DE29811944U1 - Gaserzeuger - Google Patents

Gaserzeuger

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gaserzeuger, der als ein im Gleichstrom arbeitender Festbettvergaser ausgebildet ist und für eine Vergasung stückiger Brennstoffe zur Anwendung gelangt. Der Gaserzeuger verfügt über eine automatische Brennstoffschleuse für eine kontinuierliche Brennstoffabfüllung und für die Gasaufbereitung über parallel geschaltete Gravitationsfüter zur Grobreinigung des Rohgases sowie über Zyklone, Gaskühler und Feinfilter zur Feinbehandlung des Gases und seiner Aufbereitung für vielfältige Verwendungen.
Es ist bekannt, daß der Einsatz von regenerativen Brennstoffen bei der Stromerzeugung und auch bei der Erzeugung von anderen Energieformen mit sinkenden fossilen Energieressourcen und steigenden Energiepreisen zunehmend interessant wird. So werden Möglichkeiten gesucht, CO2 neutral für die Erzeugung von Energie zu verwenden und dabei Brennstoffe einzusetzen, die keine andere Verwertung finden und einen entsprechend niedrigen Preis haben.
Historisch gibt es in Deutschland viele Erfahrungen auf dem Gebiet der Gaserzeugertechnik. Die bekannten Anlagen entsprechen bei näherer Betrachtung nicht mehr den jetzt vorliegenden Einsatzbedingungen. Die Voraussetzungen für den Einsatz dieser Techniken haben sich geändert. Gaserzeuger der gattungsgemäßen Art sollen den heutigen Anforderungen in bezug auf Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit genügen. Insbesondere die Anforderungen an hohe Standzeiten der Anlagenkomponenten, geringer Aufwand bei der Wartung und Instandhaltung der Anlagen, ein hoher Grad automatisch ablaufender Funktionsvorgänge sowie die Einhaltung der strengen Emissionsvorschriften, haben bisher nur zu einem zögerlichen Einsatz von Gaserzeugern geführt, obwohl die Erzeugung von Gas in geschlossenen Gaserzeugern seit alters her hinreichend bekannt ist.
Die Vergasung als Vorgang einer unvollständigen Verbrennung erfordert drei unterschiedliche chemische bzw. physikalische Stufen.
Das sind die Stufen der Pyrolyse, mit der thermischen Zersetzung von Holz in unterschiedliche Bausteine, der Oxidation, bei der im Bereich der Luftdüsen ein Teil die Holzkohle aus der Pyrolyse in einem exothermen Vorgang verbrannt wird. Es handelt sich um eine unterstöchometrische Verbrennung. Der andere Teil der Holzkohle (Kohlenstoff) reduziert in der nachfolgenden Reduktionszone die Verbrennungsprodukte (CO2, H2O) zu den brennbaren Komponenten des Generatorgases.
Für den Fachmann ist es selbstverständlich klar, daß die verwendeten Brennstoffe vorher auf ein entsprechendes Maß an Feuchtigkeit heruntergetrocknet werden müssen.
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So offenbart die deutsche Reichspatentschrift einen Meilerofen zum Verschwelen von Holz, Torf u.a. Brennstoffen, der in seiner vertikalen Dimensionierung bewegbar ist und in den die Rohre für die Belüftung und Herstellung einer Oxidationszone strahlenförmig sowie radial in dieser Richtung verschiebbar eingeordnet sind. Die aus der Verbrennung herrührenden Heizgase werden mit den sich bildenden Schwelgasen durch Abzugsrohre abgeleitet.
Die DE 35 17 973 Al stellt ein System zur Luftzuführung bei Prozessen in Verkohlungsanlagen vor. Die technische Lösung zeigt eine Luftzufuhr über eine Ringleitung, die außerhalb des Behälters diesen umschlingt und über leicht auswechselbare Rohrstücke verfügt, die in den Reaktorraum der Holzverkohlungsanlage hineinragen. Bei einem Verschleiß der Rohrstücke müssen diese während des laufenden Vergasungsvorgangs ausgewechselt werden.
Die DE 29 25 678 Al stellt ein Verfahren sowie eine dazugehörige Vorrichtung zum Gewinnen von Gas aus stückigem Gut, wie Koks, Kohle sowie dem Gewinnen von Kohle aus verkokbarem Material vor. Gemäß dieser Schrift befindet sich das zu verkokende Material im Bereich treppenförmig ausgebildeter Belüftungseinrichtungen, die für eine sehr tief gelegene Reduktionszone sorgen. Belüftungseinrichtungen sind zur Herstellung einer Oxidationszone im Innenraum des Gaserzeugers angeordnet. Der Innenraum weist eine Einschnürung auf. Der gesamte Körper der Vorrichtung ist sehr kompakt ausgebildet. Die Figuration der Einrichtung läßt die Erzeugung von weiterverwendbaren Gasen, z.B. in Kraftmaschinen oder Turbinen, nicht zu. Weiterhin ist die Vorrichtung sehr groß dimensioniert.
Die EP 578 503 Al stellt eine Vorrichtung zur Pyrolysierung organischen Materials vor. Die Vorrichtung wird von oben beschickt und weist im Bereich der Oxidationszone Luftzuführungseinrichtungen auf, die gleichzeitig einen Abzug der Feucht- einschließlich der Teerbestandteile beinhaltet. In der Einrichtung ist ein zur Säuberung bewegbares Bett angeordnet, womit ein Ascheaustrag gewährleistet ist. Eine Beschickungseinrichtung im oberen Teil sorgt für einen kontinuierlichen Abzug des erzeugten Gases.
Die EP 85 821 Al stellt ein Verfahren zur wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Nutzung von Biomasse vor. Gemäß dem Verfahren werden auf umweltfreundliche Art Agrar- und Forstabfälle, organische Abfälle sowie Altreifen, Kunststoffe, Papier u.dgl. im Wege der Pyrolyse aufbereitet, wobei die anfallende Kohle sowie die Öle zu Generatorgas weiterveredelt werden und das Pyrolysegas durch Zentrifugalbeschleunigung angereichert werden soll. Gemäß diesem Verfahren ist es gestattet, die organischen Abfälle auch
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unmittelbar zu Generatorgas zu vergasen. Das Biomaterial wird in einer separaten Kammer verkohlt, welche durch die Abwärme eines darüber angeordneten, gesonderten Kohleherdes unter Verbrennung des aus der Pyrolyse entstandenen Gases geheizt wird. Die Vorrichtung stellt die Vorteile darin vor, daß eine günstige Flammenführung und Gas-Luft-Gemische vorhanden sind, die eine fraktionierte Aufbereitung und Vergasung ermöglichen. So ist eine Vortrocknung vorgesehen, der die Verkohlung im Hauptreaktor folgt. Dem Hauptreaktor ist ein Vorreaktor zugeordnet.
Die im vorstehenden Teil des Standes der Technik dargelegten Verfahren und Vorrichtungen zur Vergasung von festen, insbesondere stückigen Brennstoffen genügen nicht den Anforderungen einer rationellen, umweltfreundlichen Verarbeitung von Stoffen, die für die Erzeugung von Gas in einem Gaserzeuger Verwendung finden. Sie sind apparativ aufwendig, haben partiell wirkende, eine einheitliche, kontinuierliche Verfahrensdurchführung nicht zulassende Vorrichtungsteile und -anordnungen, die einen rationellen durchgängigen Vergasungsprozeß unmöglich machen. Weiterhin sind die peripheren Funktionsteile der Gaserzeuger nicht variabel und verschleißarm.
Die DE AS 1 958 396 offenbart einen Schüttgutbehälter mit einem zylindrischen Oberteil und einem daran angeschlossenen Auslauftrichter, gemäß dem zwischen der äußeren und der inneren Behälterwand Segmente angeordnet sind, die aus Blähkörpern gebildet, sich gegen den inneren Raum des Behälters ausdehnen können. Dadurch wird das im Behälter befindliche Gut bewegt und eine Brückenbildung vermieden. Die Blähkörper können einzeln und unabhängig voneinander aufgebläht werden, so daß eine partielle Veränderung der Form der Innenwand möglich ist.
Eine Gestaltung für eine bewegliche Austrittsöffnung mit geteilten, um Drehgelenke bewegbare Klappen, ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 74 18 296 vorgestellt. Die Klappenanordnung ist in einem Schüttbunker angeordnet. Die Klappenbewegung zueinander und voneinander weg erfolgt durch entsprechend angelenkte Druckzylinder, welche die Klappen bis in eine jeweilige senkrechte, vollständig geöffnete, bis in eine aneinandergelegte geschlossene Stellung bewegen können. Der Schüttbunker ist ortsbeweglich. Seine Klappenanordnung ist in ihrer Ausbildung allgemein an der Unterseite eines jeden Schüttbunkers montierbar.
Der Ausbildung eines Abgabemagazins ist entsprechend der DE 25 05 039 Al zu entnehmen, daß in einem auslaufenden Schüttrichter kegeliger Form, ein gleichartig ausgebildeter Innenkegel eingesetzt ist, der zwischen den Wänden und den Außenwänden des
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Trichters Schüttkanäle ausbildet. Der Einsatzkegel wird durch Rüttler in eine Vibration versetzt und vermeidet dadurch eine Brückenbildung bei kontinuierlicher Auslaufgeschwindigkeit und Menge des Schüttgutes.
Die DE PS 11 14 147 offenbart einen Bunker für Schüttgut mit einer schwingenden Austragshilfe durch in unterschiedlichen Höhenzonen angebrachter Schwingungserreger. Die Schwingungserreger arbeiten in unterschiedlichen Frequenzen und geben den einzelnen Segmenten des Bunkers unterschiedliche Schwinungsabläufe. Dadurch wird ein Anbacken des Schüttgutes im Innenraum vermieden.
Die DE AS 1 210 739 zeigt eine Austragsvorrichtung für Schüttgutbehälter, bei dem das Schüttgut im Behälter zum Anbacken neigt. Der Schüttgutbehälter hat in seinem Innenraum in unterschiedlichen Höhen angeordnete, flexible Innenwände. Über Druckluftöffnungen, die in der Außenwand des Behälters eingelassen sind, wird Druckluft oder ein anderes Medium gegen die flexiblen Innenwände geleitet, sammelt sich in ihnen und drückt sie in den Innenraum des Schüttgutbehälters. Dabei wird das Schüttgut bewegt, aus seiner Verbackung gelöst und kann durch die Auslauföffnung gleiten, in deren unmittelbarer Nähe eine zweite, kleinere Stufe aufblasbarer Wände angeordnet ist, um die in der Verengung sich zusammenschiebenden Schüttgutpartikel zu bewegen und zum Abfließen zu bringen.
Die dargestellten Lösungen der Behälter an sich und ihre Hilfseinrichtungen zum Vermeiden von Brückenbildungen und Verbackungen im Innenraum, die ein Abbremsen der Fließgeschwindigkeit zur Folge haben, sind sehr aufwendig und für die Verwendung eines fossilen Schüttgutes nicht sehr geeignet. Sie gewährleisten keine Kontinuität der inneren Bewegung des Schüttgutes und dessen stetigen, reibungslosen Austrag aus dem bevorratenden Behälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gaserzeuger, der als ein im Gleichstrom arbeitender Festbettvergaser ausgeführt, für die Vergasung stückiger Brennstoffe über eine automatische Brennstoffschleuse zur kontinuierlichen Brennstoffabfüllung verfügt und für die Gasaufbereitung über parallel geschaltete Gravitationsfilter zur Grobreinigung des Rohgases und Zyklone, Gaskühler sowie Feinfilter zur Feinbehandlung des Gases aufweist, zu schaffen, der über einen den unterschiedlichen Bedingungen einer Gaserzeugung gerecht werdenden Reaktor verfügt und die Möglichkeit bietet, vielfältige Steuerungs- und Regelungsvorgänge durch im Reaktor anpaßbare Einrichtungen und
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Vorrichtungselemente vorzunehmen sowie eine hohe Kontinuität der Funktion und Austragsrentabilität des Reaktors und seiner zugehörigen Funktionselemente zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gaserzeuger über ein als geschlossenes Modul ausgebildeten Reaktor verfügt, das im Gaserzeuger vertikal beweglich eingeordnet ist. Das Modul weist in Abständen eingeordnete Luftzuführungseinrichtungen, Herdeinschnürungen im Bereich der Oxidationszone sowie mit in den Abständen veränderbaren Roststäben, ausgerüstetes Rost auf. Über die Beweglichkeit des komplexen Moduls im Gaserzeuger hinaus, sind die Funktionsteile des Moduls unabhängig voneinander und einzeln zueinander in einen bestimmten Abstand zu bewegen.
Die Erfindung ist sinnvoll ausgebildet, wenn der Querschnitt des Reaktors eine kreisförmige Ausbildung aufweist. Dieser Querschnitt des Reaktors hat für seine Fertigung technologische Vorteile und entspricht einer für solche Reaktoren gängigen Grundform, wobei die Erfindung weiterhin sinnvoll ausgebildet ist, wenn der Querschnitt eine rechtekkige Ausbildung des Reaktor aufweist. Diese rechteckige Form erhält auch das Modul, welches vertikal beweglich im Reaktor eingeführt und in seiner vertikalen Stellung im Reaktor verändert werden kann, wobei alle Funktionsteile des Moduls mitbewegt werden. Vorteilhaft ist die Erfindung jetzt ausgebildet, wenn der vertikale Abstand der Luftzuführung seinrichtung, d.h. der Luftdüsen im Bereich der Oxidationszone zur Ebene der Herdeinschnürung mit einer Vertikalbewegung der Luftzuführungseinrichtung entsprechend veränderbar ist. Die vorteilhafte Gestalt der Erfindung wird fortgesetzt, wenn die Herdeinschnürung eine rechteckige Form aufweist und zwischen sich eine in gleicher Form ausgebildete Öffnung umschließt, die durch eine lineare Bewegung der auf der Ebene der Herdeinschnürung aufgelegten Beplattungselemente zueinander in ihrem Abstand veränderbar ist. Die Veränderbarkeit der Breite der Öffnung des Übergangs aus der Oxidations- zur Reduktionszone erlaubt die Beeinflussung des gesamten Verlaufes des nach der Pyrolyse und Oxidation eintretenden Reduktionsvorganges. Eine alternative Gestaltung der erfindungsgemäßen Lösung kann darin gesehen werden, daß die Ebene der Herdeinschnürung ringförmig aus segmentartigen Bauteilen gebildet ist, die zwischen sich einen Abstand haben, der veränderbar ist und eine Bewegung der Bauteile auf der Ebene in radialer Richtung zueinander zuläßt, wobei mit der radialen Bewegung der Bauteile der Durchmesser der Herdeinschnürung verändert ist. Unabhängig von der alternativen Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Merkmal, daß der vertikale Abstand der
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Herdeinschnürung in der Ebene, bezogen auf den Abstand der horizontalen Lage des Rostes, mit einer vertikalen Verstellbewegung veränderbar ist. Für die Gesamtfunktion des Gaserzeugers ist die Einordnung von beweglichen Wänden von äußerstem Vorteil, die über dem Bereich der Luftzuführungen im Innenraum des Gaserzeugers stehen, mit denen in horizontaler Richtung die Lage des inneren Querschnitts des Reaktors zur Vermeidung einer Brückenbildung des Brennstoffes, insbesondere im Bereich der Pyrolysezone veränderbar ist. Die horizontal gleichlaufende Bewegung der inneren Wände des Reaktors geht mit gleichzeitigen, vertikalen gegenläufigen Bewegungen der inneren Wände einher. Der Variantenausbildung eines Gaserzeugers mit einem Reaktor kreisförmigen Querschnitts folgend, bei dem auch die Herdeinschnürung einen kreisförmigen veränderlichen Querschnitt hat, ist die Lösung, daß die Luftzuführungseinrichtung aus einer ringförmig verlaufenden Düsenebene gebildet sein kann. Die Düsenebene folgt dabei der Krümmung der Innenwand des Reaktors und ihre Lufteinstrahlung ist radial aufeinander gerichtet. Besonders vorteilhaft ist die Lösung gemäß der Erfindung nach der die Düsenebene durchgehende, schlitzförmige Austrittsöffnungen aufweist, die in ihrer horizontalen Erstreckung zum Innenraum des Reaktors hin unveränderlich ist und mit der durchgängig geöffnet ausgeführten Düse des Düsenschlitzes einen gleichmäßigen Sauerstoffeintrag gewährleisten.
Der Vorteil dieser Lösung wird subsumiert, wenn die Düsenebene horizontal gerichtet, aus sich gegenüberliegenden Düsenleisten gebildet ist. Die Düsenleisten haben einen durchgängigen Lufteintrag gewährleistende, unterbrechungslose Düsenschlitze. Der mitlesende Fachmann versteht jetzt, daß hier durch das schlitzförmige, ebene und flächige Profil des Lufteintrages eine völlig gleichmäßige Oxidation des Brenngutes erfolgen kann. Die vollständige Durchdringung des Brenngutes im Bereich der Düsenleisten vermeidet die Bildung von sogenannten black spots im Bereich der Oxidationszone, die mit nicht ausreichender Oxidationslängen entstehen (Lit. Heeden, Hamburg 1958). Will man die black spots und damit das beladen des Gases mit Teer verhindern, ist der Abstand gegenüberliegender Düsen durch die Oxidationslänge begrenzt, da ein gleichmäßig hohes Temperaturprofil in der Oxidationszone Voraussetzung für das Cracking der Pyrolyseprodukte ist. Diese Bedingung begrenzt bei kreisförmiger Bauweise der Gaserzeuger den Brennstoffdurchsatz und damit die Feuerungsleistung. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht in der linearen Düsenanordnung (Düsenschlitze). Damit ist es erstmals gelungen, fast beliebig große Oxidationsflächen (-zonen) im Gaserzeuger aufzubauen, ohne das Temperaturprofil zu verändern. Mit diesem Prinzip ist die teerarme Gasproduktion (Cracking in der Ox-zone) bei Feuerungsleistungen oberhalb 2 MW möglich.
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Der Vorteil dieser aus physikalischer Sicht außerordentlichen Ausbildung der Düsenschlitze, gewährleistet den Eintrag einer in sich geschlossenen ebenen, sich auf die Mitte zubewegenden Luftschicht. Hier wird der Nachteil der lanzettenartigen Eintragung durch Einzeldüsen vermieden. Es entsteht in horizontaler Erstreckung keine partielle Verarmung des Brennstoffgemenges an Sauerstoff in der Oxidationszone.
Die sehr hohe Kontinuität des Umsetzungsvorgangs im Reaktor hat ein ständiges Beobachten des Füllungsstandes des Reaktors zur Folge. Der Brennstoffverbrauch pro Stunde beträgt ca. 600 kg. Der mitlesende Fachmann wird verstehen, daß das Erhalten eines kontinuierlichen Füllungsstandes des Gaserzeugers eine unabdingbare Voraussetzung für das Erreichen seiner vollen Austragsleistung ist. Erfindungsgemäße folgt die Konzeption dieser Überlegung. Damit ist dem Reaktor ein Brennstoffbehälter vorgesetzt worden, der über einen rechteckigen Füllschacht verfügt, in dem ein automatisches Brennstoffulisystem angeordnet ist, damit der Reaktor immer vollständig gefüllt gehalten werden kann.
Dem erfindungsgemäßen Vorteil einer kubischen Querschnittsausbildung folgend weist der Brennstoffbehälter einen rechteckigen Querschnitt auf und verfügt über vertikal und horizontal gerichtete Körperflächen. Es ist ein folgerichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, daß der horizontal gelegte und ebene Boden des Behälters einen sich mittig zu seiner Quermittenachse von Wand zu Wand erstreckenden, der rechteckigen Form der Brennstoffschleuse angepaßten Füllschacht aufweist, der den Brennstoffbehälter mit dem Reaktor verbindet. Der Innenraum des Brennstoffbehälters hat gleichlaufend mit der Erstreckung des Füllschachtes sich gegenüberliegende, beweglich ausgeführte, die jeweils dahinterliegende Wand überdeckende Innenwände, eingeordnet. Diese Wände sind in unterschiedlichen Ebenen horizontal geteilt. Sie weisen eine senkrecht stehende Wandseite mit sich überlappenden Wandteilen auf, wobei das oben stehende Wandteil in der gleichen Richtung, also senkrecht auf das untere Teil zu und von diesem weg beweglich ist.
Die nachfolgende technische Erläuterung läßt erkennen, daß die Wandteile sich führend, an ihren Begegnungsenden überlappt sind. Den senkrechten Wandteilen gegenüber sind bewegliche Wandteile vorgesehen, deren Seitenteile in den Innenraum des Behälters geneigt sind. Funktional ist das obere Teil gering geneigt und vertikal bewegbar. Auf das untere Teil aufsetzend, berührt das obere Teil das untere bewegliche Wandteil, das auf der Ebene des Behälterbodens aufsetzend, mit seinem Ende nach vorn zum Füllschacht hinreichend, mehr geneigt ist als das zugeordnete obere Wandteil. Die sich gegenüberstehenden,
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in annähernd gleicher Lage vertikal gestellten Innenwandteile werden jeweils gegenläufig zum anderen Wandteil zur Verhinderung von lästigen Anbackungen in eine vertikale Bewegung versetzt.
Die Unterteile der Innenwände sind gleichläufig in eine horizontale Richtung beweglich im Innenraum angeordnet, wobei das stark angeschrägte untere Wandteil mit seiner nach vorn reichenden Unterkante in den unmittelbaren Bereich des Füllschachtes gebracht wird, um ein sicheres Bewegen des Brennstoffs in den Füllschacht zu gewährleisten. Dabei folgt dieses merklich zur Kante des Füllschachtes angeordnete untere Wandteil einem Bewegungsregime, gemäß dem, bei einer vertikalen Aufwärtsbewegung des oberen Wandteils, das untere Wandteil gleichzeitig eine horizontale Bewegung zum Innenraum hin, bis an die Kante des Füllschachtes vornimmt. Bei Beginn der Abwärtsbewegung des oberen Wandteils wird das untere Wandteil wieder zurückgezogen.
Dem Grundsatz der erfindungsgemäßen Lösung folgend weist der Füllschacht des Reaktors eine nach innen öffnende Verschlußklappe auf. Die Verschlußklappe ist vorteilhaft geteilt ausgebildet. Die beiden Teile sind an der Innenseite des Reaktors mit Gelenken angeordnet und mit der automatischen Brennstoffschleuse in eine Wirkverbindung gebracht. Gleichfalls in eine Wirkverbindung gebracht, ist die Brennstoffschleuse mit Füllstandssensoren, die an der Ebene angeordnet sind, welche durch die Deckfläche des Gaserzeugers geformt ist. Die Füllstandssensoren signalisieren ein Absinken des Füllstandes des Brennstoffs im Reaktor und geben dieses Signal an die automatische Brennstoffschleuse zur Veranlassung des Öffnens der Klappen im Füllschacht weiter, bis die Sensoren zu dem Signal -Behälter voll - Klappe schließen- veranlaßt werden.
Ohne erfinderisch tätig zu werden, kann der mitlesende Fachmann erkennen, daß die Funktion und Befüllung des Reaktors ohne aufgesetzten Brennstoffbehälter bei Vorhandensein gängiger Einrichtungen, z.B. einer aufgesetzten Rutsche, eines umgestülpten Hosenrohres u.a. Mitteln, möglich ist. Liegt diese Entscheidung vor, so ist es statthaft, den Brennstoffbehälter auch für die Aufnahme und Abgabe von Schüttgütern unterschiedlicher Art zu verwenden. So versteht es sich von selbst, den Behälter aufzuständern und nicht fest verbunden mit dem Reaktor in eine Wirkverbindung zu bringen. Genauso ist es vorteilhaft nach der Erfindung, den Brennstoffbehälter für sich separat in der erfindungsgemäßen Figuration zu benutzen.
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Das Konzept der Erfindung ist in seinen Merkmalen vorteilhaft ausgestaltet, wenn das Modul nach Abschluß der Reaktorfunktion bewegt wird. Dieser Überlegung kann auch in der Sicht auf die Funktionselemente des Moduls gefolgt werden, also auf die Düsenleisten, die Herdeinschnürung sowie auf den Rost und die Herstellung von Abständen, die deren maximale Funktionalität innerhalb des Reaktors gewährleisten. So ist es dem Fachmann an die Hand gegeben, die veränderten Abstände des Rostes zur Ebene der Herdeinschnürung, der Herdeinschnürung zur Ebene der Düsenschlitze sowie die Öffnungsweite der Herdeinschnürung auf verschiedene Art und Weise zu verändern. Ist eine kontinuierliche gleichförmige Verfahrensdurchführung mit einem Brenngut vorgesehen, dessen Eigenschaften genau vorausbestimmbar sind, so können die Lage des Moduls im Reaktor sowie die seiner Funktionsteile zueinander vor Inbetriebsetzung des Reaktors genau eingestellt werden. Ist es notwendig, diese Funktionsverhältnisse der Teile zueinander abzustimmen, so kann eine Nivellierung und Justierung der Teil zueinander auch während des Betriebes ermöglicht werden. Diese letzte Voraussetzung ist nur dann gegeben, wenn den Funktionsteilen des Moduls sowie dem Modul selber Einrichtungen beigeordnet werden, die deren Verstellbarkeit im Verhältnis zueinander gewährleisten können.
Dem mitlesenden Fachmann wird klar, daß die Möglichkeit, Bewegungsapparaturen zur Bewegung der Elemente des Moduls zueinander und dieses selbst anzuordnen, kein erfinderisches Zutun bedarf, wenn die Lehre bekannt ist, die Einzelvorrichtungen gleitend in ein bestimmtes Funktionsverhältnis zueinander zu bringen. Die Anordnung sowie die Art solcher Vorrichtungen ist in der Fachwelt bekannt und soll hier nicht Gegenstand der Offenbarung der Erfindung sein. Geht der Fachmann davon aus, gleitend in den Vergasungsprozeß regelnd einzugreifen, so ist es ihm bei dem bekannten Stand der Technik gegeben, entsprechend wirksame Meß- und Regelungseinrichtungen einzuführen, um auch automatisch über diese Einrichtungen die Wirkparameter des Reaktors zu beeinflussen. Meßsonden und berührungslos arbeitende Sensoren gehören jetzt zum Handwerkszeug, des solche Reaktoren entwickelnden Fachmanns, wenn er weiß, daß die Funktionsteile eines im Reaktor bewegbaren Moduls bei Vorliegen bestimmter Abläufe, auch zueinander, im Reaktor verstellt werden können.
Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gaserzeuger sind folgende Kennwerte bei einem kontinuierlichen Prozeß erzielt worden.
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Kennwerte des Gaserzeugers M 500
Typ: Festbettvergaser, absteigend
Input Gaserzeuger:
Brennstoffverbrauch: 600 kg/h
Heizwert Hu: 15000 U/kg
Feuerungswärmeleistung: 2500 kW
Output Gaserzeuger:
Holzgasproduktion : 1600 m3/h (bei Norm Bed.)
Holzgas-Heizwert H11 5000 kJ/m3
ehem. Leistungspotential 2,22MW
entspr. mechan. Leistg. 555 kW
(bei einem Motor mit 25 % Wirkungsgrad)
Holzvergaserwirkungsgrad 70 %
Gaskomponenten:
19 % Wasserstoff
20 % Kohlenmonoxid 1 % Methan
10 % Kohlendioxid 50 % Stickstoff
Austräge:
Asche ca. 2 ... 4 % Kondensat ca. 10 - 60 l/h (feuchtigkeitsabhängig) Ruß ca. 1 ... 2 %
In einer vorteilhaften Verwendung gestattet es, zwei Blockheizkraftwerke mit dem erfindungsgemäßen Gaserzeuger zu bestücken. Hierbei ist es vorteilhaft möglich, überschüssige Wärme mit zusätzlichen Kühlern abzuführen.
Typ des verwendeten Blockheizkraftwerkes (BHKW) - AK 2842 LE Leistung: 250 kWei
450 kWcai
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Als Brennstoffe verwendet werden:
Hackschnitzel,
Schnittholz
gepreßte bzw. brikettierte Hobel- oder Sägespäne,
geshredderte und brikettierte langfaserige Holzreste
Die Stückgrößen sollen bei Schnitt- oder brikettiertem Holz die Raumgröße 30 mm &khgr; 30 mm &khgr; 15 mm nicht übersteigen. Der Feuchtegehaltmax liegt maximal bei 20 %.
Der entwickelte Gaserzeuger weist ein ausgewogenes Mittelmaß zwischen kleindimensionierten und sehr großdimensionierten Gaserzeugern auf. Er stellt, bezogen auf seine Durchsetzmenge, eine äußerst wirtschaftliche Ausführungsart von Gaserzeugern geringerer Größe vor.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen.
Fig. 1: Den Reaktor in seiner Länge, teilweise getrennt mit aufgesetztem Brennstoffbehälter, in einem Längsschnitt, durch eine Vorderansicht,
Fig. 2: Den Brennstoffbehälter mit einem teilweise dargestellten Abschnitt des Reaktors, auf diesen aufgesetzt, in einem Längsschnitt, in einer Vorderansicht,
Fig. 3: Den Schnitt I-I in Fig. 2
Der Reaktor 1 zeigt in seiner Schnittdarstellung das eingeordnete Modul 2. Das Modul 2 besteht aus einem den Innenkonturen des Reaktors 1 folgenden Bauteil, in dem auf der Unterseite ein Rost 11 mit beweglichen Roststäben 17 den Boden des Moduls 2 ausbildet. Der Rost 11 ist gegenüber den Außenkonturen des Moduls 2 eingeschnürt und bildet bis zur Höhe der Ebene 21' der Herdeinschnürung 9 die Reduktionszone des Reaktors 1. Die Höhe der Reduktionszone ist durch den Abstand 13 zur Ebene 21' bestimmt. Seine Breite ist durch die maximale Ausdehnung der Herdeinschnürung 9 gebildet. In der Länge überspannt die Herdeinschnürung 9 die gesamte Tiefe des Reaktors 1. Die Ebene 21' der Herdeinschnürung 9 ist mit Beplattungssegmenten 22 belegt, die zwischen sich den Abstand 10 ausbilden, den die inneren Kanten der Beplattungssegmente 22, in ihrer Lage, der Herdeinschnürung 9 zumessen. Gleiten die Beplattungssegmente 22 zueinander, so
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verringert sich der Abstand 10 der Herdeinschnürung 9 und der Durchlaß zur Reduktionszone verringert sich. Im Abstand 12 zur Ebene 21' der Herdeinschnürung 9 sind Düsenträger 7 angeordnet. Die Düsenträger 7, leistenförmig ausgebildet, tragen zentrische Öffnungen, in die Düsen 8 eingetragen sind, welche durchgängige, in ihrer Längserstrekkung nicht unterbrochene Düsenschlitze 8' aufweisen. Die Düsen 8 sind in horizontaler Ebene sich gegenüberliegend angeordnet. Der durch die Düsenschlitze 8' austretende Luft- bzw. Sauerstoffstrom durchdringt in einer geschlossenen Luftscheibe das in diesem Bereich befindliche Brenngut und initiiert eine hochwirksame, homogene Reduktionszone, die durchgängig gestaltet wird. Durch die hier gewählte rechteckige Form des im Reaktor 1 eingeordneten Moduls 2 können die Düsenschlitze 8' gerade und gegenüberliegend angeordnet werden. Ihre Verstellbarkeit im Bereich des Abstandes 12 sichert eine Variierbarkeit der Höhenlage des Oxidationsbereiches im Inneren des Moduls 2 des Reaktors 1. Es ist nicht aus dem Bereich des Möglichen herausgenommen, wenn die Düsen 8 in ihrer Höhe leicht zueinander so versetzt sind, daß die durch sie erzeugte Luftscheibe sich im Kern noch trifft, aber die übereinander gleitenden Strömungsreste eine Verbreiterung der Oxidationszone ermöglichen.
Wie bereits bemerkt, ist durch ein Gleiten der Beplattungssegmente 22 auf der Ebene 21' in paralleler Lage zueinander der Abstand 10 der Herdeinschnürung 9 variierbar. Unabhängig von der Lage des Moduls 2, dessen vertikale Stellung im Reaktor 1 veränderlich ist, können jetzt im Verhältnis zueinander, jedoch, und das versteht der Fachmann, unter Einhaltung des Regimes einer gleitenden Verfahrensführung, die einzelnen Abstände der Teilvorrichtung des Moduls 2 für den Prozeß verändert werden. Es ist durchaus gegeben, daß jetzt der Gesamtabstand, gebildet aus den Abständen 12; 13 für das Rost 11 und die Düsen 8, sich verengt und die Herdeinschnürung 9 vergrößert wird. Der für eine Gestaltung der Steuerung des Prozesses verantwortliche Fachmann wird sich jetzt den Vorteil zunutze machen, zum Erreichen von Maximalleistungen des Gaserzeugers die Lageparameter der Einzelvorrichtungen im Modul 2 günstig einzustellen.
Im Innenraum des Reaktors 1, im Bereich der Wände 23;24, sind in einem notwendigen Abstand bewegliche Innenwände 5;6 eingeordnet. Die Innenwände 5;6 sind über den Düsenträgern eingefügt und erstrecken sich in den oberen Bereich des Reaktors 1. Die Innenwände 5;6 sollen dem technologischen Regime des Reaktors 1 folgend beweglich sein und deren Beweglichkeit soll in einer senkrechten und einer horizontalen Bewegung erfolgen. Zur Initiierung dieser Bewegung in beide Richtungen ragen in den Innenraum des Reaktors 1, mit der Rückseite der Innenwände 5;6 verbunden, Gelenkhebel 25, die
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durch eine Zug- oder Hubbewegung eines außen am Reaktor angeordneten Bewegungsmechanismus die Innenwände 5;6 in eine senkrechte Bewegung versetzen. Bewegungsmechanismen 26;26' in gleichen oder auch ungleichen Abständen von den Gelenkhebeln 25 angeordnet, bewegen die Innenwände in einer gleichgesinnten Klappbewegung horizontal. Das Bewegungsregime ist so vorbestimmt, daß bei einer Aufwärtsbewegung der Innenwand 6 seine untere Kante an die Wand 24 geführt wird und über dem Düsenträger 7 in einen Wendepunkt gelangt. Im gleichen Zeitverlauf wird die Innenwand 5 durch den Bewegungsmechanismus 26' nach innen bewegt und seine Unterkante durch die gerade verlaufende Abwärtsbewegung in den Bereich des Düsenschlitzes 8' bewegt. Die beigefügte Zeichnung läßt erkennen, daß der Bewegungsablauf der Innenwände einer wellenförmigen Taumelbewegung gleichkommt und damit eine hervorragende Beweglichkeit des Brenngutes unter Vermeidung jeglicher Hohlbrennungen und Verbackungen erreicht werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, hat der Reaktor 1 eine ebene Abschlußfläche, in welcher ein Füllschacht 4 eingearbeitet ist. Der Füllschacht 4 erstreckt sich in gleicher Richtung wie die Herdeinschnürung 9 zu beiden Seiten der Mittenachse, parallel zur Quermittenachse der langen Seite des Reaktors 1. Der Füllschacht 4 ist seitlich mit aufwärtsstehenden Aufnahmeführungen versehen, in die ein Brennstoffbehälter 3 lagefixiert eingeführt wird. An den längsverlaufenden Innenkanten des Füllschachtes 4 ist mittels Gelenke 28, eine nach unten in den Innenraum des Reaktors 1 bewegbare Klappe 27 angeordnet, die dem Ausführungsbeispiel gemäß mittig ausgeführt ist. In angehobener Stellung der Klappenhälften der Klappe 27 bilden diese eine geschlossene Ebene 21' der Reaktordecke. Unter der Reaktordecke sind Füllstandssensoren 29 vorgesehen, die kontinuierlich die Höhe der Brennstoffüllung im Reaktor 1 messen und an eine Auswertungszentrale geben, die neben dem Füllstand alle weiteren Parameter speichert, bewertet und das Funktionsregime des Reaktors 1 lenkt. Dazu gehören, wie dem Fachmann klar ist, auch Temperaturmeßsonden, die berührungslos Temperaturen im inneren des Gaserzeugers messen und eine kontinuierliche Gasanalyse durchführen, um den Verfahrensverlauf im Reaktor 1 bewerten zu können. In die reaktorseitige Führung des Füllschachtes 4 ist ein Brennstoffbehälter 3 eingeführt und entsprechend arretiert. Der Brennstoffbehälter 3 hat eine dem Füllschacht 4 entsprechend gleichgeformte Öffnung und einen ebenen Boden. Äquivalent der Form des Reaktors 1 ausgebildet, verfügt der Brennstoffbehälter 3 über einen rechteckigen Querschnitt. Im Innenraum fluchtend mit der Richtung der Seitenwände 18; 19, sind in einem Abstand, Innenwände, bestehend aus den Innenwandteilen 15;15'16;16', angeordnet. Diesen Teilen
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15; 15'; 16; 16' ist die Aufgabe zugeordnet worden, das bevorratete Brennmaterial fließfähig zu halten und Verbackungen und Brückenbildungen im Material zu vermeiden. Dazu ist die Innenwand, bestehend aus den Teilen 16; 16', senkrecht und parallel zur Flucht der Wand 18 angeordnet. Das Innenwandteil 16 überlappt sich mit seinem oberen Part mit dem unteren Teil des Wandteils 16'. Das Wandteil 16' bewegt sich in vertikaler Richtung auf und ab, ohne die Berührung mit dem oberen Part des Wandteils 16 zu verlieren. Dem Wandteil 16 ist die Eigenschaft zugeordnet, sich gemeinsam mit dem Wandteil 16' horizontal auf die Mitte des Brennstoffbehälters 3 zuzubewegen und nach einem kurzen Bewegungsintervall wieder in seine Ausgangsstellung zurückzukehren. Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Wandteil 15;15' angeordnet. Beide Wandteile 15;15' sind leicht mit ihren unteren Seiten dem Innenraum des Brennstoffbehälters 3 zugeneigt. Das Wandteil 15' hat eine geringfügige Neigung und endet, den oberen Part des Innenwandteiles 15 überlappend, vor diesem. Dem Innenwandteil 15 ist mit seiner unteren Seite eine größere Neigung in dem Innenraum zugeordnet als dem Wandteil 15'. Beiden Wandteilen 15; 15' ist die Möglichkeit gegeben, sich horizontal in den Innenraum hineinzubewegen und in der gleichen Richtung wieder zurückzukehren. Die Horizontalbewegungen der Wandteile 15; 15' erfolgen gleichzeitig, wobei das Bewegungsregime beider Teile 15; 15' so zueinander gestellt ist, daß das obere Wandteil 15' sich vertikal nach oben bewegt, wenn das untere stärker schräggestellte Wandteil 15 sich zum Innenraum hinbewegt, damit ist vermieden worden, daß die Wandteile 15; 15' ihren dichtenden Kontakt miteinander verlieren, durch den es gewährleistet ist, daß keine Brennstoffpartikel zwischen Außen- und Innenwände gelangen. Deshalb ist der Boden des Brennstoffbehälters 3 horizontal als Ebene 21 ausgebildet, auf dem die untere Kante des Innenwandteiles 15 horizontal hin- und hergleitet. Die Gleitbewegung des Innenteils 15 endet unmittelbar vor der Kante 14 des Füllschachtes 4. Um einen weitestgehenden Wirkungsgrad der Bewegung der Füllung des Behälters 3 im Innenraum zu erhalten, sind die Vertikalbewegungen der Innenwandteile 15'; 16' gegenläufig. Im Gegensatz dazu verlaufen die Horizontalbewegungen der beiden Innenwände gleichsinnig, in gleichen Zeiteinheiten. Dadurch bleibt die absolute Größe des Innenraumes des Brennstoffbehälters 3 bei kontinuierlicher Materialbewegung erhalten, wobei der Vorteil entsteht, daß das stärker angeschrägte Innenwandteil 15 bei seiner Horizontalbewegung das Brennmaterial in den Füllschacht 4 hineinbewegt.
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Dem mit der Erarbeitung einer solchen Lösung beauftragten Fachmann ist es an die Hand gegeben, eine Reihe von Bewegungsmechanismen einzusetzen, die das Bewegungsregime der Innenwände 15; 15'; 16; 16' zu- und gegeneinander steuern können. So ist es möglich, mittels Zahnstangenschiebern pneumatischen und hydraulischen Elementen, mit Gelenken versehenen Hebeleinrichtungen zu wählen, um sinnvoll die Bewegungen der Innenwände zu ermöglichen und aufeinander abzustimmen. Deshalb ist in der Darstellung auf eine Detailabbildung der Aufhängung der Innenwandteile 15;15';16;16' und der Anlenkpunkte für die Initiierung der Bewegung der Innenwände verzichtet worden.
Gemäß der Ausführungsart ist der Brennstoffbehälter 3 mit einer ebenen Abschlußdecke versehen, die eine Bestückung des Behälters 3 von oben durchführbar erscheinen läßt. Es liegt jedoch im Bereich des fachgerechten Handelns den Behälter 3 durch Einblasen des Brennstoffs zu füllen. In dem Falle sollte der Anschluß in der Seitenwand sein und die Deckenebene mit einem Auslaßventil versehen werden, damit die eingeblasene Förderluft entweichen kann.
Fig. 3 zeigt den Schnittverlauf I-I in Fig. 2. Die Darstellung läßt die Lage und Figuration des Füllschachtes 4 im Brennstoffbehälter 3 und im Reaktor 1 erkennen. Die Außenwände 18; 19 sind gegenüber den Querwänden länger ausgebildet, wobei die verbleibenden Teile 15; 16 der Innenwände erkannt werden können. Erwähnenswert ist hier die durch die Schrägstellung des Innenwandteiles 15 bei der horizontalen Bewegung nach innen erreichte Anbindung der Unterkante des Innenwandteiles 15 an die Kante 14 des Füllschachtes 4. Die dazu angetragenen Richtungspfeile lassen die Gleichsinnigkeit der Horizontalbewegung der Innenteile erkennen.
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Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Reaktor
2 Modul
3 Brennstoffbehälter
4 Füllschacht
5;6 Innenwand
7 Düsenträger
8 Düsen
81 Düsenschlitze
9 Herdeinschnürung
10;12;13 Abstand
11 Rost
14 Kante
15;15' Innenwandteil
16;16f Innenwandteil
17 Roststab
18;19 Außenwand
20 Füllöffnung
21;21' Ebene
22 Beplattungssegment
23;24 Wand
26;26' Bewegungsmechanismus
27 Klappe
28 Gelenkhebel
29 Füllstandssensor

Claims (28)

Patentanwälte Erich und Nern GBM 186/A Schutzansprüche
1. Gaserzeuger als im Gleichstrom arbeitender Festbettvergaser für eine Vergasung stückiger Brennstoffe, der eine automatische Brennstoffschleuse für eine kontinuierliche Brennstoffabfüllung aufweist und für die Gasaufbereitung über parallel geschaltete Gravitationsfilter zur Grobreinigung des Rohgases und Zyklone, Gaskühler sowie Feinfilter zur Feinbehandlung des Gases verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaserzeuger über einen als geschlossenes Modul (2) ausgebildeten Reaktor (1) verfügt, das im Gaserzeuger vertikal beweglich eingeordnet ist, in dem in Abständen eingeordnete Luftzuführungseinrichtungen (7;8;8'), Herdeinschnü- rangen (9) im Bereich der Oxydationszpne im Herdbereich sowie ein mit Rost- stäben (17) ausgerüstetes Rost (11), zueinander in veränderbare Abstände (10; 12; 13) versetzbar, vorgesehen sind.
2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Reaktors (1) eine kreisförmige Ausbildung aufweist.
3. Gaserzeuger nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Reaktors (1) eine rechteckige Ausbildung aufweist.
4. Gaserzeuger nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand (12) der Luftzuführangseinrichtung (7;8;8') zur Ebene (21) der Herdeinschnürung (9) mit einer Vertikalbewegung der Luftzuführangseinrichtung (7;8;8') veränderbar ist.
5. Gaserzeuger nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdeinschnürung (9) eine rechteckige Form aufweist und zwischen sich eine in gleicher Form ausgebildete Öffnung umschließt, die durch eine lineare Bewegung der Beplattungssegmente (22) zueinander, in ihrem Abstand (10) veränderbar ist.
6. Gaserzeuger nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (21) der Herdeinschnürung (9) ringförmig aus segmentförmigen Bauteilen (22) gebildet ist, die zwischen sich einen Abstand haben, der veränderbar ist und eine Bewegung der Bauteile (22) in radialer Richtung zuläßt, wobei mit der radialen Bewegung der Bauteile (22) der Durchmesser der Herdeinschnürung (9) verändert ist.
Patentanwälte Erich und Nern GBM 186/A - 2 -
7. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der Herdeinschnürung (9) in der Ebene (21), bezogen auf den Abstand (13) der horizontalen Lage des Rostes (11), mit einer vertikalen Verstellbewegung veränderbar ist.
8. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (23;24) des Reaktors (1) über dem Bereich der Luftzuführungen (7;8;8') mit innen stehenden beweglichen Wänden (5;6) versehen sind, mit denen in horizontaler Richtung der innere Querschnitt des Reaktors (1) zur Vermeidung einer Brückenbildung des Brennstoffs im Erzeuger veränderlich ist.
9. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Wände (5; 6) im Reaktor (1) vertikal bewegbar sind und ihre Vertikalbewegungen gegenläufig ausgebildet sind.
10. Gaserzeuger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungseinrichtung aus einer ringförmig verlaufenden Düsenebene (7;8;8') gebildet ist.
11. Gaserzeuger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenebene (7; 8) durchgehende, schlitzförmige Austrittsöffnungen (81) aufweist, die in ihrer horizontalen Erstreckung zum Innenraum des Reaktors (1) hin unveränderlich ist und mit den durchgängig geöffnet ausgeführten Düsen (8) ein gleichmäßiger Lufteintrag in die Oxidationszone gewährleistet ist.
12. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenebene (7;8;8') aus sich gegenüberliegenden Düsenleisten gebildet ist.
13. Gaserzeuger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenleisten einen durchgängigen Lufteintrag gewährleistende unterbrechungslose Düsenschlitze (81) aufweisen.
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14. Gaserzeuger nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (4) als rechteckiger Flansch ausgebildet, ein automatisches Brennstoffüllsystem aufnimmt, über dem ein Brennstoffbehälter (3) angeordnet ist.
15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und über lotrecht und horizontal gerichtete Körperflächen (18;19;21) verfügt.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontal gelegte und ebene Boden (21) des Behälters (3) einen, sich mittig zu seiner Querachse, von Wand zu Wand erstreckenden, der rechteckigen Form der Brennstoffschleuse angepaßten Füllschacht (4) aufweist.
17. Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Brennstoffbehälters (3) gleichlaufend mit der Erstreckung des Füllschachtes (4), sich gegenüberliegende, beweglich ausgeführte, die jeweilig darunterliegende Wand (18;19) überdeckende Wände (15;15';16;16'), angeordnet sind.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (15; 15'; 16; 16') in unterschiedlichen Ebenen horizontal geteilt ausgebildet sind und eine Wandseite senkrecht stehende, sich überlappende Wandteile (16; 16') aufweist, und das oben stehende Teil (161) in der gleichen Richtung auf das untere Teil (16) und von diesem weg, beweglich angeordnet ist.
19. Behälter nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Wandseite (15; 15') mit ihren Seitenteilen (15; 15') in den Innenraum des Behälters (3) geneigt sind, dabei ist das obere Teil (15') gering geneigt und vertikal bewegbar, auf das untere Teil (15) aufsetzend, angeordnet, das an seinem unteren, auf die Ebene (21) des Behälterboden aufsetzenden Ende, zum Füllschacht (4) hinreichend, erheblicher geneigt ist.
Patentanwälte Erich und Nern GBM 186/A - 4 -
20. Behälter nach den Ansprüchen 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal gerichteten Innenwandteile (15'; 16; 16') in jeweils gegenläufige Vertikalbewegungen versetzt sind.
21. Behälter nach den Ansprüchen 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Ober- und Unterteilen (15; 15'; 16; 16') gebildeten Innenwände, im Innenraum des Behälters (3) in horizontaler Richtung gleichlaufend, beweglich angeordnet sind.
22. Behälter nach den Ansprüchen 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (15';16;16') gleichläufig, mit gleichen Wegstrecken bewegbar sind, und das angeschrägte untere innere Wandteil (15) mit seiner Unterkante zur Kante (14) des Führungsschachtes (4), in seiner nach innen bewegten Stellung, in eine überdeckende Lage gebracht ist.
23. Behälter nach den Ansprüchen 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (15; 15') in ihrer Bewegung zueinander so abgestimmt sind, daß dem Wandteil (15') bei seiner vertikalen Aufwärtsbewegung das Wandteil (15) in einer horizontalen Bewegung nach innen folgt.
24. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Füllschacht (4) des Reaktors (1) eine nach innen öffnende Verschlußklappe (27) angeordnet ist.
25. Gaserzeuger nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (27) geteilt ausgebildet, mit Gelenken (28) zu beiden Seiten des Füllschachtes (4), an der Innenseite des Reaktors (1) angeordnet, und mit der automatischen Brennstoffschleuse in eine Wirkverbindung gebracht ist.
26. Gaserzeuger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Brennstoffschleuse mit Füllstandssensoren (29) in eine Wirkverbindung gebracht ist, die an der Ebene (21') der Verschlußdecke des Reaktors (1) sich gegenüberliegend angeordnet sind und bei Absinken des Füllstandes des Brennstoffs im Reaktor (1) der automatischen Brennstoffschleuse die Veranlassung zum Öffnen der Klappe (27) signalisieren.
Patentanwälte Erich und Nem GBM 186/A - 5 -
27. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß die Befüllung des Reaktors (1) ohne aufgesetzten Brennstoffbehälter (3) vorgenommen wird.
28. Brennstoffbehälter nach Anspruch 14, 15 und den darauf sich beziehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter (3) für die Aufnahme und Abgabe von Schüttgütern unterschiedlicher Art geeignet ist.
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EP3088493A1 (de) * 2015-04-30 2016-11-02 Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden Vergasungsvorrichtung für brennstoffe
WO2016173771A1 (de) * 2015-04-30 2016-11-03 Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden Vergasungsvorrichtung für brennstoffe

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