DE29804204U1

DE29804204U1 - Sektionaltor

Info

Publication number: DE29804204U1
Application number: DE29804204U
Authority: DE
Original assignee: Tekla Technik Tor & Tuer GmbH
Current assignee: H&K Teckentrup KG
Priority date: 1998-03-10
Filing date: 1998-03-10
Publication date: 1999-04-15
Anticipated expiration: 2008-03-11

Description

PATENTANWÄLTE i &idigr; &Igr;'&idigr; I. I' "Il &Iacgr; D-33330 Gütersioh, Vennstraße

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Telefax: (0 52 41) 1 29 61

Dipl.-ing. Gustav Meldau

Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 9.03.98

Dipi.-Ing. Hubert FlÖtOttO Unser Zeichen: T 781 hF

Firma

Tekla-Technik

Tor + Tür GmbH & Co. KG

Industriestraße 27

33415 Verl

Sektionaltor

Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor, bestehend aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Paneel Segmenten, wobei das Einzel-Paneelsegment aus einem zur Außenseite weisenden und einem zur Innenseite weisenden Blech gebildet ist, und wobei der Hohlraum zwischen dem Außen- und dem Innenblech ausgeschäumt sein kann.

Ein Problem bei derartig gattungsgemäß gebildeten Sektionaltor-Elementen ist es, daß aufgrund ihrer Sandwich-Bauweise eine Hohlkonstruktion entsteht, die hinsichtlich ihrer Bemessung in der Länge statischer Grenzen unterliegt. Bei der Ausbildung derartig nach dem Stand der Technik bekannten Einzel paneel-Segmente ergibt sich in Folge eines Übermaßes in der Länge eine Durchbiegung des Einzel-Paneel-

segmente, wenn das Sektionaltor in die Offenstellung gefahren wird, wobei sich dann die Hauptdurchbiegung im Bereich der horizontal verlaufenden Führungen einstellt. Bei einer übermäßigen Länge des Einzel-Paneelsegmentes kann die Durchbiegung derart hoch sein, daß beispielsweise eine sichere Führung in den horizontal angeordneten Führungsschienen nicht mehr gewährleistet ist. Ein Festfahren bzw. ein Verfahren des Sektionaltor unter Reibung kann dann nicht mehr unterbunden werden.

Zur Unterbindung dieses Durchbiegungs-Effektes werden nach dem Stand der Technik an den Sektionaltor-Segmenten Versteifungsleisten aufgeschraubt, die den in Sandwich-Bauweise gebildeten Hohlkörper versteifen sollen. Hierzu werden profilierte Leisten entlang der Länge des Paneels aufgeschraubt, die zu einer Gewichtserhöhung des Sektionaltores führen, mit der Folge, daß die installierten Antriebe stärker belastet werden. Zudem ist der Montageaufwand eines derartigen Sektionaltores sehr aufwendig, da die profilierten Leisten von Hand verschraubt werden.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung vor dem aufgezeigten Stand der Technik ein Einzel-Paneelsegment für ein Sektionaltor derart weiterzubilden, welches bei verbesserter Statik wesentlich montagefreundlicher gestaltet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in mindestens einem der Bleche eine entlang der Länge des Bleches eingeformte Sicke zur Versteifung des Paneel Segmentes vorgesehen ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß das Einzel-Paneelsegment eine integrierte Versteifungssicke erhält, die das Paneelsegment wesentlich montagefreundlicher gestaltet, da bereits schon in der Fläche des Bleches versteifende Mittel vorhanden sind. Es erübrigt sich somit, zusätzliche Versteifungselemente von Hand an dem Paneel segment anzubringen. Die integrierte versteifende Sicke führt auch in vorteilhafter Weise zu Gewichtseinsparungen an den Einzel-Paneelsegmenten.

Dabei ist in vorteilhafter Weise die Sicke an dem zur Innenseite wei-

senden Blech eingeformt. Zweckmäßig dabei ist es. daß die Sicke aus der Fläche des Bleches herausgeformt ist. wobei die Sicke eine Rechteckform aufweist, dessen Höhe langer ist als dessen Breite. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß die Sicke auch zusätzlich noch als Kabelkanal verwendbar ist, so daß durch den sich ergebenden nach außen weisenden Querschnitt der Sicke Kabel bzw. auch Steuerleitungen verdeckt eingezogen werden können.

In Weiterbildung der Erfindung sind die seitlichen Öffnungen der Sikke mittels einer Kunststoffkappe abgedeckt. Für den Austritt der in der Sicke liegenden Leitungen weist die Kunststoffkappe Öffnungen auf.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren 1 bis 3 näher erläutert; dabei zeigen:

Figur 1: Eine perspektivische Darstellung eines Sektionaltores ohne Führungen;

Figur 2: Eine perspektivische teilweise geschnittene Darstellung von zwei zusammenwirkenden Einzel-Paneel Segmenten;

Figur 3: Eine Seitenansicht zweier gelenkig miteinander verbundenen Paneelsegmente in Seitenansicht.

Die Figur 1 zeigt in der Perspektive ein Sektionaltor 1, welches aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Paneel Segmenten 2 besteht. Das Sektionaltor 1 wird mittels seitlicher Führungen, die nicht näher dargestellt sind, geführt, so daß das Sektionaltor 1 in der geöffneten Stellung horizontal verfahren werden kann, wobei es zur Schließung in die Vertikal-Lage verfahrbar ist. Wie insbesondere aus der Figur 2 und 3 deutlich zu erkennen ist, wird das Einzelpaneel 2 aus einem zur Außenseite weisenden und einem zur Innenseite weisenden Außenblech 3.1 und Innenblech 3.2 gebildet. Dabei kann der sich zwischen den Blechen 3.1 und 3.2 ergebende Hohlraum 4 ausgeschäumt sein.

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T 781

Wie insbesondere aus den einzelnen Figuren zu erkennen ist, ist an mindestens einem der Bleche 3.1 oder 3.2 eine entlang der Länge des Bleches 3.1 bzw. 3.2 eingeformte Sicke 5 zur Versteifung des Paneel-Segmentes 2 vorgesehen. Die Sicke 5 ist, wie insbesondere in der Figur 3 deutlich herausgestellt, an dem nach innen weisenden Innenblech 3.2 eingeformt. Die Sicke 5 selbst ist aus der Fläche des Innenbleches 3.2 herausgeformt, so daß sich eine Rechteckform bildet, dessen Höhe A länger als dessen Breite B ausgebildet ist. Somit ergibt sich, integriert in die Blechfläche, eine versteifende Formgebung für das Einzel-Paneelsegment 2. daß die Durchbiegung des Einzel-Paneel Segmentes 2 im horizontal gelagerten Bereich der Führungsschiene unterbindet.

In der Figur 2 ist eine Kunststoffkappe 6 erkennbar, die die seitlichen Öffnungen 7 der Sicke 5 abdeckt. Dabei ist zu erkennen, daß die Sicke 5 in ihrer Länge etwas zurückspringt, so daß insbesondere im Scharnierbereich 8 eine Kollision mit der Sicke 5 vermieden werden kann. Die Kunststoffkappe 6 selbst weist Öffnungen 9 auf, die dazu vorgesehen sind, daß nicht näher dargestellte Steuerleitungen durch die Kunststoffkappe 6 eingeführt werden können, wobei die Steuerleitungen selbst in dem Hohlraum der Sicke 5 verlegt werden.

Claims

01. Sektionaltor, bestehend aus einzelnen gelenkig miteinander verbundenen Paneel Segmenten, wobei das Einzel-Paneelsegment aus einem zur Außenseite weisenden und einem zur Innenseite weisenden Blech gebildet ist, und wobei der Hohlraum zwischen dem Außen- und dem Innenblech ausgeschäumt sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der Bleche

(3.1) bzw. (3.2) eine entlang der Länge des Bleches (3.1) bzw. (3.2) eingeformte Sicke (5) zur Versteifung des Paneel-Segmentes (2) vorgesehen ist.

02. Sektionaltor nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (5) an dem zur Innenseite weisenden Innenblech

(3.2) eingeformt ist.

03. Sektionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (5) aus der Fläche des Innenbleches (3.2) herausgeformt ist.

04. Sektionaltor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (5) eine Rechteckform aufweist, dessen Höhe (A) länger als dessen Breite (B) ausgebildet ist.

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T 781

05. Sektionaltor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß

die seitlichen Öffnungen (7) der Sicke (5) mittels einer Kunststoffkappe (6) abgedeckt sind.

06. Sektionaltor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkappe (6) Öffnungen (9) für Steuerleitungen aufweist.