DE29806977U1 - Vogelabweiser - Google Patents

Vogelabweiser

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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • HELECTRICITY
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Description

Dr.-ing. R.König · Ditfvfng.:K.B^röen..-'(hiiJi.-Bioi. G.König Wilhelm-Tell-StP. 1 &Lgr; 4&Ogr;21 S Düsseldorf Tel. &Ogr;21 1-S3O22O Patentanwälte
20.April 1998 42 614 B
ELSIC Elektrische Sicherheitsausrüstungen und Betriebsmittel GmbH, Trompeterallee 210-222 41189 Mönchengladbach
"Vo ge1abwe i se r"
Die Erfindung betrifft Vogelabweiser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Einrichtungen haben nicht nur aufgrund entsprechender Aktivitäten verschiedener Natur- und Umweltschutz verbände, insbesondere der Tier- und speziell Vogelschützer mehr und mehr an Bedeutung gewonnen, sondern liegen auch im Interesse der Elektrizitätsversorgungsunternehmen, weil bestimmte Mastkonstruktionen und Seilanordnungen, insbesondere bei Mittelspannungsleitungen und dort im Bereich von an Hochspannungsmasten angeordneten Schaltgeräten und Isolatoren einerseits eine Gefährdung, besonders für Großvögel, darstellen, was andererseits zu Kurz- und/oder Erdschlüssen führen kann. So erzeugt der beispielsweise auf einer Traverse eines Mastes geerdet stehende Vogel durch Berühren eines Leiters einen Erdschluß oder es kommt beim An- bzw. Abfliegen
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beispielsweise durch die ausgebreiteten Flügel zur Überbrückung von zwei Leitern mit der in beiden Fällen bedauerlichen Folge, daß die Tiere getötet oder gar schwer verwundet werden. Es sind daher Maßnahmen vorzusehen, die der Attraktivität von Freileitungen als Sitz- und Nistplätze für Vögel entgegenwirken und das Ziel haben, Leitungsberührungen zu verhindern, insbesondere Großvögel vor dem Berühren unterschiedlichen Potentials zu schützen und eine dadurch entstehende Überbrückung in der Freileitung oder am Freiluftschalter zu verhindern.
Es sind daher zum Vogelschutz bereits mehrere, in Abhängigkeit von den jeweiligen örtlichen Bedingungen am Mast abhängige Maßnahmen vorgeschlagen worden. So kommen beispielsweise Vogelsitzstangen zur Anwendung, die aus einer oder mehreren vertikalen Kunststoff-Stützstangen bestehen, die an den Masttraversen befestigt werden und an ihren Enden parallel zur Traverse verlaufende, im wesentlichen den Raum zwischen zwei Polen oder Isolatoren bzw. Freileitungen überbrückende Stangen tragen, so daß letztere den Raum zwischen den Isolatoren etc. überspannen und somit einen gefahrlosen Landeplatz für Vögel bilden. Allerdings sind diese Sitzstangen nur für größere Vögel weniger geeignet und benötigen einige Zeit für die Montage, ganz davon abgesehen, daß sie bei erforderlichen Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten am Mast ein gewisses Hindernis darstellen. Für Großvögel besteht nach wie vor die Gefahr, daß diese beim An- und Abflug, insbesondere von bzw. nach unten mit den ausgebreiteten Flügeln unterschiedliche Potentiale überbrücken.
Als weiterer Vogelschutz sind Vogelabweiser bekannt, und zwar in Form eines sogenannten "Andreaskreuz" oder eines sogenannten "Büschels", die im Bereich zwischen zwei Potentialen, beispielsweise auf Masttraversen bzw. zum Schutz von Freiluftschaltern in deren Bereich angebracht werden können und nach oben gerichtete elastische Äste aus Kunststoff besitzen. Wenngleich diese Abweiser, insbesondere der Büschel-Abweiser dem Maßnahmenkatalog der VDEW, 2. Aufl., 1991 über "Vogelschutz an Freileitungen", insbesondere bei vorhandenen Freileitungen mit Abspannmasten und geerdetem Querträger, entsprechen, kommt es immer wieder vor, daß größere Vögel den Büschel-Abweiser überwinden und es nicht zuverlässig verhindert werden kann, daß ein Greifvogel beim An- oder Abflug oder beim Kröpfen seiner Beute mit den gespreizten Flügeln einen Kurz- bzw. Erdschluß auslöst mit den eingangs erwähnten nachteiligen Folgen. Darüber hinaus wurde festgestellt, daß kleinere Vögel vereinzelt schon Nester in den Büschel-Abweisern gebaut haben.
Wenngleich die yorbekannten Vogelschutzmaßnahmen in einzelnen Bereichen und für einzelne Vogelarten den gewünschten Schutz bieten, können sie jedoch aus den erwähnten Gründen andere Arten, insbesondere größere Vögel nicht zuverlässig schützen. Darüber hinaus stellen sämtliche bekannten Abweiser ebenso wie die Sitzstangen nicht nur ein gewisses Hindernis für spätere Arbeiten am Mast dar, sondern erfordern auch Geschick und einigen Aufwand bei der Montage.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vogelschutz in.Form eines Abweisers zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht besitzt, insbesondere Vögel jeglicher Größe schützt und darüber hinaus leicht zu montieren sowie den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen ist, ohne bei späteren Arbeiten im geschützten Bereich ein Hindernis darzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen nach dem Anspruch 1 gelöst, die in vorteilhafter Weise gemäß den Unteransprüchen weitergebildet werden können.
Die Erfindung bringt mehrere ihren Einsatz in vielfältiger und effektiver Weise gestattende, überraschende Vorteile mit sich und läßt in einfacher Weise flexible Anpassungen an örtliche Gegebenheiten zu. So können die lösbar an der Stütze angebrachten Stäbe im Bedarfsfall jederzeit, insbesondere im Falle von Inspektionen, Wartungen und/oder Reparaturen im entsprechenden Mastbereich schnell und einfach temporär gelöst und nach Beenden der Arbeiten wieder befestigt werden, was bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform dadurch optimal erreicht werden kann, daß die Stäbe lediglich lose in die Stütze eingesteckt sind, so daß sie durch ihre Schwerkraft gehalten werden und keine gesonderten Befestigungselemente benötigen.
Wenn die Stütze als Hohlprofil ausgebildet ist, eignet sie sich hervorragend als Köcher und somit Magazin für
entweder Reservestäbe oder temporär entfernte Stäbe oder schließlich auch während des Transports vom Herstellungsort zum Einsatzort, so daß eine optimale Raumnutzung erreicht wird, ganz davon abgesehen, daß mit einem derartig kompakten Gerät dessen Montage im Bereich der Mastspitze gegenüber bekannten Geräten ganz erheblich erleichtert wird, zumal über geeignete, der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen noch zu entnehmende Verbindungsmittel der Stütze mit dem jeweiligen Querträger bzw. der jeweiligen Traverse der Abweiser insoweit vorzumontieren ist und kein Hindernis darstellt, während sich die dann aufzusteckenden Stäbe noch in der Stütze befinden und dieser einzeln entnommen werden können. Dazu ist es nötig, das Hohlprofil zumindest auf einer Seite zumindest temporär zu verschließen, vorzugsweise allerdings auf beiden Seiten, was in besonders einfacher Weise durch auf die Stützenstirnseiten aufzubringendes Klebeband erreicht wird. Dadurch ist der Stab-Deponierraum bzw. das Stabmagazin - solange erforderlich, insbesondere während des Transports des Abweisers - verschlossen und die Stäbe gegen Herausfallen gesichert und das Magazin kann in einfacher Weise durch Entfernen des Klebebandes zumindest auf einer Seite, gewünschtenfalls auch auf beiden Seiten, zur Aufnahme oder Abgabe von Stützen geöffnet werden.
Daß mit der Erfindung die Stütze als Stauraum genutzt werden kann, stellt einen ganz besonderen Vorteil dar, und zwar nicht: nur wegen der bereits erwähnten Minimierung des Platzbedarfes für den Transport, sondern auch
speziell im Zusammenhang mit der Montage des Abweisers bzw. seiner zeitweisen, teilweisen Demontage im Falle der eingangs erwähnten Reparaturen etc. So können die Stäbe dem Stauraum einzeln entnommen bzw. zugeführt werden, ohne daß die Bedienungsperson zusätzlicher Ablagen und/oder Halterungen für beim Stand der Technik zudem noch gesonderte Befestigungsmittel benötigende Einzelteile der Abweiser bedarf.
Im übrigen kann die Stütze sogar noch vor Ort auf die gewünschte Länge gekürzt werden, da sie aus einem einfachen, handelsüblichen Hohlprofil, vorzugsweise aus Aluminium besteht. Auch ist zur Anpassung an die Örtlichkeiten eine Teleskopausführung der Stütze möglich. Besonders geeignet ist ein Rechteckprofil, in dessen Oberseite dann die Aufnahmebohrungen für die Stäbe eingebracht werden. Da in bevorzugter Ausführung die Stäbe zum Erreichen eines maximalen Vogelschutzes, d.h. intensiver Abweiswirkung im Winkel zur . Vertikalen von der Stütze gehalten werden, sollten entsprechende Neigungs— fixierungen vorgesehen sein, die durch die Erfindung in hervorragend einfacher Weise dad&mgr;rch erzielt werden, daß in das Hohlprofil eine Zwischenwand eingesetzt wird, die beispielsweise aus einem in Längsrichtung der Stütze verlaufenden, in diese einzusetzenden L-Profil besteht, dessen einer Schenkel an einer Seitenwand der Stütze bzw. des Hohlprofils befestigt wird, und in der Zwischenwand vertikal versetzt zu den Aufnahmeöffnungen der Oberseite des Hohlprofils in der Zwischenwand Durchgangsbohrungen angeordnet sind, so daß durch die verti-
kale Versetzung zweier jeweils einem Stab zugeordneter Durchgangsbohrungen der Stab die gewünschte Neigung erhält. Bevorzugt wird eine Neigung der Stäbe gegenüber der Vertikalen von ungefähr 20°.
Wenn die Stäbe aus Isoliermaterial, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen, wird auch jegliche Gefahr eines ungewollten Erd- oder Kurzschlusses für den Fall vermieden, daß ein Stab unbeabsichtigt und/oder unkontrolliert seine Position verläßt oder fallengelassen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht des Vogelabweisers;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Vogelabweisers;
Fig. 3 einen an einem Profilträger, beispielsweise einer Traverse oder einem Mastquerträger montierten Vogelabweiser, in Stirnansicht;
Fig. 4 einen auf einem Betonquerträger montierten Vogelabweiser in Stirnansicht;
Fig. 5 den Querträger mit zwei Abspannisolatoren einer Freileitung mit zwischen den Isolatoren angeordnetem Vogelabweiser, in Draufsicht; und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung für im Gefahrenbereich bzw. aus Sicherheitsgründen in Doppelanordnung vorgesehene Abspannisolatoren.
Der insgesamt mit 1 bezifferte Vogelabweiser besteht aus einer beim dargestellten Beispiel im Querschnitt rechteckigen Stütze 2, in die, wie aus Fig. 2 hervorgeht, senkrecht zur Stützenlängsachse Stäbe 3 lose eingesteckt sind. Dazu weist die obere Wand der Stütze durchgehende, nicht dargestellte Durchgangsöffnungen auf.
Den Fig. 2, 3 und 4 ist des weiteren zu entnehmen, daß die Fußenden der Stäbe 3 eine Zwischenwand 4 im Stützenhohlprofil 2 durchragen, die z.B. aus einem L-Profil bestehen kann, deren einer Schenkel 4a vorzugsweise mittels Blindnieten 5 an einer Seitenwand der Stütze 2 befestigt sein kann, und zwar derart, daß der freie, dann horizontal verlaufende Schenkel 4b zwischen der oberen und der unteren Profilwand parallel zu diesen verläuft. Die in der oberen und in der Zwischenwand 4 vorgesehenen Durchtrittsbohrungen für die unteren Enden der Stäbe 3 liegen in Blickrichtung gemäß Fig. 1 vertikal untereinander, während sie in Blickrichtung der Fig. 2, also in Stirnansicht ersichtlich vertikal versetzt sind,, so daß sich bei abwechselndem Versatz der Stütze in Längsrichtung die aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtliche V-förmige Anordnung ergibt. Die Draufsichten gemäß den Fig. 5 und 6 zeigen besonders deutlich die abwechselnde
(gegenläufige) Neigung der Stäbe im Winkel zur Vertikalen.
Fig. 3 zeigt ein Einbaubeispiel, bei dem der Abweiser 1 auf einem geerdeten Querträger 6 mittels mindestens eines Klemmhalters oder -bügeis 7 befestigt ist, wozu es lediglich noch des Hinweises bedarf, daß der Querträger 6 sich beispielsweise zwischen zwei zusammengehörigen, in Leiterrichtung fluchtenden Isolatoren, diese gegen die auf sie einwirkenden Zugkräfte (durch das Eigengewicht der Freileitung verursacht) abspannend erstreckt (siehe auch Fig. 5) .
Bei der in Fig. 4 dargestellten Befestigung des Vogelabweisers 1 handelt es sich um eine solche an einer Betontraverse bzw. einem Beton-Querträger 8, wobei ein Spannband 9 aus Kunststoff oder Metall sowohl den Querträger 8 (auf drei Seiten) als auch die Stütze 2 (auf deren oberer Seite) umspannt.
Die Draufsichten gemäß den Fig. 5 und 6 geben zwei konkrete Einbaubeispiele an, nämlich für die bereits erwähnten Abspannisolatoren 11/12 bzw. lla,b/12a,b. Am Ende des Mastauslegers 13 ist gemäß Fig. 5 ein Querträger 6 oder 8 befestigt, und zwar in Richtung des Verlaufs der Freileitung 14, deren Enden 14a und 14b über die Isolatoren 11, 12 am Querträger aufgehängt sind und mittels einer nicht dargestellten, als solches bekannten, den Mastbereich überbrückenden Leitungsunterführung in Form einer spannungsfreien Schlaufe endseitig elek-
- &iacgr;&ogr; -
trisch verbunden sind. Deutlich sichtbar ist die Befestigungsart mittels zweier Spannbänder 9.
In bestimmten, besonders zu schützenden Bereichen werden aus Sicherheitsgründen Doppelanordnungen der Abspannisolatoren lla/b und 12a/b gemäß Fig. 6 vorgesehen, die als solche bekannt sind und keiner weiteren Erläuterung bedürfen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist zu betonen, daß auch für derartige Anordnungen die Erfindung hervorragend geeignet ist, wobei im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 5 hier die Abweiserstütze vorzugsweise parallel zum Ausleger 13, d.h. senkrecht zu den Querträgern 6a/b bzw. 8a/b verlaufend an diesen befestigt wird, und zwar mit einer Diagonalverspannung mittels zweier Spannbänder 9 in den beiden Kreuzungsbereichen zwischen der Abweiserstütze 2 und den Querträgern 6a/b bzw. 8a/b.
Die stirnseitige Verschlußmöglichkeit des sich durch das Hohlprofil ergebenden Stabdeponierraums bzw. Stabmagazins 15 der Stütze 2 mittels Klebeband ist hier nicht gezeigt, da sie auch ohne zeichnerische Darstellung verständlich ist.
Die vorstehenden Ausführungen machen deutlich, daß selbst für die unterschiedlichsten Traversen-Konstruktionen bzw. -Ausführungen die vorgeschlagenen Befestigungsarten optimal sind, da einerseits die Spannbänder lageunabhängig einzusetzen sind und andererseits selbst die Klemmhalter sowohl eine senkrechte als auch waage-
- li -
rechte Klemmung der Stütze in einfacher Weise ermöglichen.
Es sei hier nochmals betont, daß bei erforderlichen Montage-/Betriebsarbeiten auf der Traverse die senkrecht nach oben weisenden Gfk-Stäbe aus der Aluprofilstütze herausgezogen und in dieser während der Montagearbeiten sicher deponiert werden können, so daß der vorhandene Vogelabweiser kein arbeitstechnisches Hindernis darstellt. Nach Abschluß der Betriebsarbeiten werden die Gfk-Stäbe wieder ins Rohrprofil eingesetzt. Darüber hinaus können komplett demontierte Vogelabweiser, die im übrigen keine gesonderten Montagehilfen an den Querträgern benötigen, ohne weiteres auf anderen Masten wieder verwandt werden.

Claims (25)

Schutzansprüche:
1. Vogelabweiser, insbesondere an Freileitungen und/oder Freiluftschaltern von Hoch- und/oder Mittelspannungsanlagen, speziell im Bereich von Abspannisolatoren, gekennzeichnet durch eine mehrere Stäbe (3) in nach oben gerichteter Position haltende Stütze (2). \
2. Abweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) einzeln lösbar an der Stütze (2) angebracht sind.
3. Abweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) lose in die Stütze (2) eingesteckt sind.
4. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine längliche, im wesentlichen horizontale Stütze (2). .
5. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) ein Längsprofil mit Aufnahmeöffnungen für die Stäbe (3) ist.
6. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) als köcherartiges Hohlprofil ausgebildet ist.
- 13 -
7. Abweiser nach einem der. Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) aus einem Rechteckprofil besteht. ' .
8. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) im Winkel (&agr;) zur Vertikalen nach oben weisen.
9. Abweiser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (&agr;) ungefähr 20° beträgt.
10. Abweiser nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) in parallelen, beabstandeten Vertikalebenen ausgerichtet sind.
11. Abweiser nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) - in Längsrichtung der Stütze (2) bzw. des Hohlprofils gesehen - abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite zur Vertikalen geneigt nach oben weisen.
12. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) aus Isoliermaterial, insbesondere Kunststoff bestehen.
13. Abweiser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen.
14. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) bzw. das Hohlprofil aus Aluminium besteht.
15. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine sich in Längsrichtung des Hohlprofils (2): erstreckende Zwischenwand (4) im Hohlprofil.
16. Abweiser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand aus einem Winkelprofil besteht, das mit einem Schenkel an einer Seitenwand des Hohlprofils (2) befestigt (5) ist.
17. Abweiser nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch vertikal versetzt zu den Aufnahmeöffnungen der Stütze (2) angeordnete Durchgangsbohrungen in der Zwischenwand (4) zur Ausrichtung der Stäbe (3).
18. Abweiser nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Hohlprofils (2) temporär verschlossen sind.
19. Abweiser nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Klebeband als temporären Verschluß.
20. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) im wesentlichen so lang sind wie ihre Stütze (2) .
21. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützenhohlraum (15) als Stabmagazin dient.
22. Abweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine variable Stützenlänge, vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,0 m.
23. Befestigung des Abweisers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch die Stütze (2) sowie den Isolatorträger (Traverse) (6) teilweise umgreifende Klemmhalter oder -bügel (7).
24. Befestigung des Abweisers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch mindestens ein Spannband (9), das sowohl die Stütze (2) als auch den aus Metall oder Beton bestehenden Querträger (Masttraverse) (6/8) umgreift.
25. Befestigung des Abweisers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 an Abspannisolatoren in Doppelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) quer zu den Isolatorträgern (6/8) auf diesen aufliegt und mit diesen Querträgern durch diagonal um die Kreuzungsbereiche der Stütze (2) mit den Querträgern (6/8) gelegte Spannbänder (9) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008010908U1 (de) 2007-11-26 2008-10-23 Aus Service Gmbh & Co.Kg, Vogelabweiser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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