DE29816867U1 - Doppelkrone - Google Patents

Doppelkrone

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DE29816867U1
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friction element
crown
ball head
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double crown
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Flemming Dental unna De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/265Sliding or snap attachments
    • A61C13/2653Sliding attachments

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)

Description

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ 98/290
Dr. Dipl.-Phys. R. BASFELD 16.09.1998/Sche/lrl Patentanwälte Mühlenberg 74 59759 Arnsberg
Firma
Weber-Dental-Technik GmbH
Max-Planck-Str. la
59423 Unna '
"Doppelkrone"
-1-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelkrone nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Doppelkronen werden angewandt, wenn beide Seiten eines Kiefers einer Teilprothese bedürfen. Zur Aufnahme der Druckkräfte und zur Festlegung der Prothese in Kieferebene wird eine Kombination einer Primär- mit einer Sekundärkrone eingesetzt. Zur Festlegung der Primärkrone an der Sekundärkrone benutzt man im allgemeinen Friktionselemente oder Retentionselmente, die die Prothese gegen ein Anheben in occlusaler Richtung vom Kiefer sichern.
P Das deutsche Gebrauchsmuster G 94 04 825 beschreibt beispielsweise ein Dentalgeschiebe zur Befestigung von abnehmbaren Teilprothesen an Zahnkronen bestehend aus einem Zapfen (Primärkrone) und einer darauf aufschiebbaren Hohlform (Sekundärkrone), wobei an die Primärkrone ein Kugelkopf angeformt ist, welcher mit einer geschlitzten Hülse der Sekundärkrone in Eingriff bringbar ist. Die Hülse ist aus 0 Metall gefertigt und fest mit der Sekundärkrone verbunden.
Die zuvor dargestellt Lösung hat den Nachteil, daß die friktative Wirkung des Geschiebes sehr gering ist, zudem ist insbesondere die geschlitzte Hülse anfällig gegen mechanische ^5 Beschädigung.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Doppelkrone zu schaffen, die einfch herzustellen ist und leicht zu warten ist.
30
Dieses Problem wird durch eine Doppelkrone nach Schutzanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß an der Sekundärkrone ein 5 Friktionselement angeordnet ist, welches den Kugelkopf beidseitig einfassen kann, wobei das Friktionselement aus Kunststoff besteht. Die Doppelkrone ist robust gegenüber Beschädigungen, zudem einfach anzuwenden und relativ einfach
ZU fertigen. Durch die Ausführung des Friktionselementes aus Kunststoff sind die Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit eher gering, zudem lassen sich die Eigenschaften der Verbindung durch eine geeignete Auswahl des Materials variieren.
Vorteilhaft ist es, wenn das Friktionselement als mesial und zervikal geöffneter in etwa einem Hohlzylinder entsprechender Einsatz ausgebildet ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Kugelkopf in etwa von zervikal nach occlusal in das Friktionselement einbringbar
P ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Kugelkopf im zervikalen Bereich des Friktionselementes einen losen oder spielbehafteten Sitz hat. Auf diese Weise läßt sich die Sekundärkrone relativ weit auf die Primärkrone aufschieben bis die friktative Wirkung des Friktionselementes einsetzt. Durch die bereits wirksame Führung der Sekundärkrone durch die Primärkrone ist die Gefahr von Verletzungen damit sehr gering.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Kugelkopf im occlusalen Bereich des Friktionselementes einen festen Sitz hat.
Vorteilhaft ist es, wenn die Sekundärkrone an ihrer Innenseite distal über eine Ausnehmung verfügt, in die das Friktionselement einsetzbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das
Friktionselement in der Ausnehmung mittels einer Presspassung befestigt.
35
-3-
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines menschlichen Unterkiefers mit anbringbarer Zahnprothese;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Sekundärkronenteil der
Prothese entsprechend II-II in Fig. 1; 10
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Sekundärkronenteil sowie ein Primärkronenteil einer Prothese entsprechend III-III P in Fig. 1;
Fig. 4 eine Detailsansicht eines erfindungsgemäßen
Friktionselementes.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Dargestellt ist ein menschlicher Unterkiefer mit einer Teilprothese, die als Doppelkrone ausgeführt ist. Die hinteren Backenzähne sind ersetzt durch eine Zahnprothese 2, die in etwa formschlüssig am Unterkiefer anliegt und deren zwei Sättel 3 mittels eines Modellgußbügels 12 fest miteinander verbunden sind. Die beiden Sättel 3 sind in etwa symmetrisch zueinander
^5 angeordnet, daher wird in der weiteren Beschreibung nur noch auf einen der beiden Sättel 3 eingegangen.
Eine Primärkrone 4 ist als Teilkrone eines Zahnstumpfes ausgebildet oder als eigenständiges Teil mit dem 0 Unterkieferknochen verbunden. Die Primärkrone 4 wird zusätzlich mit einem diese umgebenden natürlichen Zahn verbunden. Jeder der Sättel 3 verfügt über eine Sekundärkrone 5, deren dem Unterkiefer zugewandte Seite eine Ausnehmung aufweist, die der äußeren Form der Primärkrone 4 entspricht 5 und mit dieser formschlüssig verbindbar ist. Dazu wird die Sekundärkrone 5 in etwa sagittal auf die Primärkrone 4 aufgesetzt. Die Verbindung Primärkrone 4 mit Sekundärkrone 5 sorgt für eine formschlüssige Verbindung in Kieferebene,
-4-
wobei Druckbelastung auf die Zahnprothese 2 durch die formschlüssig auf dem Unterkiefer aufliegende Unterseite der Zahnprothese 2 übertragen wird. Die Zahnprothese 2 läßt sich mit relativ geringem Kraftaufwand vom Unterkiefer abheben und entfernen.
Zur Sicherung der Zahnprothese 2 gegen unbeabsichtigtes Abheben vom Unterkiefer, zum Beispiel bei Kaubewegungen, verfügt die Primärkrone 4 über einen Kugelkopf I1 der
- vergleiche Fig. 2 und Fig. 3 - mit einem Friktionselement 8 der Sekundärkrone 5 in Eingriff gebracht wird und die zum Anheben der Zahnprothese 2 aufzuwendende Kraft deutlich erhöht. Der Kugelkopf 7 ist in Richtung der zu ersetzenden P Zähne, hier in etwa distal, an die Primärkrone 4 angeformt.
Das Friktionselement 8 ist als Kunststoffteil mit zwei in etwa planparallel zueinanderstehenden Seitenwänden 9 ausgebildet, welche an der der Kaufläche zugewandten Seite eine Kugelaufnahme 11 bilden. Der Abstand der beiden Seitenwände 9 zueinander entspricht in etwa dem Durchmesser 0 des Kugelkopfes 7 und ermöglicht das Überstülpen des Friktionselementes 8 über den Kugelkopf 7. Die Kugelaufnahme 11 ist so ausgelegt, daß der Kugelkopf 7 mit festem Sitz in diesen hineingepreßt werden kann.
^5 Das Friktionselement 8 wird in eine Ausnehmung 13 der Sekundärkrone 5 eingesetzt. Die Ausnehmung 13 ist so ausgelegt, daß diese mit dem Friktionselement 8 eine Presspassung bildet.
Bei verschlissenen Friktionselementen 8 kann dieses relativ einfach aus der Zahnprothese 2 herausgelöst und durch ein neues Friktionselement 8 ersetzt werden. Auf diese Weise reduziert sich der Wartungs- und Erhaltungsaufwand der Zahnprothese 2 deutlich, zudem kann mit geringem Aufwand ein fester Sitz der Zahnprothese am Kiefer erreicht werden.

Claims (7)

-1-Schutzansprüche:
1. Doppelkrone umfassend zwei Sättel (3), die jeweils als Sekundärkronen an Primärkronen (4) festlegbar sind, wobei an die Primärkrone (4) ein Kugelkopf (7) angeformt ist, der mit einer Aufnahme an der Sekundärkrone (5) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sekundärkronen (5) ein Friktionselement (8) angeordnet ist, welches den Kugelkopf (7) beidseitig einfassen kann, wobei das Friktionselement (8) aus Kunststoff besteht.
2. Doppelkrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß &psgr; das Friktionselement (8) als mesial oder distal und
zervikal geöffneter in etwa einem Hohlzylinder entsprechender Einsatz ausgebildet ist.
3. Doppelkrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (7) in etwa von zervikal nach occlusal in das Friktionselement (8) 0 einbringbar ist.
4. Doppelkrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (7) im zervikalen Bereich des Friktionselementes (8) einen losen oder spielbehafteten
^5 Sitz hat.
5. Doppelkrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (7) nur im occlusalen Bereich des Friktionselementes (8) einen festen Sitz hat.
6. Doppelkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärkrone (5) an ihrer Innenseite distal oder mesial über eine Ausnehmung (13) verfügt, in die das Friktionselement (8) einsetzbar ist.
7. Doppelkrone nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (8) in der Ausnehmung (13) mittels einer Presspassung befestigt wird.
DE29816867U 1998-09-19 1998-09-19 Doppelkrone Expired - Lifetime DE29816867U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104414755A (zh) * 2013-08-26 2015-03-18 林泰武 可拆卸假牙装置及装设于可拆卸假牙装置的弹力夹

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Effective date: 19990114

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

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