DE29807780U1 - Messerträger für Holz-Fräswerkzeuge, insbesondere für Kreis- und Scheibenschneider - Google Patents

Messerträger für Holz-Fräswerkzeuge, insbesondere für Kreis- und Scheibenschneider

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Tel. 07056/41 44 - Fax 07056/41 55 Büro: Wieselweg 22
08.07.1998
Herr Wolfgang Plavac, Ahornweg 4, 75389 Neuweiler 1
Messerträger für Holz-Fräswerkzeuge, insbesondere für Kreis- und Scheibenschneider
Die Erfindung geht aus von einem Messerträger für Holz-Fräswerkzeuge mit den im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein solcher Messerträger ist z. B. aus dem G 94 05 837.7 für ein Kreis- und Scheibenschneider genanntes Holz-Fräswerkzeug bekannt. Mit diesem werden Löcher bzw. Scheiben aus brett- oder plattenförmigem Holz oder Holzersatzstoffen ausgeschnitten. Als Antrieb dient üblicherweise eine Handbohrmaschine, die bis zu einem Lochdurchmesser von 13 0 mm zumeist manuell geführt wird.
Der bekannte Messerträger wird von einer massiven kreisrunden sogenannten Messerscheibe gebildet, an deren Umfang gleichmäßig verteilt mindestens vier Materialausnehmungen als Messersitze ausgebildet sind. Die darin anzuordnenden Messer haben einen mehrere Zentimeter langen schmalen, in Querrichtung leicht nach innen gekrümmten Schaft, an dessen freien Ende entweder eine ■ Vorschneide für einen sauberen Schnittrand oder eine Haupt schneide angeordnet ist. Für ein leichteres, ungefährlicheres Arbeiten bei manuell geführter Antriebsmaschine sind zwei Vorschneider- und zwei Hauptschneider-Messer in jeweils zwei sich diametral einander gegenüberliegenden Messersitzen senkrecht über die Stirnseite der Messerscheibe überstehend an dieser angeschraubt . Wegen dieser Messeranordnung dürfen diese Werkzeuge
W. Plavac / Kreisschneider
nur mit Schutzhauben, die die Messer überdecken, benutzt werden.
Damit nicht für jeden der z. B. mit einem Kreisschneider vorwiegend mit Durchmessern zwischen 50 und 13 0 mm auszuschneidenden Kreise jeweils eine eigene Messerscheibe entsprechenden Durchmessers mit vier Messersitzen benötigt und angeschafft werden muß, sind z. B. aus dem schon erwähnten G 94 05 837.7 bzw. aus dem Verkaufskatalog Nr. 4 "WP-ZOBO Bohrsysteme - Meisterhafte Werkzeuge - Kreis- und Scheibenschneider" (Januar 1997) des Herrn Wolfgang Plavac, Neuweiler, Messerscheiben mit in Abhängigkeit von einem zunehmenden Scheibendurchmesser acht oder auch zwölf gleichmäßig am Umfang verteilt ausgebildeten Messersitzen bekannt. Diese erstrecken sich in radialer Richtung abwechselnd unterschiedlich weit in die Scheibe und ermöglichen mittels Distanzscheiben jeweils gleiche Einstellungen der vier Messer für bis zu fünf verschiedene Fräsdurchmesser.
Dennoch müssen z. B. auch von diesen sozusagen Kombinations-Messerscheiben immer noch neun unterschiedlich großen Durchmessers angeschafft werden, um alle Lochdurchmesser von wie gesagt 50 bis 13 0 mm in Millimeter-Schrittweite schneiden zu können, was zusammen mit den ggf. verschieden großen Schutzhauben zu erheblichen Anschaffungskosten führt.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Messerträger insbesondere für einen Kreis- und Scheibenschneider der eingangs genannten Art zu schaffen, der zumindest eine Vielzahl, ggf. sogar alle der bisher zumindest für Kreisdurchmesser von 50 bis 120 mm benutzten Messerscheiben ersetzen kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Weiterbildungen der Erfindung sind insbesondere Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung basiert auf der Idee, die bei den zur Verwendung in Kreis- und Scheibenschneider-Werkzeugen bestimmten bekannten Messerscheiben mit zunehmendem Scheibendurchmesser immer größer werdende Kreisfläche zwischen dem zentrischen Antriebswellen-
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Aufnahtneloch und den Messersitzen am Scheibenumfang, insbesondere bei einer einen Durchmesser von 13 0 mm aufweisenden Messerscheibe, zur Anordnung von vier sich paarweise diametral gegenüberliegend auszubildenden Messersitzen in einem neu zu schaffenden Messerträger zu nutzen, welche folglich bei einer großen radialen Erstreckung des Messerträgers zumindest in den Bereichen dieser Messersitze eine entsprechend große Ausdehnung haben können für eine sehr viel größere Anzahl von Messereinstellungen für entsprechend viele Fräsdurchmesser als bisher.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreichbar, daß zur Ausbildung von wenigstens vier sozusagen inneren Messersitzen auf der Stirnseite eines Messerträgers vorgesehen ist, daß dieser sich zumindest in den Bereichen dieser Messersitze ab der zentrischen Antriebswellen-Aufnahme radial bis in eine mindestens das Zweifache des wirksamen Durchmessers dieser Aufnahme betragenden Entfernung erstreckt, damit sich die inneren Messersitze zumindest nahe von der zentrischen Aufnahme radial bis in eine jeweils eine gleiche Anzahl von Messer-Einstellungen ermöglichende Entfernung erstrecken können.
Wegen dieser vorgesehenen Größenverhältnisse zwischen zentrischer Antriebswellen-Aufnahme und radialer Messerträger-Erstreckung, bei einem üblichen Durchmesser dieser - normalerweise lochförmigen - Aufnahme von 22 mm also bis mindestens 44 mm beidseits von dieser, können diese inneren Messersitze Abmessungen aufweisen, die denjenigen der bekannten, bisher am Umfang einer Messerscheibe - sozusagen als äußere - ausgebildeten Messersitze entsprechen, wodurch z. B. die bisher benutzten Messer nur wenig verändert werden müssen.
Der erfindungsgemäße Messerträger hat vorzugsweise die Form einer annähernd kreisrunden, im Hinblick auf günstige Fertigungskosten massiven Scheibe. Denn dann besteht die Möglichkeit, die inneren, als nutartige Materialausnehmungen vorgesehenen, d. h. mit einem Boden ausgebildeten Materialsitze jeweils scheibenrandseitig durch einen Materialsteg zu begrenzen. Dadurch wird, in Verbindung mit dem Boden des Sitzes, nicht nur das Einsetzen von Messer und Distanzelementen in die Messersitze erleichtert,
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weil sie hierbei nicht durch die Scheibe hindurchfallen können, bevor sie von einem Spannmittel gehalten werden, sondern sie sind dadurch auch beim Verändern der Messer-Einstellposition z. B. gegen Herausschieben aus dem Messersitz gesichert.
In einem solchen randseitigen Steg kann zudem auf einfache Weise für das zum Spannen des jeweils in dem zugehörigen Messersitz mit großer Ausdehnung eingesetzten Messers und der entsprechend vielen Distanzelemente vorzusehende lange Spannmittel, vorzugsweise eine Innensechskantschraube, eine diese gewissermaßen abstützende Lagerung, z. B. in Form einer den Schraubenkopf aufnehmenden Bohrung, vorgesehen werden.
Andererseits können bei einer massiven Messerscheibe vorteilhaft in den zwischen den vier vorzugsweise in Form eines Kreuzes, also in einer Winkelteilung von 90°, paarweise einander gegenüberliegend auf bzw. in der Stirnseite ausgebildeten, nahe von der zentrischen Aufnahme ausgehenden inneren Messersitzen verbleibenden Materialsektoren vom Rand der Messerscheibe her weitere vier, sozusagen äußere Messersitze ausgebildet werden. Deren Erstreckung kann im Hinblick auf die bereits große Anzahl von Messereinstell-Positionen in den inneren Messersitzen, z. B. zwischen 50 und 110 mm, relativ kurz, d. h. für ggf. nur noch wenige, und zwar mit die größten mit einem solchen Messerträger bestimmungsgemäß noch zu schneidenden Kreisdurchmesser, z. B. von 110 bis 120 mm, gewählt werden. Dadurch können dann z. B. mit einer einzigen Kreisschneider-Messerscheibe die am häufigsten mit einem solchen Werkzeug zu schneidenden Löcher in Millimeterstufung mit einem Durchmesser von z. B. 50 bis 120 mm ausgeschnitten werden.
Das Einstellen der Messer auf die am häufigsten benötigten, d. h. die kleineren Fräsdurchmesser-Positionen, z. B. zwischen und 110 mm, wird nun erheblich vereinfacht und durch Verkürzen der Rüstzeiten beschleunigt. Denn die Messer können für diese vielen Fräsdurchmesser in den inneren Messersitzen verbleiben und brauchen nur noch in diesen selbst verstellt zu werden. Lediglich für die sehr viel selteneren, sozusagen übergroßen
W.Plavac / Kreisschneider
Durchmessern von &zgr;. B. 110 bis 12 0 mm, müssen sie noch in die äußeren Messersitze umgesetzt werden.
Diese in den freien Messerscheiben-Sektoren zusätzlich ausbildbaren vier Messersitze können als scheibenrandseitig offene nutartig einen Boden aufweisende Materialausnehmungen am Umfang der Messerscheibe ausgebildet werden, und zwar in einem Abstand von jeweils 45° von den jeweils beidseits benachbarten inneren Messersitzen. Wegen des verfügbaren Platzes können sie sich radial vom Scheibenrand bis in eine mehrere Einstellpositionen der Messer ermöglichende Entfernung von diesem erstrecken.
Weil sich die äußeren Messersitze für mehrere Messereinstellungen ausreichend weit radial zur Mitte eines scheibenförmigen Messerträgers hin erstrecken können und somit für ihre Ausgestaltung nicht etwa der Durchmesser der für dessen Ausbildung vorgesehenen Scheibe vergrößert werden muß, kann für einen solchen vielfältig ausgebildeten Messerträger mit einem Durchmesser von insbesondere 130 mm z. B. die bisher schon bis zu dieser Scheibengröße vorgesehene Schutzhaube weiterverwendet und können somit weitere Anschaffungskosten vermieden werden.
Die äußeren Messersitze können den gleichen Querschnitt wie die inneren Messersitze aufweisen, so daß dieselben vier, einen Satz bildenden Messer sowohl für die kleineren Fräsdurchmesser in den inneren Messersitzen als auch für die größeren Durchmesser in den äußeren Messersitzen verwendet werden können, was den Messeraufwand verringert.
Anhand von schematischen Zeichnungen wird nachfolgend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Stirnseite eines zur Verwendung in einem Kreis- und Scheibenschneider-Werkzeug bestimmten Messerträgers in Form einer Messerscheibe,
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• ··
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht mit teilweiser Explosionsdarstellung die Messerscheibe aus Fig. 1 mit zwei montierten Messern und
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht mit überwiegender Explosionsdarstellung die Messerscheibe aus Fig. 1 mit ebenfalls zwei montierten Messern und weiteren Bauteilen zur Verwendung
mit einem Kreis- und Scheibenschneider.
Der in Fig. 1 im Maßstab 1:1 mit seiner Stirnseite gezeigte
Messerträger 1 ist für ein Kreis- und Scheibenschneider-Werkzeug
bestimmt und als sogenannte Messerscheibe mit einem Durch messer von 130 mm und einer Dicke von 21,5 mm ausgeführt. In
ihr sind in einer Winkelteilung von 45° acht, nämlich vier
gleich gestaltete sozusagen innere Messersitze 2 und vier
gleich gestaltete sozusagen äußere Messersitze 3, jeweils paar weise in einer Winkelteilung von 90° diametral einander gegenüberliegend, zur Anordnung von vier paarweise gleichen Messern 4, 5 ausgebildet. Die vier inneren Messersitze 2 sind als nutartige Materialausnehmungen, d. h. einen Boden aufweisende Ver tiefungen mit rechteckigem Grundriß und quadratischem Querschnitt
ausgebildet, z. B. aus der vorzugsweise massiven, aus
einer Aluminiumlegierung bestehenden Scheibe kostengünstig aus gefräst. Sie sind jeweils 41 mm lang sowie 20 mm breit und
tief.
Die vier äußeren Messersitze 3 sind auch als nutartig einen Bo den aufweisende, jedoch kürzere randseitig offene Materialausnehmungen ausgebildet und ebenfalls 2 0 mm breit und tief, so
daß dieselben vier einen Satz bildenden Messer 4, 5 sowohl in
den inneren 2 als auch den äußeren Messersitzen 3 eingespannt
werden können.
Wie aus den auf der Stirnseite der Messerscheibe 1 aufgebrachten Millimeter-Markierungen an den Längsseiten der Messersitze 2, 3 hervorgeht, sind in den inneren Messersitzen 2 millimeter weise veränderbare Messereinsteil-Positionen für Fräsdurchmesser zwischen 50 und 110 mm und in den äußeren Messersitzen 3
solche zwischen 110 und 12 0 mm für die darin einzusetzenden
W.Plavac/Kreisschneider
Messer 4, 5 vorgesehen. Dadurch können mit dieser einen, sozusagen Universal-Messerscheibe 1 mit einem Durchmesser von 13 0 mm sämtliche Kreise bzw. Löcher mit den am häufigsten vorkommenden Durchmessern gefräst bzw. ausgeschnitten werden, wofür diese Messerscheibe 1 von einem manuell führbaren Antriebsgerät, z. B. einer Handbohrmaschine, angetrieben werden kann.
Durch eine solche Universal-Messerscheibe 1 können die hohen Anschaffungskosten für die bisher für diese Vielzahl von Kreis durchmessern erforderlichen vielen Messerscheiben drastisch verringert werden. Sie vereinfacht und beschleunigt auch die Vorbereitung derartiger Fräsarbeiten mit unterschiedlichen Kreisdurchmessern, da hierfür ebenfalls nicht mehr wie bisher die Messer zwischen mehreren Messerscheiben gewechselt werden müssen, wenn sehr unterschiedlich große Kreise bzw. Löcher geschnitten bzw. ausgefräst werden sollen.
Bei den entweder in den inneren Messersitzen 2 oder äußeren Messersitzen 3 zu montierenden vier Messern 4, 5 handelt es sich, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, gemäß paarweise unterschied licher Schneiden-Ausgestaltung um zwei gleiche, als Vorschneider 4 für einen sauberen Schnittrand und zwei gleiche, als Hauptschneider 5 ausgebildete Messer, die jeweils paarweise in jeweils zwei sich diametral einander gegenüberliegenden Messer sitzen 2, 3 gespannt werden.
Die Messer 4, 5 haben jeweils einen mehrere Zentimeter langen, in Querrichtung jeweils leicht nach innen gekrümmten Schaft 6 mit einer Vor- bzw. einer Hauptschneide am freien Ende. Die Schäfte 6 sind jeweils durch einen quaderförmigen, eine nach unten offene Materialausnehmung 7 aufweisenden Fuß 8 mit einer Dicke von 7,3 mm verlängert, mit dem die Messer 4, 5 in die Messersitze 2 oder 3 eingesetzt und festgespannt werden.
Zum Einstellen der Messer 4, 5 auf eine bestimmte Fräsdurchmes ser-Position sind in den inneren Messersitzen 2 zweierlei geschliffene Distanzelemente vorgesehen, nämlich fünf ebenfalls - wie die Messerfüße 8 - quaderförmige, eine nach unten offene
W.Plavac / Kreisschneider
Materialausnehmung 9 aufweisende Distanzelemente 10 mit einer Dicke von 5 mm und zehn Distanzelemente 11 in Lochscheibenform mit einer Dicke von 0,5 mm. Durch Veränderung der Reihenfolge des Messers 4 bzw. 5 und der quader- sowie lochscheibenförmigen Distanzelemente 10, 11 können alle Durchmesser zwischen 50 und 110 mm millimeterweise in den inneren Messersitzen 2 eingestellt werden. Dabei wird die millimetergenaue Messereinstellung dadurch erleichtert, daß die vorgesehenen Millimetermarkierungen z. B. so angebracht sein können, daß jeweils die obere messerscheibenrandseitige Kante der Messerfüße 8 mit dem entsprechenden Millimeterstrich am Rand der Messersitze 2, 3 zur Deckung zu bringen ist, was durch die bündig mit der Stirnseitenfläche der Messerscheibe 1 abschließenden Messerfüße 8 erleichtert wird und dadurch auch gut kontrolliert werden kann.
In den vier äußeren Messersitzen 3 sind für die Messerverstellung jeweils nur zehn lochscheibenförmige Distanzelemente 12 vorgesehen, mit denen die dort angegebenen Fräsdurchmesser zwischen 110 und 120 mm eingestellt werden können.
Zum Festspannen der Messer 4, 5 und der jeweiligen Distanzelemente 10 und 11 bzw. 12 in den verschiedenen Fräsdurchmesser-Positionen in den jeweiligen Messersitzen 2, 3 ist jeweils eine Innensechskantschraube 13 bzw. 14 als Spannmittel vorgesehen. Bei den inneren Messersitzen 2 werden die Schrauben 13 durch eine Bohrung 15 in den Materialstegen 16 sowie die Ausnehmungen 7 im jeweiligen Messerfuß 8 und derjenigen in den quaderförmigen Distanzelementen 10 sowie den Löchern in den Lochscheiben 11 gesteckt und in ein Gewinde 17 im Scheibenzentrum eingedreht. Im festgedrehten Zustand befindet sich der Kopf der Spannschraube 13 in der Bohrung 15 im Materialsteg 16, so daß auf diese Weise die Schraube 13 eine Art abstützende Lagerung erfährt.
Die in den Messerfüßen 8 jeweils vorgesehene Materialausnehmung 7 ist auf ihrer bestimmungsgemäß messerscheibenrandseitigen Seite an den Durchmesser des Kopfes der Spannschraube 13 angepaßt und verengt sich - zur Mitte der Messerscheibe 1 hin gesehen - stufenartig. Dadurch kann bei den in den äußeren Messer-
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Sf -
sitzen 3 in der größtmöglichen Fräsdurchmesser-Position zu spannenden Messern 4, 5 der Kopf der jeweiligen Spannschraube 13 in die Ausnehmung 7 im Messerfuß 8 eingreifen, um bzgl. der mit diesen Fräs-Werkzeugen zu benutzenden Schutzhaube nicht über den Messerschaft 6 nach außen überzustehen und um das Messer sowohl in radialer als auch in Richtung der Normalen sicher zu halten.
Zur Einstellungs-Veränderung z. B. der in den inneren Messersitzen 2 eingesetzten vier Messer 4, 5 auf einen anderen Fräsdurchmesser werden die Spannschrauben 13 gelöst und eine entsprechende Anzahl der quaderförmigen, nach unten offenen Distanzelementen 10 vorzugsweise mit einer Pinzette aus dem jeweiligen Messersitz 2 herausgezogen und an entsprechend anderer Stelle zwischen zwei lediglich entsprechend auseinandergeschobenen Lochscheiben-Distanzelementen 11 wieder eingesteckt und die Schrauben 13 wieder festgezogen.
Zur Erleichterung dieses Verschiebens der Lochscheiben 11 haben die Messersitze 2, 3 eine größere Länge als jeweils alle darin vorgesehenen Distanzelemente 10 und 11 bzw. 12 und der jeweilige Messerfuß 8 zusammen. Sie mißt bei den inneren Messersitzen 2 z. B. 41 mm, während jene zusammen nur 37,3 mm messen.
Zur leichteren Positionsveränderung der Messer kann auch ein Satz von Paaren von Distanzelementen mit komplementären, zumindest den einzelnen vorgesehenen Messerpositionen in den inneren Messersitzen entsprechenden Dicken bzw. Längen vorgesehen werden, so daß nur noch eines der paarigen Elemente vor und das andere hinter dem Messer anzuordnen ist und so z. B. die Benutzung einer Pinzette zumindest weitgehend überflüssig gemacht werden kann.
Zum Fräsen der großen Durchmesser mit 110 bis 13 0 mm werden die vier Messer 4, 5 statt in den vier inneren 2 in den vier äußeren Messersitzen 3 zusammen mit jeweils zehn lochscheibenförmigen Distanzelementen 12 mit jeweils einer Dicke von ebenfalls 0,5 mm angeordnet und mittels kürzerer Spannschrauben 14, die in ein entsprechendes Gewinde 18 in der Messerscheibe 1 eingedreht werden, festgespannt.
W.Plavac / Kreisschneider
Um die gezeigte Messerscheibe 1 mit der in Fig. 3 gezeigten Antriebswelle 19 zu verbinden, erweitert sich das eine Nut 20 für einen Mitnehmer 21 aufweisende zentrische Aufnahmeloch 22 konisch zur Stirnseite der Messerscheibe 1 hin, um die in die Messerscheibe 1 eingesetzte, endseitig ein Gewinde aufweisende Welle 19 mittels einer Lochmutter 23 festspannen zu können.
Damit die Distanzstücke 10 und 11 bzw. 12 in den jeweils vier nicht benötigten Messersitzen 2 bzw. 3 aufgrund fehlender Messer 4, 5 nicht locker auf den ggf. dennoch festgespannten Spannschrauben 13, 14 sitzen, wodurch dann für die quaderförmigen, nach unten offenen Distanzelemente 10 eine Gefahr des Herausfallens aus den Messersitzen 2 bestünde, sind vier weitere quaderförmige, ebenfalls eine nach unten offene Materialausnehmung aufweisende Distanzelemente 24 vorgesehen, deren Dicke der Dicke der Messerfüße 8 entspricht und im gezeigten Beispiel somit 7,3 mm mißt. Dadurch können die Spannschrauben 13, 14 auch bei fehlendem Messer 4, 5 in dennoch der gleichen Position fest eingeschraubt sein.
Zum vorgeschriebenen Schutz gegen Verletzung durch die rotierenden Fräsmesser 4, 5 dient eine sie überdeckende Schutzhaube 25, bei der es sich wegen des bevorzugten Durchmessers von 130 mm des erfindungsgemäß scheibenförmigen Messerträgers 1 um diejenige schon bisher mit den bekannten Messerscheiben verwendete Haube handeln kann. Sie wird ebenfalls auf der in ihr verschiebbaren Antriebswelle 19 angeordnet und dient gleichzeitig als Anschlag für einen Tiefenbegrenzer 26.
In das hohle vordere Ende der Antriebswelle 19 wird entweder ein Zentrierbohrer 27 oder beim Schneiden von dünnen Materialien ein in ein zuvor separat zu bohrendes Führungsloch eingreifender Führungszapfen einsetzt.

Claims (14)

W. Plavac / Kreisschneider .J #&phgr;·, ·**.***? ·**··**# 08.07.98 Schutzansprüche
1. Messerträger für Hol&zgr;-Fräswerkzeuge, insbesondere für Kreis- und Scheibenschneider, mit in bezug auf eine zentrische Aufnahme für ein Spann- und Antriebsmittel sich paarweise diametral einander gegenüberliegenden radial ausgerichteten Messersitzen zum lösbaren Festspannen jeweils eines Messers mittels eines Spannmittels in einer über die Stirnseite des Messerträgers in Richtung der Rotationsachse fingerartig abstehenden Anordnung, wobei in den Messersitzen positionsveränderliche Distanzelemente für eine mehrfache Einstell-Veränderung der Fräsdurchmesser-Position der Messer in radialer Richtung in zumindest Millimeter-Schrittweite vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Messersitze (2) wenigstens als vier sogenannte innere Messersitze (2) auf der Stirnseite des Messerträgers (1) vorgesehen sind, die sich zumindest nahe von der zentrischen Aufnahme (22) bis in eine jeweils eine gleiche Anzahl Messer-Einstellungen ermöglichenden Entfernung von dieser erstrecken, wofür sich der Messerträger (1) zumindest in den Bereichen dieser Messersitze (2) ab der zentrischen Aufnahme (22) radial bis in eine mindestens das Zweifache des wirksamen Durchmessers dieser Aufnahme (22) betragenden Entfernung erstreckt.
2. Messerträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
(1) die Form einer annähernd kreisrunden Messerscheibe aufweist .
3. Messerträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Messersitze (2) als nutartige Materialausnehmungen mit einem rechteckigen Grundriß und einen quadratischen Querschnitt ausgebildet sind.
4. Messerträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Messersitze (2) paarweise in einer 90°-Winkelteilung angeordnet sind.
W.Plavac/ Kreisschneider * ! *** . ! !**·. . ',.· 1V 29.04.9&THgr;
5. Messerträger nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Messerscheibe (1) vier weitere Messersitze (3) als äußere Messersitze in einer in bezug auf die zentrische Aufnahme (2) paarweise diametral einander gegenüberliegenden Anordnung vorgesehen sind zum lösbaren Festspannen jeweils eines Messers (4, 5) mittels eines Spannmittels (14) in einer über die Stirnseite des Messerscheibe (1) in Richtung der Rotationsachse fingerartig abstehenden Anordnung .
6. Messerträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Messersitze (3) als randseitig offene nutartige Materialausnehmungen ausgebildet sind, die sich radial bis in eine eine Anzahl Messer-Einstellpositionen für verschiedene Fräsdurchmesser ermöglichenden Entfernung vom Rand der Messerscheibe (1) erstrecken, wofür positionsveränderliche Distanzelemente (12) in den Messersitzen (3) für eine Einstell-Veränderung in zumindest Millimeter-Schrittweite vorgesehen sind.
7. Messerträger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Messersitze (3) den gleichen Querschnitt wie die inneren Messersitze (2) aufweisen.
8. Messerträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Messersitze (3) jeweils um 45° von den beidseits benachbarten inneren Messersitzen (2) versetzt angeordnet sind.
9. Messerträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (4, 5) einen in Querrichtung leicht nach innen gekrümmten Schaft (6) aufweisen, der durch einen mit dem Querschnitt der Messersitze (2, 3) übereinstimmenden quaderförmigen Fuß (7) verlängert ist, der eine zentrische, in Richtung zur Mitte der Messerscheibe (1) gesehen gestuft sich verengende, nach unten offene Materialausnehmung (7) aufweist.
W.Plavac / Kreisschneider · · ··· · · ··· · · ·· 29.04.98
10. Messerträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die inneren Messersitze (2) geschliffene Distanzelemente in zweierlei Ausgestaltung und Dicke vorgesehen sind, wobei die größere Anzahl dieser Distanzelemente (11) eine Dicke aufweist, die einen bestimmten Bruchteil der Dicke der geringeren Anzahl der anderen (10) beträgt, welche eine zentrische, nach unten offene Materialausnehmung (9) aufweisen.
11. Messerträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als größere Anzahl Distanzelemente (10) Lochscheiben mit einer Dicke von 0,5 mm und als geringere Anzahl quaderförmige Elemente (10) mit einer Dicke von 5 mm vorgesehen sind.
12. Messerträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die äußeren Messersitze (3) geschliffene Distanzelemente (12) in Form von Lochscheiben mit einer Dicke von 0,5 mm vorgesehen sind.
13. Messerträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Distanzelemente (24) in einer der Ausgestaltung der Messerfüße (8) entsprechenden Ausgestaltung zur Einzelanordnung in den jeweils keine Messer aufweisenden vier Messersitzen (2, 3) vorgesehen sind.
14. Messerträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente als ein Satz von Paaren von Distanzelementen mit komplementären, den einzelnen vorgesehenen Messerpositionen entsprechenden Dicken bzw. Längen ausgebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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