DE29814484U1 - Anlegewerkzeug - Google Patents

Anlegewerkzeug

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/01Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for connecting unstripped conductors to contact members having insulation cutting edges
    • H01R43/015Handtools

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Description

74 946 v/p6/bru
Quante AG
Uellendahler Str. 353 D-42109 Wuppertal
Anlegewerkzeug Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Anlegewerkzeug zum Anlegen von Leitern an Kontakte der Schneidklemm-Anschlußtechnik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Schneidklemm-Anschlußtechnik werden Leiter in Form von einzelnen Adern in Kontaktelemente eingedrückt, und dadurch kontaktiert, daß die Schneidkanten des Kontaktelements die Isolierung der Ader durchtrennen und einen Kontakt mit der Drahtseele der Ader herstellen. Beim Anlegen von Leitern an Module beispielsweise der Telekommunikationstechnik, bei denen die Schneidklemm-Anschlußtechnik verwendet wird, ist es erforderlich, nach dem Eindrücken der Ader in das jeweilige Kontaktelement die überstehende Länge des Leiters abzuschneiden. Hierfür werden Anlegewerkzeuge verwendet, die neben einem Druckstück zum Eindrücken der Ader eine Schneideinrichtung zum Abtrennen der überstehenden Länge der Ader aufweisen.
Stand der Technik
In der Technik sind hierzu Anlegewerkzeuge bekannt, bei denen die Schneideinrichtung in der Art einer Schere funktioniert. Mit anderen Worten überlappen sich im Endzustand die beiden Klingen der scherenartigen Schneideinrichtung. Beispielsweise offenbart die DE 196 16 912 Cl ein derartiges
Anschlußwerkzeug. Hierbei sind die beiden Messer der scherenartigen Schneideinrichtung mittels eines Zapfens drehbar an einem Druckstück gelagert, das beim Eindrücken des Leiters in das Kontaktelement in das Gehäuse des Anschlußwerkzeugs geschoben wird. Bei dieser Bewegung kommen die von den Klingen entfernten Enden der Messer der Schere mit einem Nockengehäuse in Eingriff, das diese Enden derart auseinanderdrückt, daß die jenseits des Drehzapfens befindlichen Klingen zusammengedrückt werden, und die überstehende Länge der Ader abschneiden. Dieses Anschlußwerkzeug ist insofern verbesserungsbedürftig, als für den Eingriff der von den Klingen entferntliegenden Enden der Scherenmesser mit dem Nockengehäuse ein vergleichsweise kompliziertes Inneres des Anschlußwerkzeuges erforderlich ist. Ferner besteht bei einer Schneideinrichtung, die in der Art einer Schere funktioniert, das Problem, daß sich der Leiter zwischen den Klingen der Schere verklemmen kann. Schließlich kann nicht vermieden werden, daß ein überstehender Rest des Leiters verbleibt, da die Stelle, an der geschnitten wird, zumindest um die Dicke des einen Messers von der Gehäuseoberfläche des Anschlußmoduls entfernt liegt.
Die beiden zuletztgenannten Nachteile gelten auch für das Anschlußwerkzeug gemäß der EP 0 040 307 Al, bei dem die Schneideinrichtung ebenfalls in der Art einer Schere funktioniert. Das Zusammenführen der Klingen der Schere wird durch eine Kulissenführung mittels eines Eingriffs mit einem Stift erreicht. Somit ist auch in diesem Fall im Inneren des Gehäuses eine vergleichsweise komplizierte Mechanik erforderlich. Das Anlegewerkzeug gemäß der DE 38 03 969 Cl ist in dieser Hinsicht mit dem vorangehend genannten Stand der Technik vergleichbar.
Dies gilt ebenso für das Werkzeug, daß in der US 5 195 23 0 offenbart ist. Hierbei werden die beiden Schneidmesser der scherenartigen Schneideinrichtung durch ein
Betätigungselement zusammengeführt, das durch den Eingriff einer daran ausgebildeten Nockenführung mit einem Stift ausgelenkt wird. Ein ähnlicher Mechanismus ist in der EP 0 214 619 A2 beschrieben, wobei auch für das darin beschriebene Anlegewerkzeug die vorangehend genannten Nachteile insbesondere im Hinblick auf die Schneideinrichtung, die als Schere ausgebildet ist, gelten.
Ein Anlegewerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der DE 197 11 132 Cl offenbart. Hierbei werden die beiden Messer in der Art eines Seitenschneiders zusammengeführt. Dieses Funktionsprinzip unterscheidet sich insofern von dem einer Schere, als die Schneidkanten zum Durchtrennen eines Leiters nicht in eine einander überlappende Stellung bewegt werden, sondern im Endzustand stumpf aneinanderanliegen. Zu diesem Zweck ist das eine Messer an seinem Ende gekröpft, so daß im Endzustand die scharfe Schneidkante dieses Messers stumpf an der scharfen Schneidkante des anderen Messers anliegt. Die Messer sind streifenförmig gestaltet und um eine Achse, die sich senkrecht zu ihrer Blechoberfläche erstreckt, drehbar an dem Druckstück des Anlegewerkzeugs gelagert. Die Betätigung der beiden Messer zum Zusammenführen in den Zustand, in dem ihre Schneidkanten aneinanderanliegen, und der Leiter durchtrennt wird, erfolgt bei dem Werkzeug gemäß der DE 197 11 132 Cl durch jeweilige Betätigungsschrägen, die im Inneren des Gehäuses ausgebildet sind. Die drehbare Anbringung der beiden Messer an dem Druckstück ist außerhalb des Gehäuses vorgesehen, und beim Einschieben des Druckstücks zusammen mit den Messern in das Gehäuse kommen die von den Schneidkanten entfernt liegenden Enden der Messer jeweils derart mit den Betätigungsschrägen in Eingriff, daß sie zusammengedrückt werden so daß auch die am anderen Ende ausgebildeten Schneidkanten zusammengeführt werden. Die Betätigung der Messer erfordert somit besondere Gestaltungen und Geometrien im Inneren des Gehäuses, so daß auch dieses Anlegewerkzeug noch verbessert werden kann.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anlegewerkzeug zum Anlegen von Leitern an Kontakte der Schneidklemmen-Anschlußtechnik zu schaffen, bei dem durch besonders einfache Maßnahmen ein Zusammendrücken der Messer bis zu dem Zustand erfolgt, in dem der eingedrückte Leiter abgetrennt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Demzufolge ist bei dem erfindungsgemäßen Anlegewerkzeug vorgesehen, daß die Stellung der Messer stets durch die Einwirkung der Gehäuseöffnung, durch welche die Messer nach außen treten, auf die Seitenkanten der Messer definiert ist. Mit anderen Worten sind die drehbare Lagerung der Messer an dem Druckstück, die Gehäuseöffnung und die Seitenkanten der Messer derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt gestaltet, daß hierdurch zum einen der offene Zustand der Messer definiert wird, der sich dann ergibt, wenn das Druckstück mit den Messern aus dem Gehäuse ausgefahren ist. Durch die oben genannten Maßnahmen wird ferner der Endzustand festgelegt, in dem die Messer geschlossen, also ihre Schneidkanten zusammengeführt sind, was funktionsgemäß dann der Fall ist, wenn das Druckstück zusammen mit den Messern aufgrund eines Anlegevorganges teilweise in das Gehäuse eingeschoben ist. Zwischen diesen beiden Zuständen kann ein kontinuierliches Zusammenführen der Messer dadurch realisiert werden, daß ihre Seitenkanten in geeigneter Weise gestaltet werden, beim Einschieben in der Gehäuseöffnung gleiten und sich durch diese Führung aufeinander zu bewegen. Die Bewegung der Messer ist dann zum einen durch ihren an dem Druckstück festgelegten Drehpunkt definiert. Bevorzugt erfüllt der Zapfen, um den sich die Messer drehen können, darüber hinaus lediglich eine Mitnehmer-Funktion. Die Lagerung der Messer hinsichtlich Verschiebungen in einer Richtung senkrecht zur
Verschiebungsrichtung des Druckstücks kann in vorteilhafter Weise durch die Innenseite des Gehäuses erfolgen.
Zum anderen gleiten die Seitenkanten der Messer beim Einschieben der Messer in das Gehäuse derart an dem Rand der Gehäuseöffnung vorbei, daß hierdurch ihre Stellung, insbesondere ihre Drehstellung, die sich aufgrund der Drehung um ihren Lagerpunkt ergibt, festgelegt wird. Wie erwähnt, kann durch geeignete Gestaltung der Seitenkanten der zusammengeführte Endzustand der Messer zu dem Zeitpunkt realisiert werden, zu dem das Druckstück bis zu einem Anschlag in das Gehäuse eingeschoben ist. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Messer nicht in Form von Kulissenführungen oder dergleichen geschwächt werden müssen, um ihre Führung zu gewährleisten. Diese erfolgt nämlich durch die Wechselwirkung zwischen den Seitenkanten der Messer und den Rändern der Gehäuseöffnung.
Es sei angemerkt, daß der erfindungsgemäße Betätigungsmechanismus nicht auf ein Anlegewerkzeug beschränkt ist, das in der Art eines Seitenschneiders funktioniert. Vielmehr kann hierdurch auch für eine scherenartige Schneideinrichtung eine besonders einfache Betätigung erreicht werden, wenn das Verbleiben eines kurzen Überstandes eines Leiters in Kauf genommen werden kann. Durch den erfindungsgemäßen Mechanismus kann nämlich in äußerst vorteilhafter Weise eine besonders hohe Übersetzung bei der Schneidbewegung erreicht werden. Die beiden Messer sind nämlich üblicherweise im Ausgangszustand nur wenige Millimeter voneinander entfernt und müssen aus diesem Zustand zusammengeführt werden. Für den Hub des Druckstückes und somit die Länge, über welche das Zusammenführen der beiden Messer erreicht wird, kann ohne weiteres eine Länge gewählt werden, bei der sich ein gutes Übersetzungsverhältnis ergibt.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Für die Kraftverhältnisse hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Messer innerhalb des Gehäuses drehbar an dem Druckstück gelagert sind. Mit anderen Worten sind die beiden Messer an ihrem von den Schneidkanten entfernt liegenden Enden drehbar an dem Druckstück angebracht. Von diesem Lagerpunkt aus verlaufen die Messer durch die Gehäuseöffnung nach außen und zu ihren mit den Schneidkanten versehenen Enden. Hierdurch kann die in dem Gehäuse vorgesehene Öffnung besonders einfach gestaltet werden, da der erfindungsgemäße Eingriff zwischen den Seitenkanten der Messer und der Gehäuseöffnung in vorteilhafter Weise zwischen den äußeren Seitenkanten und den äußeren Rändern der Gehäuseöffnung erfolgt. Bei dieser Konstruktion ergibt sich ferner der Vorteil, daß sich der Angriffspunkt, an dem die Seitenkanten der Gehäuseöffnung auf die Messer wirken, mit fortschreitender Einführung der Messer nach vorne verschiebt. Hierdurch erhöht sich der Hebelarm, mit dem die auf die Seitenkanten aufgebrachte Kraft wirkt. Bei nahezu vollständig eingeschobenen Messern befindet sich nämlich der Drehpunkt der Messer am weitesten von der Gehäuseöffnung beabstandet, so daß sich ein besonders großer Hebelarm ergibt. Durch die Annäherung der Gehäuseöffnung an die Schneidkanten der Messer, an denen die Schneidkraft wirken muß, ist der Hebelarm der zwischen Gehäuse und Messern wirkenden Kraft gegen Ende des Schneidvorganges nahezu gleich groß, so daß sich ein vorteilhafter Kraftverlauf ergibt.
Es ist grundsätzlich denkbar, daß der Griff des Anlegewerkzeugs und das Gehäuse, in dem das Druckstück zusammen mit den Messern verschiebbar gelagert ist, einstückig ausgebildet sind. Es wird jedoch bevorzugt, daß das Gehäuse ein eigenes Bauteil darstellt, das vorzugsweise mittels eines Zapfens an dem Griff befestigt und vorzugsweise in diesen eingeklebt ist. Hierdurch können die Materialien jeweils besonders gut auf das entsprechende Bauteil
abgestimmt werden, und die Montage im Rahmen des endgültigen Zusammenbaus gestaltet sich besonders einfach.
Wenngleich durch die Gestaltung der Seitenkanten der Messer aufgrund des Eingriffs mit der Gehäuseöffnung jede beliebige Charakteristik für die Zusammenführbewegung der Schneiden der Messer realisiert werden kann, wird bevorzugt, daß die Seitenkanten der Messer derart geformt sind, daß beim Einschieben des Druckstücks zusammen mit den Messern in das Gehäuse eine kontinuierliche Zusammenführung der Messer erfolgt. Hierdurch stellt sich bei dem Einsatz des erfindungsgemäßen Anlegewerkzeuges das Gefühl einer besonders sanften Schneidbewegung ein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses mit Druckstück und Messern des erfindungsgemäßen Anlegewerkzeuges in einer ersten Stellung;
Fig. 2 das in Fig. l dargestellte Gehäuse mit Druckstück und Messern in einer zweiten Stellung;
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht des erfindungsgemäßen Anlegewerkzeugs;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gehäuse mit Druckstück und Messern beim Anlegen eines Leiters in einer ersten Stellung,- und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das in Fig. 4 dargestellte Gehäuse mit Druckstück und Messern in einer zweiten Stellung.
Ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Ansicht das Gehäuse 10 des erfindungsgetnäßen Anlegewerkzeugs gezeigt, das an seinem hinteren Ende einen Zapfen 12 aufweist, mittels dessen es in einen (nicht dargestellten) Griff eingeklebt ist. Das Gehäuse 10 ist im wesentlichen als Röhre mit weitgehend quadratischem Querschnitt gestaltet, wobei das am vorderen Ende zu erkennende Druckstück 14 zusammen mit den beiden daran drehbar angebrachten Messern 16, 18 verschiebbar in dem Gehäuse 10 gelagert ist. Ferner ist das Druckstück 14, wie nachfolgend noch genauer erläutert wird, nach außerhalb des Gehäuses, in die in Fig. 1 gezeigten Stellung vorgespannt. Die Position des Druckstücks 14 innerhalb des Gehäuses 10 ist durch zwei Stifte 20, die sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel am unteren Rand durch das Gehäuse erstrecken, durch einen (nicht zu erkennenden) Anschlag des Lagerzapfens der beiden Messer mit der Innenseite des Gehäuses 10 und durch die Ränder der Gehäuseöffnung 22 derart definiert, daß das Druckstück 14 lediglich translatorisch (in einer Richtung von rechts unten nach links oben gemäß Fig. 1) verschiebbar in dem Gehäuse 10 gelagert ist.
Die beiden Messer 16, 18 sind, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, als weitgehend streifenförmige Bauteile ausgebildet, wobei das gemäß Fig. 1 untere Messer 18 in seinem linken vorderen Bereich ausgespart ist und in seinem rechten Bereich eine nach links gerichtete Schneidkante 24 aufweist. Das obere Messer ist gewissermaßen in die genannte Aussparung des unteren Messers in Richtung des unteren Messers 18 abgekröpft, so daß sich seine Schneidkante 2 6 auf einem Niveau mit der Schneidkante 24 des anderen Messers befindet. Beim Zusammenführen der beiden Messer werden die beiden Schneidkanten 24, 26 im Endzustand derart aneinandergedrückt, daß ein dazwischen befindlicher Leiter abgetrennt wird.
Dieser Leiter wird beim Beginn des Beschaltvorgangs in der an dem Druckstück 14 zu erkennenden Nut 2 8 aufgenommen und in ein Schneidklemmkontaktelement eingedrückt. Im Rahmen dieser Eindrückbewegung wird auch das Druckstück 14 zusammen mit den daran drehbar gelagerten Messern 16, 18 in das Gehäuse 10 eingedrückt, wobei die beiden Messer 16, 18 durch den Eingriff ihrer Seitenkanten 3 0 mit den Kanten 3 2 der Gehäuseöffnung 22 zu jedem Zeitpunkt derart definiert positioniert sind, daß ihre Schneidkanten in dem in Fig. 1 gezeigten ausgefahrenen Zustand des Druckstücks 14 voneinander beabstandet sind, während sie in dem in Fig. 2 gezeigten, eingeschobenen Zustand zusammengedrückt sind.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, wurde das Druckstück 14 zusammen mit daran angebrachten Messern 16, 18 vollständig in das Gehäuse 10 eingeschoben. In diesem Endzustand ist die Lage der beiden Messer 16, 18 bezüglich einander durch die Wechselwirkung zwischen den Seitenkanten 3.0 der Messer und den Kanten 32 der Öffnung 22 derart definiert, daß die Schneidkanten 24, 2 6 der Messer 16, 18 aneinander anliegen und den Leiter durchtrennt haben. Der Endzustand ist durch den Anschlag der Verbreiterung des Druckstückes 14 am Rand des Gehäuses 10 definiert.
Wie ergänzend in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die Stellung der beiden Messer 16, 18 hinsichtlich einer Drehung um den Zapfen 34, mittels dessen sie an dem Druckstück 14 gelagert sind, durch den Eingriff ihrer Seitenkanten mit den Seitenkanten der Gehäuseöffnung 22 definiert. In Fig. 3 ist ergänzend zu erkennen, wie das Messer 16, das gemäß Ausrichtung von Fig. das untere Messer ist, in seinem vorderen Bereich auf das Niveau des anderen Messers abgekröpft ist. Ferner zeigt Fig. 3, daß das Druckstück gemäß der Ausrichtung von Fig. 3 nach oben hin durch die beiden Stifte 2 0 in seiner Lage definiert ist. Nach unten hin (gemäß der Ausrichtung von Fig. 3) liegt das untere Messer und der Lagerzapfen 34 der Messer an der Innenseite des Gehäuses an. Zwischen dem in dem Gehäuse 10
befindlichen Ende des Druckstücks 14 und dem griffseitigen inneren Ende des Gehäuses 14 ist eine Feder 48 vorhanden, die das Druckstück 14 zusammen mit den Messern 16, 18 nach außen vorspannt. Die äußerste Stellung des Druckstücks 14 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen Absatz 36 definiert, der, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, an dem rechteren der beiden Stifte 20 anstößt. Die äußerste Position des Druckstücks kann jedoch auch auf andere Weise festgelegt werden. Beispielsweise ist es denkbar, den Lagerzapfen 34 derart zu verlängern, daß er bis in die Wandungen des Gehäuses 10 reicht. In dem Gehäuse 10 können dann jeweils Langlöcher ausgebildet werden, in denen die beiden Enden des Lagerzapfens gleiten, so daß die beiden Endstellungen des Druckstücks 14 mit den daran angebrachten Messern 16, 18 durch den Anschlag des Lagerzapfens 34 an den beiden Enden des Langlochs definiert wird.
Fig. 3 zeigt schließlich, wie das Gehäuse 10 mittels des Zapfens 12 in den Griff 3 8 eingefügt und an diesem befestigt, vorzugsweise mit diesem verklebt ist. Durch einen Druck auf den ergonomisch geformten Griff 3 8 wird ein Leiter, der am Anschlußmodul angelegt werden soll, in das entsprechende Kontaktelement eingedrückt, und sein überstehender Rest wird nachfolgend durch die beiden Messer 16, 18 abgetrennt.
Aus Fig. 4 geht ergänzend der Ausgangszustand bei dieser Eindrück- und Abschneidbewegung hervor. Das Druckstück 14 befindet sich zusammen mit den beiden Messern 16, 18 zunächst in der vollständig ausgefahrenen Position. In Fig. 4 ist nochmals zu erkennen, wie die beiden Messer 16, 18 mittels des Zapfens 34 drehbar an dem Druckstück 14 gelagert sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfüllt der Zapfen jedoch lediglich eine Mitnehmer-Funktion. Die Lage der beiden Messer 16, 18 in einer Richtung senkrecht zu der Einführrichtung ist durch die wulstartige Verbreiterung an diesem Ende der beiden Messer definiert, die in der Draufsicht von Figur 4 zu erkennen ist. An dem (gemäß Fig. 4)
oberen und unteren Rand der Wulst liegen die beiden Messer an der Innenseite des Gehäuses 10 an, so daß hierdurch ihre Lage festgelegt ist.
Von diesem Ende ausgehend erstrecken sich die Messer mit Seitenkanten, die zwei weitgehend geradlinig verlaufende Abschnitte 40 und 42 aufweisen nach außerhalb des Gehäuses. Der Abschnitt 40 hat für die Betätigung der Messer bei dem Zusammenführen derselben keine Bedeutung. Dies ist daran zu erkennen, daß sich bei dem in Fig. 4 dargestellten vollständig ausgefahrenen Zustand das rechte Ende des Abschnitts 42 im Bereich der Gehäuseöffnung befindet. Durch den Eingriff der Gehäuseöffnung mit dem Abschnitt 42 wird die Position der Messer definiert. Gemäß Fig. 4 sind diese vollständig geöffnet. Das Druckstück 14 ist jedoch bereits in einer Position angeordnet, in der es einen Draht in ein Kontaktelement 44 eines Anschlußmoduls 46 eingedrückt hat, dessen Überlänge nachfolgend abgetrennt werden muß. Dies erfolgt durch Drücken des Anlegewerkzeugs, insbesondere seines Gehäuses 10 in Richtung des Anschlußmoduls 46, wodurch das Druckstück 14 zusammen mit den beiden daran drehbar angebrachten Messern 16, 18 in das Gehäuse 10 eingeschoben wird.
In Fig. 5 ist der Endzustand dieser Einschiebebewegung gezeigt. Aufgrund des schrägen Verlaufs des jeweiligen Abschnitts 42 ausgehend von der Gehäuseöffnung 22 (in dem in Fig. 4 gezeigten Zustand) wird das jeweilige Messer 16, 18 im Laufe der Einschiebebewegung in den in Fig. 5 gezeigten Zustand kontinuierlich in einer derartigen Richtung um den Lagerzapfen 34 gedreht, daß die beiden Messer mit ihren Schneidkanten zueinander geführt werden. In dem in Fig. 5 gezeigten Endzustand liegen ihre Schneidkanten aneinander an, so daß die dazwischen befindliche Überlänge eines Leiters abgetrennt wurde.
Wie im rechten Bereich der Fig. 5 zu erkennen ist, ist die Feder 48 in diesem Zustand zusammengedrückt, so daß beim Lösen des Druckes auf den Griff das Druckstück 14 und die Messer 16, 18 wieder aus dem Gehäuse 10 ausgefahren werden, wobei sich die Messer 16, 18 wiederum durch den Eingriff ihrer Seitenkanten mit der Gehäuseöffnung in ihren in Fig. gezeigten Ausgangszustand bewegen, so daß das Anlegewerkzeug nach dem Entfernen von dem gerade beschalteten Kontaktelement für das Anlegen eines Leiters an das nächste Kontaktelement bereit ist.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Anlegewerkzeug zum Anlegen von Leitern an Kontakte der Schneidklemm-Anschlußtechnik mit:
einem Griff (38);
einem Gehäuse (10);
einem Druckstück (14), das in dem Gehäuse (10) verschiebbar und nach außen vorgespannt gelagert ist, und
zwei Messern (16, 18), die an dem Druckstück (14) drehbar gelagert sind und beim Einschieben des Druckstücks (14) in das Gehäuse (10) in der Art eines Seitenschneiders zusammengedrückt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellung der Messer (16, 18), zwischen einem offenen Zustand, wenn das Druckstück (14) mit den Messern (16, 18) ausgefahren ist und einem geschlossenen Zustand, wenn das Druckstück (14) mit den Messern (16, 18) teilweise in das Gehäuse (10) eingeschoben ist, durch die Einwirkung der Gehäuseöffnung (22), durch welche die Messer (16, 18) nach außen treten, auf die Seitenkanten (30) der Messer definiert wird.
2. Anlegewerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (16, 18) innerhalb des Gehäuses (10) drehbar an dem Druckstück (14) gelagert sind.
3. Anlegewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet, daß das Gehäuse (10), vorzugsweise mittels eines Zapfens (12), an dem Griff (38) befestigt, vorzugsweise in diesen eingeklebt ist.
4. Anlegewerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (30) der Messer (16, 18) derart geformt sind, daß beim Einschieben des Druckstücks (14) mit den Messern (16, 18) in das Gehäuse (10) eine kontinuierliche Zusammenführung der Messer (16, 18) erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20017017U1 (de) 2000-10-04 2000-12-21 Quante Ag, 42109 Wuppertal Anlegewerkzeug
DE20018103U1 (de) 2000-10-23 2001-01-18 Quante Ag, 42109 Wuppertal Anlegewerkzeug

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