DE29807872U1 - Schwingungsabsorber - Google Patents
SchwingungsabsorberInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0006—Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels
- B60B17/0013—Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels formed by two or more axially spaced discs
- B60B17/0017—Construction of wheel bodies, e.g. disc wheels formed by two or more axially spaced discs with insonorisation means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Beschreibung des Gebrauchsmusteis
Schwingungsabsorber
Das Gebrauchsmuster betrifft ein System zum Absorbieren von Schwingungen an Strukturen
an denen sehr hohe Temperaturen entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, &iacgr;&ogr; bekannte Schwingungsabsorber so zu gestalten,
daß sie einer Dauertemperaturbelastung von min. 4000C standhalten und die dynamischen
Eigenschaften wie Dämpfung und Steifigkeit in einem großen Temperaturbereich beibehalten.
Stand der Technik ist im Allgemeinen der, daß Strukturen, wie z.B. Eisenbahnräder, Stahlbehälter,
Motoren- und Getriebekomponenten, etc., durch das Ankoppeln von Schwingungsabsorbern,
Schwingungstilger oder sogenannten Dämpfungsfolien, die aus zwei oder mehreren verklebten Blechen bestehen (constraint
layer), gedämpft werden, um die Körperschallabstrahlung zu verringern. Bei den bestehenden
Systemen sind im Allgemeinen die verwendeten Dämpfungsmaterialien meist aus einem elastomeren Werkstoff wie Kunststoff,
Gummi oder Silikon. Diese Materialien haben den Nachteil, daß sie bei höheren Temperaturen
sehr schnell verspröden bzw. sogar verbrennen. Bei sehr niedrigen Temperaturen werden diese Materialien glashart. Die
Schwingungsabsorber verändern bzw. verlieren ihre Wirkung unter dem Einfluß der Temperatur.
Bei Kunststoffen ist diese Änderung stärker ausgeprägt im Vergleich zu den Silikonmaterialien, die auch bei sehr niedrigen
Temperaturen eingesetzt werden können.
Der Nachteil der Eigenschaftsänderung des Dämpfungsmaterials betrifft insbesondere die
Schwingungsabsorber, die aus dem Patent DE 3316759 Cl bekannt sind. Sie besitzen eine
Schichtfolge von Metallplatten und Dämpfungsmaterial und sind mittig miteinander
verbunden, sodaß durch diese Anordnung und Kopplung einzelne frei schwingende Zungen
entstehen. Die Zungen sind auf bestimmte Frequenzen, die an der schwingenden und
körperschallabstrahlenden Struktur absorbiert werden sollen, abgestimmt. Dies hat den
Nachteil, daß sich mit stark ändernder Temperatur, infolge der.Änderung der dynamischen
Eigenschaften des Dämpfungsmaterials, die Eigenschaft des Absorbers soweit ändern
kann, daß der Absorber verstimmt ist und nicht mehr effektiv wirkt.
Wenn die Dämpfungsmaterialien der Schwingungsabsorber oder -tilger bei den zu hohen
Temperaturen verspröden oder verbrennen, verlieren sie ihre Wirkung und müssen ausgetauscht
werden.
Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 bis 6 aufgeführten Merkmalen
gelöst. Die in den neuen Absorbern benötigte Dämpfung wird erreicht mit speziell gewebten
Metalldrahtgestricken, die nach dem Prinzip der coulomb'schen Reibung funktionieren.
Der VorteiJ dieser Erfindung ist, daß die aus den Patenten DE 3113268C2, DE 4442779C2,
Der VorteiJ dieser Erfindung ist, daß die aus den Patenten DE 3113268C2, DE 4442779C2,
4343008C2, DE 3120068, EP 0 047 3S: Bl
und dem Gebrauchsmuster G 81 14 906.9 bekannten Schwingungsabsorber auch bei Temperaturen
bis zu 1.000° C eingesetzt werden können ohne unwirksam zu werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist eine weitgehende Temperaturunabhängigkeit des
Dämpfungsmaterials bezüglich den dynamisehen Eigenschaften. D.h. die Dämpfung und
die Steifigkeit des Absorbers bleibt in einem sehr großen Temperaturbereich nahezu konstant.
Die Umweltverträglichkeit ist hier ebenso hervorzuheben. Die Absorber können beim
Recycling bzw. beim Einschmelzen der nicht mehr benötigten Struktur in einem Hochofen,
an der Struktur montiert bleiben, da keine, wie im Gegensatz beim Verbrennen von viskoelastischen
Materialien, umweltschädlichen Stoffe entstehen. Ein ohne großen Aufwand durchführbares Recycling der Absorber selbst
ist gewährleistet, da die Demontage der Schwingungsabsorber mit Anschließendem trennen der unterschiedlichen Materialien
entfällt.
Bevorzugte Ausfuhrungsformen des Erfindungsgedankens
ergeben sich aus den Unteransprüchen und sind anhand der in Figuren teilweise schematisch dargestellten Ausfuhrungsbeispielen
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von einem Schwingungsabsorber ohne Halterung, an eine ebene
Struktur angekoppelt.
Fig. 2 eine Seitenansicht von einem Schwingungsabsorber mit Halterung, an eine unebene
Struktur angekoppelt.
Fig. 3 eine Seitenansicht von einem Schwingungsabsorber mit Halterung, an einer gekrümmten
Struktur angekoppelt.
Fig. 4 eine Seitenansicht von einem gekrümmten Schwingungsabsorber ohne Halterung, an
eine Struktur angekoppelt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, deren Aufbau aus den Patenten DE 4442779 C2 und
DE 3113268 C2 bekannt ist, wird anhand folgender
Beschreibung erläutert.
Der aus Metallplatten und Dämpfungsmaterial geschichtete Schwingungsabsorber (2), ist so
zu modifizieren, daß zwischen den frei schwingenden Absorberplatten (2.2) als Abstützung
ein speziell auf die Eigenschaften des Absorbers abgestimmtes Metalldrahtgestrick
(2.1) eingesetzt wird. Die Eigenschaften des Absorbers sind aus den Massen und den Federkonstanten
der Massen- und Federelemente entsprechend einstellbar. Er kann entsprechend der Struktur auf den zu absorbierenden Frequenzbereich
abgestimmt werden. Die entsprechende Impedanzanpassung an die Struktur bewirkt eine sehr effektive Körperschall-
und Luftschallreduzierung, die gemäß der neuen Erfindung nun auch insbesondere bei
Dauertemperaturen, die an dem Absorber enstehen, über 150°C möglich ist. Die Temperaturgrenze
nach oben ist bestimmt durch die Temperaturbeständigkeit des Materials des
Metalldrahtgestricks.
Die aus einer Schichtfolge von Metall- und Metallgestrickplatten bestehenden Absorber
(2) können entweder direkt oder über eine Halterung (1) an der zu dämpfenden Struktur
(4,5,6) befestigt werden. Die Halterung (1) hat den Vorteil, daß auch an gekrümmten Flächen
wie z.B. die Innenfläche eines Schienenradreifens (Figur 3, Nr. 5), oder die Oberfläche eines
Motorgehäuses (Figur 2, Nr. 6), ebene Metallplatten, die kostengünstiger zu fertigen und
universeller anwendbar sind, eingesetzt werden können. Die Schwingungsabsorber ohne
Halterung (1) können an der Struktur direkt mit den zur Vorspannung des Absorbers benötigten
Befestigungselementen (3) angekoppelt werden.
Claims (1)
- Schutzansprüche1.) Schwingungsabsorber (2) bestehend aus einer Schichtfolge von Metallplatten (2.2) und Dämpfungsmaterial (2.1), an eine in gleicher Orientierung befindlichen, schwingenden und körperschallabstrahlenden Struktur (4,5,6) gekoppelt, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Schichtfolge befindliche Dämpfungsmaterial (2.1) aus einem Metalldrahtgestrick besteht.2.) Schwingungsabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtfolge von Metallplatten (2.2) und Metalldrahtgestricken (2.1) mit einer einstellbaren, kraftschlüssigen Verbindung (3), deren Kraft ortogonal zu der Schichtfolge des Schwingungsabsorbers wirkt, vorgespannt ist.
3.) Schwingungsabsorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. Schichtfolge von Metallplatten (2.2) und Metalldrahtgestricken (2.1) mit einer Nietverbindung, deren Spannkraft ortogonal zu der Orientierung der Schichtfolge des Schwingungsabsorbers, einmalig vorgespannt ist.4.) Schwingungsabsorber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (2.2) und Metalldrahtgestricke (2.1) in der Schichtfolge des Schwingungsabsorbers eine Krümmung, die der Oberflächengeometrie der anzukoppelnden, schwingenden und körperschallabstrahlenden Struktur entspricht, aufweisen.
5.) Schwingungsabsorber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (2.2) und Metalldrahtgestricke (2.1) in der Schichtfolge des Schwingungsabsorbers eine Krümmung, die der Oberflächengeometrie der anzukoppelnden, schwingenden und körperschallabstrahlenden Struktur entspricht, aufweisen.6.) Schwingungsabsorber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtfolge von Metallplatten (2.2) und Metalldrahtgestricken (2.1) an eine davon lösbaren Halterung (1), die an einer Seite eine an die Oberflächengeometrie der schwingenden und körperschallabstrahlenden Struktur angepaßten und akustisch wirksamen Koppelfläche besitzt, angekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29807872U DE29807872U1 (de) | 1998-05-04 | 1998-05-04 | Schwingungsabsorber |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29807872U DE29807872U1 (de) | 1998-05-04 | 1998-05-04 | Schwingungsabsorber |
Publications (1)
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DE29807872U1 true DE29807872U1 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=8056553
Family Applications (1)
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DE29807872U Expired - Lifetime DE29807872U1 (de) | 1998-05-04 | 1998-05-04 | Schwingungsabsorber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29807872U1 (de) |
Cited By (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981015 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19981124 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020422 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20041201 |