DE29806693U1

DE29806693U1 - Griffvorrichtung für ein Sportgerät

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Publication number: DE29806693U1
Application number: DE29806693U
Authority: DE
Original assignee: Ciber International Corp
Current assignee: Ciber International Corp
Priority date: 1998-04-15
Filing date: 1998-04-15
Publication date: 1998-07-16
Anticipated expiration: 2008-04-16
Also published as: GB9808000D0; GB2336396B; GB2336396A

Description

Griffvorrichtung für ein Sportgerät

Die Erfindung betrifft eine Griffvorrichtung für ein Sportgerät, insbesondere einen Expander, mit einem durch den ringförmigen 5 Handgriff geführten Durchlaß und einer Schlaucheinstellvorrichtung, um den elastischen Schlauch in dem Handgriffdurchlaß festzuhalten.

Figur 8 zeigt einen herkömmlichen Expander mit zwei Griffstücken 10 10 und einen die beiden Griffstücke 10 verbindenden elastischen Schlauch 11. Figur 9 zeigt eines der beiden Griffstücke 10 an dem ein Ende des Schlauches 11 befestigt ist. Das Griffstück 10 ist aus einem weichen Gewebestreifen 100 und einem Metallring 12, der fest in die beiden sich überlappenden Enden des Gewebe-15 Streifens 100 eingeführt wird, zusammengesetzt. Die Enden des

Gewebestreifens 100 sind so zusammengenäht, daß sie eine Schlinge bilden. Eine Plastikröhre ist drehbar über die Schlinge gesteckt, so daß ein Benutzer die Röhre 13 festhalten kann und die beiden Griffstücke 10 in entgegengesetzter Richtung auseinand-2 0 erziehen kann. Jedes der beiden Enden des elastischen Schlauches 11 wird durch einen Metallring 12 gesteckt. Eine Kugel 14 ist in jedem der durch den Metallring 12 ragenden äußeren Enden des

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elastischen Schlauches festgesteckt. Der elastische Schlauch wird so am Herausrutschen aus dem Metallring 12 gehindert. Deshalb kann der Benutzer durch Auseinanderziehen der Griffstücke 10 in entgegengesetzter Richtung den elastischen Schlauch 11 dehnen. Die Kugel 14 ist in dem elastischen Schlauch 11 festgesteckt. Es ist nicht vorgesehen ihre Lage zu verändern, so daß die effektive Länge des elastischen Schlauches 11 zwischen den beiden Kugeln fixiert ist. Offensichtlich kann diese fixierte Länge den unterschiedlichen Bedürfnissen verschiedener Benutzer nicht gerecht werden. Theoretisch müßten alle Familienmitglieder, die Übungen machen möchten, aufgrund der fixierten effektiven Länge des Expanders sich einen eigenen Expander kaufen. Desweiteren ist es für den Hersteller problematisch, die Kugel 14 in dem elastischen Schlauch 11 festzustecken und sicherzustellen, daß die Kugel 14 nicht nach kurzer Zeit herausrutscht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere bezüglich der Längenverstellbarkeit verbesserte Griffvorrichtung für ein Sportgerät, insbesondere einen Expander, zu entwickeln und somit die erwähnten Probleme zu lösen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Griffvorrichtung für ein Sportgerät, insbesondere einen Expander mit einem Paar im wesentlichen ringförmiger Handgriffe gelöst, von dem jeder mit einem radialen kegelförmigen Durchlaß und einer Einstellvorrichtung versehen ist. Die Einstellvorrichtung weist ein von der Größe her so ausgelegtes Kugelteil auf, das es bewegbar in dem kegelförmigen Durchlaß gehalten wird und einen vom Kugelteil radial auswärts gerichteten Schaft, der mit einem mit einer Öffnung versehenen Manschettenteil verbunden ist und ein Feststellteil, das ein Kopfstück und ein vom mittleren Bereich des Kopfstückes abstehendes Endstück hat. Das Kopfstück wird bewegbar in dem Manschettenteil gehalten und das Endstück ist bewegbar eingesteckt .

Die Griffvorrichtung für einen Expander ermöglicht es dem Benutzer, die Länge eines Elastikteils zwischen den Handgriffen ent-

sprechend seiner eigenen Körpergröße einzustellen.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

In den Figuren sind als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 - eine Seitenansicht im Teilschnitt einer Einstellvorrichtung für einen Handgriff gemäß der Erfindung;

Figur 2 - eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Einstellvorrichtung und einen Handgriff;

Figur 3 - eine Darstellung eines durch das Manschettenteil der

Einstellvorrichtung gesteckten Elastikteils, wenn das Feststellteil das Elastikteil nicht zusammendrückt;

Figur 4 - eine Darstellung eines durch das Manschettenteil gesteckten Elastikteils, das vom Feststellteil zusammen

gedrückt wird;

Figur 5 - eine Seitenansicht im Teilschnitt des durch die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung am Handgriff festgestellten Elastikteils;

Figur 6 - eine perspektivische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungform der Einstellvorrichtung;

Figur 7 - eine Draufsicht eines im Manschettenteil gehaltenen

Elastikteils gemäß Figur 1;

Figur 8 - eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen

Expanders;
30

Figur 9 - eine Seitenansicht im Teilschnitt eines am Handgriff eines herkömmlichen Expanders festgestellten elastischen Schlauches gemäß Figur 8.

Die erfindungsgemäße Griffvorrichtung für einen Expander gemäß der Figuren 1 bis 3 weist ein Paar von im wesentlichen ringförmigen Handgriffen 20, der jeder mit einem radialen kegelförmigen

Durchlaß 21 mit einem oberen Innendurchmesser und einem unteren Innendurchmesser, der kleiner als der obere Innendurchmesser ist, versehen ist und eine Einstellvorrichtung an jedem Handgriff 20, um das Elastikteil in jedem kegelförmigen Durchlaß festzustellen, auf. Da die beiden Handgriffe 20 identisch aufgebaut sind, wird nur einer der beiden Handgriffe 20 betrachtet. Die Einstellvorrichtung weist ein Kugelteil 30 und einen vom Kugelteil 30 radial auswärts abstehenden Schaft 31 auf, der mit einem mit einer Öffnung 33 versehenen Manschettenteil 32, dessen Durchmesser größer als der untere Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses ist, verbunden ist. Wenn die Einstellvorrichtung in die Griffvorrichtung eingepaßt ist, befindet sich das Manschettenteil 32 unter dem Handgriff 20 und das Kugelteil 30 ist in dem kegelförmigen Durchlaß 21, so daß sich die Einstellvorrichtung nicht durch Aufwärtsbewegungen aus dem kegelförmigen Durchlaß 21 löst. Das Kugelteil 30 hat einen kleineren Durchmesser als den oberen Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses und einen größeren als den unteren Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses. Das Kugelteil 30 ist so dimensioniert, 0 daß es in dem kegelförmigen Durchlaß 21 bewegbar gehalten wird.

Ein Feststellteil 40 ist am Manschettenteil 32 angeordnet. Es weist ein Kopfstück 41 und ein Endstück 42 auf. Das Kopfstück hat an den beiden gegenüberliegenden Enden zwei Schlitze 410.

Jeder der Schlitze ist so dimensioniert, daß er das Manschettenteil 32 von der Dicke her aufnehmen kann, so daß das Kopfstück 41 bewegbar im Manschettenteil gehalten wird. Das Kopfstück 41 weist mehrere Vorsprünge 411, die von der Vorderseite abstehen, auf. Das Endstück ist bewegbar und einstellbar in die Öffnung eingeführt. Es weist zwei voneinander getrennte Arme 420 auf, die jeder mehrere von einer Außenseite abstehende und um die Außenkante der Öffnung 33 greifende Rippen 421 aufweisen. Jedes der beiden Enden des Elastikteils 50 wird dementsprechend in dem kegelförmigen Durchlaß so festgestellt, daß das Elastikteil 50 im zusammengebauten Expander durch das Manschettenteil 32 und den kegelförmigen Durchlaß 21 hindurchragt.

Um das Elastikteil 50 am Herausrutschen aus dem kegelförmigen Durchlaß 21 zu hindern, werden gemäß den Figuren 4 und 5, bevor das Kugelteil 30 in dem kugelförmigen Durchlaß 21 festsitzt, die beiden Arme 420 zusammengedrückt und das Feststellteil 40 gegen das Elastikteil 50 gedrückt. Das Elastikteil 50 wird mit den Vorsprüngen 411 zwischen der Innenwandung des Manschettenteils 32 und dem Kopfstück 41 des Feststellteils 40 zusammengedrückt. Deshalb kann während des Einstellvorganges der Handgriffe 20 das Elastikteil 50 somit nicht auf den Boden fallen, selbst wenn der Benutzer die Einstellvorrichtung oder das Elastikteil 50 aus der Hand läßt. Das Elastikteil 50 wird einfach und sicher in dem kegelförmigen Durchlaß 21 festgestellt, indem die Einstellvorrichtung hinuntergezogen wird und das Elastikteil 50 zwischen Kugelteil 30 und der Innenwandung des kegelförmigen Durchlasses 21 gemäß Figur 5 festgestellt wird. Auf diese Weise kann die Länge zwischen den beiden Handgriffen des Brustzuges leicht eingestellt werden.

Figuren 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung. Der Schaft 31 ist zwischen zwei Manschettenteilen 34, 35 befestigt. Jeweils zwei Vorsprünge 36 stehen radial innenseitig von der Innenwandung der Manschettenteile 34, 35 ab. Die Manschettenteile 34, 35 haben verschiedene Durchmesser, um Elastikteile verschiedenen Typs zu umfassen. Die Vorsprünge 36 deformieren die Elastikteile 50, um es somit in einem der beiden Manschettenteile 34, 35 festzuhalten.

Die Erfindung ist vorstehend anhand einiger bevorzugter Ausführungsformen beschrieben. Jedoch sind zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich, die alle noch im Schutzumfang des Gebrauchsmusters liegen.

WG/he

Claims

1. Griffvorrichtung für ein Sportgerät mit einem im wesentlichen ringförmigen Handgriff (20) mit einem radialen kegelförmigen Durchlaß (21) und einer Einstellvorrichtung, die ein Kugelteil (30) aufweist, das so dimensioniert ist, daß es bewegbar in dem kegelförmigen Durchlaß (21) gehalten wird und einem von dem Kugelteil (30) radial auswärts abstehenden Schaft (31), der mit einem mit einer Öffnung (33) versehenen Manschettenteil (32) verbunden ist und ein Feststellteil (40) aufweist, mit einem Kopfstück (41) und einem vom mittleren Bereich des Kopfstückes (41) transversal abstehenden Endstück (42) und wobei das Kopfstück (41) bewegbar in dem Manschettenteil (32) gehalten wird und das Endstück (42) bewegbar und einstellbar in die Öffnung (33) einführbar ist.

2. Griffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Durchlaß (21) einen oberen Innendurchmesser und einen unteren Innendurchmesser, der kleiner als

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der obere Innendurchmesser ist, aufweist und das Kugelteil (30) einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der obere Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses (21) und größer als der untere Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses (21) ist.

3. Griffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (41) an beiden gegenüberliegenden Enden jeweils einen Schlitz (410) aufweist und jeder der Schlitze so dimensioniert ist, daß er das Manschettenteil (32) von der Dicke her aufnehmen kann.

4. Griffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (41) mehrere von einer Vorderseite abstehende Vorsprünge (411) aufweist.

5. Griffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (42) zwei voneinander getrennte Teile (420) aufweist und von einer Außenseite eines jeden Teils

(420) mehrere Rippen (421) abstehen, so daß sie mit der Außenkante der Öffnung (33) in Eingriff stehen.

6. Griffvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Manschettenteil (32) einen größeren Durchmesser als den unteren Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses (21) aufweist.

7. Griffvorrichtung für ein Sportgerät mit einem im wesentlichen ringförmigen Handgriff (20) mit einem radialen kegelförmigen Durchlaß (21) und einer Einstellvorrichtung, die ein Kugelteil (30) aufweist, das so dimensioniert ist, das es bewegbar in dem kegelförmigen Durchlaß (21) gehalten wird und einem von dem Kugelteil (30) radial auswärts abstehenden Schaft (31), der mit wenigstens einem Manschettenteil (34, 35), das wenigstens einen von der Innenwandung des Ringteils (34, 35) radial einwärts abstehenden Vorsprung (36) aufweist, verbunden ist.

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8. Griffvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelförmige Durchlaß (21) einen oberen Innendurchmesser und einen unteren Innendurchmesser, der kleiner als der obere Innendurchmesser ist, aufweist und das Kugelteil (30) einen Durchmesser aufweist, der kleiner als der obere Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses (21) und größer als der untere Innendurchmesser des kugelförmigen Durchlasses (21) ist.

9. Griffvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Manschettenteil (34, 35) einen größeren Durchmesser als den unteren Innendurchmesser des kegelförmigen Durchlasses (21) aufweist.

WG/he