfläche des Trägerkörpers abrasive Wirkung aufweist, wird bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Polierscheibe die Wärmeentwicklung während des Einsatzes verringert. Somit wird insbesondere die Gefahr des Zusetzens der Poliermittelbereiche verhindert. Weiterhin wird durch die Kombination des dünnen Trägerkörpers mit der elastischen Bindung·des abrasiven Materials ein hohes Maß an Flexibilität sichergestellt. Somit kann die erfindungsgemäße Polierscheibe auch zum Bearbeiten von stark gekrümmten Flächen verwendet werden, ohne daß der Trägerkörper bleibend verformt wird oder schwer zugängliche Stellen z.B. an Zahnzwischenräumen nicht ausreichend bearbeitet werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Polierscheibe ergibt sich daraus, daß durch die tieferliegenden Zwischenbereiche zusätzlicher Spanraum gebildet wird.
In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung bilden die Poliermittelbereiche und die Zwischenbereiche eine regel-
mäßige Oberflächenstrukturierung. Dadurch können je nach Anwendungsverhalten definierte Oberflächen erzeugt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Oberflächenstrukturierung unregelmäßig zu bilden bzw. abwechselnd regelmäßige und unregelmäßige Oberflächenstrukturen anzuordnen.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin günstig, daß die Zwischenbereiche definierte Formen aufweisen. Hierbei können die Zwischenbereiche beispielsweise wabenförmig, kreisförmig, sechs-kantig bzw. sechs-eckig oder acht-kantig bzw. achteckig ausgestaltet sein. Hierbei können auch beliebige Kombinationen der oben genannten Formen als Zwischenbereiche einer Polierscheibe verwendet werden.
Bei einer günstigen Ausgestaltung .der Erfindung sind die Zwischenbereiche entweder als Ausprägungen oder als durchgehende Öffnungen bzw. Durchbrechungen gebildet. Hierbei sind insbesondere die durchgehenden Öffnungen vorteilhaft, da dadurch eine bessere Wärme- sowie Spanabfuhr an der Polierscheibe ermöglicht wird. Demgegenüber weisen Polierscheiben, welche Zwischenbereiche aufweisen, die als Ausprägung gebildet sind, eine im Vergleich mit den Durchbrechungen verbesserte Festigkeit auf.
Vorzugsweise weist der Trägerkörper 2 eine Dicke von 0,1 mm bis 0,2 mm auf. Somit können insbesondere auch Bereiche an Zahnzwischenräumen einfach und mit ausreichender Genauigkeit bearbeitet werden. Hierbei weist der Trägerkörper vorzugsweise einen Durchmesser zwischen 8 mm und 22 mm auf. Es ist jedoch auch denkbar, größere Polierscheiben bis zu 30 mm insbesondere für die Herstellung von verblendeten Kronen und Brücken zu verwenden.
Vorzugsweise ist die Kupplungseinrichtung der Polierscheibe als zentrische Bohrung ausgebildet. Dadurch kann sie auf die in zahnärztlichen Praxen üblicherweise vorhandenen Scheibenträger aufgespannt werden. Der Durchmesser der Bohrung beträgt dabei ca. 1,6 bis 2,3 mm.
In einer günstigen Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Polierscheibe eine Schnellwechselkupplung auf. Dadurch kann die erfindungsgemäße Polierscheibe ohne umständliches Aufspannen in kurzer Zeit auf eine Antriebseinrichtung gekuppelt werden. Weiterhin weist die Polierscheibe dadurch keine festigkeitsverringerte zentrale Öffnung auf und kann auf der gesamten Oberfläche eine entsprechende Oberflächenstrukturierung aufweisen.
Um die Wärmeentwicklung bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Polierscheibe weiter zu reduzieren, kann an den Poliermittelbereichen abrasives Material mit unterschiedlichen Korngrößen vorgesehen werden. Dabei können beispielsweise Bereiche mit unterschiedlichen Korngrößen abwechselnd angeordnet werden. Des weiteren kann es auch günstig sein, eine Kombination von durchgehenden Öffnungen und Ausnehmungen vorzusehen. So kann es beispielsweise zur Erhöhung der Festigkeit des Trägerkörpers dienen, daß im zentrischen oder mittleren Bereich nur Ausprägungen vorgesehen sind, während an einem Randbereich durchgehende Öffnungen angeordnet werden.
Vorteilhaft können als abrasives Material der Poliermittelbereiche Aluminiumoxid, Siliziumkarbid oder Diamant verwendet werden.
Um eine hohe Elastizität des abrasiven Materials zu erreichen, ist die elastische Bindung aus Silikon hergestellt.
Dadurch kann die Verbindung zwischen dem abrasiven Material und dem Trägerkörper sehr elastisch gestaltet werden. Mittels der elastischen Bindung kann somit die Flexibilität der erfindungsgemäßen Polierscheibe deutlich verbessert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht an einer Polierscheibe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Polierscheibe gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Polierscheibe;
Fig. 5 eine Draufsicht einer Polierscheibe gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Draufsicht einer Polierscheibe gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
i-.&eegr;
Fig. 7 eine Draufsicht einer Polierscheibe gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 8 eine Draufsicht einer Polierscheibe gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
In der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung sind gleiche bzw. ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Polierscheibe 1 dargestellt. Die Polierscheibe 1 umfaßt einen Trägerkörper 2, auf welchem abrasives Material auf Poliermittelbereichen 4 aufgebracht ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Poliermittelbereiche 4 am äußeren Umfang der Polierscheibe 1 stegförmig ausgebildet und bilden die Begrenzungen von Zwischenbereichen 5, welche kein abrasives Material aufweisen. Die Zwischenbereiche 5 sind als wabenförmige Ausnehmungen gebildet, und dienen beispielsweise zur Aufnahme von Spänen.
Am zur Mitte der Polierscheibe 1 gerichteten Bereich ist der Poliermittelbereich 4 ohne Zwischenbereiche gebildet. D.h. dieser Bereich ist vollständig mit abrasivem Material belegt. Es ist jedoch auch möglich, an diesem Bereich kein abrasives Material vorzusehen. Um eine Mittelachse M ist als Kupplungseinrichtung der Polierscheibe eine zentrische Öffnung 3 vorgesehen, welche wie aus dem Stand der Technik bekannt, in eine Antriebseinrichtung einspannbar ist. Somit kann durch Aufstecken der Polierscheibe 1 an der Öffnung 3 auf ein freies Ende eines Antriebsschaftes die Polierscheibe 1 mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung
verbunden werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, daß die Polierscheibe 1 von beiden Seiten mit abrasivem Material belegt ist, so daß bei Abnutzung einer Seite die Polierscheibe 1 einfach auf dem Schaft der Antriebsvorrichtung umgedreht werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Polierscheibe 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Polierscheibe 1 des zweiten Ausführungsbeispiels umfaßt wiederum einen Trägerkörper 2 und eine Kupplungseinrichtung 3. Wie in Fig. 4 dargestellt, besteht die Kupplungseinrichtung 3 aus einem nabenförmigen Fortsatz 3a sowie einer Öffnung 3b für eine Schnellspannvorrichtung. Die Öffnung 3b dient zur Aufnahme eines Schaftes (nicht dargestellt) einer Antriebsvorrichtung, welcher beispielsr weise Rastmittel aufweist, um mit der Polierscheibe 1 bzw. der Kupplungseinrichtung 3 in Eingriff zu treten. Durch diese an der Polierscheibe 1 vorgesehene Schnellspanneinrichtung kann die Polierscheibe 1 bei Bedarf schnell gewechselt werden und somit Behandlungszeiten bzw. Präparationszeiten von Zahnersatz verkürzt werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist die Polierscheibe 1 des zweiten Ausführungsbeispiels rautenförmige Poliermittelbereiche 4 auf, welche von sich kreuzenden, linienförmigen Zwischenbereichen 5 umgrenzt werden. Hierbei weisen die Zwischenbereiche 5 kein abrasives Material auf und bilden demnach ein nutenförmiges Rautenmuster. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist am inneren Bereich des Trägerkörpers 2 um eine Mittelachse M kein abrasives Material vorgesehen.
Ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem ersten Ausführungsbei-
spiel, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Zwischenbereiche 5 eine achteckige Form aufweisen. Dadurch ergeben sich auch andere Formen der Poliermittelbereiche 4 (vgl. Fig.4). Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der kombinierte Poliermittelbereich/Zwischenbereich bis direkt an eine zentrische Öffnung 3 vorgesehen, welche entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel zur Aufnahme eines Schaftes einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) dient.
Fig. 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Polierscheibe 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Poliermittelbereiche 4 und Zwischenbereiche 5 über der gesamten Oberfläche des Trägerkörpers 2 angeordnet. Durch das Vorsehen der Zwischenbereiche 5 auf der gesamten Oberfläche des Trägerkörpers weist somit dieses.Ausführungsbeispiel eine höhere Flexibilität als beispielsweise das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel auf. Da dieses Ausführungsbeispiel eine dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Kupplungseinrichtung (nicht dargestellt) aufweist, weist diese Polierscheibe 1 jedoch auch ein relativ hohes Maß an Festigkeit auf, da keine die Polierscheibe schwächende Durchgangsöffnung vorhanden ist.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Polierscheibe ist in Fig. 7 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel. Jedoch sind die Zwischenbereiche 5 dieses Ausführungsbeispiels kreisförmig gebildet, woraus sich auch unterschiedliche Poliermittelbereiche 4 auf dem Trägerkörper 2 ergeben. Wie im ersten Ausführungsbeispiel sind die Zwischenbereiche 5 nur am äußeren Umfangsbereich der Polierscheibe 1 angeordnet.
In Fig. 8 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Polierscheibe 1 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem fünften Ausführungsbeispiel, jedoch sind im Gegensatz hierzu die Zwischenbereiche 5 bis an die die Kupplungseinrichtung 3 bildende Öffnung um die Mittelachse M vorgesehen. Hierdurch ergibt sich im Vergleich mit dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel eine größere mit abrasivem Material belegte Oberfläche.
Zu allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist anzumerken, daß anstelle der jeweils dargestellten Ausprägungen bzw. Vertiefungen auch immer durchgehende Öffnungen bzw. Durchbrechungen eingesetzt werden können. Um unterschiedliche Flexibilitäten der Polierscheiben zu ermöglichen, sind auch beliebige Kombinationen von Durchbrechungen und Ausprägungen als Zwischenbereiche 5 verwendbar. Ebenso können die Zwischenbereiche 5 nur am' inneren Bereich der Polierscheibe 1 bzw. am äußeren Umfangsbereich oder über den gesamten Bereich angeordnet werden, bzw. auch mit beliebigen Kupplungseinrichtungen 3, d.h. einer Schnellwechselkupplung oder einer üblichen zentrischen Bohrung um eine Mittelachse M ausgestattet werden. Es ist auch denkbar, daß anstelle der Poliermittelbereiche die als Zwischenbereiche dargestellten Abschnitte der Trägerkörper 2 mit abrasivem Material belegt sind, und dafür die als Poliermittelbereiche 4 dargestellten Abschnitte des Trägerkörpers kein abrasives Material aufweisen. Auch sind beliebige Kombinationen der unterschiedlichen Formen von Poliermittelbereichen bzw. Zwischenbereichen denkbar.
Die Abmessungen der erfindungsgemäßen Polierscheiben 1 betragen beispielsweise 0,2 mm mit einer Toleranz von ca. ±
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0,1 mm und weisen einen Durchmesser von ca. 8 mm bis 18 mm auf. Es sind jedoch auch dickere Scheiben mit einem Durchmesser bis zu 30 mm denkbar. Je nach Dicke und Größe der Polierscheiben kann deren Flexibilität durch Vorsehen von mehr oder weniger Zwischenbereichen bzw. Durchbrechungen am Trägerkörper 2 beeinflußt werden.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Polierscheibe wird somit durch die abwechselnde Anordnung von Stellen mit abrasivem Material und Stellen ohne abrasivem Material ein unterbrochener Schliff erreicht, wodurch eine verbesserte Abtragsleistung bewirkt wird. Dabei kann im Vergleich mit Polierscheiben gemäß dem Stand der Technik eine gleich gute Oberflächengüte erreicht werden. Somit ergeben sich durch die erfindungsgemäßen Polierscheiben insbesondere wirtschaftliche Vorteile von kürzeren Bearbeitungszeiten für die Verwender sowie eine längere Lebensdauer der Polierscheiben.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung somit eine Polierscheibe für Dentalzwecke mit einem dünnen, scheibenförmigen Trägerkörper 2 und einer Kupplungseinrichtung 3 zur Kupplung mit einer Antriebsvorrichtung. Der Trägerkörper 2 weist an seiner Oberfläche mit abrasivem Material belegte Poliermittelbereiche 4 und kein abrasives Material aufweisende Zwischenbereiche 5 auf. Über eine elastische Bindung ist das abrasive Material mit dem Trägerkörper 2 verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr ergeben sich Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten .

Claims (19)

Ansprüche
1. Polierscheibe (1) für Dentalzwecke mit:
einem dünnen, scheibenförmigen Trägerkörper (2) und
einer Kupplungseinrichtung (3) zur Kupplung mit einer
Antriebsvorrichtung,
wobei der Trägerkörper (2) mit abrasivem Material durchsetzt ist und
wobei das abrasive Material mittels einer elastischen Bindung mit dem Trägerkörper (2) verbunden ist.
2. Polierscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermittelbereiche und die Zwischenbereiche (5) eine regelmäßige Oberflächenstrukturierung bilden.
3. Polierscheibe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermittelbereiche (4) und die Zwischenbereiche (5) eine unregelmäßige Oberflächenstrukturierung bilden.
4. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche (5) wabenförmig ausgebildet sind.
5. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche (5) kreisförmig ausgebildet sind.
6. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche (5) sechs-eckig ausgebildet sind.
7. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche (5) acht-eckig ausgebildet sind.
8. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermittelbereiche als Stege (4) ausgebildet sind, welche die Zwischenbereiche (5) begrenzen.
9. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche (5)als Ausprägungen ausgebildet sind.
10. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbereiche (5) als durchgehende Öffnungen ausgebildet sind.
11. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (2) eine Dicke von 0,1 mm bis 0,2 mm aufweist.
12. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (2) einen Durchmesser von 8 mm bis 22 mm aufweist.
13. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (3) als zentrische Bohrung ausgebildet ist.
14. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung
(3) als Schnellwechselkupplung ausgebildet ist.
15. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermittelbereiche
(4) Abschnitte mit unterschiedlichen, abrasiven Materialien und/oder unterschiedlichen Korngrößen aufweisen.
16. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermittelbereiche
(4) aus Aluminiumoxid gebildet sind.
17. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermittelbereiche (4) aus Siliziumkarbid gebildet sind.
18. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermittelbereiche (4) aus Diamant gebildet sind.
19. Polierscheibe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Bindung aus Silikon gebildet ist.
DE29818265U 1998-01-08 1998-10-13 Polierscheibe für Dentalzwecke Expired - Lifetime DE29818265U1 (de)

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