DE29815825U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies

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DE29815825U1 DE29815825U DE29815825U DE29815825U1 DE 29815825 U1 DE29815825 U1 DE 29815825U1 DE 29815825 U DE29815825 U DE 29815825U DE 29815825 U DE29815825 U DE 29815825U DE 29815825 U1 DE29815825 U1 DE 29815825U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/021Pots formed in one piece; Materials used therefor

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Description

Vorrichtung zur Herstellung von Pfanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies, bestehend aus den aufeinanderfolgend angeordneten Arbeitsstationen Rohmattengeber, Zuschneider, Matrize und Preßstempel sowie Abfallförderer und Produktförderer, wie sie bei der Pflanzenzucht im Gartenbau und in der Forstwirtschaft benötigt wird.
Eine spezielle Vorrichtung für die Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies ist bisher nicht vorbeschrieben.
Die Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies gemäß DE 195 16 572 C2 läßt Schlußfolgerungen auf die Gestaltung der dazu benötigten Vorrichtung zu. Diese erfordert im wesentlichen das Zufuhren von Rohmatten in eine Bearbeitungsstation, in der gegebenenfalls Einrichtungen für den Einsatz von Bindmittem, beheizbare Preßformen und Vorkehrungen fur das Trocknen, Aufheizen und Autoklavieren dieser Preßformen vorgesehen sind. Durch das zeitaufwendige Temperieren der Pflanzgefaße unter Inanspruchnahme der Preßformen wird nicht nur ein fragwürdiger Energieverbrauch verzeichnet, sondern ein im starken Maße unterbrochener Fertigungsablauf bewirkt. Für eine zumindest quasikontinuierliche Fertigung ist weder das beschriebene Verfahren noch die dazu benötigte Vorrichtung besonders gut geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb das Schaffen einer technischen Lösung, mit deren Hilfe die Mängel des bekannten Standes der Technik überwunden werden können. Die zu entwickelnde Vorrichtung soll unter Ausnutzung der materialspezifischen Vorteile von mit Bindemittehi imprägnierten Rohmatten aus Kokosfaser-Wirrfaservlies bei sparsamen Energieeinsatz die quasikontinuierliche und kostengünstige Fertigung von Pflanzgefäßen ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Danach besteht eine Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies aus den Arbeitsstationen Rohmattengeber, Zuschneider, Matrize und Preßstempel mit den erforderlichen Förderern für das Rohmaterial, für das Produkt und für die Fertigungsabfälle. Nach der erfindungsgemäßen Lehre ist als Rohmattengeber eine Bahnenzuführvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe das Rohmaterial taktweise oder kontinuierlich der nachgeordneten Bearbeitungsstation zugeführt wird. Zwischen der Barmerizuführvorrichtung und der Bearbeitungsstation ist zumindest eine Umlenkstation angeordnet, um ausgehend von diesem Vorrichtungsteil die nachgeordneten Komponenten der Vorrichtung in praktisch beliebiger geometrischer Ausrichtung anordnen zu können. Die Bearbeitungsstation enthält eine Transportstation, die aus zwei gegenläufigen Endlosförderern mit einer den Formschluß mit der Rohmatte sichernden Oberflächenausbildung besteht. Im Bereich der Transportstation sind die wichtigen Teile der Bearbeitungsstation mit zumindest je einem Fixierer, Zuschneider und Formgeber angeordnet. In praktischen Ausfuhrungsvarianten werden in der Bearbeitungsstation in Abhängigkeit von der verfügbaren Rohmattenbreite und in Abhängigkeit von der gewählten Dimension des zu fertigenden Pflanzgefäßes mehrere Fixierer, Zuschneider und Formgeber nebeneinander und bedarfsweise auch nacheinander angeordnet.
Die Komponenten jedes Teils der Bearbeitungsstation als zusammengefaßte Einzelvorrichtung aus Fixierer, Zuschneider und Formgeber sind so ausgeführt, daß sie aus zwei axial verschieblichen Teilen des den Einzelzuschnitt fixierenden Bodenprägestempels, dem Zuschneider sowie der Matrize und dem Preßstempel bestehen. Mit dieser Ausführung ist bevorzugt folgender Arbeitsablauf realisierbar:
Beim jeweiligen Arbeitstakt erfassen die beiden axial verschieblichen Teile des Bodenprägestempels die zugeführte Rohmatte, worauf der Zuschneider den Rohzuschnitt mit Hilfe eines Konturenschneiders oder beispielsweise einer Stanze mit ringförmiger Schneide aus der Rohmatte gewinnt. Anschließend werden die beiden Teile des Bodenprägestempels mit dem Preßstempel bis zu einer Zwischenposition in die Matrize hineingeführt, wobei der Preßstempel in der gewählten Zwischenposition wenigstens solange verharrt, bis die beiden Teile
des Bodenprägestempels ihre Endlage in der Matrize erreicht haben. Danach wird der Preßstempel vollends in die Matrize hineingeführt.
Sowohl die Matrize als auch der Preßstempel sind in frei wählbarer Geometrie als rotationsymmetrische oder als prismatische Hülsen ausgeführt. Bevorzugt werden die Hülsen einseitig konisch erweitert ausgeführt.
Der vorbezeichneten Bearbeitungsstation ist eine kombinierte Fördereinrichtung fur die vereinzelten Zuschnittabschnitte und die Preßlinge nachgeordnet. Zur Vermeidung zusätzlicher Fördereinrichtungen befindet sich diese kombinierte Fördereinrichtung bevorzugt unterhalb der Bearbeitungsstation. Mit den vereinzelten Zuschnittabfallen werden jene Fertigungsrückstände bezeichnet, die beim Formgebungsprozeß aus den gewonnenen Einzelzuschnitten anfallen. Im Gegensatz dazu kann die Abfuhrung der bahnenförmigen Rohmattenreste mit Hilfe einer weiteren Umlenkstation in praktisch beliebiger Anordnung nachgeordnet werden.
Der kombinierten Fördereinrichtung ist eine Sammelstation für die vereinzelten Zuschnittabfalle sowie eine Stapelvorrichtung für die erzeugten Preßlinge nachgeordnet.
In einer besonderen Ausfuhrungsform kann die Bahnenzufuhrvorrichtung mehrfach ausgeführt sein. In diesem Falle ist der Bahnenziiführung eine Dublizierstation nachgeordnet, mit deren Hilfe mehrere bahnenförmige Rohmatten zusammengeführt werden, wobei die Bahnenzuführungsvorrichtung jeweils durch paarweise angeordnete Endlosförderer gebildet wird, in denen eine Vorverdichtung der bereitgestellten Rohmatten möglich ist. Grundsätzlich kann die mehrere bahnenförmige Rohmatten zusammenführende Dublizierstation der Bahnenzufuhrvorrichtung auch vorgeordnet sein, so daß der Bearbeitungsstation bereits die vorverdichtete und aus mehreren Einzelbahnen bestehende Rohmatte unmittelbar zugeführt wird. Im allgemeinen wird die Dublizierstation jedoch unmittelbar vor der Bearbeitungstation angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Transportstation für die programmgesteuerte Rohmattenbewegung in der Bearbeitungsstation so ausgeführt, daß sie aus zwei gegenläufigen genoppten Gummibändern besteht. Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstation aus zwei gegenläufigen Drahtgliederförderbändern besteht.
-A-
Die Transportstation kann entsprechend der gewählten Lage der Bearbeitungsstation in horizontaler, vertikaler oder in einer wenigstens teilweise gegen die Horizontale geneigten Förderrichtung angeordnet werden. Die Führungselemente der axial verschieblichen Teile des Bodenprägestempels sind jeweils in der Achse der Matrize und des Preßstempels angeordnet. Unabhängig davon, ob im Falle der ununterbrochenen Bewegung der Rohmatte die Bearbeitungsstation insgesamt beweglich angeordnet ist oder nicht, ist vorgesehen, die Teile des Bodenprägestempels und wenigstens einen Teil des aus Matrize und Preßstempel bestehenden Werkzeugsatzes mit separaten Antrieben auszustatten.
Zum Zwecke der Endformgebung kann der dem Bodenteil gegenüberliegende und mit der Matrize einen Schließkontakt bildende Teil des Preßstempels als Schneidkante oder als Stauchkante ausgeführt sein. Bei der Ausfuhrungsform mit Schneidkante wird die Endformgebung des Preßlings unter Inkaufnahme von anfallenden Zuschnittresten vorgenommen. In der alternativen Ausfuhrungsform werden die Teile des Zuschnitts unter Inkaufnahme eines oberen Abschlußringes des Preßlinges mit gegebenenfalls unterschiedlich verdichtetem Material gestaucht.
Eine besondere Ausfuhrungsform der Vorrichtung sieht vor, an der Innenseite des hülsenförmigen Mantels der Matrize oder an der Außenseite des hülsenförmigen Mantels des Preßstempels jeweils wenigstens eine Längsausnehmung mit konkavem Querschnitt anzuordnen. Sofern für besondere Anforderungen die Wand des Preßlings mehrere wulstförmige Rippen aufweisen soll, sind die entsprechenden Längsausnehmungen etwa gleichverteilt am Umfang des jeweiligen Mantels von Matrize oder Preßstempel angeordnet. Die dem rationellen Entstapeln und gegebenenfalls einer verbesserten Steifigkeit des Preßlings dienenden wulstförmigen Rippen können bei Erfordernis auch keilförmig nach unten erweitert ausgeführt werden. Dazu sieht die Vorrichtung vor, die Längsausnehmungen an dem hülsenförmigen Mantel der Matrize bzw. des Preßstempels, zur Lage des geteilten Bodenprägestempels bei geschlossenem Preßwerkzeug hin, keilförmig erweitert auszubilden. Die die Zuschnittreste und die Preßlinge aufnehmende kombinierte Fördereinrichtung besteht bevorzugt aus einem Gurtbandförderer, der unterhalb der Bearbeitungsstation angeordnet ist.
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-5-
Die Vorteile der Erfindung bestehen zusammengefaßt darin, daß hochwertige Pflanzgefaße mit einfachen technischen Mitteln energiegünstig und kostensparend aus speziellen Rohmatten aus Kokosfaser-Wirrfaservlies gefertigt werden können. Die Erfindung nutzt dabei den Vorzug aus, daß die mit speziellen Bindemitteln präparierten Rohmatten bereits nach einer mechanischen Vormgebung zu stabilden räumlichen Gebilden umgeformt werden können. Mit Hilfe der vorgeschlagenen Vorrichtung läßt sich die mechanische und automatisierte Fertigung der gewünschten Pflanzgefäße mit hoher Produktivität zumindest quasikontinuierhch realisieren.
Die Erfindung soll nachstehend mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In der beigefugten Zeichnung zeigen
Fig. 1 die schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Fertigung von
Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies,
Fig. 2 die schematische Schnittdarstellung eines Preßwerkzeugsatzes mit
am Preßstempel angeordneter Stauchkante in einer halb geschlossenen Stellung,
Fig. 3 die schematische Schnittdarstellung eines Preßwerkzeugsatzes mit
am Preßstempel angeordneter Stauchkante in geschlossener Stellung,
Fig. 4 die schematische Schnittdarstellung eines Preßwerkzeugsatzes mit
am Preßstempel angeordneter Schneidkante in geschlossener Stellung,
Fig. 5 die schematische Schnittdarstellung der Einzelheit eines
Preßwerkzeugsatzes am Eingriff der Schneidkante in den Rohmattenzuschnitt,
Fig. 6 die schematische Schnittdarstellung einer konisch nach oben
erweiterten hülsenförmigen Matrize mit einer Längsausnehmung an der Innenseite des kegelstumpfförmigen Mantels.
Ausführungsbeispiel:
Gemäß der Fig. 1 bis 6 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies so gestaltet, daß zwei Materiallagen der Rohmatte 7 durch Bahnenzuführvorrichtungen 1 über Umlenkstationen 6 der Dublizierstation 2 zugeführt werden. Die dublizierte Rohmatte 7 wird sodann von einer Transportstation 3 übernommen und in vertikaler Richtung nach unten geführt. Sowohl die Bahnenzuführvorrichtungen 1 als auch die Transportvorrichtung 3 sind in Form von genoppten gegenläufig bewegten Gummiförderband-Paaren ausgeführt. Im Förderbereich der Transportstation 3 ist die Bearbeitungsstation mit insgesamt in zwei übereinander liegenden Reihen von sechs Preßwerkzeugsätzen je Reihe angeordnet. Während die Matrizen 11 in einer Grundplatte fest positioniert sind, befinden sich die Preßstempel 12 mit den Zuschneidern 10 an einer verschieblichen Arbeitsplatte, wobei die Preßstempel 12 zusätzlich mit separaten Antrieben zum Hineinfahren in die Matrizen 11 ausgestattet sind.
Die Matrizen 11 und die Preßstempel 12 bilden gemeinsam mit den beiden Teilen des Bodenprägestempels 8, 9 die jeweiligen Formgeber 5. In den Matrizen sind die axial verschieblichen unteren Teile des Bodenprägestempels 8 mit separaten Antrieben angeordnet.
In den Preßstempeln 12 sind entweder federnd gelagerte bzw. mit separaten Antrieben ausgestattete obere Teile der Bodenprägestempel 9 angeordnet. Die unteren und oberen Teile des Bodenprägestempels 8, 9 bilden jeweils paarweise den Fixierer für die Rohmattenzuschnitte, die wiederum beim Heranfahren der die Zuschneider 10 und die Preßstempel 12 enthaltenden Arbeitsplatte an die die Matrizen 11 enthaltende starre Grundplatte aus der Rohmatte 7 gewonnen werden.
In der Förderebene der Rohmatte 7 durch die Bearbeitungsstation 4 werden die Zuschnitte durch die beiden Teile des Bodenprägestempels 8. 9 zumächst fixiert und anschließend im zusammengehaltenen Zustand der Teile des Bodenprägestempels 8, 9 in die Endlage der hülsenförmigen Matrize 11 geführt. Die an der verfahrbaren Arbeitsplatte längsverschieblich angeordneten Preßstempel 12 folgen dem Bodenprägestempel 8, 9 mit dem fixierten Zuschnitt in die Matrize 11 bis zu einer Zwischenposition, die im Ausführungsbeispiel im Abstand von zwei Drittem der gesamten Matrizentiefe von der Endlage des Bodenprägestempels 8, 9 gewählt wurde.
Nach dem Erreichen der Endlage des Bodenprägestempels 8, 9 in der Matrize 11 verläßt der Preßstempel 12 die gewählte Zwischenposition und schließt den Formgeber 5 bei gleichzeitiger Endformgebung des Preßlings 15. Anschließend werden sowohl die bewegliche Arbeitsplatte mit den Zuschneidern 10, den Preßstempeln 12 und den oberen Teilen der Bodenprägestempel 9 einerseits und die unteren Teile der Bodenprägestempel 8 andererseits in die Ausgangslagen nacheinander zurückgefahren. Während die Preßlinge 15 zunächst in den Matrizen 11 haften bleiben, werden sie durch die unteren Teile der Bodenprägestempel 8 zuletzt aus den Matrizen 11 gedrückt und gelangen mit den vereinzelten Zuschnittabfallen 14 auf die kombinierte Fördereinrichtung 13, die unterhalb der Bearbeitungsstation 4 quer zur Förderrichtung der Rohmatte 7 angeordnet ist.
Die bahnenförmigen Rohmattenreste 18 werden über eine weitere Umlenkstation 6 abgeführt.
Beim Schließen des Formgebers 5 gemäß Fig 4 und 5 bewirken die an den Preßstempeln 12 angeordneten Schneidkanten 17 das Abtrennen von überschüssigem Material 14 der durch den Zuschneider 10 gelösten Rohmattenzuschnitte, die gemeinsam mit den gefertigten Preßlingen 15 auf die kombinierte Fördereinrichtung 13 gelangen.
Bei Verzicht auf das Ausbilden einer Schneidkante 17 wird das Material des Rohmattenzuschnitts, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, mit Hilfe der Stauchkante 16 in den oberen Rand des Preßlings 15 verdrängt.
An den Innenflächen der kegelstumpfförmigen Mäntel der Matrizen 11 sind konkave Längsausnehmungen 19 angeordnet, mit deren Hilfe an den Preßlingen 15 wulstförmige und außenliegende Versteifungsrippen angeformt werden.
Bezugszeichenliste
1 - Bahnenzufuhrvorrichtung
2 - Dublizierstation
3 - Transportstation
4 - Bearbeitungsstation
5 - Fonngeber
6 - Umlenkstation
7 - Rohmatte
8 - unterer Teil des Bodenprägestempels
9 - oberer Teil des Bodenprägestempels
10 - Zuschneider
11 - Matrize
12 - Preßstempel
13 - kombinierte Fördereinrichtung
14 - vereinzelte Zuschnittabfalle
15 -Preßling
16 - Stauchkante
17 - Schneidkante
18 - bahnenförmige Rohmattenreste
19 - Längsausnehmung

Claims (17)

• · • · Vorrichtung zur Herstellung von Pfamzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies, bestehend aus den aufeinanderfolgend angeordneten Arbeitsstationen Rohmattengeber, Zuschneider, Matrize und Preßstempel sowie Abfallförderer und Produktförderer, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rohmattengeber eine Bahnenzuiuhrvorrichtung (1) angeordnet ist, daß zwischen der Bahnenzufuhrvorrichtung (1) und einer Bearbeitungsstation (4) zumindest eine Umlenkstation (6) angeordnet ist, daß die Transportstation (3) aus zwei gegenläufigen Endlosförderern mit einer dem Formschluß mit der Rohmatte (7) dienenden Oberfläche besteht, daß im Bereich der Transportstation (3) die Bearbeitungsstation (4) mit zumindest je einem Fixierer, Zuschneider (10) und Formgeber (5) angeordnet ist,
daß der Fixierer, Zuschneider (10) und Formgeber (5) als zusammengefaßte Einzelvorrichtung , bestehend aus zwei axial verschieblichen Teilen (8, 9) des den Einzelzuschnitt fixierenden Bodenprägestempels, dem Zuschneider (10) sowie der Matrize (11) und dem Preßstempel (12), ausgeführt sind,
daß sowohl die Matrize (11) als auch der Preßstempel (12) in freiwählbarer Geometrie als rotationssymmetrische oder prismatische Hülse ausgeführt sind,
daß der Bearbeitungsstation (4) eine kombinierte Fördereinrichtung (13) für die vereinzelten Zuschnittabfalle (14) und die Preßlinge (15) nachgeordnet ist,
daß der kombinierten Fördereinrichtung (13) eine Sammelstation für die vereinzelten Zuschnittabfalle (14) und eine Stapelvorrichtung für die Preßlinge (15) nachgeordnet ist,
daß der Bearbeitungsstaion (4) eine Umlenkstation (6) für die Abführung der bahnenförmigen Rohmattenreste (18) nachgeordnet ist.
-2-
2. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaservlies nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnenzufuhrvorrichtung (1) eine mehrere bahnenförmige Rohmatten zusammenführenden Dublizierstation (2) nachgeordnet ist und die Bahnenzuführvorrichtung (1) in Form von zwei paarweise angeordneten und die Rohmatte vorverdichtenden Endlosförderern ausgeführt ist.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bahnenzuführvorrichtung (1) eine mehrere bahnenförmige Rohmatten zusammenführenden Dublizierstation (2) vorgeordnet ist.
4. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß fur das Zusammenfuhren der Bahnen von der Bahnenzuführvorrichtung (1) vor der Bearbeitungsstation (4) die Duplizierstation (2) angeordnet sit.
5. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstation (3) aus zwei gegenläufigen genoppten Gummibändern besteht.
6. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstation (3) aus zwei gegenläufigen Drahtgliederförderbändem besteht.
-3-
7. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstation (3) in horizontaler Förderrichtung angeordnet ist.
8. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstation (3) in vertikaler Förderrichtung angeordnet ist.
9. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstation (3) wenigstens teilweise in gegen die Horizontale geneigter Förderrichtung angeordnet ist.
10. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente der axial verschiebhchen Teile des Bodenprägestempels (8, 9) jeweils in der Achse der Matrize (11) und des Preßstempels (12) angeordnet sind.
11. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Bodenprägestempels (8, 9) und wenigstens ein Teil des Werkzeugsatzes, bestehend aus Matrize (11) und Preßstempel (12) , mit separaten Antrieben ausgestattet sind.
-4-
12. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Bodenteil gegenüberhegende und mit der Matrize (11) einen Schließkontakt bildende Teil des Preßstempels (12) als Schneidkante (17) ausgeführt ist.
13. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefäßen aus Kokosfaser-Wirrfaservhes nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Bodenteil gegenüberhegende und mit der Matrize (11) einen Schließkontakt bildende Teil des Preßstempels (12) als Stauchkante (16) ausgeführt ist.
14. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen Matrizen (11) und Preßstempel (12) - auf die Gebrauchslage des zu fertigenden Pflanzgefäßes bezogen - nach oben konisch erweitert ausgeführt sind.
15. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des hülsenförmigen Mantels der Matrize (11) oder an der Außenseite des hülsenförmigen Mantels des Preßstempels (12) jeweils wenigstens eine Längsausnehmung (19) mit konkavem Querschnitt angeordnet ist.
16. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach dem Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die am hülsenförmigen Mantel der Matrize (11) oder am hülsenförmigen Mantel des Preßstempels (12) angeordneten Längsausnehmungen (19) zur Lage des geteilten Bodenprägestempels (8, 9) bei geschlossenem Preßwerkzeug hin keilförmig erweitert ausgebildet sind.
-5-
17. Vorrichtung zur Herstellung von Pflanzgefaßen aus Kokosfaser-Wirrfaservlies nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Fördereinrichtung (13) aus einem Gurtbandförderer besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014110169A1 (de) 2014-07-18 2016-01-21 Schuler Pressen Gmbh Abstreckvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014110169A1 (de) 2014-07-18 2016-01-21 Schuler Pressen Gmbh Abstreckvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers
DE102014110169B4 (de) 2014-07-18 2018-08-23 Schuler Pressen Gmbh Abstreckvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers

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